Beiträge von m90

    sooo


    habe heute wieder sport gemacht.


    Basal-Injektion: 8:00


    Sportbeginn: 17:30, keine Bolus-Wirkung mehr, bz-zufuhr: 4 dextro


    17:50: bz 240!! normalerweise reichen 4 dextro voll aus für die ersten 20 min.


    sportende: 18:30, bz 329.


    das zeigt eindeutig, dass die hohen werte auf dem nicht vorhandenen basal-insulin basieren.


    da ich sonst immer erst gegen 10:00 die basaleinheiten spritze, hab ich beim sport gar nicht dran gedacht, dass die basal-wirkung schon verpufft ist.
    gefühlt hab ich den unterschied natürlich auch.


    mir war recht schwindelig und die gesamtkoordination leidete auch unter dem hohen wert.


    damit wär auch meine ursprüngliche frage geklärt: nach 9 Std. verpufft die Basalwirkung. kurz nachm sport schüttet der körper immer noch glukose in die blutbahn aus, diese kann aber wegen insulinmangel nicht ins zellinnere, wodurch der bz ansteigt.

    Hi,


    ich weiß nicht, ob es dieses Thema schon mal gab. Falls ja, dann bitte einfach den entsprechenden Link posten.


    Sportbeginn: 17:30, keine Boluswirkung und 7 Basal Protaphane um 10:15 gespritzt.


    Hab 1,5 Std. Fußball gespielt. Werte waren gut.
    Daraufhin noch 45 Min. im Kraftraum. Werte während des Trainings auch gut.


    Um 20:00 war ich dann fertig mit allem und hatte nen BZ von 68. Hab daraufhin 1 Dextro genommen und bin nach Hause gegangen.


    Um 20:30 war mein BZ dann komischerweise auf 230 und das obwohl ich noch den Nachhausegang gemacht hatte und dafür nix gegessen hab.



    Das Phänomen ist bei mir jetzt schon öfter mal aufgetreten.


    Woran, meint ihr, liegt dieser rasante Anstieg?


    Evtl. an fehlender Basalwirkung 10 Std. nach der Injektion? (wäre dennoch ein für mich sehr ungewöhnlicher Anstieg innerhalb von 30 Min.)



    lg

    Zitat von Seb84;325316


    Ich weiß meine Anekdoten helfen nicht wirklich weiter aber einen Erfahrungsaustausch ist es wert!;)


    doch doch. wenn man seine eigenen erfahrungen damit vergleichen kann, hilft es schon.

    Zitat von Hage;325294


    Sprich, Du solltest nicht davon ausgehen wie der Sport Deinen Glukosebedarf erhöht, sondern wie der Sport Deinen Insulinbedarf nach unten verändert !ich glaube dann tätest Du Dich um einiges leichter.


    damit kannste gut recht haben. ich werd erstmal die 2. variante jetzt ausprobieren und in zukunft evtl auf 1. oder 3. umsteigen.



    die dextro-sache ist auch nur zur herausfindung der werte. wenn ich z.b. weiß: 1 std. fußball "kostet" mich x dextros. --> x dextro = y be


    dann werd ich vorher auch die angenehmeren be zu mir nehmen.

    Zitat von Niederrheiner;325288

    Ganz normaler biochemischer Prozess, der auch bei Nicht-Diabetikern so abläuft. Belastung ohne Aufnahme von Brennstoff ist auch nicht unbedingt sinnvoll.


    dm-bezüglich sollte heißen, dass neben diesen beiden prozessen noch tausend andere im körper ablaufen.


    Zitat von Niederrheiner;325288


    Das Problem hat auch jede Lebensform


    naja, bei gesunden wird nur so viel insulin produziert, wie auch nötig ist. als diabetiker weißt du nie zu 100%, ob du genau die richtige menge an insulin gespritzt hast. das hormon insulin selbst wird schnell abgebaut, sodass es auf die masse von den hormonen ankommt, was heißt, dass der gesunde einen deutlichen vorteil genießt.




