Beiträge von Tabata

    Kakao-Traubenzucker gibts bei Kaufland. Ich nehme aber meistens Kaubonbons mit oder andere Bonbons, die sich gut knacken lassen, ohne Zahnverlust. Traubenzuckerplätten hängen mit nach den Anfangsjahren auch zum Hals raus. Zu Hause trinke ich immer Saft und habe am Bett immer eine kleinr 2BE-Saftflasche zu stehen. Auch auf Arbeit, denn da dürfen wir nichts essen (außer in Pausen) - also trinke ich bei UZ dann Saft.

    Diabetes hat meine Schwangerschaften kaum beeinflusst. Da ich sehr stabile Werte hatte, selten UZ. Und übel war mir nie. Habe mich ohnehin während der Schwangerschaften sehr wohl gefühlt. Für mich gab es mehrer Gründe noch ein Kind zu bekommen. 1. Ich wollte ein Mädchen (was nicht geklappt hat). 2. Ein Geschwisterchen für den Großen. Das hat gut geklappt oft spielen sie zusammen. Zuvor waren wir die auserwählten ständigen Spielpartner. Und 3. was mir ganz wichtig war und auch geklappt hat: Ich wollte eine natürliche Geburt erleben. Wollte wissen wie das ist und da mein erster nicht an meiner Brust trank wollte ich auch wissen, wie sich Stillen anfühlt und auch das klappte beim 2. sofort. Wovor ich eher Angst hätte, da ich nun schon 30 Jahre Diabetes habe, falls doch Folgeschäden auftreten, bevor meine Jungs erwachsen sind und sich hoffentlich beruflich selbst versorgen können. Allerdings habe ich zwei Freundinnen, die mit Anfang bzw. Mitte 30 Brustkrebs bekamen (eine hat sogar 4 Kinder), da ist auch nicht sicher, ob sie alle ihre Kinder erwachsen werden sieht...

    Angst hatte ich kaum. Letztendlich kann immer was passieren und so lange man lebt, ist man Gefahren ausgesetzt. Kenne einige, die mit 39 ihr erstes oder drittes Kind bekamen - alle sind gesund. Bei einer Frau in der Geburtsvorbereitung hatte das Baby einen Herzfehler, sie selbst hatte nicht und war um die 30. Eine Nachbarin meiner Mutter hat mit Ende 20 ein behindertes Kind bekommen. Die Behinderungen entstanden durch Sauerstoffmangel während der Geburt. Während der gesamten Schwangerschaft war das Kind gesund. Also alle Risiken lassen sich nicht abschalten. Und auch gesund geborene Kinder können noch im Laufe ihres Lebens bereits als Kind erkranken, so dass sie im Rollstuhl sitzen oder geistig behindert werden. Wenn man davor zuviel Angst hat, schaffe man sich lieber einen Hund an...

    Bei mir sind die Werte auch schlechter, seitdem ich in Wechselschichten arbeite. Stress würde ich auch nicht unterschätzen. Ich denke auch, dass es ein individuelles Wohlfühlgewicht gibt. Ich fühle mich mit unter 64 Kilo bei einer Größe von 169 nicht wohl, aber auch nicht mit über 75 Kilo. Spätestens bei Atemnot endet sicher das Wohlgefühl für den Einzelnen. Um Stress zu vermeiden hätte ich für Politiker eine tolle Idee: Menschen mit Behinderung sollten zukünftig nur soviel arbeiten, wie bei ihnen ein Grad der Behinderung vorliegt und dennoch vom Staat eine Aufstockung zum vollen Gehalt erhalten. Das würde Stress vorbeugen und somit auch zusätzliche Krankheiten oder Verschlechterung der Krankheit und die Betroffenen wären in der Lage zum Beispiel jetzt schon kostenpflichtige Therapien wahrzunehmen. Für den einen sind das alternative Heilmethoden oder manuelle Therapie und ich würde das Geld ins Libre investieren. Damit wäre das Geld, das für die Kampagne ausgegeben werden soll, sicher gut eingesetzt... Ach ja und Fretigpizza hat mir noch nie geschmeckt, auch eine Mikrowelle kommt mir nicht in die Küche.... Die Produkte von McDoof finde ich geschmacksfrei... Und nicht alle armen Menschen kennen kein Gemüse. Bei uns gibt es fast jedes Wochenende Gemüseeintopf mit frisch geschnittenem Gemüse und Fleisch oder Wursteinlage. Eine Freundin von mir, die immer selbst kost und sehr schmackhaft kocht, so dass ich mich jedesmal freue, sie zu besuchen, ist seit Jahren leicht übergewichtig. Beim letzten Besuch gab es Buchweizennudeln (die ich zuvor noch nie gegessen hatte und mir sehr schmeckten), dazu frische grüne Bohnen und Lachs. Zuvor Feldsalat. Lecker.

