Beiträge von campanilla

@brico:Meinst du???Ich dachte das gibt dann einen Rückstau im Schlauch und im Idealfall einen Verstopfungsalarm an der Pumpe. Den könnte es sonst ja generell nicht geben. Und wenn die Stelle, an der die Führungsnadel mal saß generell undicht wäre, dann müsste da doch eigentlich immer (auch) was rausfließen...(und die Frau von der AC-Hotline war ja auch erstaunt bis entsetzt) Also dachte ich bisher. Seh ich das total falsch??

@all: Weiß jemand von euch eigentlich genauer wie die Stelle an der die Führungsnadel war "funktioniert"? Habe bisher nie drüber nachgedacht. Sieht aus, als sei da eine Membran oder so was.

Grüße!

campanilla

Danke für eure Antworten!!

Ich denke egal wie es ist, auch wenn das Insulin nicht richtig ins Gewebe reinkommt sollte es doch trotzdem nicht aussen aus dem Katheter rauslaufen. Das ist doch komplett falsch, oder nicht???

Glaube auch nicht, dass es an zu großen Boli liegt. Es ist ja auch bei kleinen und selbst bei der Basalrate. Bei größeren Insulinmenge sieht man halt naturgemäß deutlicher, dass es rausläuft...

Von den Lipos sind mir nach ein paar Jahren nur die zwei Stellen geblieben, an denen man die Dellen noch ertasten, aber nicht mehr sehen kann, die umgehe ich beim Kathetersetzen natürlich weiträumig... und neue sind nicht dazu gekommen. Habe jetzt ja sogar wieder am Bauch gesetzt. Der war die letzten 2 Jahre komplett "ungenutzt", habe immer am Oberschenkel gesetzt.
Basalrate bleibt immer bei unter 1 I.U. pro Stunde, Tagesgesammtmenge meist knapp unter 40. (Ich weiß, theoretisch kein optimales Verhältnis von Basal und Bolus, aber solange das Insulin auch ankommt hat das in letzter Zeit meist gut funktioniert, nachts muss ich demnächst mal nachbessern)

Aber noch mal, so oder so - selbst wenn mein Gewebe da irgendwie unkooperativ ist/wäre, wenn das Insulin aussen aus dem Katheter rausläuft ist das doch ein eindeutiger Materialfehler... Bin mal gespannt, wie das mit den Ersatz-Flexlinks aussieht, die Accu Chek schicken will.

Hat jemand von euch schon ausführlichere Erfahrungen mit Aquapack? Ich hab schon öfter mal darüber nachgedacht mir eine zu kaufen, aber dass hier Schreckt mich dann doch sehr ab:

"Die über 60 Minuten abgegebenen Insulin-Mengen (...) :2U/h im Aquapac Radio Microphone/Insulinpumpe (2. Testmodell):
0.0056g (Durchflussrate 42%)"

ausführlicher hier zu lesen:
http://www.aquapac.de/Produkt-…ikrofon/Insulinpumpe.html

Bedeutet, das Teil, durch das der Schlauch geführt wird klemmt bei einer "geringen" Insulinmenge einen guten Teil des Insulins ab. Dabei wäre ne Basalrate von 2 I.E./Stunde für mich schon total hoch... Da ist ja dann total unkalkulierbar, was am Ende tatächlich bei mir ankommt.

Hallo alle, vor allem hallo Flexlink-Benutzer,

ich hab hier seit ein paar Tagen ein seltsames Problem.

die kurze Version: bei mir läuft das Insulin hauptsächlich nicht mehr durch die Flexlinks in meinen Körper, sondern durch die Stelle in der beim Setzen die Führungsnadel ist nach draussen an die frische Luft.

Etwas länger:

Ich benutze die Akku Chek Flexlink 6mm. Schon lange und bisher war ich auch ziemlich zufrieden. Nach einigen seltsamen Schwankungen un kaum korrigierbaren Werten hab ichs dann entdeckt. Das Insulin läuft einfach nach draussen. ZUmindest große Teile davon. UNd zwar durch diese Membran (oder was immer das genau ist) aus der man die Führungsnadel nach dem setzen des Katheters zieht.

