Beiträge von Tabata

    Wie lässt sich die Wirkdauer des Bolus bei der 640g verändern? Bei mir sind 6 Stunden eingestellt. Trage die Pumpe seit gestern und würde max. 4 Stunden als Wirkdauer wählen, zumal ich meist nur geringe Einheiten 0,5-5 bole. Wo lässt sich dies einstellen? Habe die Einstellung jetzt bei BolusExpert gefunden und hoffe es klappt jetzt auch wenn ich den BolusExpert nicht nutze.

    Meinem Erstgeborenen passte nicht in die 50/56, da er mit 55 cm auf die Welt kam, der zweite konnte die Größe immerhin etwa 4 Wochen tragen, er kam mit 51 cm zur Welt. Die Hebamme vom Geburtsvorbereitungskurs empfahl mit der Kleidungsgröße 62 zu starten, da hatte ich aber schon Strampler in 50/56, die ich nur dem 2., drei Jahre später anziehen konnte. Mein Großer ist jetzt knapp 8 Jahre alt und hat inzwischen Schuhgröße 38!

    Das Setzen hat die Diabetesberaterin übernommen und in der ersten Wochen nach dem 1. Tag, waren die Werte auch tauglich. Dann bin ich aber trotz aller Vorsicht gegen eine Tür gerammelt und das hat mir erst mal 2 miese Tage beschert, danach wieder ok. Die letzen 3 Tage aber immer 100 zu hoch. Ja nun, ich habe kleine Kinder und eine volle Wohnung, kann also nicht wie ein Rentner leben. Ein Kumpel von mir hat beim Sport 500 gemessen mit Libre, BZ war aber im sporttauglichen Bereich. Er ist wohl eher mager, ich habe schon ein bisschen Fett am Arm.

    Ich wollte mich auch noch mal anmelden, weil ich dachte, vielleicht hat was mit der Anmeldung nicht hingehauen, da kam dann aber mit dieser E.Mail-Adresse sind Sie schon gemeldet oder so. Jedenfalls habe ich täglich in meinen Spam geguckt und da war nichts wie dem auch sei. Nach dem Test nehme ich für mich erst mal Absatand. Die ganze Nachte zeigte das Libre um die 120, gemessen habe ich nachts mehrmals BZ 220. Heute morgen Libre 80 und BZ 180. Also ein Unterschied von 100 ist mir zuviel. Zumal ich Werte über 200 für mich vor allem nachts nicht in Ordnung finde.

    Jetzt zeigt mein Libre LO an, seit geraumer Zeit im roten Bereicht, also sicher schon eine Stunde, ich fühle mich nicht unterzuckert und mein BZ Wert ist 109. Vor 20 Min habe ich BZ 113 gemessen. Wo ist denn nun der Unterzucker. Wenn es 15 Minuten spätere Ergebnisse hat. Da will ich mich nicht drauf verlassen.

    Ich darf den Libre gegen Rechnung 2 Wochen von der Praxis probetragen. Auf der Warteliste stehe ich seit Ende März. Nun habe ich nur noch 2 Tage mit Libre. Erster Tag Werte konstant zu niedrig. Dann ging es etwa eine Woche vergleichsweise gut. Dann hatte ich so zwei Tage, bei denen trotz einberechneter 15 Minuten Verzögerung so nichts richtig passte. Gemessen BZ 100 - Libre 180, gemessen BZ 300 - Libre 200. So ein 300er Wert müsste ja dann wenigstens später in der Kurve auftauchen, was er aber nicht tat. Vor dem Einschlafen zeigte Libre 130, BZ 200, die Kurve lief die ganze Nacht in einer geraden niedrigen Linie. Morgens zeit das Libre 120, gemessen 200. Auch wenn das Libre Unterzucker anzeigte, hatte ich nie Unterzucker und da wäre es dann doch nicht so geeignet, wenn ich mich nicht darauf verlassen kann. Ich habe auch stets nachgemessen und hatte Werte von 80-130. Ich merke zwar meist Unterzucker, wenn er aber langsam sinkt, spüre ich ihn nicht so deutlich. Eine so genannte Gegenregulation hat das Libre bei seinem angeblichen UZ jedenfalls nicht angezeigt.