    Habe auch mal eine Typ2 Diabetikerin kennen gelernt, die überhaupt keine Schulung zur Ernährung hatte. Sie hat immer Brause mit Zucker getrunken. Und ich hatte mal eine Hausärztin, die Typ2 Diabetiker behandeln durfte, die mir sagte, Diabetiker dürfen keine Erdbeeren essen, aber das wisse ich ja. Ich will nicht wissen, was sie den armen Typ2 Diabetikern noch so erzählt hat. Wahrscheinlich haben die dann alle nur noch Fleisch gegessen...

    Heute hat sich eine Kollegin, die selbst seit Jahren raucht über einen Alkoholiker beschwert, der zum 2. Mal eine Entziehungskur macht. Sie meinte, solche Leute müssten die Kosten selbst tragen. Ähnlich denkt sie über Diabetes. Nur wer zuviel isst, erkrankt. Hoffe nur, falls sie mal Lungenkrebs bekommt, dass sie die Kosten dann auch selbst trägt... Habe nun inzwischen auch erstaunlich oft Einblick in Akten von Typ2-Diabetikern erhalten, die einen BMI um die 20 haben und einen HbA1c-Wert zwischen 5,6 und 6,7.

    Im Bestseller "Darm mit Charme" lese ich auf Seite 217, dass das Helicobacter-Bakterium sowohl gute wie auch schlechte Seiten haben kann. Im ungünstigen Fall entwickelt sich Magenkrebs, im günstigen Fall ist das Immunsystem damit so beschäftigt, dass nicht der eigene Körper angegriffen wird und Krankheiten wie Asthma, Allergien, Diabetes, Neurodermitis entstehen.

    Fand die zweite einfacher. Denn da war Sommer, als der Bauch groß wurde und ich konnte leichte Kleidung, Kleider tragen. Beim 1. war zum Schluss Winter und ich fand es so dick eingepackt mit dickem Bauch sehr anstrengend. Beim ersten war ich 33/34 beim zweiten 37! Und da hat niemand was von wegen zu alt und Diabetes gesagt. Mein Diabetologe hätte mir sogar zu einer 3. Schwangerschaft geraten, weil meine Werte sehr stabil waren.

