Beiträge von Tabata

    Pressen, das macht man vielleicht 10 Minuten bis halbe Stunde und das tut nicht weh. Weh tun die Wehen, wobei natürliche meist abghenehmer sind, als eingeleitete. Denn die normalen steigern sich langsam, so dass sich auch der Körper und das Baby darauf einstellen können, eingeleitete kommen oft schell sehr heftig, was das Baby nicht selten überfordert und einen Notkaiserschnit nach sich zieht. Die Klinik wird sich natürlich freuen, wenn du einen KS willst, denn die verdienen damit mehr. Schmerzen hast du aber danach erst recht. Und nach einer normalen Geburt sind die Schmerzen sofort vergessen. In meiner 2. Schwangerschaft hatte ich ein Buch von einer Freundin bekommen, das ich sehr aufschlußreich fand. " Die selbstbestimmte Geburt. Handbuch für werdende Eltern. Mit Erfahrungsberichten" von Ina May Gaskin.

    Wenn gesunde HbA1c zwischen 4 und 6 haben, hat man mit einem 5,4 Wert den einer gesunden. Bei mir wurde über Ultraschall nie diskutiert. Die FA hat monatlich einen US gemacht und später abwechseln mit der Klinik. Sie ist aber auch privat mit der dortigen Diabetologin und FA befreundet, so dass sie weiß, dass man bei Diabetikern genauer und öfter schauen sollte.

    Ich finde es auch ärgerlich, dass bei Diabetikerinnen immer der Diabetes schuld an großen schweren Kindern sein soll. Beim Bauchumfang kann ivch es ja noch verstehen. Und bei HbA1c-Werten um oder unter 6 ist sicher nicht der Diabetes schuld. Es gibt viele Frauen, die 4 und mehr Kilo Babys bekommen, ohne Diabetes und bei denen wird kaum kontrolliert. Ich habe sogar eine Bekannte, die ein knapp 6 Kilo Baby bekommen hat und von sich aus die FA ansprach, doch nochmal s zu kontrollieren, wie schwer und groß das Baby sei und da sei angeblich alles in Ordung gewesen, wodurch sie das Baby normal bekommen sollte. Was sie auch bekam aber unter größter Anstrengung und ihr Steißbein ist dabei gebrochen. Verstehe ich wirklich nicht, warum bei anderen nicht ordentlich kontrolliert wird und bei Diabetikerinnen wird das Gewicht mal schnell nach oben geschätzt. Bei mir lag auch eine Frau im Zimmer, die auch ein 6 Kilo Baby hatte und die sollte es auch normal zur Welt bringen, was dann aber in einem Notkaiserschnitt endete und da waren dann alle über die Größe und das Gewicht überrascht. Wie kann das sein? Ich wünsche ja niemanden 6 Kilo Babys aber 4 Kilo sind bei gesunden durchaus ganz normal. Ich kenne viele mit 4 und einige mit 4,5 Kilo, das waren alles keine Diabetikerinnen.

    Wie gesagt, ich würde auch nicht lange warten. Ich würde natürlich versuchen, dass der HbA1c niedriger wird. Aber da bist du ja mit vielem Messen dabei. Wenn du schwanger bist und nicht mehr die Tätigkeit mit den schweren Kisten ausüben kannst, dann hast du mehr Zeit dich mit Typ1 Diabetes und Schwangerschaft zu beschäftigen. Würde mich da dann auch noch mal selbst reinlesen. Ich hatte unzählige Schulungen absolviert in einer Diabetes-Nachtklinik, als ich in der zuständigen Praxis über 10 Jahre Patientin war und muss sagen, die liefen meist gleich ab, so dass ich diese Schulungen, die oft auf Einsteiger ausgerichtet sind, selbst hätte halten können. Eine Schulung zu Schwangerschaft und Diabetes hatte ich aber nicht und habe mich da auch reingelesen.