Besonders gut seh ich das bei größeren Boli. Da sieht man's richtig rauslaufen.Also so ab 4 Einheiten. Aber auch die Basalratescheint davon betroffen zu sein. Das sieht man natürlich insbesondere den Nachtwerten an, wenn man dann irgendwann mit 350 aufwacht...

Nachdem ich das gemerkt habe hab ich noch ein paar Experimente mit verschiedenen Flexlinks durchgeführt. Im Nachhinein weiß ich nicht mehr so ganz, was ich mir dabei gedacht hab. Aber ich konnte/wollte wohl nicht gleich einsehen, dass ich erst mal auf Stahl umstellen muss.

- Ich habe Katheter aus zwei unterschiedlichen Chargen verwendet. Die Kamen auch noch aus Unterschiedlichen Lieferungen vom Versandhändler. Alle undicht.

- Ich habe einige auf Zimmertemperetur gestartet und einige vor dem Setzen ein paar Stunden in den Kühlschrank gepackt (wurde mir mal gegen das abknicken empfohlen). Alle undicht.

- Hab welche am Bauch und andere am Oberschenkel gesetzt. Alle undicht.

- Natürlich war keiner der Flexlinks abgelaufen (Verfallsdatum irgendwann 2016)

- Bei einigen Kathetern trat, als ich sie wieder entfernt hab, Blut aus der haut aus. Und zwar ungewöhnlich viel. Aber auch nicht bei allen.

- Einer schien zunächst gut zu laufen, war dann nach ca. 5 Stunden auch, ja, genau, undicht.

Ich hab bei Accu Chek angerufen und die haben reagiert, als hätten sie so was noch nie gehört. Wollen mir neue Katheter zuschicken und welche von meinen übrigen geschickt bekommen um sie zu untersuchen.

Grade frag ich mich auch, ob das vielleicht schon öfter mal vorgekommen ist ohne dass ich es bemerkt habe und die ein oder andere "unerklärliche" Schwankung erklärt. Unter Kleidung und bei kleineren Mengen fällt das ja so schnell nicht auf.

Hab auch überlegt, ob es irgendwas mit den Temperaturen zu tun hat, aber eigentlich heizt meine Wohnung nicht sooo besonders auf. Das sollten die Dinger schon mitmachen.

Finde es insgesammt sehr seltsam. Selbst wenn in der Haut irgendetwas nicht stimmt sollte es doch eigentlich eine Verstopfung und mit Glück sogar den passenden Alarm geben.

Nun wollt ich euch mal fragen, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat.???
Und speziell die unter euch, die Flexlinks verwenden und ab und an seltsame Anstiege haben wollte ich darüber informieren undauch dazu animieren bei der Bolus-Abgabe mal einen Blick auf den Katheter zu werfen.

So weit so gut. Bei Interesse halt ich euch auf dem Laufenden über das was Accu Chek mir dann vielleicht irgendwann zurück meldet.

Campanilla

Hey vielen Dank! Ihr seid super!!!:6yes::16danke:

Da bleibt doch nur noch die Frage, ob ich das Insulin jetzt wechseln sollte oder nicht.

Ich verwende Humalog. UNd zwar seit vielen Jahren.
Seit ca einem Jahr, seit ich die Pumpe hab, so gut wie ausschließlich.

(Vereinzelt hab mit z.B. Actrapid zum überbrücken bei Sport rumexperimentiert. Aber zum einen eher selten und zum anderen in den letzten Wochen nicht mehr)

Die eine Delle hab ich so Mitte Januar bemerkt und seitdem natürlich auch großräumig in Ruhe gelassen. Bisher sind die anderen Einstichstellen total in Ordnung.

So besonders tragisch find ich's jetzt auch alles nicht, wenn ich denn weiß was es ist. Aber auf weitere Dellen kann ich im zweifelsfall dann doch auch ganz gut verzichten...