    Immer geht es um "Kosten". Schade, dass es selten um Menschen geht. In den letzten 20 Jahren hat die Arbeitsverdichtung enorm zugenommen (burn out gefühlt bei jedem 3. Psychopatienten) - kein Wunder, dass mache auf leicht zu erlangende Entspannung zurückgreifen wie trinken oder essen. Einen Menschen, der 170cm groß ist und 75 kg wiegt, halte ich nicht für gesundheitsgefährdent übergewichtig, bei 95 kg mag das anders aussehen. Auch habe ich gelesen, dass Menschen mit leichtem Übergewicht Krankheiten oftmals länger überleben, als Menschen mit leichtem Untergewicht. In 10 Jahren gibt es womöglich die Rente mit 76. Wer wird die dann noch erleben. Außer wenn das Geld auf der Bank für einen arbeitet. Selbst, wenn man 20 Jahre gearbeitet hat, ist man nach einem Jahr Arbeitslosigkeit Langzeitarbeitsloser und kann für unter 8,50 Euro beschäftigt werden. Und mit 8,50 lässt sich nicht mal eine 1-Zimmerwohnung, die meist um die 400 Euro kostet, selbst wenn sie nur 20qm hat bezahlen, denn das Nettoeinkommen, um so eine Wohnung (Warmmiete) anzumieten muss 1200 Euro im Monat ausmachen. Daran sollte die Bundesregierung arbeiten. Ich habe zwei Söhne: Einer ist leicht übergewichtig und isst sehr ausgewogen. Gerne Salat, frische Paprika, ect. Einer hat leichtes Untergewicht und isst am liebsten Fleisch und Schokolade. Soll ich ihm dies verbieten, damit er verhungert? Ich denke, jeder Körper weiß sehr gut, was zu ihm passt und entwickelt entsprechenden Appetit. Dass manche Essen zur Entspannung nutzen, ließe sich eher durch stressfreie, besser bezahlte (Mindestlohn mindestens 10 Euro) Arbeit abmildern. Und warum soll eine 80jährige kein Sahnetörtchen essen. Müssen denn alle 100 werden?

    Wollte auch noch mal auf Julmonds Beitrag entgegnen, über den ich mich ärgerte. Ich erinnere mich an Winter mit Minusgraden, bei denen ein BZ-Messen im freien nicht möglich ist. Mein aktuelles BZ-Messgerät misst nur bis minus 4 Grad, wenn ich mich recht erinnere. Da ich jetzt schon 29 Winter mit Diabetes verbringe, und zum Glück von Anfang an ein Messgerät hatte, kam es oft vor, dass ich zum Beispiel ein Kaufhaus aufsuchen musste, um in der Umkleide BZ zu messen, denn da ist es warm. Luxusproblem - Ja? Ich finde das umständlich. (Nicht überall gibt es Kaufhäuser oder "Wärmestuben") Natürlich würde ich auch gerne genau verfolgen, wie sich der BZ bei bestimmten Lebensmitteln verläuft. Zum Beispiel: Leicht und Cross plus Schmalz (was ja reines Fett ist und verbunden einen ausgewogenem glykämischen Wert haben müsste) habe da schon öfter nach Verzehr Werte über 300 gehabt.
    Habe dieses Jahr 3 OPs gehabt, zwei waren überflüssig, weil Chirurgin inkompetent. Erst die 3. OP bei einem anderen Chirurgen brachte den erhofften Erfolg. Also unsinnige Kosten für die KK. Wie viele unsinnige OPs werden durchgeführt und KHs oder Ärzte verdienen sich ne goldenen Nase. (Heißt NICHT, dass ich einem 80jährigen die Hüfte nicht gönne). Heißt aber, es wird viel unsinniges ausgegeben und da sind Pumpe oder libre im Vergleich zu einer OP doch verschwindend geringe Kosten! Ich bekam mit 14 den Pen und mit 18 wurde mir die Pumpe angeboten. Dass heute Kinder flächendeckend mit CT behandelt werden ist mir neu, lese oft schon von kleinen Kindern, die eine Pumpe haben...

    Das eine Glas Rotwein - liegt an den sekundären Pflanzenstoffen oder wie die heißen, ja Traubensaft wird auch empfohlen bei Vorsorge vor Krebs sicher nicht bei DM. Jedenfalls rote Trauben. Und als Noah seine Arche landete pflanzte er als erstes einen Weinberg an.

    Habe gerade ein Buch gegen Krebs gelesen, da standen die gleichen Ernährungstipps drin und noch Schokolade mit 70% Kakaoanteil, die auch Diabetikern empfohlen wird. Zusätzlich gute Fette: Oliven, Avokado - was ich gerne esse. Jeder sollte wissen, was ihm schmeckt und bekommt. McDoof schmeckt mir nicht und das heißt nicht, dass ich auch mal Currywurst und Pommes esse, aber sich nicht bei Mc.

