Beiträge von campanilla

    Bin mir auch nicht sicher, wie das alles so ist und was da stimmt oder Zufall ist. So wurde es meinen Eltern halt früher erklärt. Aber man bekommt ja so dermaßen viel wahres, falsches und halbwahres erklärt im Laufe einer Diabeteskarriere...
    Habe mich aber nun von klein auf daran gewöhnt Zeigefinger und Daumen zu schonen und mir reichen die restlichen 6 Finger zum wechseln auch aus.

    So genau kann ich dir das nicht sagen, hab hier drinn keine Temperatur gemessen.
    Aber wie gesagt, im Vergleich zu manch anderer Wohnung war es hier moderat. Wohne nicht unterm Dach und im Altbau. Einer der Kartons stand sogar im Wohnungsflur, in dem es noch kühler bleibt, als in der restlichen Wohnung, da er kein Fenster/direkte Sonneneinstrahlung hat.


    Ich finds ja auch sehr seltsam. Ist im Moment aber das einzig halbwegs logische, was mir noch als Erklärung einfällt...

    So, die Austausch-FL sind angekommen. (Viel zu spät natürlich und mal wieder ohne "beim-Nachbarn-Benachrichtigungskarte". Danke DHL!)


    Die laufen problemlos. Werde meine Restbestände dann mal an Accu Chek schicken und hoffe, dass die mich irgendwann wissen lassen, was bei deren Untersuchung rauskommt.


    Kann es mir im Moment eigentlich nur noch so erklären, dass meine FL hier in der Wohnung zu warm geworden sind, als es draussen so extrem heiß war.
    Wundert mich aber sehr. Im vergleich zu manch anderer Wohnung war es hier noch sehr erträglich. Wenn es daran gelegen haben sollte, halten die Dinger nicht so wahnsinnig viel aus.


    Und... lagert ihr eure kompletten Katheter-Vorräte im Kühlschrank??? Soviel Platz hätt ich da gar nicht...


    Grüße!


    C

    Hab auch als Kind schon gelernt, dass man Daumen und Zeigefinger nicht zum testen nutzen soll. Bei mir war die Begründung ein erhötes Infektionsrisiko, weil man die ja ständig benutzt. Kann mich auch dunkel dran erinnern, dass ich nach Missachtung dieser Regel mal mit je einem dicken Verband durch den Kindergarten gerannt bin.


    In einer Schulung (die nicht so lange her ist) hieß es auch mal, Hautcremes und ähnliches würden die Werte über Stunden verfälschen. Könnte es so was gewesen sein?


    Hab das bei mir mal mit rückfettendem Handdesinfektionsmittel getestet, weil ich das bei der Arbeit häufig brauche. Hat aber keinen Unterschied gemacht.


    Grüße!


    C

    Also ob nächtliche Unterzucker bei dem Verlauf so unwahrscheinlich sind... Ich weiß ja nicht. Wieso seid ihr euch da so sicher?
    Mir würden diese Nachtwerte auf jeden Fall Angst machen. Ich weiß aber auch aus Erahrung, dass ich von selbst nicht oder viel zu spätaufwache wenn die Werte runter gehn.
    Wie ist das bei dir margarethchen?

    Erste schnell umsetzbare Idee: mal 7,5 I.E. Lantus ausprobieren mit nem anderen Pen oder Einmal-Spritzen.


    Ansonsten... sollte man da denk ich am besten erst mal n Basalratentest machen. Kenne toujeo nicht, aber 48 I.E. scheinen mir doch ganz schön viel. Vielleicht hast du ja auch permanent zuviel Basal und tagsüber sind die Bolus-Faktoren dafür eher niedrig... Basalratentests bringen dich auf jeden Fall weiter. Gerade wenn du das eigentliche Problem aufspüren und beheben möchtest.


    Grüße!


    C

    Ganz so schick wie bei Ikebana sind meine Werte nicht, aber bei mir kommt die Formel auch meistens ziemlich nah an die Realität. Dass das unter bestimmten Umständen aber auch alles ganz anders sein kann will ich gar nicht anzweifeln.


    Find die Formel halt ganz nett um auch zwischendurch mal abzuschätzen wie es grade so läuft und was einen beim nächsten Arztbesuch so erwarten könnte.


