Beiträge von Mereo

Ich kann nicht sagen ob es richtig ist, ich jedoch spritze in solchen Situationen ganz gewöhnlich.Einziger Unterschied ist , dass ich bemüht bin öfter zu messen.
Allerdings ist die Gefahr der Unterzuckerung doch nicht allzugroß, da zumindest ich in der Regel mich dann auch gegen 12 ins Bett lege.
Aber prinzipiell gilt die Faustregel bei sich verändernden Konstanten stetig den EInfluss dieser auf den Blutzucker zu überprüfen.

Es ist schon extrem assozial , dass man sich darüber Gedanken machen muss wie man in der Öffentlichkeit mit seiner Krankheit umgeht.Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass sich einige Leute über Diabetiker mockieren und allein der Gedanke(von wegen: "nem Diabetiker passiert das vielleicht- mir nicht")könnte andere dazu verleiten es nicht zu tun.Es geht irgendwie auch darum einfach keine Schwäche zu zeigen bzw. etwas , dass andere für eine Schwäche halten können.
Wenn du deine Krankheit im Griff hast , musst du auch nicht allzu oft auf Toilette gehen würd ich sagen.
"Objektiv" mag die annahme richtig sein, dass er problemlos in der Öffentlichkeit messen und spritzen und meinetwegen auch 7 mal auf Toilette gehen können sollte, doch " die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit".
Andererseits ist es wohl relativ unauffällig wenn du zur Mittagszeit 1mal auf Toilette gehst, was wolln denn die anderen sagen?
Der Knackpunkt ist vielleicht tatsächlich ob es deine Arbeit sonderlich negativ beeinflussen könnte.

@ Feiervogel
Soweit ich mich erinnere hats mich zwischendurch irgendwann mal erwischt: Hab ne 180 ° Drehung in Fahrtrichtung an einer Bordsteinkante hingelegt.Vorderrad ist rausgesprungen.War keine nette Sache.Hat allerdings auch nur sehr sehr mittelbar mit Winter zu tun.

JO, Leute die denken sich über deine Krankheit lustig machen zu dürfen, können dann vielleicht, sag es ihnen einfach, anfangen sich über deine Hautfarbe oder Abstammung lustig machen , oder über sonst eine EIgenschaft an der du nichts ändern kannst.
Bin zwar nicht wirklich alt genug um den Spruch rauszuhauen aber: diese Idioten findest du immer und überall.
Lass dir von denen nichts erzählen.Zum Glück bin ich noch jung genug um zu wissen das der Spruch nicht hilft.
Entgegne ihnen mit Humor, behaupte, das du die Hero drückst, sei am besten kreativer.Die gesamt Oberstufe hatte ich das Problem , bzw. hab ichs immer wieder ,das Leute scherzhaft meinen sagen zu müssen , dass ich ein Junk bin.Ist aber halb so wild, nur nervig.
Aber man kann sich sogar mit denen , die dann ständig den " du setzt dir ja schon wieder nen schuss"-witz reißen, anfreunden.
das du verletzbar bist , spricht wohl dafür , dass du wirklich ein wenig an dir und deinem Diabetes arbeiten solltest.
Versuch einfach ,und irgendwann wirds dir auch gelingen, darauf zu chillen , was andere fürnen Stuss von sich geben.

Ich habs in der 3ten Klasse bekommen, glaub ich zumindestens.
Und hatte nie Probleme mit meinen Klassenkameraden, allerdings war ich, obschon alle von der Krankheit wussten, nie auf ihre Hilfe angewiesen.
An negative Erlebnisse , kann ich mich nur an der Grundschule erinnern (und die waren auch alles andere als zahlreich)und an der Oberstufe gabs auch mal n Mädchen, dass der Meinung war das Diabetes rein psychisch bedingt ist und ich selber Schuld^^.
Dir sollte klar sein , das die Krankheit ein wichtiger Bestandteil deines täglichen Lebens ist und du es deinen Freunden sowieso nicht verheimlichen kannst.Ich würds nicht jedem auf die Nase binden, aber ich würd jedem der fragt wahrheitsgemäß antworten und es allen erzählen,denen ich es erzählen möchte.
Was soll es denn da für Reaktionen geben?

Momentan hab ich ein mittelgroße Problem, hab nämlich seit dem 9ten diesen Jahres keinen Diabetologen mehr und jetzt wird das ganz equipment weniger und weniger.
Mit dem Einstieg in das Unileben bin ich auch in die öffentliche Krankenkasse gewechselt und nun will mir das Virchowklinikum nur gegen Vorlage meiner Chipkarte und eines Überweisungscheines, ein Rezept zuschicken.
Ich ha Jetzt schon von diversen Quellen gehört , dass ich einfach zu nem Allgemeinarzt gehen kann, der mich einigermaßen gut kennt.
Hab da einen am Start , bei ich schon 3-4 mal war und dem gegenüber ich glaub ich meinen Diabetes schon einmal erwähnt habe.Meint ihr das reicht fürn Rezept , oder sollte ich lieber noch mal in Klinikum fahren wo sie mir garantiert was ausstellen.

P.s.:Das Zeug was ich habe reicht noch für ne Woche.

