Beiträge von Dorfkind78

    Hallo!
    Ich habe den Navigator jetzt seit ca. 4 Wochen und ich frage mich so einiges, was ich im Handbuch leider nicht (ausreichend oder verständlich) beantwortet finde. Wenn es dazu schon einen Thread gibt, könnt ihr mir gerne den Link einstellen. Aber hier nun meine Fragen:


    a) Wie genau kann man den Sender mehrmals benutzen? Mir ist da die Menü-Führung nicht so ganz klar. Bis jetzt entferne ich einfach den Sender ohne vorher am Empfänger etwas zu drücken, dann fragt mich das Gerät "Sender entfernt"? (ja), dann Sender wieder einlegen, Gerät fragt: neuen Sensor gefunden (ja). War es das auch schon oder mache ich das verkehrt??? Muss ich vorher "Verbindung trennen" drücken?
    b) Woran merkt ihr, dass der Sensor seinen Geist aufgibt?
    c) Wie oft messt ihr euren BZ noch zusätzlich (neben dem Kalibrieren)? Bevor ihr Korrektur spritzt? Einmal täglich, quasi zur Sicherheit? gar nicht, wenn nicht irgendwas komisch ist?
    d) Wie in aller Welt protokolliert ihr euren Tag??? Ich finde sowohl das System im Navigator sehr umständlich, als auch das Protokoll-System im Omnipod sehr umständlich. Ich habe wirklich wenig Ahnung von so etwas, aber hilft hier der Begriff "Sidiary" weiter? Da habe ich mich nämlich noch nicht eingelesen. Kann mir einer grob erklären, wie das funktionieren würde?
    Oder anders gefragt: Gibt es etwas, das sowohl den Navigator als auch den Omnipod auslesen kann und beides grafisch darstellen kann?


    Vielen Dank für Eure Antworten!!!!


    Viele liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo,
    bei mir hat es auch mit dem Stillen nicht geklappt. Wir hatten auch alles versucht. Die ersten Wochen habe ich den Kleinen mit dem Brusternährungsset gestillt. Das ist zwar ziemlich umständlich, war für mich aber damals total wichtig, weil ich trotzdem das Gefühl hatte "richtig" zu stillen. Irgendwann bin ich dann auf Flaschen umgestiegen, nachdem ich sooooooo viele Versuche unternommen hatte, ihn an die Brust zu kriegen ;-). Der Vorteil vom Brusternährungsset ist, dass die Babys trotzdem an der Brust saugen müssen. Man hat ja immer Sorge, dass sie "zu bequem" werden, weil es ja einfacher ist, aus der Flasche Milch zu bekommen...
    Insgesamt habe ich über 4 Monate nur abgepumpt und konnte den Kleinen komplett versorgen. Das Abpumpen lief bei mir irgendwann so gut, dass ich viel Überfluss sogar einfrieren konnte... Wichtig ist, konsequentes regelmäßiges Abpumpen... Es ist aber total kräftezehrend und arbeitsintensiv, weil man ja alles doppelt macht: Kind füttern (20 min), abpumpen (mind. 20 min.) und dass am Anfang ja alles 3-4 Stunden.
    Ich wollte ihn halt auch unbedingt stillen, ich glaube, jetzt beim 2. wäre ich auch da wieder entspannter. Aber ich hoffe auch, dass es dieses Mal besser klappt.
    Liebe Grüße!
    Dorfkind78


    PS: ach ja: GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Hallo,
    du hast schon das Richtige getan - und dich krankschreiben lassen. Diese krasse Müdigkeit lässt zum Glück bald nach. Nach der magischen 12. Woche kommt echt eine Zeit, in der man sich quasi wieder unschwanger fühlen kann ;-) - so lange, bis der Bauch dann wächst und wächst und das schneller müde sein auch wieder beginnt...
    Kann dein Mann evtl. eine nächtliche Messung übernehmen? Könnt ihr ja mal ausprobieren... 4x messen ist schon echt heftig - zumal sich eh nicht so schnell so viel tut....
    Und zum Mittagswert - den finde ich gar nicht ungewöhnlich, wenn du mit 120 etwas isst.... Ich versuche immer unter 100 zu sein, bevor ich esse. Ansonsten würde ich den SEA bei 121 verlängern -auf 1 h oder so....
    Alles Liebe!!!
    Dorfkind78