    Ich komme auf 6 Impfungen bis zum 2. Lebensjahr meines Sohnes - weiß gar nicht wer bis dahin 40mal geimpft wurde. Halte dies für eine stark übertriebene Angabe. Es gibt genau so viele Diabetiker, die meinen infolge einer Infektionskrankheit an Diabetes erkrankt zu sein. Mir ist ein Kind lieber, das nur Diabetes hat, aber nicht zusätzlich im Rollstuhl sitzen muss oder sich schwerlich nur noch an Krücken fortbewegen kann oder ein Kind mit geistiger Behinderung und Diabetes. Für den Anstieg von Autoimmunerkrankungen werden ja auch Umwelteinflüsse vermutet, zum Beispiel das Fehlen von Würmern. Es gab da kürzlich einen Fernsehbeitrag über ein "Entwicklungsland", in dem Kinder kein Diabetes, kein Neurodermitis, keine Asthma haben, aber dafür häufig von Würmern befallen sind...
    Und: In der DDR wurde flächendeckend geimpft - in der BRD war es freiwillig - da hatte man meine 2. Impfung gegen Masern auch glatt vergessen, die ich jetzt nachgeholt habe. Habe übrigens keine Angst Diabetes zu bekommen - haha... Demzufolge müsste es nach Auffassung der Impfgegner mehr Typ1 in der DDR gegeben haben...

    Meine beiden Jungs haben sämtliche Impfungen völlig problemlos erlebt. Da gab es keinerlei Impfreaktionen. Die Jungs sind jetzt 7 und 3 Jahre alt.

    Die bunten Pillen werden ja in aller Regel von Psychiatern verschrieben, nicht von Psychotherapeuten. Ich habe auch mit 18 eine Therapie gemacht (ohne Pillen) und mich hat diese Therapie selbstbewusster gemacht - auch im Hinblick auf Diabetes. Denn damals gab es noch rigiede Essensvorschriften. Zuckerhaltiges jeglicher Art außer Trabenzuckerplättchen bei UZ war verboten. Und als Teennager missachtete ich natürlich dieses Verbot, was zu ewigen Diskussionen mit meinen Verwandten führte, die mich heutzutage längst im Grab sahen (selbst aber nicht mehr leben...) Ich habe jedenfalls gelernt dazu zu stehen, mal ein Eis oder ein Stück Kucken zu essen und inzwischen esse ich sogar lieber Salat... Durch meine tägliche Arbeit sehe ich nicht, dass ein bestimmtes Geschlecht eher Hilfe benötigt. Ebenso viele Männer wie Frauen erkundigen sich noch Psychiatern oder Psychotherapeuten und bei keinem hatte ich bisher das Gefühl, es sei ihnen peinlich sei...

    Ja, wickeln auf der Kommode geht meiner Meinung nach nur mit braven Mädchen nach dem 6. Lebensmonat. Uns hatte unsere Hebamme gewarnt und wir haben 3 Jahre lang (ja Jungs brauchen meist auch länger, um windelfrei zu werden, dafür brauchen sie später keine Binden höchstens Kondome...) unsere Kleinen am Boden gewickelt. Jetzt endlich geht auch unser Jüngster zur Toilette.

    Habe gerade einen Artikel in der Februar-Ausgabe Nido gelesen, in dem es um Pränataldiagnostik ging und sich manchmal Ärzte so sehr irren, dass gesunde Kinder abgetrieben wurden...