    Lass dir doch einfach einen Termin zur Pumpenvorstellung geben, wenn du dann weißt, welche Pumpe es sein soll, wird der Arzt einen Antrag schreiben oder (zumindest bei der Folgeverschreibung war das bei mir so) ein Rezept ausstellen, das du an die Firma sendest, die dann mit der KK verhandelt. Die KK will dann meist noch die 3 letzten BZ-Tagebücher von dir haben. Das war zumindest bei meiner aktuellen Pumpe so, zuvor wollten die nie BZ-Hefte haben. Und wenn du mehrere Stellen hast und auch nachts arbeiten musst, ist das sicher ein Grund mehr TS zu bekommen. In der Schwangerschaft darfst du natürlich keine schweren Kisten tragen.

    Ich bekomme mit Pumpe 500 TS, die reichen auch meist nicht und wie schon unter TS geschrieben, liegt das hier offenbar nicht am Arzt, denn ich war mit Pumpe schon bei verschiedenen Diabetologinnen in Berlin und habe IMMER nur 500 TS bekommen. Zur Not kaufe ich was dazu oder habe auch mal ein paar beim Hausarzt hinzubekommen. Du bekommst wahrscheinlich unter ICT 400. Auf alle Fälle würde ich nicht an den Messungen sparen, dann lieber was hinzukaufen. Ich messe 5-7 mal am Tag, was an manchen Tagen aber auch nicht reicht. Zum Körpergefühl: Gestern Nacht bin ich mit Herzrasen aufgewacht und dachte im ersten Moment, ich habe UZ. Der BZ lag dann aber bei 124.

    Unpersönlich und hektisch ist es wohl in den meisten großen Krankenhäusern. Ich hatte zum Entbindungszeitpunkt einfach Glück, dass gerade keine andere da war.


    Im Friedrichshain war das anders, da waren alle Zimmer der Entbindungsstation belegt, so dass ich mit meinem Mann komplett allein gelassen wurde und nur fernüberwacht wurde. Und das war mein erstes Kind, ich wusste auch nicht, wie eine Geburt vor sich geht (natürlich war ich im Vorbereitungskurs). Bei mir endete die erste Geburt mit einem Notkaiserschnitt und da war dann plötzlich ganz viel Personal da. Sie vergaßen mir sogar die Thrombosestrümpfe anzuziehen, woraufhin ich am Folgetag von den Schwestern der Wochenbettstation angemeckert wurde. Die haben mich auch ganz hämisch gefragt, "Na, haben Sie sich doch für einen Kaiserschnitt entschieden?" Für die ist das natürlich mehr Arbeit.


    Ich habe daher auch nichts persönliches von einer Klinik für die nächste Geburt erwartet, aber ein bisschen freundlicher könnte das Personal schon sein.


    Am besten man bekommt sein Kind zu Hause, dann ist nämlich eine Hebamme die ganze Zeit bei einem.


    Von einer Diabetikerin habe ich gehört, die vier ihrere sechs Kinder zu Hause bekommen haben soll.


    Für meine war die Klinik insofern notwendig, da meine beiden auf die Intensivstation mussten, wobei das dem ersten bei guter Betreuung vermutlich ersprat geblieben wäre. Er lag nach der Geburt zwei Stunden auf der Brust meines Mannes, da ich Vollnarkose hatte und konnte somit nicht gleich an meiner Brust trinken, was bei ihm zum Blutzuckerabfall führte. Sie hätten ihm auch einfach Glukosetropfen geben können, bis ich wieder wach war.

    Der Kraißsaal sah während der Umbauarbeiten nicht unberdingt ansprechend aus, aber in St. Joseph hatte ich immerhin so ein Gebärbett, im Friedrichshain hätte ich meine Kind auf einer Pritsche bekommen sollen, da hilft dann auch keine rosa Farbe an den Wänden. Also es ist egal wie das Kraißsaalzimmer aussieht, hauptsache, es ist alles vorhanden. Während der Geburt interessiert man sich nicht für die Gestaltung, sondern es sollte möglichst praktisch zum Gebären sein. Und ich fand im Vorfeld eben die Beratung in St. Joseph sehr kompetent. Im Friedrichshain wollten die mir in der Diabetessprechstunde erklären, was ein BZ-Messgerät ist!!!