    Zitat von Niederrheiner;325288


    Und wofür soll das gut sein? Der Sinn verbirgt sich. Wenn du abnehmen willst, solltest du deinen Gesamtverbrauch zum Gewichtserhalt berechnen lassen und dann die Nährung über bewusste Ernährung auf ein physiologisch sinnvolles Maß begrenzen.


    von abnehmen war noch nie die rede.
    der sinn liegt ganz einfach auf der hand: es gibt 3 möglichkeiten, sich auf sport diabetes-technisch vorzubereiten:


    1. verringerung der insulinzufuhr
    2. erhöhung der kohlenhydratzufuhr
    3. verringerung der insulinzufuhr und erhöhung der kohlenhydratzufuhr.


    ich bevorzuge 2.


    somit muss ich wissen, wie viel be ich beim sport verbrauche, um abschätzen zu können, wie viel be ich vorm sport zu mir nehmen muss, um nicht in ne unterzuckerung zu kommen.
    wenn aber noch bolus-insulin während des sports wirkt, beeinflusst es den glukoseverbrauch, was dann dazu führt, dass ich nicht weiß, wie viel be ich vorm sport wirklich einzunehmen habe.

    Zitat von Hage;325281


    Pardon, aber Deine Logik erschließt sich mir nicht so ganz !?:confused:


    ich glaub schon, dass du weißt, was ich mein. Hier nochmal in anderen Worten:


    Wenn ich was KH-haltiges esse und dafür Bolus-Einheiten spritze, laufen dm-bezüglich 2 Prozesse gleichzeitig ab:


    Einmal wird das Essen verdaut und es strömt solange Glukose in die Blutbahn. Zum anderen entfaltet Insulin seine Wirkung, um Glukose ins Zellinnere zu transportieren.
    Sowohl die Glukosefreisetzung als auch die Insulinwirkung dauern länger als 1 Std. (bezüglich der Verdauung kommt es natürlich drauf an, wie viel man isst)


    Wenn ich nun vorm Sport was KH-haltiges esse und dafür Bolus spritze, kann es sein, dass der Wert nach ner Std. noch gut ist, sprich 100, jedoch vllt nicht mehr in 2 Std.
    Denn ich kann zu dem Zeitpunkt nicht genau wissen, wie viel Glukose noch freigesetzt und wie viel Insulin noch wirken wird.
    Es entsteht das Problem, dass das Insulin beim Sport noch wirken wird, ich somit einen zu hohen Insulinspiegel beim Sport habe und dann auch nicht herauskriegen kann, wie viel Glukose ich beim Sport verbrauche.


    (so wie dus unten geschrieben hast)




    Zitat von Hage;325281


    Wenn ich Dich richtig verstanden habe willst Du den Glukoseverbrauch während des Sports ausfindig machen ? D.h. auf gut deutsch: wieviel BE mußt Du essen, um -bei nicht abgesenkter Basalrate- auf Deinen Ausgangswert, also
    100 mg zu bleiben ?


    joooooo


    Zitat von Hage;325281


    Da sehe ich eigentlich nur eine, wenn auch rabiate Möglichkeit : nämlich mit 100 in den Sport gehen, bei UZ-Gefühlen messen und z.B. 3 BE (langsame, da schnelle, ja wieder verfäschen!) essen usw.......?:eek:


    joa, ich esse beim Sport erst einmal nur Dextros, weil man damit gut rechnen kann und diese schnell wirken. Zwischendurch messe ich öfter und nachm Sport schau ich, wie viel Dextros ich gebraucht hätte.


    vg m90

    Zitat von Joa;324979


    Wie kann die Wirkung aus einem noch fast noch vollen Depot gleich der Wirkung aus einem fast schon verbrauchten (resorbierten) Insulindepot sein.


    Die Insulinwirkung hat, soweit ich es richtig verstanden habe, etwas damit zu tun, wie viel Insulinmoleküle an die Rezeptoren zu gleicher Zeit andocken. Je mehr, desto größer die Wirkung logischerweise.


    Das Basal-Insulin hat seinen Wirkgipfel nach 3-4 Std. Sagen wir (rein hypothetisch), nach 2 Std. docken 100 Moleküle an. Nach 3-4 dann vielleicht 150 und nach 7 Std. wieder 100.


