Beiträge von Dorfkind78

    Hallo,
    vielleicht könntest du ja auch das Gespräch suchen mit deinem Vorgesetzten und Regelungen für die Schwangerschaft treffen. D.h. dir müsste es JEDERZEIT möglich sein, zu testen und evtl. zu essen, sowei bei einer Unterzuckerung Pause zu machen,bis du wieder fit bist. Du kannst deinem Chef ja sagen, dass du ohne Schwangerschaft die Werte höher halten kannst, aber jetzt die Werte so niedrig gehalten werden müssen, dass du nicht garantieren kannst, nonstop zu arbeiten. Dann soll dein Chef entscheiden, ob er dich "so" nimmt oder halt dich komplett "verliert" für die Schwangerschaft.
    Oder hättest du bei dieser "Offenheit" direkt Angst um deinen Job?


    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo,
    also mir hat besonders die Ansprechpartner für Schwerbehinderung bei den Gewerkschaften geholfen. Das wäre auch ein sehr guter Grund, in eine Gewerkschaft einzutreten. Dort wurde mir IMMER sehr sehr kompetent weitergeholfen, ob bei Fragen zur Schwerbehinderung, zur Beamtung oder anderen Fragen.
    Wenn du keine 50% bis zur Untersuchung beantragt bekommst, kannst du mit dem Amtsarzt unter gewissen Begebenheiten auch die Entscheidung vertagen. Wird ja oft bei übergewichtigen Leuten gemacht. Vll. gibts das dann ja auch in deinem besonderen Fall.
    Viele Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo!
    Ich glaube auch, dass es total verrückt ist, sich so viele Gedanken zu machen. Es gibt so viele Kinder mit unentdecktem Schwangerschaftsdiabetes! Ich kenne eine Diabetikerin weit über die 50, die hat 3 gesunde Kinder zu Welt gebracht trotz Typ 1 und sie konnte nur 1x die Woche in die Klinik zum Testen fahren... Ich glaube auch, dass wir die Risiken tragen, die auch die "normalen" Schwangeren tragen - sofern wir auf unsere Werte achten. Und dabei sind auch höhere Werte absolut mit inbegriffen! Zudem müssen "wir" wohl damit leben, dass - egal was mit dem Kind ist - immer unser Diabetes "Schuld" ist. Beim Gewicht sowieso....aber auch bei anderen Sachen. Ich hoffe, ich kann beim 2. Kind sehr viel entspannter sein und mir viel viel viel viel viel weniger Sorgen machen, und stattdessen die Schwangerschaft genießen!
    Liebe Grüße!
    Dorfkind78

    Hallo Gesa!
    Ich habe während der Schwangerschaft von ICT auf Pumpe gewechselt. Ich war vorher auch sehr überzeugte ICTlerin und wollte nie ernsthaft ne Pumpe. Jetzt würde ich meine Omnipod nie wieder hergeben wollen! Die Umstellung war allerdings schon etwas schwierig. Ich würde immer empfehlen, vor der Schwangerschaft zu wechseln.
    Liebe Grüße!
    Dorfkind78


    PS: Ich weiß nicht wie oft ich in der Schwangerschaft einen Pen hätte zücken müssen, um mir 1-2 Einheiten zu spritzen.... zum Teil habe ich mir nachts auch mal 0,5 reingehauen, um einen Wert von 120 zu "korrigieren"....deswegen PUMPE!!!

    Hallo,
    ich habe auch erst spät wirklich etwas gemerkt. Ich weiß es nicht mehr genau, aber es war bestimmt erst in der 24.-26. Woche, also sauspät. Jetzt da ich meinen kleinen Mann kenne, weiß ich glaub ich auch warum - er ist einfach ein ganz gemächlicher und bewegt sich nur, wenn es unbedingt sein muss :D. Bis zum Schluss habe ich ihn nicht täglich gespürt - vll. bin ich aber auch Wahrnehmungslegastheniker.... Hab mir natürlich auch immer Sorgen gemacht...
    Bleib ganz ruhig, die ersten Bewegungen kommen bestimmt!
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo!
    Auch von mir gibts einen RIESIGEN Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!!! Und natürlich Grüße von Johannes, der hier gerade vor mir auf dem Boden spielt! Er freut sich, dass er einen fast-Namensvetter bekommt ;-).
    Genießt die Zeit, sofern es die Müdigkeit zulässt! Alles wird immer noch schöner, wenn die Routine kommt, aber soooooo schön klein sind sie ja am Anfang.
    Alles Liebe,
    Dorfkind78