    Ich telefoniere für Gesundheitshaüser und da hatte ich auch eine Typ2-Patientin, die sich weigert, Insulin zu spritzen. Ihr HbA1c-Wert lag bei über 12. Vielleicht folgte sie nur den Empfehlungen dieses Mannes... Habe aber auch schon in einem Vortrag zu Typ2 gehört, dass mehr Insulin nicht unbedingt mehr hilft. Sondern eine gezielte Kombination aus bestimmten Tabletten ggf, Insulin, von gar kein Insulin war da nicht die Rede. Bin aber kein Typ2-Experte. Musste mir früher auch schon anhören, ja in Entwicklungsländern gibt es keinen Diabetes, folglich ist es eine Wohlstandskrankheit, und ja sie haben ja alle Recht - wie hier schon von Weltreisender geschrieben - ohne Insulin - kein Diabetes- Überleben möglich. In der Grundschule hatte ich auch einen Klassenlehrer, der überzeugt war, durch steten Zuckerkonsum entstehe Diabetes. Da war ich aber noch gesund. Von den vielen verschiedenen Ernährungstipps halte ich wenig, da jeder Körper anders ist und folglich verschieden auf Nahrung reagiert. Ich esse jedenfalls nichts nur deshalb, weil es "angeblich" gesund ist.

    Ich verzichte maximal auf Schwarzbier oder Honig. Aber ein echter Verzicht ist das nicht, da mir dies einfach zu süß schmeckt, dass ich es nicht mag. Mit Laugengebäck hatte ich jedoch bisher keine Sorgen. Esse ein Laugenbrötchen auch meist mit Margarine und Salami. Glühwein schmeckt mir ebenfalls.
    Problemlos.

    Interessant, dass auf Fett geschimpft wurde. War bei einem Vortrag zum WeltDiabetesTag 2014 und da wurden gerade für Diabetiker bestimmte Fette empfholen: Fett aus Wallnüssen und anderen unbehandelten Nüssen, Avokado, Oliven, weil das Gehirn neben Kohlenhydrathen gerade diese Fette benötigt, aber auch fetter Käse und andere fetten Milchprodukte. Wundert mich immer, dass Fett im Zusammenhang mit Diabetes (meinst natürlich Typ 2) so schlecht besetzt ist.

    Der aktuelle Ernährungstipp beim Welt-Diabetes-Tag war sowohl für Typ 2 als auch für Typ 1, weil für alle Menschen auch ohne Diabetes wie folgt: Gerne öfter Nüsse essen, hilft dem Gehirn sich zu entwickeln, gerne fettigen Käse, Milch, Quark (außer bei Laktoseintoleranz), Fruchtzucker vermeiden, auch möglichst in Form von Fruchtsäften. Nur Fruchtzucker in Form von Früchten konsumieren und abends besser in "gebundener" Form (Frucht zum Beispiel in Naturjoghurt schneiden). Fertigprodukte meiden. Auf Wurst komplett verzichten, Fleisch nur gelegentlich. "Lieber an der Fleischtheke vorbei gehen hin zur Käsetheke" und da nicht auf den Fettgehalt achten. Gerne mal 1 Glas Wein trinken (wobei Betonung auf 1 liegt...). Was nun für oder gegen Brot spricht - daran kann ich mich nicht erinnern.

    Schwimmen gehen - ohne Angst vor Unterzucker - ohne Angst, dass mir im Freibad meine abgelegte Pumpe geklaut wird. Mit der Pumpe wird sicher der Dieb nichts anfangen können, aber Rucksäcke oder Taschen werden ja durchaus geklaut. Essen finde ich nicht so wichtig, zumal wir ja heutzutage essen können, was wir wollen im Gegensatz zu den 1980er Jahren... Pizza oder gebrannte Mandeln haben mich noch nie sehr interessiert, mit Milcheis komme ich gut klar auch mit Esskastanien oder Glühwein. Und im Restaurant esse ich noch immer am liebsten Salat, da mein Mann rohes Grünzeug nicht so mag und ich mir selten einen Kopf für mich alleine kaufe...