    Hallo chaterine,
    ich kann chatti nur beipflichten. Es gibt Tage, da komme ich von Werten um die 60 gar nicht runter, weil ich auch immer nur leicht dagegen an esse. Dein Körper macht alles, damit es dem Baby gut geht, d.h. selbst beim tiefsten Unterzucker hat das Baby alles, was es braucht. Die Einstellung meiner Pumpe während der letzten Schwangerschaft war auch von unglaublich vielen Unterzuckerungen begleitet. Das war total anstrengend, da man sich ja auch erst mal an dieses "Ding" gewöhnen muss. Hake ganz viel deiner Empfindungen unter "schwanger" ab und versuch irgendwo in deinem Kopf die Stelle zu finden, wo du über diese vielen Gefühlsregungen lachen kannst. Ich saß letztlich heulend am Küchentisch, weil mein Mann so "gemein" war und musste gleichzeitig darüber lachen, weil ich wusste, dass das einfach nur Gefoppe war. Die Sorge um seine Werte sind da natürlich ernster, aber denke dran -nur die hohen Werte schaden (auf Dauer!) deinem Baby, Unterzucker ist nur für dich doof/nervig/bäh.
    Vielleicht kann man darüber streiten (möchte ich aber nciht diskutieren), aber für mich kann man eine Fehlgeburt auch nicht "herbeiführen", zumindest nicht, wenn man seine ganze Kraft dafür einsetzt, seine Werte in Ordnung zu halten und das tust du! Sei "guter Hoffnung"!
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hi Simone,
    beim wachwerden helfen meist auch die "normalen" Schwangerschaftsbeschwerden - sprich, man wird eh 1-2 mal pro Nacht wach, weil man so nötig aufs Klo muss ;-). Ich habe natürlich auch noch meinen kleinen Nachtgeist, der mir zusätzliche Test-Möglichkeiten gibt bzw. neuerdings Blick auf Navigator (aber das hilft erst bei Kind Numero 2)... Und wenn du vom Wecker nicht wachwirst - dann wird es ja vll. dein Partner (ist zwar nervig für ihn, aber da muss er wohl durch)... Das Gute am Schwangersein ist - wenn man erstmal drinsteckt, gibts eh kein Zurück mehr - und dann kommt man da auch durch! Und viiiiiiel Zuversicht und Optimismus hilft da ungemein!
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo,
    ich kann mir vorstellen, dass deine Diabetologin wegen der Unterzuckerungen vor allem dich im Blick hat. Meine ist auch immer sehr kritisch, wenn ich allzu viele Hypos zulasse (mental gehts mir damit aber sehr viel besser als mit hohen Werten!). Und die Wahrnehmung von Unterzuckerungen leidet schon - man ist ja soooo lange schwanger :-). Bei mir kommt es immer noch sehr darauf an, wie ich in eine Hypo rutsche, aber es kann sein, dass ich Werte unter 50 nur durch eine "zufällige" (aber ja sehr häufige) Testung bemerkte. Jetzt habe ich ja seit drei Wochen den Navigator (CGM) und bin total begeistert. Was ich allerdings bei chatti unterschreiben kann: "Unterzuckerungen" bzw. zu niedrige Werte NERVEN einfach nur noch! Ich weiß nicht wie oft der Navigator täglich und nächtlich herumpiepst, weil ich mal wieder die magische Grenze 60 erreicht habe...
    Trotzdem: wichtig ist vor allem hohe Werte zu vermeiden! Denn das ist wichtig fürs Kind! Ich bin allerdings auch jemand, der nicht "richtig" hilflos wird - dann wirds glabue ich sehr sehr wichtig,auch die Hypos im Griff zu haben..