Hallo ihr lieben,

nach längerer Zeit nun mal wieder eine Frage

Ich hab seit ein paar Wochen eine Delle im Bauch:mad:
Also echt keine Beule, wie das mal sein kann wenn man die Spritz- /Katheterstellen nicht genug wechselt, sondern eine Delle. Es fühlst sich an, als wäre an der einen Stelle kein Fettgewebe mehr in der Haut.

Mein DM-Doc wusste damit nichts anzufangen. Ich war jetzt bei zwei verschiedenen Hautärzten, die beide höchst unterschiedliche Meinungen dazu hatten (geht nie wieder weg/geht von selbst wieder weg, dauert aber) und mir beide keinen sonderlich kompetenten Eindruck gemacht haben

Jetzt hab ichs dann doch in nem Buch gefunden. Da steht, dass das Lipoatrophie heißt und inzwischen sehr selten vorkommt. - weshalb dann auch nicht mehr dazu erklärt wird...

Ich weiß nun nicht recht, woran ich bin. Regeneriert sich diese Stelle wieder? Muss ich irgendwas verändern, damit das nicht öfter passiert? Was genau ist da eigentlich passiert? Gibt es spezialisierte Hautärzte? Oder wo sonst bekomme ich Infos?

Wäre super, wenn mir da jemand von euch helfen könnte!!!

Ich freu mich auf eure Antworten!!

Hmmm... Wie stehen denn wohl die Chancen, dass man da ohne große Diskussionen mit der KK ein upgrade bekommt wenn die Sachen mal auf dem Markt sind? Ich hab jetzt grade ne ganz frische Combo. Muss ich dann 4 Jahre warten?

Grüße!
C

Bei mir in der Schulung waren Bauch, Oberschenkel und oberer Po die vorgegebenen Stellen und es wurde auch Wert darauf gelegt, dass man die während der Schulungszeit alle mal ausprobiert.
Ich wüsste jetzt nicht, warum Oberarm ein Problem sein sollte. Stelle es mir nur etwas unpraktisch mit dem Schlauch vor.

Grüße!
C

Hallo,

ich mache grade auch so meine Erfahrungen mit sehr unterschiedlichen Werten BRTs an verschiedenen Tagen. Die Tage sind sogar so unterschiedlich, dass ich BRTs erstmal aufegegeben hab... Ich wechsel so zwischen verschiedenen Basalraten hin und her.

Einen Faktor dafür weiß ich schon sicher: Bei mir kommt es nicht nur auf den Tag selbst an, sondern auch darauf wie (in-) aktiv die letzten Paar Tage davor waren.

Könnte das bei dir auch eine Rolle spielen Pippi? Also brauchst du vielleicht Montags nach dem WE mehr Insulin für einen Arbeitstag als Freitags nach ein paar Arbeitstagen?

Einen Faktor hab ich noch im Verdacht: Ich habe die Vermutung, dass unterschiedliche Katheterstellen bei mir was ausmachen. Glaube, dass ich mit Katheter im Oberschenkel andere Werte hab als mit Katheter im Bauch. Da bin ich aber noch nicht sicher. Muss ich in nächster Zeit mal überprüfen.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht?

Liebe Grüße!

C

Hey Akinna,

Vielen Dank!!!

Wie läuft es denn bei dir inzwischen? Habe grade noch mal in deinem thread rumgelesen, aber der letzte eintrag ist nun auch schon ein bisschen länger her.
Oder hast du woanders weiterrgeschrieben?
Würde mich freuen von dir zu hören!

Liebe Grüße!

C

Laut meiner Pumpenschulung sollte da alles gut gehen. Wenn du eine Bescheinigung in einer anderen Sprache zur Sicherheit haben möchtest kannst du mal bei der Hotline von deiner Pumpenfirma anrufen und die Fragen, ob sie was für dich haben.

Grüße!