    Mein Bedarf ist glaube ich auch erst so 23/24., vielleicht auch erst 25/26. Woche gestiegen. Und auch nicht dramatisch aber kontinuirlich. Habe ich alles selbst angepasst. Mein Diabetologe war zufrieden damit. Habe aber auch zwei Jungs. Und so anstrengend fand ich die Schwangerschaften im Hinblick auf Diabetes nicht. Ich hatte mich riesig gefreut, als ich zum 1. Mal positiv testete. Und ich hatte auch keine Angst vor möglichen Schwierigkeiten ind der Schwangerschaft. Das einzige, was mir ein bisschen peinlich war, dass ich schon 33 Jahre alt war. Und schon seit meinem 11. Lebensjahr Diabetikerin bin. Meine BZ-Werte waren selten so stabil, wie in den Schwangerschaften und Angst, dass eines meiner Kinder mal an Diabetes erkrankt hatte ich nie und habe ich auch nicht. Habe eher Angst, dass mal eins aus Übermut einen Unfall baut. Jungs sterben im Straßenverkehr doch öfter, als Mädchen. Risiken gibt es immer und wer weiß wie Diabetes in 30 Jahren aussieht, bzw. die Möglichkeiten der Behandlung. Manche bekommen ja auch erst mit Ü30 Diabetes Typ1. Eine Freundin von mir (keine Diabetikerin) hat vier Kinder bekommen, davon 2 Mädchen. Ein Jahr nach dem letzten Kind erkrankte sie mit Mitte 30 an Brustkrebs. Hätte sie deshalb besser keine Mädchen bekommen sollen? Die Behandlung des Diabetes hat sich in den letzten 30 Jahren enorm verbessert. Ich fand meine Schwangerschaften großartig (klar ist das bei jeder Frau anders) und wegen Diabetes würde ich jedenfalls nicht darauf verzichten. Und erst mal versuchen, wer weiß wann/ ob es klappt...

    Das finde ich auch, Menschen übre 40/50 sind eben anfälliger für Krankheiten unabhängig von Diabetes. Viele meiner Freundinnen hatten schon in jungen Jahren Pilzinfektionen und keine davon ist Diabetikerin. Und ich kenne auch Männer mit welchen. Und es gibt auch noch außerhalb des Intimbereichs Pilzinfektionen, die sehr hartnäckig sein können und nicht so einfach wie in der Werbung verschwinden und die Menschen auch ohne Diabetes bekommen: Nagelpilz. Ärgerlich finde ich aber auch, dass viele Fachärzte Beschwerden bei Diabetikern auf Diabetes zurückführen wollen. Bei Erkältung hilft mir Ingwer und ansonsten lasse ich mir jeden Herbst die Grippeschutzimpfung verabreichen.

    Ich lebe auch schon länger, als ich erwartet habe. Nämlich 30 Jahre mit DM und als es diagnostiziert wurde, ging es mir ähnlich wie Thomas, mir wurden 10-20 Jahre prophezeit. Nach 10 Jahren Folgeschäden und dann noch mal etwa 10 Jahre mit Folgeschäden. Habe bisher seit ca. 10 Jahren eine leichte Veränderung an einem Auge, die nicht schlechter geworden ist... Zum Glück. Leider glaubte ich mit der Prognose, dass ich niemals arbeiten werde, was bei mir dazu führte, mich nicht um einen gezielten Beruf zu kümmern!!! Ich dachte, wenn ich im Arbeitsalter bin, bin ich sowieso tot bzw. so schwer erkrankt, dass ich nicht mehr arbeiten kann... Mir wurde gesagt, falls ich Kinder wolle, müsse ich sie vor dem 20. Lebensjahr bekommen. Damals hatte ich aber keinen Freund oder Lebenspartner und ging mit 20 auch noch zur Schule... Jetzt habe ich eine Familie und ich möchte "gesund" so lange leben, bis meine Kinder erwachsen und hoffentlich selbständig sind. 80, 90 oder 100 muss ich nicht werden. Und ich hoffe, dass mein Mann auch ohne Diabetes lange genug mit mir lebt. Sein Vater (kein Diabetes) starb bereits mit 51 Jahren. Meine Großmütter (keine chronischen Krankheiten) wurden 90 bzw. 96 Jahre alt...