    Wenn man bei 2 Std. Basalwirkung ne halbe Stunde Sport treibt, (um nicht beim Wirkgipfel in Hypos zu kommen) müsste doch die KH-Zufuhr gleich sein, wie wenn man bei 7 Std. Wirkdauer Sport treibt, da zu gleicher Zeit gleich viele Insulinmoleküle wirken. Oder macht bei 2 Std. der Depot einen Unterschied, dass das restliche Basal-Insulin, was eigentlich erst nach 3-4 Std. wirken sollte, schon verfrüht durch den Sport anfängt zu wirken?

    Zitat von Schaf;324918

    Spritzt Du nur einmal Basal mit 12 Std.-Wirkung? Was ist mit den anderen 12 Std.?

    LG
    Schaf


    Spritze 1 Mal am Tag und 1 Mal zur Nacht. Das ist ja aber für die Fragen egal.
    Bei a) geht es mir hauptsächlich darum, ob Sport Einfluss auf den Abbau von Insulin hat.


    Bei b), ob ich im Vergleich zu a) mehr KH fürn Sport einnehmen muss, wenn man voraussetzt, dass bei a) und b) die Wirkung des Basal-Insulins gleich ist. Ob also die Tatsache, dass bei a) noch viel mehr Basal-Insulin in der Blutbahn zirkuliert, was noch nicht abgebaut wurde, einen Unterschied bei der KH-Einnahme bewirkt.




    Zitat von unkown;324919

    Insulin wird nicht durch Sport abgebaut!!


    Das ist mir klar. Dass Sport Insulin abbaut, hab ich nirgends geschrieben. Der Abbau von Insulin ist mir bekannt. Meine Frage ging dahin, ob Sport Einfluss auf den Abbau hat.


    Ich könnte mir das so vorstellen, dass beim Sport der Stoffwechsel enorm angeregt wird und Prozesse im Körper aufgrund der schnelleren Molekularbewegung daher beschleunigt werden. Der Abbau von Insulin erfolgt durch lysosomale Enzyme und nach Abbau der Schwefelbrücken proteolytisch.


    Läuft dieser enzymatische und proteolytische Prozess nicht schneller beim Sport ab?


    Und beim Basal-Insulin Protaphane wäre dann eher meine Frage, ob das Insulin sich schneller von den Peptid-Verbindungen, die den verlangsamten Eintritt verursachen, abspaltet, wenn Sport betrieben wird?



    Zitat von unkown;324919


    Klar wirkt sich der Sport positiv aus weil mehr Energie von der Muskelzelle verbraucht wird.


    s.o.: "Bei b) ..."



    :confused:

    Servus,


    ich hätte mal wieder eine frage ;)


    Sachverhalt:


    Ich spritze um 9h 10 Einheiten Protaphane. (angenommene Wirkdauer: 12 Std.) Beide Male wird vorausgesetzt, dass die Bolus-Wirkung bereits verpufft ist.


    a) Spontan fragt ein Freund, ob ich um 12h für 2 Std. mit Fußball spielen komme. Ich sage ja.


    Jetzt die Frage: (Unabhängig davon, wie viel KH ich vorher zu mir nehme)
    Wie verläuft der Abbau von Basal-Insulin bei Sport? Wird das Basal-Insulin durch den Sport schneller abgebaut, vllt. sogar komplett abgebaut innerhalb der 2 Std. und wirkt danach nicht mehr oder hat der Sport keinen Einfluss auf den Abbau von Insulin?


    b) Nun fragt ein Freund, ob ich um 18h für 2 Std. mit Fußball spielen komme. Ich sage ja.


    Ein großer Teil des Basal-Insulins ist schon abgebaut. Basal-Insulin hat jedoch eine rel. gleichmäßige Wirkung.


    Wirkt sich die spätere sportliche Aktivität auf die Kohlenhydrat-Zunahme vorm Sport positiv aus, sodass ich weniger KH als um 12h zu mir nehmen muss?



    vg m90

    als was arbeitest du?


    mir ist es bislang bei freunden oder bekannten so ergangen, dass niemand was vom diabetes mitbekommen hätte, wenn ich es nicht erzählt hätte. im gegenteil, die leute hatten es nie für möglich gehalten..
    viele leute wissen auch nur sehr wenig darüber, sodass sie schwer auf den gedanken kommen.


    wenn du es nicht auffliegen lassen willst, dann verhalt dich geschickt.
    du musst dich in die lage der anderen versetzen, die sicherlich nicht von vornherein davon ausgehen, dass du dm hast. die ganzen verhaltensweisen, die aus deiner sichtweise eindeutige anzeichen sind, sind für andere gar nicht so offensichtlich.


