Hallo ihr lieben,
bin grade wieder einigermaßen frustriert... Hab auch länger überlegt, ob ich das hier überhaupt noch schreiben soll, oder ob es langsam mal reicht mit den schlechten Nachrichten von meiner Pumpeneinstellung. Jetzt tu ich's aber doch, kann sich ja jeder selbst aussuchen, ob er's liest oder nicht...
Und - klar - ich hoffe auch auf ein paar geduldige Leser, die vielleicht was schlaues dazu sagen können.:6yes:
Seit ich das letzte mal geschrieben hab war mein Insulinbedarf ganz gut am schwanken. Hatte die Basalrate erst auf 90%, dann auf 100, dann 110, jetzt grade wieder bei 100.
Dazwischen Tage mit vielen Zusatz-BE und andere Tage mit vielen Korraktur-IE. Wollte natürlich nicht gleich nach einem einzelnen Wert, der ja auch irgendein Ausrutscher hätte sein können umstellen...
Ich war in der Zeit weder premenstruell noch erkennbar krank. Das Bewegungsniveau war in der Zeit an allen Tagen vergleichbar.
Jetzt frag ich mich, ob's ein blöder Zufall war. Vielleicht doch eine unbemerkte Infektion irgendwo im Körper oder so was. - Oder ob mein Körper eben einfach gaga ist und sich so seltsam verhält, dass ich ob mit oder ohne Pumpe keine vernünftige Einstellung zustande bringen KANN.:11weinen2:
Gestern abend hatte ich dann auch noch zwei (!) frische katheter nacheinander, durch die kein Insulin bei mir angekommen ist...:mad: Gemerkt hab ich's nach dem Abendessen. Und das hat dann auch umgehend beschlossen, dass es nicht bei mir bleiben möchte, sondern lieber in die Toilette umziehen will.
Ein vollendeter Keto-Abend also.:11weinen2:
Diese permanente Restunsicherheit ob da nun Insulin ankommt oder nicht geht mir inzwischen ganz schön auf die Nerven.
Ich weiß, dass ich dieses Risiko mit Stahlkathetern erheblich reduzieren könnte. Aber ich mag die einfach nicht. Ich spür sie im gegensatz zu den Teflons nämlich schon. Gerade wenn ich mich etwas mehr bewege. Und das kommt bei mir ja nun schon öfter mal vor. Würde die Pumpe glaub ich mit Stahl-Kathetern noch mal ganz anders als nervigen Fremdkörper empfinden.
Inzwischen frag ich mich auch, was diese ganzen Zwischenfälle mit meinem nächsten Hba1c anstellen. Das wird ja der sein, den die KK sich für die endgültige Genehmigung anschaut... Ich mach mir den ganzen Stress ja nicht, damit die dann nach 3 bis 4 Monaten entscheiden, dass ich die Pumpe nicht behalten darf... Wenn ich's jetzt bald doch noch in den Griff kriege und dann ist der Hba1c von dem ganzen vorherigen Chaos doch zu schlecht für die endgültige Genehmigung... das wäre so richtig gruselig:7no::7no::7no:
Hab inzwischen auch noch eine neue Frage an die Leute mit Erfahrung:
Wenn ihr mit TBR arbeitet, was macht ihr dann mit dem KE-Faktor:confused: Ich hab mich da bisher so durchimprovisiert. Ist es sinnvoll den KE-Faktor um ungefähr den gleichen Prozentsatz anzupassen:confused:
Pippilotta: Vielen Dank noch mal! Geduld ist bei mir auch ein bisschen Mangelware. Grade wenn ich denk, ich tu doch alles, warum klappts dann nicht... Lese auch weiter interessiert und gespannt deine Erfahrungen, wenn auch still in letzter Zeit.
Grüße!
C