    Für die ICT bin ich keine Expertin mehr, da ich ja schon seit ca. 18 Jahren eine Pumpe habe. Über eine Pumpe würde ich mir an deiner Stelle aber ernsthaft Gedanken machen, da bekommst du es sicher gut mit den Nachtwerten hin. Und heutzutage gibt es ja sogar Pumpen ohne Schlauch, die es Mitte der 1990er Jahre noch nicht gab. Für die Pumpe, die mit Kinderwunsch und deinem HbA1c über 8 garantiert genemigt wird, bekommst du ja dann auch noch mal eine Schulung. Lieber mehr messen, als weniger. Deine Schwiegermutter mit 2mal messen und diesem erschreckend hohen HbA1c kann ja kein Vorbild sein. Ich bin wirklich kein Moralapostel, aber 11 habe ich selbst in meinen schlampigen Zeiten nicht hinbekommen. Ich würde mir da jedenfalls nicht reinreden lassen. Eher fragen, ob sie denn so noch ihre Enkelkinder erleben will. Das man schon lange Diabetes hat, kann ja kein Argument sein. Ich bin froh über die Entwicklung, dass ich nicht mehr zu bestimmten Zeiten am Tag eine bestimmte BE-Menge essen muss, dass ich ganz normal essen kann, dass ich ausschlafen kann (ja mit Pumpe kann man soo langre schlafen, wie man will, man kann auch mal ganz spät ins Bett gehen, man muss ja nichts essen und sich morgens kein Basalinsulin spritzen). Ich bin froh über die Katheterentwicklung der letzten Jahre. Anfang der 1990er Jahre gab es noch einen Schlauch, den man zur Schlaufe legen musste und mit einer Stahlnadel endete, das fand ich schrecklich, deshalb wollte ich auch keine Pumpe. Teststeifen gab es schon für mich 1985, aber man musste zwei Minuten warten, bis man das Ergebnis hatte. Da finde ich die BZ-Geräte heutzutage auch viel besser, vor allem auch viel kleiner, damals war das BZ-Gerät in einem Kasten, der so groß wie eine Videokassette war. Ärgerlich finde ich nur, dass ich nur 500 TS im Quartal bekomme. Mutaflor ist mir auch schon von Ärzten empfohlen worden und wir haben nun eine Packung gekauft. Finde ich alles sehr teuer, soviel musste ich für Diabetes nie ausgeben. Da zahle ich ja nur 10 Euro Zuzahlung fürs Insulin und den Rest bekomme ich vom Hersteller aufs Rezept kostenlos. Ich hatte übrigens in 28 Jahren Diabetes noch nie eine Unterzuckerung (Werte um die 30 hatte ich natürlich auch), bei der ich Fremdhilfe brauchte und auch noch keine extreme Überzuckerung, die ich nicht selbst wieder in Griff bekommen hätte. In den Schwangerschften hatte ich übrigens eher Verstopfung. Also Diabetes finde ich wirklich besser, als ständigen Durchfall, da ich mich dann völlig kaputt fühle, was mir so mit Diabetes nicht geht. Ich habe auch mel einen 300ter Wert, den ich dann mit Insulin korrigiere, oder auf dem Spielplatz Unterzucker, dann esse ich eben schnell Kaubonbons. Eine Toilette kann man sich nicht mitnehmen und findet draußen auch nicht immer sofort eine.

    Herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter! Mein zweiter hatte auch eine Neugeboreneninfektion und war eine Woche auf der Intensivstation. Jetzt ist er schon wieder 21 Monate alt. Ich wünsche viel Entspannung und Schlaf.

    Mir wurde damals gesagt, der Wert solle unter 6,5 sein, aber über 5,5. Da liegt man mit 6,2 doch genau richtig. Bei meinem 2. waren die Werte aber höher - hatte ja schon ein Kind zu betreuen und da kann man sich ständigen UZ auch nicht lesiten. Ich hatte auch gar nicht oft hohe Werte, dafür aber fast keinen UZ. Mein Diabetologe war damit zufrieden.

