Beiträge von Tabata

    Insulinpumpe wäre wahrscheinlich das Beste um die Basalrate gut einzustellen. Mit einem langen Schlauch kommt man beim Toilettengang (Hose runterlassen, Pumpe am Gürtel) gut zurecht. Ich habe trotz Pumpe oft Nüchternwerte um die 120 (oft aber auch um die 80) und bin damit zufrieden. Nach dem Frühstück steigt der Wert gelegentlich auf 180 (innerhalb einer Stunde) nach zwei Stunden ist er aber wieder bei 120. Manchmal ist er aber schon nach einer Stunde bei 120, dann muss ich nach zwei Stunden mit Unterzucker rechen und esse dann nach zwei Stunden einen Apfel oder Joghurt und der Wert ist wieder in Ordnung. Kommt auch immer drauf an, was man isst. Bei Brötchen ist der Anstieg bei mir schneller und höher. Mit Vollkornbrot gehts ganz gut. Trotzdem esse ich auch manchmal gerne ein Brötchen.

    Herzlichen Glückwunsch zu Leia Sonique! Da hat Deine Tochter mit unserem Sohn gemeinsam Geburtstag. (Er maß von 3 Jahren bei 39+0 auch 55 cm und wog 3740 Gramm). Meine Cousine (kein Diabetes) hat am 12.02. ein Mädchen in der 40+1 mit 57 cm und 4420 Gramm bekommen... Wir erwarten wieder einen Jungen...

    Habe mein erstes Kind mit 34 bekommen. Vor der Schwangerschaft war der HbA1c-Wert zwischen 7 und 8, in der Schwangerschaft überwiegend zwischen 5,6 und 6,5. Jetzt war er vor der Schwangerschaft bei 7,8 und inzwischen bei 6,8. Habe keinem Arzt gesagt, dass ich nochmal schwanger werden wollte. Weiß ja, dass der Wert zu Beginn möglichst gut sein soll. Hat aber trotzdem geklappt. Vor der ersten Schwangerschaft habe ich auch nichts gesagt. Man weiß ja sowieso nicht, wie schnell es klappt. Beim ersten mal wurde ich innerhalb von 4 Monaten schwanger beim zweiten mal innerhalb von sieben Monaten. Bin jetzt 37. Mein erster ist bis auf eine Fruktoseintoleranz (habe in der ersten ** keinen Zucker gegessen) gesund und munter. Der zweite turnt jetzt in der 17. **-Woche auch ganz munter. Hoffe natürlich das bleibt so. Tabata.