    Hi!
    Danke für deine Antwort!





    Ich glaube Althausen macht jetzt zu? Zumindest habe ich das am Rande hier mitbekommen. Insgesamt klingt es für mich sehr medizinisch und analytisch und es muss ja auch fürchterlich kompliziert sein ;-). Ich nehme im Moment VIEL Zuversicht aus meiner ersten Schwangerschaft, die (Gott sein DANK!) zu einem gesunden Prachtexemplar geführt hat - mit viel Mühe/Sorgen/Analyse/Reagieren. Ich merke, ich kann diese Schwangerschaft mit hohen Werten entspannter umgehen, wobei ich natürlich mit allem was geht versuche, sie auf ein Minimum zu beschränken.


    Viele liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Zitat von kuschelmops;263025

    Das stimmt so nicht! Reagieren allein reicht oft nicht!
    Es gibt auch Diabetologen, die Dir im Voraus Verläufe, Tendezen und sogar konkrete Werte prognostizieren können und die treten dann auch garantiert so ein...:6yes:


    Das verstehe ich nicht!!!! Welcher Diabetologe kann das denn? Oder meinst du so etwas wie einen Insulinbedarfanstieg ab der 20. Woche?! Aber deswegen kann man ja schlecht Basalraten vorsorglich anpassen, oder?! Wann genau der Anstieg beginnt (oder eben auch nicht) ist doch wieder sehr von Frau zu Frau und von Schwangerschaft zu Schwangerschaft verschieden... Wie genau meinst du das, dass reagieren oft nicht reicht? (oder stehe ich voll auf dem Schlauch? oder hat das etwas mit dem teupe zu tun (dessen Pläne ich nicth kenne)? Interessiert mich SEHR!!!!!!
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo!
    Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Jede Schwangerschaft bei jeder Frau ist anders. Versuche so oft wie es geht zu testen und "großzügig" zu korrigieren (aber aufpassen, dass du jederzeit runterschießen kannst!). Ich denke, dass sich dein Infekt sehr bemerkbar macht. Bei mir ist es in dieser Schwangerschaft auch so gewesen, dass ich die ersten Wochen die Basalrate hochschrauben musste, aber im Moment geht der Bedarf wieder runter (bin jetzt in der 20.). Ist glaube ich, auch nicht regelkonform :-). Der Diabetologe berät dich bei deinen Werten, kann aber auch immer nur reagieren... Wenn du dich mit deiner Diabetesberaterin wohlfühlst dann warte doch mal ihre Beratung ab. Letztlich wirst du selbst "Chef" deiner Werte werden... Es gibt immer solche und solche Tage geben, sprich hohe und auch niedrige Werte, die man nur mit "schwanger" erklären kann ;-).
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo ihr Lieben!
    Ich bin jetzt bei 17+5. Seit gestern habe ich den Navigator, der liegt jetzt die ganze Zeit neben mir und wird kritisch beäugt :-). Er hat mich die ganze Nacht durchs Piepen wachgehalten...
    Mein Blutzucker ist im Moment leider sehr schwankend. Da blicke ich noch nicht so ganz durch. Generell sind meine pp-Werte im Moment Katastrophe, obwohl ich häufig Gleiches esse, schießt der Zucker mal mega-hoch, mal gar nicht. Hm, ich hoffe, der Navigator hilft mir nu dabei, das Chaos zu beseitigen - die "schwierigen" Zeiten kommen ja eigentlich noch. Trotz allem bin ich guter Hoffnung und habe ein gutes Bauchgefühl.
    Viele liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo!
    GLÜCKWUNSCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Das ist ja echt super schön für euch!!!!
    Mach dir nicht zu viele Gedanken, wenn der Bauch ziept und zwackt - das ist völlig normal, du bist ja immerhin auch schwanger ;-).
    Sei "guter Hoffnung"!!!!!!!!!
    Alles Liebe,
    Dorfkind78