    Das Buch Kalorien mundgerecht kann ich auch empfehlen. Zuvor wusste ich auch nicht, was zum Beispiel in welchen Süßigkeiten steck, die ja ohnehin, als ich Diabetes bekam vor 28 Jahren verboten waren. Bei Kartoffeln ist das Schätzen ja nicht so schwer: Eine eigroße Kartoffel = 1 BE.
    Ich wollte auch jahrelang die Pumpe nicht haben. Mir wurde sie 1991 angeboten und ich habe sie erst 1995/96 genommen, da meine Werte auch sehr schlecht waren. Zum Beispiel nachts, wenn ich spät abends noch was esse, kann es schon sein, da ich abends weniger Insulin brauche, dass ich mir zuwenig gebe und der Wert nachts ansteigt. Wenn ich aber um 18.00 Uhr zum letzten mal esse, um 22.00 Uhr einen Wert um die 90 habe, beliebt er dann meistens über Nacht auch so und ich wache mit 80-100 wieder auf. Da ist eine Pumpe eben praktisch, da sie ja kontinuierlich Insulin abgibt. Ich trage die Pumpe meist am Gürtel meiner Hose, was nicht weiter auffällt, da ich meist T-Shirt oder Pullover darüber trage. Ich fand es sogar unauffälliger mir Insulin mit Pumpe zu geben, wenn ich draußen mal was esse, als mit dem Pen. Bei einem Kleid kann man sie auch am BH tragen. Besonders auffällig finde ich meine Pumpe wirklich nicht, manche tragen ihr Handy am Gürtel. Andererseits finde ich es auch nicht schlimm, wenn man die Pumpoe sieht, ich freue mich immer, wenn ich andere Diabetiker erkenne, Aber ich binde auch nicht jedem auf die Nase, dass ich Diabetes habe. Ich habe übrigens seit 1,5 Jahren einen Reizdarm (würde mich freuen, wenn das einfach wieder so verschwindet). Da ich mich aber um meine Kinder kümmern muss, die ja auch mal auf den Spielplatz wollen und ich dann nicht ständig zur Toilette kann, nehme ich auch auf Empfehung der Ärzte jeden Tag eine Kapsel Omniflora. Meist hält das gut vor, so dass ich den Reizdarm vergesse, vergesse ich die Kapsel morgens zu nehmen, habe ich spätestens ab Mittag Durchfall. Das nervt dann schon mächtig und man fühlt sich auch nicht leistungsfähig. Mit dem Diabetes habe ich mich aber, außer als Jugendliche, ganz gut gefühlt.

    Da du ja nun schon 32 bist, würde ich den Kinderwunsch nicht mehr aufschieben. Bei manchen klappt es ja auch nicht sofort. Wenn du erst mal Mitte 30 bist und es klappt dann ewig nicht, machst du dir vielleicht noch mehr Vorwürfe. Und wenn es mit einem Kind klappt und gar nicht so schwer war, willst du vielleicht noch ein zweites. Da ist es auch besser, noch nicht 40 zu sein. Ich würde es auch mit einer Pumpe versuchen. Essen abwiegen schadet in der Schwangerschaft sicher nicht. Ich habe in der ersten auch mal wieder die Waage vorgeholt. Und zwei Stunden nach der Mahlzeit sollte der Wert wieder im Normalbereich sein. Ein kurzer Anstieg nach einer Mahlzeit ist eher selten zu umgehen. Wobei ich auch mnchmal 200ter Werte hatte und manchemal ganz schnell wieder unten war nach dem Frühstück. Das ist auch jetzt ohne Schwangerschaft so und nicht immer erklärlich (wobei ich mein Essen meist schätze), Hormonschwankungen (Zyklus) oder Ärger spielen auch eine Rolle. Bei mir sind die zyklusbedingten Schwankungen sehr gut zu sehen, kurz vor der Periode habe ich häufig erhöhte Werte und mit Beginn der Periode sinken die Werte wieder. Das fällt ja dann in der Schwangerschaft immerhin weg. Ich hatte auch selten so gute Werte, wie in meinen beiden Schwangerschaften.