    überleg dir argumentationsmuster bzw. ausreden, wieso du etwas tust. zum beispiel könntest du sagen, dass du ne schwache blase hast und daher öfter aufs klo gehen musst.


    wenn du davon erzählst, dann führ das problem ein wenig (natürlich ohne zu detailliert zu werden) aus, sodass es glaubwürdiger rüberkommt wie z.b.: dass es sehr lästig sei, wenn die blase so schwach ist, da man nachts öfter auf klo gehen muss oder bei autofahrten ...


    hypos solltest du natürlich vermeiden, da ständiges essen eher merkwürdig erscheint. das essen könnte dann notfalls auch auf der toilette "erledigt" werden.



    aus rechtlicher sicht ist zu sagen:


    wenn der diabetes das für den arbeitsplatz vorausgesetzte oder vom arbeitgeber aufgeklärte leistungsvermögen beeinträchtigt, dann gibt es eine pflicht zur nennung der krankheit, ansonsten droht die auflösung des vertrags.


    besteht keine beeinträchtigung, dann gibt es 1. keine pflicht zur kundgabe und 2. auch keine drohende vertragsauflösung



    persönliche stellungnahme:


    ich persönliche fand es am anfang auch komisch, es anderen zu erzählen. das hat sich aber mit der zeit gelegt. ich kann offen drüber reden, dränge es aber niemandem auf. ich erzähle es grds. nur engen freunden, da ich es nicht mag, wenn über das thema in bezug auf meine person unter fremden geredet würde.


    ich erzähle es fremden daher nicht sofort, da es 1. etwas persönliches ist, was jemand fremden überhaupt nichts angeht, 2. man nicht weiß, ob andere dafür verständnis aufbringen können und wie damit umgehen, dass man von seiner körperlichen grundvoraussetzung einen nachteil hat, auch wenn man alles mitmachen kann.


    bei mir hat es glücklicherweise überhaupt keine negativen einflüsse. sowohl beim sport als auch in anderen bereichen werde ich in keinster weise diskriminiert.


    vg m90

    Zitat von sascha2;324777

    Was hast Du vor? Was erwartest Du?


    Ich will Fußball spielen und anschließend Pumpen.


    Ich möchte den Glukoseverbrauch für die beiden Aktivitäten herausbekommen, unter der Voraussetzung, dass ich die Basal-Rate nicht extra für Sport senke, sondern so die Basal-Rate spritze, dass ich über den Tag ohne Bewegung einen Wert von ~100 habe.


    Erst wenn ich die Werte habe, weiß ich in etwa, wie viel ich beim Sport verbrauche und kann dann flexibler reagieren und auch was vorher essen.


    Wenn ich aber zum jetzigen Zeitpunkt z.B. 1 Std. vorm Sport was esse und somit Bolus spritze, dann kann ich nie genau wissen, ob beim Sportbeginn nicht noch ein wenig Bolus nachwirkt, wenn der Wert vorm Sport stabil auf 100 ist. Somit würde ich keinen genauen Glukoseverbrauch vom Sport rauskriegen.


    Schreibe mir jetzt seit gestern beim Sport genauestens die Werte, den Verbrauch, die Reaktion nachm Sport auf.

    Zitat von elim;324779

    Gerade beim Sport gibt es aus meiner Sicht nichts besseres als das Accu-Chek Mobile. Teststreifen, Lanzette und Gerät in einem Gerät. :6yes:


    Ja, ist für viele bestimmt praktisch. Ich teste jedoch immer an der oberen Seite des Unterarms und da kommt das Gerät mit den Haaren nicht klar. Zudem mag ich am Freestyle, dass es so schön klein ist :D



    Zitat von elim;324779


    Sollten Deine Englischkenntnisse mehr als "ok" sein, dann kann ich Dir auch das Diabetic Athlete's Handbook empfehlen.


    Vielen Dank, ich werds mir anschauen!