    Hallo Wildrose, hallo Gänseblümchen,
    mein erstes Kind habe ich auch im Friedrichshain bekommen und ich setze nie wieder einen Fuß in diese Klinik! Ich habe gehofft, dass mal jemand in Tempelhof war, denn dort will ich mein zweites Kind bekommen. Immerhin in der dortigen Diabetessprechstunde ist tatsächlich eine Ärztin, die von Typ1 Ahnung hat. Wie ich schon bei meiner Vorstellung hier geschrieben habe, wollten die mir im Vorgespräch in Friedrichshain erklären, was ein Blutzuckermessgerät ist. Zum Glück war ich dort vor der Einleitung nur zwei mal in der Sprechstunde. Bei der Einleitung wurde ich komplett allein gelassen. Ich musste stundenlang auf einem Stuhl sitzen und sollte mich nicht bewegen, damit dem CT-Geät nichts passiert, denn das war nagelneu, so dass die mehr Angst um ihr Gerät, als um mich hatten. Die Station war gerade seit einem Tag neu eröffnet, so gingen die Notrufknöpfe noch nicht im Kreissaal und die Heizung im Zimmer, wo ich die erste Nacht vor der Einleitung schlief, ging auch noch nicht. Es fanden mehrere Geburten gleichzeitig statt, so dass das Personal komplett überfordert war. Bei dem ewigen rumsitzen habe ich dann Wasser in den Beinen und Füßen bekommen, es gab nichts im Raum, wo ich meine Füße hätte hochlegen können. Ich wear in einem fast kahlen Raum mit nur einem Stuhl und einer Liege. Legen durfte ich mich aber nicht. Die ganze Schwangerschaft hatte ich nie Wasser in den Füßen oder Beinen! Als ich dann heftige Wehen bekam, musste ich mich ununterbrochen übergeben. Da kam einmal pro Stunde eine Schwester eine Sekunde rein und wollte den aktuellen BZ-Wert wissen, mehr hat die nicht interessiert. Selbst als ich mich schon ständig erbrach, sagte die Schwester zu mir, "Sie wissen aber, dass Sie regelmäßig essen müssen!" Es kam dann so, dass mein Muttermund noch keine 3 cm auf war, ich aber Wehen ohne Pause hatte und mich immernoch erbrach. Dann fielen die Herztöne von meinem Kind ab und plötzlich stand das halbe Personal im Raum und sagte "Notkaiserschnitt". Die ganze Zeit hat mich immer nur mein Mann betreut, er musste sogar selbt nach Spuckschalen suchen gehen. Los ging es mit schmerzhaften Wehen gegen 19.00 Uhr und mit dem Brechen und kurz vor 00.00 kam ich in den OP. Da haben die aber vergessen mir Stützstrüpfe anzuziehen. Nachdem ich aus der Vollnarkose aufwachte, hatte ich einen Wert von 250. Da wollte mir die diensthabende Ärztin 8 Einheiten Actrapid spritzen!!! Sebst ohne Schwangerschaft und Wochenbett sprize ich bei 250 nur 2 Einheiten. Zum Glück konnte ich mich durchsetzten, habe meine Pumpe wieder angeschlossen und mir 2 Einheiten Novorapid gegeben. Selbst dass war schon zu viel und obwohl ich selbständig die Basalrate stark reduziert hatte, (deutlich niedriger, als vor der Schwangerschaft) hatte ich zwei Stunden später einen Wert von unter 30! Das hat dort aber niemanden interessiert. Ich sollte bloß keinen Orangensaft trinken, denn dass macht einen wunden Popo beim Neugeborenen, wenn man es stillt. Die hatten aber nur Orangensaft auf die Station geliefert bekommen. So hat mir mein Mann für die nächsten Nächte noch extra Apfelsaft mitgebracht. Und ich hatte noch mehrmals nachts sehr niedrige Werte. Das hat dort auch keinen interessiert, wenn ich aber tagsüber mal einen 200 Wert hatte, wurde ich angemeckert! Am nächsten Morgen wurde ich mit den Worten begrüßt "Na, haben Sie sich doch für einen Kaiserschnitt entschieden!!!" Da war ich erst mal perplex. Dann wurde ich angemeckert, warum ich keine Thrombosestrümpfe anhabe. Mein Sohn war auf der Intensivstation, ich hatte noch immer zu hohen Blutdruck, musste ständig zu ihm und Milch abpumpen, das ging manchmal stundenlang. Und nach zwei Stunden hatte ich trotzdem nur 20 ml. Er sollte aber mindestens 50 pro Mahlzeit trinken, um die BZ-Werte zu stabilisieren, auch nachts musste ich stundenlang Milch abpumpen. Ich musste auch gleich am Tag nach dem Kaiserschnitt aufstehen und rumlaufen, obwohl ich wegen der Schmerzen kaum gehen konnte. Meine Zimmernachbarin hatte ein Baby, das 3 Nächte durchschrie, als sie die Schwestern fragte, was sie machen könne, bekam sie zur Antwort "Sie haben ja schon ein Kind, sie müssen ja wissen, was Sie tun können!" Dabei war das ihr erstes Kind, sie war aber schon 40. Ich war froh, wenn ich selbst noch zum essen kam in der Klinik. Baby geht immer vor hieß es, egal wie mein BZ-Wert gerade war. Dann lag ich noch an der Stelle im Zimmer, wo einem das Dauerlicht nachts pausenlos ins Gesicht scheint. Mit Kaiserschnitt kann man sich ja nicht auf die linke oder rechte Seite drehen zum Schlafen. Da muss man auf dem Rücken liegen, sonst hat man irre Schmerzen. Ich kam mir vor wie im Stasi-Knast. Am meisten ärgerte mich die Nichtbetreuung während der Geburt und die schoffe Art mit der ich auf der Wochenbettstation behandelt wurde. Wie kleine Feldwebel wirkten die Schwestern. Als ich dann mit meinen Sohn nach einer knappen Woche endlich gehen konnte, hatten wir auch noch Glück mit dem Taxifahrer. Der sagte gleich, er habe auch so einen Balg zu Hause, noch einer mehr, schrecklich! Zu guter Letzt haben wir noch den Noro-Virus aus der Klinik nach Hause geschleppt. Da war eine Schwangere mit Virus im Nebenzimmer und wir lagen gleich am Wochenende nacheinander flach. Zu Hause konnte ich dann endlich mal schlafen, wenn der Kleine schlief und essen, wenn ich Hunger hatte. Mein Sohn wollte leider überhaupt nicht an der Brust trinken, so dass ich das Abpumpen nach zwei Monaten einstellte. Erst danach hatte ich wieder normale Blutdruckwerte. Es gibt ja mehrer Kliniken, die Diabetikerinnen entbinden mit Kinderintensivstation in Berlin und ich hoffe in Tempelhof, das ist zwar auch weit weg, geht es mir besser. Soviel erst mal, herzlich, Tabata

    Hallo Alexandra,
    ich bin auch schon 37. Bin aber ganz froh, dass mein Großer Ende des Monats 3 Jahre alt wird. Als er 1,5 war fand ich ihn am anstrengendsten. Da ist er auf Spielplätzen immer ganz schnell weg gerannt, so dass ich kaum hinterherkam. Mein Mann muss im Sommer arbeiten, aber meine Mutter kommt mich 2 Wochen vor dem Entbindungstermin besuchen. Sie ist zum Glück seit November vergangenen Jahres im Ruhestand. Vorher hätte ich auch kein zweites Kind gewollt, da ja jemenad auf unseren Großen aufpassen muss. Mein Großer geht zwar in eine Kita, da sind dann aber gerade 3 Wochen Sommerschließzeit. Schön, wenn die eigenen Eltern in der Nähe wohnen und Zeit haben... Bis bald, Tabata!