C

Hallo ihr lieben,

Hab mich jetzt länger nicht mehr gemeldet und will nun doch noch mal erzählen, wie es inzwischen läuft.

Nachdem ich irgendwann nachts mal wieder mit über 300 aufgewacht bin hab ich mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und auf Stahl umgestellt (8mm). Seitdem läuft es deutlich besser!
Nicht nur die Extreme und die Ketos sind weg, sondern auch kleinere, unerklärliche Schwankungen sind deutlich weniger geworden.

Gespürt hab ich die Stahl-Teile aber schon. Nicht permanent, aber bei manchen Bewegungen hat sich's angefühlt, als würde sich das Ding total in mir verdrehen.

Jetzt hab ich 6mm Stahl-Katheter hier, mit denen ist das Problem fast weg und die Werte sind super.
Ausserdem hab ich noch mal ne Packung andere Teflons (Inset II) hier, die ich wenn ich Zeit und Nerv dafür habe ausprobieren werde. Vielleicht läuft es mit denen ja besser als mit den Quicksets. Wenn nicht kann ich mich mit kurzen Stahl-Kathetern aber auch arangieren.

Vor ca. 2 Wochen gab's den neuen Hba1c. Von 8,6 runter auf 7,1:D:D:D Und das trotz all der Ketos und sonstigen Probleme. Mein Doc und ich waren beide der Ansicht, dass es wahrscheinlcih in nächster Zeit noch ein bisschen besser wird. Und die Werte, die ich zur Zeit messe sprechen auch dafür.

Inzwischen scheint nun auch die Rezeptor-Up-Regulierung im Gange zu sein. Hat wohl darauf gewartet, dass das Chaos sich lichtet.Ich war jetzt eine ganze Zeit lang bei dem Basalraten-Profil, dass 90 % des ursprünglichen entspricht und seit ein paar Tagen ist auch das immer eher zu viel als zu wenig Insulin.

Ein großer Gewinn an Lebensqualität: Ich merke meine Unterzucker jetzt deutlich früher:D:D:D Auch und geradde nachts. Beim Wert macht das im Schnitt vielleicht nur 10 mg/dl aus. Aber bei den Symptomen macht es einen RIESEN-Unterschied. Ich bin jetztin aller Regel noch in einem deutlich besseren Zustand wenn ich ne Hypo bemerke als zuletzt ohne Pumpe.

Eine Schwierigkeit bleibt: In meinem Leben gibt es ja nun wenig "Alltag". Und inzwischen habe ich festgestellt, dass sich das Aktivitätsniveau eines Tages bei mir nicht nur auf den Tag selbst auswirkt. Es hat mehrere Tage, bis zu einer Woche Auswirkungen auf meinen Insulinbedarf.
Das war unter ICT wahrscheinlich nicht anders, aber jetzt, mit derMöglichkeit so genau und gezielt darauf einzugehen fällt es so richtig auf.
Es ist glaube ich ziemlich unmöglich mir eine Matrix zu basteln, mit der ich unter Berücksichtigung der letzten sieben Tage und dem was heute so ansteht genau absehen kann wie mein Insulinbedarf jeweils heute ist (komplizierter Satz... ich hoffe, ihr wisst, was ich meine). Aber so langsam kriege ich auch dafür ein immer besseres Gefühl, kann langsam abschätzen, was ich da wohl brauche.

Habe inzwischen auch verschiedene Basalraten angelegt, die mein Doc alle durchgeschaut und (ein bisschen beeindruckt) abgenickt hat.

Also, Ende gut alles gut. Ich bin nach der langen Zeit mit Schwankungen und Krisen nun echt erleichert und sehr zufrieden mit meiner Pumpe!:6yes:

Liebe Grüße!

C

Hallo Jella,

was für Katheter benutzt du denn?

Hatte mal ähnliche Probleme mit Teflons. Mit Stahl noch nicht. Aber ob da wirklich der Zusammenhang ist und was da genau passiert sein könnte weiß ich nicht...

Liebe Grüße!

C

Moin!