    Zitat von ECO;324778

    Du änderst ja doch die Basalrate :confused:
    Gott sei dank :6yes:


    --> ;) ja, ändere sie immer so, dass die Basalrate mich über den Tag ohne Essen und ohne Bewegung auf 100 halten würde. Wenn kleine Bewegungen, wie z.B. 10 Min. irgendwo hinlaufen oder richtiger Sport dann ansteht, ist die Rate jedoch viel zu hoch, wodurch ich so viel essen muss.


    Das ist im Moment für mich aber am besten, weil ich dann sehen kann, wie sich die körperlichen Aktivitäten auf den Zucker auswirken. Bspw. benötige ich beim Essen nur die Hälfte an Insulin, wenn ich nachm Essen direkt einen 10 Min. Spaziergang mache.


    Zitat von ECO;324778


    Sag doch mal gesundheitliches Problem anstatt "Krankheit" klingt besser oder liegst du mit Diabetes nun im Bett :confused:


    ich werds beherzigen ;)

    Zitat von Joa;324754


    Hier wären die Fragen:


    a) Wieviel Protaphane?
    b) wann war der letzte Bolus, wieviel und welches Insulin.


    a) 7
    b) Letzter Bolus war wegen Bewegung nur 3 I.E. 3-4 Std. vorm Sport. Insulinart: Novo Rapid




    Zitat:
    Vorm Sport hab ich 3 Std nichts mehr gegessen und der Wert lag bei 106
    direkt vor Beginn des Sports.
    Sehr ungeschickter Startwert zum Sporteln.


    --> Esse dann, kurz bevor es los geht, 14 Dextro. Hat gestern gut geklappt.


    Zitat:
    Innerhalb dieser 90 Min. habe ich öfter nebenbei testen können und bin auf recht stabile Werte gekommen.
    Mit oder ohne Traubenzuckerzufuhr?


    --> Mit, Maximum beim Sport warn 170, Minimum kurzzeitig 66, die ich daraufhin gleich korrigiert hab.


    Zitat von Joa;324754


    Wenn Du Dextro genommen hast, da ist ein Plättchen (die abgepackten Teile) 5 g schwer.
    Da es reine Glucose ist, ist das 1/2 KE/BE.
    Deine 18 Täfelchen waren demnach 9 BE. Was immer noch viel ist.


    :eek:, war vorher immer von 1 BE ausgegangen. Dadurch, dass ich beim Sport bislang aber nie viel gerechnet hab, immer nur Dextro benutzt habe und ein Dextro-Täfelchen bei mir den BZ um ~40 anhebt, hat es sich nicht zum Glück nicht groß negativ ausgewirkt.


    Für die Zukunft ist das aber natürlich gut zu wissen :D, Danke!
    Hatte auf der Verpackung von Dextro nie auf die 100g bzw. 46g Angabe geachtet.


    Zitat von Joa;324754


    Ich hatte ja schon mal die Seite Chrostek.de verlinkt. Da findest Du auch was zur Anpassung an Bewegung.


    Werd ich mir anschauen.


    Zitat von Joa;324754


    Ähm, was ist zuckerhaltiger als pure Glucose. :confused:


    Hätte ja sein können, dass es etwas gibt..;)



    vg m90

    Zitat von Joa;324754

    Ansonsten hab ich noch nicht mitbekommen, dass Du Dich hier bekannt gemacht hättest.
    Wobei es durchaus sinnig ist, erstmal, zum Start, einen kurzen Abriss zur Vorgeschicht, Therapie uns so was zu liefern.



    Dann hol ich das mal nach ;) :


    Ich bin 20 Jahre alt, geboren in Hamburg, und studiere Jura in Freiburg.
    Typ-1 Diabetes hab ich seit Mai 2006 und mache die ICT mit Insulin-Aspart (Novo Rapid) u. dazu Protaphane.


    Meine I.E. sind sehr vom sportlichen Fitnesszustand abhängig:


    Beispielsweise habe ich Basal-Raten ohne 2-wöchigen Sport von tagsüber 7 u. nachts 14 bei 9 Std. Schlaf.
    Mit regelmäßigem Sport, d.h. 2-3 Mal die Woche Fußball u. 2-3 Mal pro Woche Krafttraining, komm ich auf Basalraten von tagsüber 4 u. nachts 7.


    Über die letzten 7 Wochen gesehen bin ich leider nicht oft zum Sport gekommen, wodurch ich jetzt auch wieder bei Basalraten von 7/12 angekommen bin. Fange seit gestern aber wieder an.