    Maria Heimsuchung wollte ich auch zuerst, weil ich dort selbst zur Welt gekommen bin. Als ich dort anrief wurde mir gleich gesagt, dass sie keine Diabetikerinnen nehmen, weil sie keine Neugeborenenintensivstation haben. Die Babys müssen dann im Notfall nach Buch gebracht werden. Für meine war das dann auch gut so, da beide eine Woche auf die Intensiv mussten.

    Habe dort mein 2. Baby bekommen, das erste im Friedrichshain, das war schrecklich. St. Joseph dagegen wirklich gut und die Diabetikerinnensprechstunde wird dort von einer Gynäkologin die zugleich Diabetologin ist geleitet, die hatte im Gegensatz zu Friedrichshain richtig Ahnung vom Diabetes. Bei der Betreuung während der Geburt hatte ich Glück, da ich nachts die einzige da war, am Morgen, als mein Baby da war, sah es ganz anders aus. Der Kreißsaal war komplett gefüllt. Das ist eben Glückssache, ob man dann entsprechend betreut werden kann. Die Hebamme hat nachts die Diabetologin zu Haus angerufen, was bei welchen Werten ich tun sollte und die Pumpe durfte ich während der Geburt dran lassen, was im Friedrichshain nicht der Fall war und zu hohen Werten nach der Entbindung führte. Ich würde wieder ins St. Joseph gehen.

    Gedanken machen macht man sich ja eh. Und bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich mir auch solche Gedanken gemacht und mich informiert, was mich eben zu der Entscheidung keine Nackentransparenzmessung bewegte. Ich war 34 und 37 Jahre alt. Jedenfalls habe ich mich selten so wohl gefühlt auch blutzuckertechnisch wie in den Schwangerschaften. Und darum kann ich nur sagen, genießt eure Schwangerschaft. Wenn ihr jetzt müde seid, könnt ihr euch schon mal darauf einstellen, wie es ist, wenn das Baby nachts mehrmals schreit:).

    Ich kenne zwei Frauen, die abgetrieben haben, beide zwei Babys. Die eine, weil der Erzeuger, der mit einer anderen verheiratet war, die Kinder nicht wollte. Sie bereut die Entscheidung (22 und 24 Jahre her) heute noch. Die andere nach Vergewaltigungen. Und da muss ich sagen, dass kann ich schon eher nachvollziehen, mann will ja seinen Peiniger nicht in den Gesichtszügen seinen Kindes wiederentdecken. Ich persönlich - auch wenn ich das nachvollziehn kann - würde mich wohl eher für das Kind entscheiden. Aber zum Glück habe ich sowas noch nicht erlebt und stand somit nicht vor der Entscheidung. Mein Nachbar ist Lehrer an einer Schule für behinderte Kinder, die nun nicht komplett an den Rollstuhl gefesselt sind und nur noch die Augen bewegen können. Sondern behinderte, die sehr viel alleine schaffen und dazu zähle ich auch Menschen mit Downsyndrom. Er hat nie berichtet, dass diese Kinder besonders depressiv wären. Sondern ganz normal, wie eben nicht behinderte. Und ihm gefällt diese Arbeit mehr, als eine, als Lehrer einer normalen Schule.

    Mein Onkel - ohne Downsyndrom, sondern nach einer Maserninfektion schwerbehindert (er kam also ganz gesund auf die Welt), lebte viele Jahre in einer Wohngemeinschft für behinderte Menschen, nah am See, hier in Berlin, Sozialarbeiter haben sich tagüber um alle gekümmert, sie haben zusammen gekocht, Ausflüge unternommen, Essen eingekauft. Er hat sich dort sehr wohl gefühlt. Jetzt ist er zu alt dafür und ist auf dem selben Gelände im Altersheim untergebracht. Man kann immernoch als Kind später erkranken. Unfall haben oder ähnliches. Bringt man dann sein Kind um, damit es im Jenseits ein scheinbar glückliches Leben hat.