Wollte nur mal kurz erzählen, wie es bei mir weitergegangen ist.

Nachdem ich mit dem Quickset zum x-ten-mal nachts mit über 300 aufgewacht bin hab ich mich von den Teilen verabschiedet und bin erst mal zu Stahl gewechselt.

Und siehe da, nicht nur die ganz großen Schwankungen bei den Werten waren weg, sondern auch die etwas kleineren unerklärlichen Schwankungen waren deutlich reduziert.

Quickset und ich - das passt wohl einfach nicht gut zusammen.

Jetzt hab ich hier noch mal ne Packung Inset II zum ausprobieren. Kann aber noch nicht sagen, ob es mit denen besser läuft. Würde ja eigentlich schon gern zu Teflon zurück...

Eine Sache hat mich sehr gewundert: Nachdem ich meine gesammelten Rezepte zur Apotheke getragen hatte kam ein Anruf vom Apotheker. Der hat mir erklärt, dass mein Doc erst einen Antrag schreiben und die Kasse dann die Insets erst genehmigen muss. Weil die ja von einer anderen Firma sind als meine Pumpe (Roche/Accu-Chek). Ist inzwischen zwar auch alles durchgegangen, aber gewundert hab ich mich doch. Die Quick-Set habe ich noch ihne jedes Problem in der Apotheke bekommen.
Ist das normal? Hattet ihr so was schon mal? Und wenn ja, ist das jetzt für die Inset dauerhaft okay, oder muss da bei jedem neuen Rezept ein neuer Antrag gestellt werden???:confused:
Dachte bisher, ich könnte da ohne Probleme mit verschiedenen Kathetern rumprobieren, solange sie nur einen Luer-Anschluss haben.

Grüße!

C

Moin!

Ich hab das noch nicht ausprobiert, aber für längere Wasser-Aufenthalte hab ich ne Packung Tegaderm verschrieben bekommen. Das ist so Folien-Pflaster, dass man dann über den Katheter und das Katheter-Pflaster klebt. Das Zeug ist wasserdicht und nach dem Schwimmen kommts wieder ab. Würde ich bei so einem Urlaub auf jeden Fall mitnehmen. Wenn sich dann rausstellt, dass es auch ohne geht - um so besser.

Grüße!

C

Danke für eure hilfreichen Antworten!!:6yes:

Bin mal wieder erstaunt, was so alles nicht in der Pumpenschulung vorkommt - oder zumindest in meiner nicht vorkam.

Zeit zwischen dem letzten olus zu lassen, oder falls das grade gar nicht passt den alten Katheter noch ein bisschen in der Haut zu lassen find ich super Lösungen! werd ich ab jetzt so machen.

Nach dem Wechseln einfach mal 1 bis 2 IE blind abzugeben wäre mir persönlich zu unsicher.

Anja: Tja, wer weiß, vielleicht hat Medtronic ja auch grade n schlechten Lauf bei der Katheter-Produktion, so wie Accu-Chek. ;)Wenn die ihre graden Teflons jetzt auch noch vom Markt nehmen wird's allerdings sehr eng mit der Auswahl

Liebe Grüße!

C

Nein, hab ich vor Verwunderung noch gar nicht dran gedacht wenn das passiert ist. Hab heute gemerkt, dass es wohl dadurch passiert, dass ich manchmal beim Pflasterablösen auf die Haut direkt neben der Einstichstelle drücke. Die Werte, die ich heute nach dem Wechseln hatte sprächen dafür, dass es Insulin ist.
Werd bei nächster Gelegenheit mal den Geruchstest machen!

(Fast) das gleiche Thema und eine neue frage dazu:

Wenn ich den alten Katheter entferne tritt da manchmal eine durchsichtige Flüssigkeit aus der alten Einstichstelle aus. Ist das bei euch auch so? Was ist das?? Etwa Insulin???:eek: Das wäre dann z.T. ein Verlust von locker einer Einheit...

Grüße!