    Meine BE-Faktoren sind ohne 2-wöchigen Sport tagsüber 2, mittags 1 u. abends 1,5.


    Mit Sport variieren auch sie deutlich: ~1 / 1 / ~1,3


    Hängt für den morgendlichen BE-Faktor natürlich davon ab, wann ich am vorigen Tag Sport gemacht hab.


    Den BZ messe ich etwa 8-10 Mal. Hab bislang immer Freestyle benutzt, jetzt seit 1 Woche das neuere Modell Freestyle lite. Muss aber mal schauen, ob ich dabei bleibe, weil ich gestern bei mehrmaligem Testen stark unterschiedliche Ergebnisse rausbekam..


    Ansonsten komm ich mit der Krankheit ganz gut klar. Mein HbA1c liegt stabil um die 6,5, mein persönliches Ziel liegt jedoch bei <6.


    In der Vergangenheit haben sich manche Werte mir öftermals nicht erschlossen, sodass ich im letzten Monat 2 Lehrbücher durchgearbeitet hab, um auch generell mal alles Wichtige über die Krankheit zu erfahren.
    Da das Thema Sport in den Büchern nicht großartig behandelt wurde, werd ich mir heut die Sportfibel holen, weil ich schon viel Sport treibe und da bestens eingestellt sein will.


    Falls ich noch was vergessen haben sollte, dann fragt gerne. :)

    Ich fang grad damit an, herauszufinden, wie viel Glukose ich bei normaler Basal-Rate bei den verschieden körperlichen Aktivitäten wie z.B. durch die Stadt gehen, Joggen oder Fußball verbrauche.


    Wenn ich dann vorher Bolus spritze, könnt ich keine eindeutigen Ergebnisse bekommen.


    Erst, wenn ich die Werte hab, mach ich mitm Experimentieren weiter.

    Servus,


    mich würd mal interessieren, wie ihr an einen Ausdauersport von etwa 1,5 Std., bei dem ihr euch zw. 80-100% auspowert, diabetestechnisch rangeht.


    Habt ihr ein festes Schema, wie z.b. 3 Std vorher keine KH?


    Was verändert ihr vorher?


    Was macht ihr während des Sports?




    Freue mich über Antworten!



    vg m90

    Servus,


    ich habe heute endlich mal damit angefangen, beim Sport öfter zu messen und nicht mehr nach Gefühl Dextro zu futtern.


    Als Basal-Insulin benutze ich Protaphane, was ich nachm Aufstehen um 10:30 injiziert habe.


    Um 17:30 habe ich für insgesamt 90 Min. Fußball gespielt.
    Vorm Sport hab ich 3 Std nichts mehr gegessen und der Wert lag bei 106 direkt vor Beginn des Sports.
    Innerhalb dieser 90 Min. habe ich öfter nebenbei testen können und bin auf recht stabile Werte gekommen.


    Das einzig Nervige dabei ist, dass ich insgesamt 19 Dextro sprich knapp 18 BE (ich rechne mit 12 KH als 1BE) verbrauche.


    Als ich im Forum mal was dazu gelesen hab, haben viele erzählt, sie würden nur 2 BE pro Std. beim Sport verbrauchen. Da ich davon ausgehe, dass sie Spazierengehen nicht als Sport bezeichnen, sondern Sport auch volles Auspowern bedeutet, habe ich 2 Fragen an euch:


    1. Frage: Meint ihr auch, dass der hohe Glukoseverbrauch bei mir wohl daher kommt, dass das Basal-Insulin noch in der Blutbahn zirkuliert, durch den Sport seine Wirkung intensiviert und somit die Kanäle für Glukose offen hält, sodass die Glukose aus der Blutbahn direkt in die Muskelzellen flutet?


    2. Frage: Gibt es eine gute Alternative zu Dextro beim Sport, die also genauso schnell wirkt, noch zuckerhaltiger ist, sodass nicht so viel davon zu sich genommen werden muss, und dazu auch noch kostengünstiger ist?


    Meine Basal-Rate würde ich eher ungern am Morgen senken, da ich dann die 8 Std. bis zum Sport mit Basal-Insulin unterversorgt bin.



    Freue mich sehr über Antworten!


    vg m90