    Hallo,
    ich würde warten, Daumen drücken und ruhig bleiben.... ich war zufällig wegen Krebsvorsorge beim Gynäkologen und auch überfällig. Deswegen wurde dort ein Schwangerschaftstest gemacht.....negativ. Nach weiteren 10 Tagen kam mir die Sache dann spanisch vor...selbst getestet - positiv, dann zum Frauenarzt - auch positiv. Die machen ja auch erstmal "nur" einen Urintest - und den kann man ja auch selbst machen. Muss ja aber auch erstmal was passieren im Körper. Deswegen mein Rat: erstmal abwarten. Mein Bauchgefühl sagte mir nämlich damals auch.....das Richtige im Endeffekt *hihi*. Drück die Daumen!
    Alles Liebe,
    Dorfkind78

    Hallo,
    ich kam nur auf das Taxi, weil uns das immer in den Krankenhäusern auf diesen Infoabenden extra gesagt worden ist. Man solle doch bitte keinen Krankenwagen rufen, weil das so teuer sei, sondern sich lieber ein Taxi rufen. Man könne sich sicher sein, man hat die Zeit und man solle sich keine Sorgen machen. Aber ich finde es gut, wenn man einfach vorher mal beim Krankenhaus nachfragt. Das etwas während der Autofahrt passiert, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich meinte ja auch, dass man das nur machen sollte,wenn es KEIN Notfall ist, sprich Sturzgeburt oder andere (sehr unwahrscheinliche) Scherze. Aber da man ja alles noch nicht weiß, weiß ich auch noch, dass man sich einfach einen Mega-Kopp wegen alles macht.... Hab ich ja auch :-).
    Liebe Grüße!
    Dorfkind78

    Hallo,
    ich glaube einen Rettungswagen würde ich nur rufen, wenn es auch wirklich ein Notfall ist. Ansonsten reicht es ja auch, sich ein Taxi zu rufen. Die werden zwar evtl. nicht begeistert sein, aber fahren müssen sie auf jeden Fall.
    Ebenso würde ich den Mann per Taxi bringen lassen. Dabei hat er im Normalfall aber auch mehr als genügend Zeit mit der Bahn zu kommen. Allerdings ist es ja schon schöner, wenn der Mann früh da ist. Im Nachhinein betrachtet ist das auf jeden Fall alles weniger dramatisch, als es sich im Vorfeld anhört :-).
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78


    PS: Ich gestehe aber auch, dass wir ja am ET ins Krankenhaus kommen sollten zwecks Einleitung und unser Lütter sich auch nicht vorher auf den Weg gemacht hatte... ist also nur meine im-nachhinein-betrachtungsweise. Ich hatte ja die gleichen Sorgen und würde mir jetzt bei Nr. 2 VIEL weniger Gedanken darum machen....

    Hallo,
    ich habe bis zum Schluss alle Pods am Bauch gehabt (je nach Wölbung haben die Stellen etw. gewechselt). Alle anderen Stellen fangen leider ab Tag 2 an zu jucken... also lande ich ständig doch wieder am Bauch... Aber der ist (leider) auch groß genug... ;-)
    Grüße, Dorfkind!

    Hallo,
    ich habe auch in der Schwangerschaft eine Pumpe bekommen. Allerdings habe ich mich für die Omnipod entschieden, weil ich die Vorstellung mit dem Kabelgedöns auch einfach nur hinderlich fand. (Klar gewöhnt man sich dran, das kann ich mir schon vorstellen, aber "das Kabel" war für mich vorher immer der Grund, KEINE Pumpe zu haben.). Die ersten Tage mit der Omnipod waren für mich auch erstmal so: da ist ein Ding ...und das macht "irgendwas" mit mir. Ich fühlte mich, als gäbe ich Eigenregie auf. Das war total merkwürdig. Inzwischen würde ich die Pumpe mit nix in der Welt tauschen. Vor allem, weil ich viel viel freier fühle als vorher. Ich glaube, wenn deine Basalrate erstmal angepasst ist (ich war damals nur unterzuckert....war auch nicht schön, son Tag bei 40-60 zu verbringen....), werden deine Werte auch besser. Und in der Schwangerschaft kannst du einfach viel viel schneller reagieren.... Da spritzt man sich dann auch mal bei 120 ne 0,5 Korrektur. Ich würde dir raten: Gib der Pumpe noch ne Chance (und sei es nur während der Schwangerschaft)!
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hi ihr!
    Irgendwann erübrigt sich das Wecker stellen in der Nacht.... man wird nämlich eh wach, weil man so häufig aufs Klo muss :D .


    Liebe Grüße!!!!
    Dorfkind78

    Hallo Lilalaune!
    Lass dich erstmal drücken!!!!! "Alles wird gut" ist zwar nur ein Spruch, aber daran glauben, hilft schon eine ganze Menge! Du wirst bald richtig Bescheid wissen und dann musst du dir die Zeit geben, dich auf den Diabetes einzustellen. Versuche, nicht so hart zu dir selbst zu sein - du kannst nicht alles wissen und dein Krümel kann mehr ab, als dir manche einreden wollen. Hör auf dein Bauchgefühl -
    Du bist ja auch nicht alleine, sondern ein Arzt und eine Diabetesberaterin stehen dir beiseite. Wichtig finde ich, dass du einen Gynäkologen hast, der sich nach Möglichkeit nicht in deine Diabetestherapie einschalten will und der dir u.U. ständig nur ein schlechtes Gefühl macht!
    Deine Werte klingen auch gar nicht soooo dramatisch. Viel schlimmer wäre es doch, wenn du noch wochenlang mit sehr viel höheren Werten herumgelaufen wärst!!!!
    Lies mal hier im Forum ein bisschen, das macht nämlich Mut. Niemand hier ist schwanger immer mit top-Werten herumgelaufen. Und wir haben schon eine ganze Menge gesunder und mopsfideler Babys hier im Forum!
    Du schaffst das! Und den ein oder anderen Tipp können wir dir hier bestimmt auch geben.
    Ich als Ex-Schwangere kann nur sagen: man macht sich immer viel zu viele Sorgen! Aber ich glaube trotzdem, dass ich auch in der nächsten Schwangerschaft bei jedem Wert über 140 innerlich die Wände hochgehe....


    Ganz liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Huhu,
    wollte nur kurz erwähnen, dass ich auch immer einen HBA1C Wert von 5,5-5,7 hatte und trotzdem einen "Brecher" hatte/habe. Ich habe mir während der Schwangerschaft immer einen mega-Kopf gemacht wg. der Größe.
    Ich frage mich auch bis heute, ob das Veranlagung ist oder irgendwie von mir und meinem Verhalten beeinflusst worden ist. Ich habe manchmal Unmengen an Traubenzucker gegessen, um meinen Wert "oben" bei 90 zu halten. Ich persönlich würde eine 2. Schwangerschaft mit einem etwas höherem HBA1C Wert anstreben, dafür aber mit weniger Unterzuckerungen. 7 wäre mir auf jeden Fall zu hoch, aber bis 6,3 würde ich glaube ich schon gehen, um zufrieden zu sein.
    Liebe Grüße!
    Dorfkind78

    Hallo ihr lieben Kugeln,
    also ich war ja auch so eine, die immer lieber zu niedrig als zu hoch war. Hab auf die Hypowahrnehmung nicht sooooo viel Wert gelegt, weil ich ja eh ständig getestet habe und wusste, wo ich stand. Jetzt lese ich eure Beiträge und muss sagen, dass sich leider doch etwas geändert hat, jetzt NACH der Schwangerschaft. Hauptding ist, dass ich nachts nicht mehr aufwache, wenn ich unterzuckere bzw. mir teilweise sogar nicht mehr selbst Zucker holen kann. Das ging vorher IMMER, selbst mit Werten <30. Das ist leider echt bescheiden. Noch bin ich ja meistens nachts noch 1-2 mal wach, weil der Kleine mich weckt und dann kann ich testen. Aber es gab nun schon 2 echt brenzlige Situationen, bei denen zum Glück mein Mann mich geweckt hat. Auch tagsüber ist es jetzt manchmal sehr unterschiedlich. Bestimmt auch abhängig davon, ob ich reinrausche oder dümpel. Aber ich hab so manches mal getestet und gedacht, ups... 45???? Die Symptome kamen dann, als ich den Wert vom Testgerät gelesen hab. Tagsüber kann ich mir aber immer selbst helfen und bleibe auch völlig bei mir selbst. So, lange Rede kurzer Sinn: Gebt auf euch Acht. Ich glaube, bei der zweiten Schwangerschaft werde ich mit "höheren" Werten ala 120 lockerer umgehen können.
    Liebe Grüße!!
    Dorfkind78

    Hallo!
    Ich würde sagen "einmal ist keinmal", d.h. lieber noch einmal eine Nacht abwarten. Oder aber diese Nacht nicht um 0.00, sondern um 3.00 messen, dann kannst du schon etwas einschätzen, wann du mehr Insulin brauchst. Dann würde ich auf jeden Fall die Basalrate hochschreiben, entweder auf Probe mal die ganze Nacht oder wenn du Sorgen vor einer UZ hast, erstmal nur 3-4 Stunden.
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78

    Hallo!
    Erstmal allen Glückwunsch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Und zum Thema Einstellung: Mein Diadoc hat mich immer eher beruhigt (den Stress mit den Werten habe ich mir schon selber gemacht!). Er sagte, als Diabetikern KANN man NICHT Werte wie eine Gesunde haben. Zudem sagte er, dass ein pp-Wert von unter 120 nicht einzuhalten sei. Meine Vorgabe war bis 140! Außerdem muss man bedenken, dass Schwangerschaft ein absolutes Hormongeklüngel ist! D.h. die Wechselwirkungen mit Insulin sind vorgegeben. Und man kann und darf auch nicht "vorsorglich" anpassen. Wie sollte das auch gehen? Deswegen muss man wirklich einfach engmaschig kontrollieren und reagieren. Wir haben hier so viele gesunde Babys dieses Jahr zur Welt gebracht! Das wird 2012 nicht anders sein! Und dass auch MIT so manchen Ausreißer oder sogar "hohen Tagen", an dem man den Zucker einfach nicht runtergespritzt bekommt. Ich hatte auch immer mega Sorgen vor einem zu großen Kind. Aber ich habe bei meinem Zucker alles gegebnen und mehr ging nicht (außer ich ließe mich 9 Monate in eine Klinik einweisen und führte ein absolutes geregeltes Leben.... :eek:). Letztlich war die Vorhersage ein 4300 gr. schweres Kind, das sich als 3800 gr-Kind entpuppte. Ich glaube, es wäre auch ohne Zucker nicht viel leichter geworden.... Lange Rede - kurzer Sinn: keine Panik!!!!! Versuch dich zu entspannen - denn das tut deinem Kleinen am Besten!
    Viele liebe Grüße,
    Dorfkind78 mit Johannes, der gerade nach einem ausdienten Bad selig schläft (juhu!) und immer noch einer der Großen an der Wachstumskurve ist!

    Hi!
    Ach, ich kann deine Gedanken soooo gut noch nachvollziehen! Aber lass es dir gesagt sein - solche Tage gibts, wo einfach nix läuft. Beim Korrekturspritzen hatte ich es auch oft so, dass ich gespritzt und gespritzt hab und nix passierte und dann auf einmal - wumm! ab in den Keller. Ich hab mir das dann so zurecht gelegt, dass erst ein gewisses Insulinpensum gebraucht wird, und wenn man die magische Grenze erreicht, kippt das Ganze und man ist total insulinempfindlich.... Ich wurde mit der Zeit immer großzügiger mit der Korrektur - wichtig bleibt natürlich danach messen, messen, messen.
    Liebe Grüße,
    Dorfkind78