C

Hey Cyberjoe,

freu mich, dass ich grade über deinen neuen thread gestolpert bin:6yes:

Versuche auch noch mal ein bisschen zu erklären. Du bist ja recht frischer Diabetiker, deshalb spiel ich jetzt n bisschen Erklär-Bär. Sei bitte nicht böse, falls du an manchen Stellen denkst "ja klar, ich bin doch nicht blöd".

Ich sehe das auch so wie die anderen. Wer mit ICT gut zurecht kommt braucht keine Pumpe. Und bevor man sich ne Pumpe zulegt sollte man erst mal überprüfen, ob die Möglichkeiten der ICT schon ausgeschöpft sind, oder ob man da nicht mit in paar Veränderungen (anderes Basal-Insulin z.B.) auch ne gute Einstellung hinbekommen kann.

Niedriger Insulinbedarf und größere Flexibilität wurden schon genannt. Kann ich nur zustimmen.

Mit dem Dawn ist es aus meiner Sicht so: Jeder Mensch hat im Tages- (und Nacht-) Verlauf Schwankungen im Insulinbedarf. Daher auch verschiedene BE-Faktoren für verschiedene Tageszeiten. Am häufgsten und ausgeprägtesten merkt man die Schwankungen wenn ein Dawn-Phänomen vorliegt. Aber auch, wenn das nicht der Fall ist, gibt es Bedarfsschwankungen. Da gibt's auch so Regelkurven für.
Diese Schwankungen kriegt man mit den Wirkkurven von Basal-Insulin wahrscheinlich nie ganz 100%ig abgedeckt. Mit der Pumpe kann man aber sehr individuell darauf eingehen.
Für die Entscheidung zur Pumpe ist dann die Frage wichtig, wie gut man mit Basal hinkommt, oder eben nicht. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden und ändert sich auch im Verlauf des Lebens.
Überprüfen ob die aktuelle Basal-Rate unter ICT hinhaut kann man am besten mit Basalratentests.

Kann auch sein, das die Schwankungen gar nicht so riesig groß sind, aber dann doch zu groß, für das, was man will. Deshalb stellen viele Frauen mit Kinderwunsch oder in der Schwangerschaft auf Pumpentherapie um.

Für einige, vor allem "frische" Diabetiker ist es auch ein Argument, dass man sich nicht ständig spritzen muss. Das kann ich gut nachvollziehen, auch wenn das für mich kein Theam ist. Für die KK ist das so weit ich weiß normalerweise kein Argument.

Ich für meinen Teil wollte früher mit Pumpen nie was zu tun haben. Inzwischen ist mein Dawn aber so ausgeprägt, dass es mir regelmäßig die Werte versaut hat. Abneds brauch ich dafür dann aber überaschend wenig Insulin. Habe die letzten Jahre mit verschiedenen Basal-Insulinen und Spritzzeitpunkten rumprobiert und keine brauchbare Lösung gefunden.
Ausserdem habe ich auch sehr unterschiedliche Tage. Das liegt an der Arbeit, aber auch daran, dass es mir so am besten gefällt.
Und so ist bei mir vor wenigen Monaten, nach 23 Jahren mit DM die Entscheidung zur Pumpe gefallen.

Hab woanders gelesen, dass du mit deinen Werten grade nicht so glücklich bist. Hast du dazu auch einen thread angelegt? Hast du Lust etwas mehr darüber zu schreiben? wie groß sind die "Lottozahlen"-Schwankungen denn?

Grüße!
C

Juhu!!! Seit heute bin ich definitiv erkältet! Eigentlich keine sooo tolle Nachricht, aber grade freu ich mich sehr, dass ich wahrscheinnlich eine erklärung für die Schwankungen der letzten Tage hab.
Booaah... Ich lass mich grade wohl einfach zu schnell aus der Ruhe bringen von so was. Werd mich in Gelassenheit üben, so gut es geht.

Danke Akinna!!! Dein post hat mir echt geholfen! Und jetzt lese ich gespannt, wie es bei dir weitergeht!

Grüße!
C