Zitat:"...und es wirkte wie immer."

sollte es prinzipiell auch, wass soll denn passiert seit, agglutinieren wird diese Mischung sicher nicht, ist ja dein Blut.^^
Aber wie das überhaupt passiert ist frag ich mich.
hast du die Spritze senkrecht mit dem "Drehknopf" gen Boden gehalten?
Klingt komisch.:confused:

Wenn mein Fahrrad nicht gerade geklaut oder in Grund und Boden gestrampelt ist fahr ich auch jeden Tag (ich habs den gesamten letzten WInter durchgezogen und habs, man staune, überlebt).
Ansonsten mach ich Taekwondo und Hanteltrainig.
Man muss dazu sagen , dass wenn ich Sport mach, dann extrem intensiv.
Es gab Zeiten beim Taekwondo, da hab ich mehr als 10 Stunden in der Woche trainiert( hab n richtiges Trainingstagebuch geführt).
Federball hab ich mal ähnlich intensiv trainiert (täglich ungefähr von 14 bis 18 Uhr und Federballtraining ist echt hart).

Zumindest glaubst du , ein allumfassendes Bild von mir zu haben.^^
Du würdest dich wundern welche Tiefen und Abgründe jenseits des lesbaren schlummern.:D

Es ist lediglich letzteres: Probleme ergeben sich nur bein aktuell erhöhtem Wert, ansonsten hab ich noch keinen Anlass zur Beschwerde bemerkt.
Desweiteren bin ich ziemlich gut eingestellt, was Nervenschädigungen ausschliesst.
Ne erektile Dysfunktion werd ich mir hier nicht unterjubeln lassen bzw. hätt ich dann schon von allein den Gang zum Urologen gewagt.Es geht hier nicht konkret um Probleme, sondern um Erfahrungen wie der diabetische Körper beim Sex auf über und unterzuckerungerungen und das "ich" darauf reagieren..^^

Nein, die Auswirkungen bei Frauen würden mich nämlich schon interessieren.
Außerdem besitz ich leider nicht genug schamempfinden.

Ich hab doch gesagt , dass ich gern zuersteinmal ein generelles Feedback einholen wollte, um zu erfahren ob ihr alle für das kommende bereit seid:eek:.

Was mir am meisten auffällt ist , das ich krasse Probleme bei jeglichen sexuellen/nur körperlichen Kontakten habe, wenn ich vorallem Überzuckert bin.Beim Küssen führt das zum Beispiel dazu , dass ich es nicht genießen kann, oder die Erektion auf sich warten lässt.
Beim Sex selber führen beide Fälle dazu , dass mein Höhepunkt verdammt lang auf sich warten lässt, was dazu führt das ich regelrecht rumwüte bis mir dann endlich entspannung vergönnt ist(kann dann wirklich selbst beim mastubieren 1-2 Stunden dauern, was für beide nicht sonderlich schön ist, also das rumwüten und das mein ich ernst um rumzuprollen würd ich woanders hingehen). Hinzukommt, das ich mich bei Überzuckerungen besonders rollig fühle, aber den Berührungen gegenüber abgestumpfter bin.

Genau.Ungefähr so was hab ich mir vorgestellt.

@jogi:Es können auch Probleme bei autosexuellen Beziehungen beschrieben werden.

Ich merke bei sowohl Hypers als auch Hypos , dass ich richtig richtig dumm werde und so gut wie keine Sachverhalte mehr analysieren kann.Das Ziehen von logischen schlüssen ist nicht mehr, bzw. nur sehr erschwert, möglich.
Panik bekomm ich bspw.wenn ich kein Essen finde, aber weiß das welches da ist, was dazu führt , dass ich noch länger brauch es zu finden.Da schieb ich dann von Zeit zu Zeit schon ne krasse Paranoia" ich schaff das nicht mehr , ich halts nicht aus, fuck fuck fuck".Unschöne Sache.
Ich hab zudem wirklich wirklich harten Heisshunger, der dann im Verzehr ganzer Kornflakespackungen mitten in der Nacht mündet.
Irgendwann hab ich auch schon mal "Blind spots" gesehen, fall ihr euch n bild von machen könnt.

Der wichtigste Punkt ist tatsächlich das Wechseln.Es ist nämlich folgendermaßen: nach jedem Stich verformt sich die Spitze ein wenig, was dazu führt , dass sie regelrechte enterhaken ausbildet, die deutlich mehr Gewebe zerstören.
Wenn dir das aussehen deiner Finger also wichtig ist wechsel die Nadeln, weniger messen würde ich nicht empfehlen, wohl aber die Finger periodisch zu wechseln.geh einfach die drei leicht anzapfbaren(kleiner, ring und mIttelfinger) nacheinader an jeder Hand an.
das sollte sich vertragen.hast du denn krasse sensibilisierungsstörungen, oder was ist das eigentliche Problem?

Bevor ich das Thema eröffne, würd ich gern vorab klären , ob ihr überhaupt " locker " genug seid um drüber zu reden, ich könnte evtl. Vorbehalte verstehen.
Interessieren würde mich letztendlich aber zum einen ob auch andere Jungs/Männer die gleichen "Symptome "bei Über -und Unterzuckerungen aufweisen und generell welchen Einfluss hypos und hypers bei Frauen in dieser Situation haben.
Prinzipiell sollte es möglich sein drüber zu reden, oder?

Deine Ansicht ist meiner Meinung nach veraltet.
Mittlerweile kannst du mit der richtigen Erfahrung und dem damit verbundenen Gespür fast alles machen was dir Spaß macht.
Wenn du unterzuckerst isst du vorher mehr, wenn überzucker spritzt du vorher mehr.
Das ist so ziemlich , dass einzige woran du dich halten musst und jetzt geh vor die Tür und erfreu dich an deinem jugendlichen Körper.:6yes: