Beiträge von m90

    60, 70, 80, manchmal auch "nur" 110, immer unterschiedlich. was stört, ist aber die kraftlosigkeit dann. nicht mit voller power spielen zu können. und das körpergefühl, dass der bz ständig absinkt.


    ich fang etwa ~ 15 min vorher an zu essen.


    während des sports selbst esse ich aber wohl ein bisschen zu spät. ich reagiere da meist auf die werte, anstatt im voraus vorzusorgen.

    toll, dass ihr so schnell antwortet!


    grundsätzlich esse ich banenen und trinke apfelsaft nebenbei.


    die letzten male hatte ich aber auch mal ein brötchen mit marmelade unmittelbar vor dem sport gegessen. (3+1 BE) dabei hatt ich jedoch das gefühl, dass ein großteil des brötchens erst nachm sport verdaut wird, da mein bz nachm sport in diesen fällen regelmäßig um ~120 angestiegen ist.


    mein problem bei der hohen be-zufuhr ist nicht das zunehmen. es ist eher die masse, bei jedem sportmachen 2 banenen, ~5 dextro essen und nebenbei 0,5l apfelsaft trinken zu müssen. dazu das ständige aufmerksamsein, dies nicht zu vergessen. auch ist joggen auf eine längere zeit eher schwer, da ich dort ja keine kh außer dextro mitnehmen kann.

    Hallo ihr lieben,


    ich habe noch eine zweites Thema, was mich derzeit beschäftigt:


    1. Ich esse gelegentlich ein Brötchen mit Marmelade (3+1 BE) unmittelbar (!) vor dem Sport.
    Unmittelbar nach den 1,5h Sport, steigt mein BZ sehr häufig von ~ 120 auf 230. Ich vermute, dass dies die BE vom Brötchen sind, die während des Sports nicht aufgenommen wurden, da die Verdauung währenddessen heruntergefahren wurde.


    Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen schon gemacht?



    2. Kennt ihr neben Bananen, Traubenzucker und Fruchtschorle Sport-BE, die (a) sofort ins Blut aufgenommen werden und man sie deshalb unmittelbar vor und während des Sports nehmen kann und (b) auch ansonsten nützlich zum Transport / etc. sind?



    Liebe Grüße,


    m90

    Hallo ihr lieben,


    ich habe zur Zeit ein Therapie-Problem beim Sport. Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben. Denn mein BZ sinkt stets sehr stark, wenn ich mich körperlich betätige. Brauche etwa 10 BE bei 1,5 Std. Fußball.


    Nun konkret:


    Ich benutze als Bolus Novorapid und als Basal Levemir.
    Ich spritze täglich 2x Levemir (12h und 0h). Für meinen Tagesbedarf ohne Sport passt dieser Rhythmus optimal. Wenn ich jedoch im Laufe des Tages (später als 12h) noch Sport machen möchte, lasse ich die Basal-Injektion um 12h weg, um einen zu hohen Insulinspiegel während des Sports zu vermeiden.


    Des Weiteren injiziere ich aus demselben Grund 3h vor Sport kein Novorapid mehr.


    Wenn ich am Nachmittag Fußball spiele, brauche ich für die ersten 1,5h ~ 10 BE, um den BZ konstant zu halten. Konkret das heutige Beispiel:


    0h: 12,5 Levemir für die Nacht injiziert
    11h: 10 IE Novorapid für 10 BE.
    12h: Normalerweise spritze ich nun 3 I.E. Levemir. Dieses Mal aber gar keine, da ich um 14h kicken gehe.


    13:45h: BZ 177


    15 Min Spazierengehen zum Fußballplatz.


    14h: BZ 77


    4 BE


    14:15h: Sport angefangen (fühlte mich wieder fitter)


    Insgesamt dann 1,5h gekickt und zwischendurch weitere 6 BE zu mir genommen. Dieser hohe Glukoseverbrauch ist für mich sehr unbefriedigend.



    Ich hab folgende Fragen an euch:


    1. Mein BZ ist schon beim 15-minütigen Spaziergang rapide gesunken. Meint ihr, das liegt am Levemir um 0h oder an der Novorapid Injektion um 11h?


    2. Eine Reduktion der Bolus-Injektion um 11h möcht ich eigentlich nicht machen, da ich sonst eine längere Zeit vorm Sport überzuckert wäre und dies langfristig nicht gut ist.


    Eine Reduktion der Basal-Injektion um 0h zur Nacht kann ich auch nicht machen, da ich sonst die Nacht überzuckert bin.


    Hat jemand ne Idee, wie ich diesen hohen Glukoseverbrauch reduzieren kann?



    Freue mich über eure Antworten!


    Viele Grüße,


    m90

    hmm, bei mir entstehen höhere werte häufig durch erhöhten stress. meine benötigte basalmenge steigt dann an.


    vllt ist es bei dir ja ähnlich? Musst mal in dich hineinhören

    ja, das ist echt interessant! im unterbewussten ist man auch über die nacht in einer angespannten position. wie schön, dass der pegel wieder runtergegangen ist!

    Zitat von Flauschkueken;378846

    Ich glaub, ich bin komisch, bei mir sinkt der BZ immer sehr stark, wenn ich sehr großen Stress, vor Allem Emotionalen hab.


    Hab einmal einen normalen Wert um die 90 gehabt, mich ne halbe Stunde drauf total aufgeregt, dann auch noch ne Meldung bekommen, das ein geliebter Verwandter gestorben ist, und ZACK waren es 48 :eek:.


    interessant!


    eigentlich ja aber merkwürdig, weil der körper bei stress adrenalin ausstößt und das zur freisetzung von glucose in der leber führt.


    hab aber auch schon gehört, dass der körper bei stress mehr verbraucht und der bz daher absinken kann.

    Hatte die letzten Wochen ziemlich viel Stress. Hab das an meinen Werten und meinem erhöhten Bedarf auch gemerkt. Höhere Basaldosis, höherer BE-Faktor und rel. viele Zuckerschwankungen.


    Nachdem sich das Stresslevel gesenkt hat, hat sich mein Zustand auch wieder normalisiert.


    Was habt ihr für Erfahrungen mit Stress --> Welche Auswirkungen hat Stress auf euren Diabetes?


    lg m90

    Hey,


    ich hätte mal ein paar Fragen zu euren Erfahrungen bzgl. Insulin-Injektionen.


    1. Habt ihr das Gefühl, das sich die Haut, wo ihr injiziert, anders als die injektionsfreie Haut anfühlt? Evtl. schon Schäden (z.B. Vernarbungen, fester anfühlendes Unterhautgewebe)


    2. Kennt ihr das Phänomen, dass sich manchmal blaue Flecke an der Injektionsstelle bilden? (hatte das mal bei mir. aber immer nur, wenn ich in den muskel injiziert hatte)


    3. Wie schnell führt ihr eine Injektion durch? Versucht ihr, eher langsam zu injizieren, sodass nicht alles auf einmal reingepumpt wird?



    Hatte mich das die letzten Wochen immer mal gefragt und würd eure Meinungen dazu gerne hören.


    Ich persönlich versuche immer langsam zu injizieren und stets unterschiedliche Stellen zu benutzen. Hatte am Bauch mal eine Stelle, die sich schon fester anfühlte. Hab da jetzt seit Monaten nicht mehr injiziert und sie hat sich zum Glück wieder verbessert.


    lg m90

    Zitat von Toby;371340

    Es geht hier ja gerade um zuviel reinkippen! =)
    Du scheinst immer sehr bewusst damit umgegangen zu sein und hast es nicht übertrieben, meine Ratschläge waren für das offensichtliche worst case scenario gedacht.


    Btw. danke Joa - auf deinen Beitrag habe ich gewartet! Ohne Witz!



    hatte auch schon abende, die einen 2 tage-kater nach sich zogen ^^


    aber auch da hatt ich nur minimale auswirkungen. vllt liegt das auch daran, dass ich erst 21 und sportlich bin.


    kp


    Zitat von yvonne;371236


    Klar gehen wir alle mal raus zum Feiern und schlagen auch gerne mal über die STränge bzw. trinken mal über den Durst, aber... Ich muß immer in der Lage sein können,meinen BZ zu managen... Bestes Beispiel: Heute ist der letzte Tag des Münchener Oktoberfestes... Ich war jetzt zweimal da und habe jeweils 1 Radler getrunken... Selbst danach geht es mir schon sehr bescheiden nach... Allerdings trink ich auch sonst keinen Alkohol... WAs dabei raus gekommen ist, war 3 TAge BZ-Chaos vom feinsten



    ich lese immer häufiger die symptome von alkoholkonsum, kann diese bei mir aber in keinster weise bestätigen.


    früher hab ich öfter und auch mehr getrunken, so etwa ne halbe flasche hartalk (~0,375l) zum weggehen.


    ich habe beim trinken stets cola zero oder andere zuckerfreie mischgetränke benutzt. mein bz blieb daher während des trinkens stets konstant. zudem habe ich regelmäßig am abend kontrolliert.


    trotz des hohen alkoholkonsums war es jedoch nie der fall, dass während des feierns der bz wegen des alkoholkonsums abgerutscht war.


    auch an der nacht-basaldosis hab ich nur ganz geringfügige reduzierungen vorgenommen.


    lediglich am morgen danach habe ich eine erhöhte insulinsensitivität festgestellt.


    aber so große auswirkungen und diese riesige vorsicht vor alkoholkonsum, wie sie hier stets geschildert werden, konnte ich und kann ich bei mir nicht feststellen.


    heute hab ich den konsum aus gründen wie z.b. kater, zeitaufwand, körperschäden, besseres zu tun, etc. runtergefahren.


    aber auch wenn ich heut nochmal mehr trinke, bestätigen sich meine früheren erkenntnisse. für bier musste und muss ich übrigens pro 0,5l 1 i.e. bolus spritzen.


    meine tipps fürn alkoholkonsum daher: regelmäßig messen, dosis nur minimal reduzieren, zuckerfreie mischgetränke benutzen und nicht zu viel reinkippen.


    das sind meine erfahrungen, können aber anscheinend bei jedem variieren. wollte nur mal die andere seite darstellen, dass alkoholkonsum beim diabetiker auch völlig harmlos sein kann und gut zu managen ist.


    grüße m90

    Zitat von T.M.;370748

    Ich tippe bei solchen Ortswechseln immer auf ganz andere Dinge: andere Ernährung infolge anderer Nahrungsmittel. Wenn Du jetzt wieder in Deiner gewohnten Umgebung bist, wirst Du aus Gewohnheit wissen, wieviel Du wofür spritzen musst - das ist in der Fremde anders, da schätzt und überlegt man. Auch anderer Tagesablauf mit anderen körperlichen Belastungen. Schlafen ist nur ein Aspekt, den ich auch eine Zeitlang im Blick hatte - ich konnte aber nie zweifelsfrei Auswirkungen nachweisen.


    hmm, war sowohl in hamburg zu hause (familie) als auch in freiburg (eigene wohnung).


    tagesablauf war nicht abweichend, schlafrhythmus gleich, nahrungsmittel dieselben, körperliche belastung ähnlich.


    ich bin am samstag morgen losgefahren und kam am nachmittag an. da war alles noch normal, sprich am samstag morgen war der be-faktor auch 1.


    nach der ersten nacht: be-faktor 2.


    das ist das komische :cool:

    Hey,


    ich bin ein wenig am grübeln und vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.


    ich habe folgendes problem:


    ich war jetzt 6 wochen in hamburg und hatte bei richtiger basaldosis einen be-faktor von 1 zu jeder tageszeit. nur zwischen 9-12 ein wenig mehr, aber nur minimal, sodass ich höchstens mal ne Extra-I.E. spritzen musste.


    hinzuzufügen ist noch, dass ich dort sehr gut geschlafen habe und in der nacht das fenster nicht verdeckt war, sodass licht bei sonnenaufgang durchschien.


    jetzt bin ich wieder in freiburg.


    schlagartig hat sich folgendes verändert: BE-Faktor zwischen 8-12h: 2!


    Basal bleibt recht gleich. BE-Faktor ab 12-8h bleibt soweit wie in hamburg bei 1.


    jedoch schlaf ich in freiburg nicht gut (ich bin am tag müder und brauche mehr schlaf) und hier mache ich zudem die jalousie über die nacht runter, sodass kein licht ins zimmer scheint.


    Ich find diese schlagartige veränderung von einem auf den anderen tag sehr merkwürdig.


    es hat sich sonst nichts verändert außer die sachen bzgl. des schlafs.


    liegt es evtl am fehlenden licht oder auch daran, dass mein körper durch die schlechtere erholung in der nacht in freiburg am morgen mehr gegenspielerhormone ausschüttet, um in fahrt zu kommen, und der be-faktor daher so hoch ist?


    ich freu mich über antworten!


    ich denk, das ist ne basallücke. denn von 7:30 an wirkt levemir etwa bis 19:30. zu dem zeitpunkt ist die wirkung von diesem jedoch schon reduziert.
    wenn du um 19:30 erst wieder neues basal spritzt, dann dauert es wieder eine weile, bis es wirkt und dabei jene wirkung entfaltet, sodass deine grundversorgung gestillt wird.


    ich nehme auch levemir und kenne das problem ebenfalls. ich spritze daher immer etwa 11 stunden nach der letzten injektion. und wenn es anlässe gibt, weshalb ich mal nicht schon nach 11, sondern erst nach 12 oder 1x stunden levemir spritzen will, dann injiziere ich in der versorgungslückenzeit bolus-substitutionseinheiten. musst dann erfahrungen sammeln, wie stark der bz-anstieg in der zeit ist, in der kaum noch basal wirkt.
    die methode klappt bei mir sehr gut.

    Vielen Dank für die Antworten!
    Ich werde morgen nochmal bei meinem Diadoc anrufen und das Problem hoffentlich klären. Habe ihm auch schon ausführlich geschildert, weshalb ich mehr als 600 brauche.


    Wenn er das nicht versteht, werd ich persönlich zu ihm gehen. Und wenn das auch nichts bringt, werd ich meinen Arzt wechseln.:rolleyes:

    Hey,


    ich teste täglich ~10 Mal meinen BZ. Damit würde ich im Quartal (90 Tage) auf 900 Teststreifen kommen. Von meiner Krankenkasse bekomme ich aber nur 600 verschrieben.


    Als ich dort anrief, wies man mich darauf hin, dass ich eine ärztliche Begründung für den Mehrverbrauch vorlegen müsste.


    Mein Diadoc stellt sich jedoch ein wenig quer mit einer Mehrverschreibung. Und das, obwohl ich ihm detailliert beschrieben habe, weshalb bei meinem Alltag 10 Testungen täglich zwingend erforderlich sind.


    Habt ihr damit schon Erfahrungen gesammelt oder könnt mir Tipps geben, wie ich eine Mehrverschreibung eventuell erreichen könnte? Und wie viel Messungen macht ihr pro Tag?


    Grüße m90

    Zitat von Kehdinger;343403


    Könnte es nicht einfach so sein, dass anscheinend ein Großteil der Mitglieder mit dem natürlichen Aussehen zufrieden ist?


    eine merkwürdige schlussfolgerung, meines erachtens, die du da aufstellst.
    genauso gut könnte man dem auf einer ebenso bodenlosen grundlage entgegenhalten, dass sich hier niemand mit dem thema auseinandersetzt, somit keine erfahrungen gesammelt hat und daher nichts schreibt.


    Zitat von Kehdinger;343403


    Sich daher auch ich nicht per "Muckibude" eine "Ausstrahlung" erarbeiten will, die sich innerhalb kürzester Zeit -wenn "Muckibude" aus irgendeinem Grund nicht geht- in eine Lachnummer verwandelt?


    dich scheint das thema ja zu kratzen, sonst würdest du nicht solche aussagen treffen, ohne dass die frage in irgendeiner weise in die richtung ging.


    schon mal darüber nachgedacht, dass krafttraining eine art von sport ist, mit der man sich auspowern will. eine sportart, die vielen freude bereitet, weil man dort leicht an seine grenzen gehen kann und des weiteren einen positiven effekt auf sein äußeres erzielen kann. eine sportart, mit der man seine körperliche kraft im alltag steigern kann und somit ein fitteres und ausgeglicheneres wohlbefinden erreicht.
    dein bild vom krafttraining halte ich für sehr verengt. noch nie mit freunden im fitness-studio gewesen und bisschen trainiert?


    sicherlich gibt es jene, die es nur aus gründen des vorgestellten schönheitsideals praktizieren. jedoch muss das ja nicht gleich demjenigen unterstellt werden, der eine frage dazustellt, wie man seinem muskelaufbau durch kleine tricks ein wenig nachhelfen kann, ohne dabei ein gesundheitliches risiko einzugehen.



    und zu benz:


    habe selbst noch keine proteinshakes ausprobiert. habe jedoch letztens zum thema etwas gelesen:
    beim training verbraucht der körper nicht viel an eiweißen. durch eine ausgewogene und vollwertige ernährung werden die eiweißspeicher wieder aufgefüllt.
    viele extra-eiweiße in form von shakes zu sich zu nehmen, bringt daher nicht unbedingt mehr, da der körper, wie du schon sagtest, überschüssige eiweiße schnell wieder über den urin ausscheidet.
    eine leicht erhöhte eiweißzufuhr, denke ich, reicht aus, um den muskelaufbau, der ja bekanntlich eiweiße benötigt, ein wenig anzukurbeln.

    bei mir ist das rel. sportabhängig. je mehr sport ich treibe, desto besser kann ich meinen bz auf eine genauigkeit von 20-30 mg/mol abweichung vom ergebnis einschätzen. bei wenig sport merk ich höhere und niedrigere werte schlechter.


    80-90: bestes konzentrationslevel, kann da auch am besten gucken.
    ab 80 und abwärts: puls erhöht sich, innere unruhe, leichtes schwitzen (besonders bei bewegung), manchmal heißhunger,


    50: hautjucken und verstärkung der o.g. symptome.
    40 - 0: schwindel und übelkeitsgefühl, keine absolut genaue artikulation mehr möglich, schwäche.


    da ich bei ~90 die höchste konzentrationsleistung und beste sehfähigkeit habe, merke ich es entsprechend, wenn ich nen wert um die 120 oder höher habe.


    120-140: minimale veränderung der sehfähigkeit
    140-180: da merk ich den konzentrationsunterschied zum wert von ~90
    180 und drüber: schwindelkeitsgefühl, jedoch ein anderes als bei 40. und verstärkung der symptome 120-180. ab 220 stellt sich eine unausgeglichene stimmung ein, werde ab den werten auch leichter reizbar und aggressiver.