    Hallo,
    nochmal vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich jetzt auch für den Navigator entschieden und hoffe mal einfach, dass das gut war :-). Noch sind die Anträge auch noch nicht durch - meine private hat mir direkt telefonisch eine Zusage gesagt, die Beihilfe noch nicht. Wäre schön, wenn sich da schnell etwas tut. Ich bin sehr gespannt, wie sich das CGM auf meinen Alltag auswirkt. Dauerhaft habe ich es ja noch nie getragen, nur in der letzten Schwangerschaft 3-4 Mal für 5 Tage (das war dann aber das Ding von Minimed).
    Viele Grüße,
    Dorfkind78

    Hi Joa!
    Danke für deine schnelle Antwort! Mir erscheint es im Nachhinein auch sehr paradox, dass ich die gesamte Pumpe wechseln soll... Mal schauen, vll. hat ja auch meine Krankenkasse gewisse Vorstellungen :-).
    Bei der 1. SChwangerschaft habe ich die Pumpe kennen und lieben gelernt. Ob mir das jetzt mit einem CGM-Gerät auch so geht?! Bin selbst gespannt, ob ich das bezahlt bekomme...
    Grüße!
    Dorfkind

    Hallo!
    Ich weiß, es gibt schon ganz viele Foren zu den versch. CGM-Systemen. Aber es wäre total nett, wenn mir jemand, der eine Omnipod-Pumpe trägt, raten könnte, welches CGM-Gerät in Frage käme. Laut meiner Diabetologin heute morgen soll ich die Pumpe wechseln (von der Omnipod zur Medtronic), aber das will ich eigentlich auf gar keinen Fall. Eine kontinuierliche Blutzuckerüberwachung ist für mich eigentlich auch nur jetzt während der Schwangerschaft wichtig, mir würde eigentlich auch ein "Übergangssystem" reichen, aber so Leihsysteme gibts wohl nicht, oder?!
    Muss ich wirklich die Pumpe wechseln? Oder zu welchem CGM-System würdet ihr mir MIT der Omnipod raten?
    Ihr könnt mir auch gerne Links schicken, ich soll mich halt bis Montag entscheiden...
    Viele liebe Grüße,
    Dorfkind78 (etwas verloren im Forum gerade...)

    Hallo!
    Ich geselle mich auch wieder in den Reigen der Schwangeren! Mein Termin ist Anfang März. Bis jetzt läuft alles super, ich merke deutlich, dass ich die zweite Schwangerschaft deutlich entspannter genießen kann. Höhere Werte sind nicht mehr sofort mit Panik und Weingefühl verbunden und werden auch sehr viel mutiger korrigiert :-). Die Unterzuckerungen sind im Moment das größere Problem...die habe ich noch nicht gut im Griff, weil ich beim Insulieren (neue Wortschöpfung?) lieber großzügig bin. Keine Ahnung, ob ich das noch abgestellt bekomme. Zum Frauenarzt gehe ich alle 2 Wochen. Ich hoffe, dass auch bei meiner zweiten Schwangerschaft alles so gut klappt wie bei unserem Kleinen (bald unseren kleinen Großen :-)).
    Liebe Grüße!!!
    Dorfkind78

    Hallo,
    mir wurde damals vorher gesagt, ich soll mich einfach melden, wenn ich schwanger bin. Und mein Langzeitwert war nicht ideal (immer irgendwas mit 8). In der Schwangerschaft war ich auf Nullkommanix auf <5,8. Vermutlich kann man darüber streiten, ob das jetzt so super war. Mich hat es aber unglaublich entspannt und ich war nicht schon VOR der SChwangerschaft völlig werte-hibbelig. Mir hat es total geholfen, dass eigentlich ALLE meine Ärzte mit dem Thema Diabetes zwar ernst, aber auch "relaxt" umgehen konnten. Die "strengste" war sowieso ich selbst ;). Letztlich muss es jeder selbst wissen. Horcht einfach in euch hinein und hört auf eure innere Stimme. Der ist eine 6 vorm Komma nicht ganz so wichtig wie dem Kopf.
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78