    Mehr fang ich selbst auch nicht damit an.


    Und bevor Neudiabetikerin jetzt ganz schwindlig wird noch mal: So früh nach der Diagnose bitte noch keine Angst vor Folgeschäden. Besonders nicht, wenn deine Einstellung jetzt ganz gut ist.


    Grüße!


    c

    Mir ist grade noch eingefallen, dass es diese Formel gibt:


    (Durchschnittlicher Blutzucker der letzten 12 Wochenin mg/dl +86) : 33.3 = Hba1c


    Das wird einem natürlich nur einen ungefähren Anhaltswert geben. Völlig präzise kann so was nicht sein.


    Wenn bei einer soweit stabilen Eistellung der erwartete Wert stark vom tatsächlichen abweicht sollte man ruhig mal schauen, woran das liegen kann. Also ob die Werte z.B. nachts häufig höher sind als angenommen.


    Für Neudiabetikerin denke ich aber, so schwer es auch fallen mag, erst mal Ruhe und Nerven bewahren. Sich dann freuen, dass der Hba1c sicher schon ein ganzes Stück runter ist und ein paar Wochen später noch mal genauer schauen wie sich der Hba1c so entwickelt hat.


    Grüße!


    c

    chemikus: Ich glaube, wir sind uns da schon einig. Mir ging es auch nur darum, dass der Hba1c eben eine Indikatorfunktion hat. Somit sind dann die Werte, für die er als Indikator fungiert das eigentlich wichtige.


    Und ja, es gibt so verschiedene Sachen durch die er falsch hoch oder falsch niedrig sein kann. Hab letzten Herbst sehr viel Blut verloren. Danach war er z.B. absurd niedrig, weil das frisch nachgebildetet Blut eben noch nicht mit dem Hämoglobin der letzten Wochen voll war.


    Grüße!


    c

    Danke euch!


    Hab grade mal geschaut. Die sehen aber denen, die ich irgendwann mal hatte und bei denen der "Verschluss" so extrem anfällig war sehr ähnlich. Hattet ihr bisher Probleme damit, dass die sich einfach lösen? Also z.B. nachts, wenn man zwischendurch mal draufliegt oder in der vollen U-Bahn oder so...

    Hallo,


    welche Stahlkatheter nutzt ihr? Von welchen könnt ihr abraten?


    ich überlege nach längerer Zeit mit Teflon wieder auf Stahl umzusteigen. Mit den Teflons gibts einfach immer wieder Probleme.


    Bin jetzt seit ein paar Tagen mit AC Rapid-D-Links 6mm unterwegs und die Werte laufen viel schöner und sauberer durch. Bin aber ansonsten nicht so glücklich mit den Dingern...


    - Sie pieksen mich immer wieder, beim bewegen, beim schlafen,...Naja, dass lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden.


    - Die Pflaster hinterlassen total heftige Siffränder auf der Haut, das kenn ich von den Teflons so nicht.


    - Und auch, dass da immer dieses Stück Schlauch beim Abkoppeln an einem bleibt find ich eher doof.


    Hatte vor Jahren mal welche (weiß leider nicht mehr wie die hießen), die man ähnlich wie die Teflons direkt am Körper abkoppeln ließen. Da war der Schließmechanismus aber so wackelig, dass die sich auch gerne mal spontan selbst abgekoppelt haben wenn man ein bisschen dagegen gekommen ist.


    Hab jetzt länger nicht mehr geschaut, was da so auf dem Markt ist und wäre für eure Erfahrungen und Meinungen dankbar!


    campanilla

    Hmmm... Hab langsam den Verdacht, dass da ein grundlegendes Missverständnis vorliegt. Der Hba1c an sich ist ja nicht wichtig für deinen Körper. Er ist ein Indikator dafür wie deine Blutzuckerwerte in den letzten 8 - 12 Wochen waren. - Natürlich nicht nur die, die du misst, sondern auch für alles, was zwischendurch noch passiert. Weil man das am Hba1c ablesen kann ist er wichtig und wird gemessen. "(...) wird daher umgangssprachlich auch als Langzeit-Blutzucker oder Blutzuckergedächtnis bezeichnet" (wikipedia).


    Wenn deine Werte jetzt gut sind und du dich auch gut mit ihnen fühlst mach dir keine Sorgen!


    Das einzige worauf ich achten würde ist, ob du deine Unterzucker noch ausreichend früh merkst.


    Ich hatte da mal große Probleme als meine Durchschnitts- und Zielwerte sehr plötzlich abgesenkt wurden. Allerdings nicht kurz nachdem ich DM bekommen hab, sondern viiiele Jahre später beim Umstieg auf die Pumpentherapie.

    Mir hat mal ein Arzt gesagt, dass die letzten 14 Tage sich nochmal stärker im Hba1c bemerkbar machen als die Zeit voher. Ob das so stimmt weiß ich nicht. Könnte es mir aber schon vorstellen, dass neuere Werte sich stärker abzeichenen als alte.
    Ist ja aber auch gar nicht sooo wichtig. Wenn die Werte jetzt gut sind, dann ist es doch gut. Und ob man das dem Hba1c jetzt schon im vollen Umfang ansehen kann halte ich eher für nebensächlich.


    Grüße!


    camapnilla

    Na wenn du noch genug kleine vorrätig hast und dich mit denen sicherer fühlst würde ich die großen auf jeden Fall umtauschen.


    Zur Haltbarkeit in der Pumpe kann ich dir nicht viel sagen leider.


    Aber ich denke schon, dass das gehen müsste. Vorrausgesetzt, du schützt die Pumpe draussen halbwegs vor Sdirekter Sonneneinstrahlung. Ich hab wenn nicht grade der total Hochsommer ist die Insulinflaschen auch meist nicht im Kühlschrank, damit sie schon mal Wohltemperiert sind wenn ich die Reservoire befülle. Und Reservoire vorbefüllen Und um die 10 Tage mit mir rumtragen klappt auch poblemlos.


    Grüße!


    campanilla

    Hallo butterfly!


    Danke!


    Im Alltag meistens Gummibärchen. Wenns sehr schnell gehen soll Hypo-Fit. (Find ich aber schon ecklig, deshalb eher selten...) Cola, Fanta etc funktionieren auch.


    Vegetarische Gummibärchen gehen gar nicht. Saftbärchen wahrscheinlich auch nicht. Und um alles, was damit beworben wird, dass es mit "natürlicher Süße aus Früchten" gesüßt ist mach ich natürlich n großen Bogen.


    Wie die meisten Leute vertrag ich den normalen Haushaltszucker gut. Da bleibt dann schon noch viel Spielraum.


    Grüße!


    campanilla

    Hey,


    keine Sorge! Ihr werdet euch da schon reinfinden.


    Schokolade ist eher langsam, ja.


    Schnell sind z.B. Säfte, gezuckerte Getränke und Gummibärchen. Diese kleinen Tüten mit Gummibärchen find ich ganz praktisch. Da ist ziemlich genau eine BE drin und man kann sie gut mitnehmen (auch bei Sonne etc.)
    Traubenzucker pur wird am schnellsten aufgenommen. Deshalb muss es aber nicht immer der Traubenzucker sein, gerade wenn der Wert zwar zu tief, aber noch nicht so dramatisch tief ist.


    Zu langsamen BE's fällt mir nicht viel konkretes ein, weil es da so viele möglichkeiten gibt. Knoppers ist "mittellangsam" und hat auch ca. eine BE.


    Grüße!


    campanilla

    Na so was. Was soll das denn?


    Zum einen vergreifst du dich ganz schön gründlich im Ton, zum anderen kennst du dich auch nicht so gut aus, wie du denkst.


    Normaler Haushaltszucker besteht zu 50% aus Fruchtzucker und zu 50% aus Traubenzucker. FRuchtzucker und Traubenzucker sind Monosacharide, können also nicht weiter aufgespallten werden. Schon ein Unterschied, oder?
    Fruchtzucker wird zusammen mit Traubenzucker besser aufgenommen. Das gilt auch, wenn man ihn z.B. übers Obst streut. Haushaltszucker wird von den meisten Menschen mit Fruktosemalabsorbtion gut vertragen
    Obst und Gemüse enthalten immer Fruchtzucker und Traubenzucker. Allerdings unterschiedlichen Mengen und unterschiedlichen Mischverhältnissen.


    Das im Mund schon teilweise aufgespalten wird hilft leider nix, da das Problem auch erst im Dünndarm entsteht. Da gibts zuwenig Transportprotein GLUT-5, dadurch kann der Fruchtzucker nur in bestimmten Mengen verstoffwechselt werden.


    Ich hab mir die Diagnose weder gewünscht noch ausgedacht. Auch mir gehen die Leute, die sich irgendwas einbilden auf die Nerven. Bin selbst sowieso mit dem DM hinreichend mit meiner Gesundheit und Ernährung beschäftigt.


    Im Krankenhaus wurde eben auf Anraten der Diabetologen getestet und die Ergebnisse waren sehr deutlich.


    Meine Ernährung hat sich übrigens nach einer Phase des rumprobierens nicht bahnbrechend verändert. Und Speziallebensmittel findest du bei mir auch keine.


    Ich will auch niemandem irgendwas aufquatschen. Für mich war es aber echt gut jetzt zu wissen wie es ist.


    Immer weiter zu trinken und zutrinken und dabei zuzuschauen wie der Zucker immer weiter sinkt oder zumindest nicht wieder über 60 mg/dl kommt ist echt beängstigend.


    Ich hab mir da über alles mögliche Gedanken gemacht, nur darauf, dass es der für mich falsche Zucker sein könnte wäre ich nicht gekommen.


    Für den Fall, dass es anderen auch so gehen könnte hab ich hier mal was darüber geschrieben.


    Weiß nicht, wo dein Problem ist.


    campanilla

    Hallo,


    ich war jetzt lange nicht im Forum unterwegs, aber davon wollte ich euch doch mal erzählen.


    So etwa vor 1,5 Jahren ist bei mir festgestellt worden, dass ich Fruchtzucker nur eingeschränkt vertrage. Fructosemalabsorbtion heißt das dann (Fructoseintolleranz gibt's auch ist aber angeboren und wesentlich schlimmer, daher wohl der komplizierte Name)


    Mir wäre das von selbst nicht so ohne weiteres aufgefallen. Ich hatte schon immer mal gelegentlich Unterzucker, die sich nur sehr schwer wieder beheben ließen. Bei einerstationären Schulung fanden die Ärzte es dann aber doch seltsam wieviel Saft ich auf einmal trinken kann ohne das mein Blutzucker nennenswert steigt.


    Es ist nämlich nicht nur so, dass man den Fruchtzucker dann nicht mehr richtig verträgt, er wird auch ab einer gewissen Menge einfach gar nicht mehr verwertet.


    Mir wäre das echt noch lange nicht aufgefallen, weil ich sonst kaum und wenn dann unregelmäßig Symptome hatte.


    Habe danach gelesen, dass das angeblich rund 30 % der Bevölkerung mehr oder weniger haben.


    Hab auch öfters gehört und gelesen, dass ein hoher Konsum von Fruchtzucker und den meisten gängigen Süßstoffen so was überhaupt erst auslösen kann.


    Mich bringt die Diagnose ansonsten nicht so arg viel weiter. Hatte erst gehofft, es würde mir auch sonst einige Schwankungen nehmen darauf zu achten. Aber die Info, dass Unterzucker mit Saft und manch anderem, das viel Fruktose enthält nicht aufzuhalten sind ist natürlich Gold wert.


    Soweit erst mal.


    Falls das hier für jemand interessant ist gerne hier im Forum antworten, dann schreib ich gern mehr (hab inzwischen viel gelesen etc). Falls nicht spar ich mir das getippe ;)


    Grüße!


    campanilla

    hab ich auch schon drüber nachgedacht. während der letzten Testläufe war ich deutlich zu genervt dafür. Und jetzt lass ichs erst mal ein paar Tage mit Stahlkathetern ruhig angehn. Mann weiß ja auch hinterher gar nicht wieviel Insulin nun doch in den Körper gelangt ist... :pinch: Vielleicht mach ich das noch mal.
    Hatte aber erst mal schon, dass zumindest die Frau am Tel das sehr ernst genommen hat.

    Ja, bin mir da schon ganz sicher. Nachdem mir das verdachtsweise aufegefallen ist und ich dann drauf geachtet habe konnte ich insbesonder bei den Boli genau zuschauen wie es langsam au dieser Membran oder was immer es ist nach oben sickert.