Nachdem auch bei mir nach einem knappen Jahr diese allergischen Reaktionen aufgetreten sind, habe ich mich ziemlich verzweifelt per e-Mail an den Support bei Abbott gewandt. Die Standard-Mailantwort verweist auf die telefonische Hotline (was eher unbefriedigend ist, wenn man das Thema bereits umfangreich schriftlich geschildert hat).
Nachdem das einige Male hin und her gegangen ist, habe ich mich dann tatsächlich an den Telefon-Support gewandt. Und zwar dann, als das nicht mehr vermeidbar war, weil sich der Sensor nach 4 Tagen abgelöst hat....und ich logischerweise einen Ersatz wollte.
Telefonisch wurde mir einerseits versichert, dass am Kleber seit der Markteinführung nichts geändert wurde - und das die allergischen Reaktionen nur bei einem verschwindend kleinen Teil der Benutzer auftreten. Nach Durchsicht einiger Foren habe ich diesen Eindruck allerdings nicht unbedingt.
Da ich mich eher nicht auf meine Bastel-Fähigkeiten (Kleber entfernen, Loch stanzen, etc.) verlassen möchte, habe ich die - aus meiner Sicht am einfachsten auszuprobierende - Work Around-Variante ausprobiert: Ein Hansaplast-Blasenpflaster (ohne Lochung) und den Sensor einfach darüber. Nach ein paar Tagen lässt sich das noch gut an, es kein Jucken zu bemerken.
Und ich kann mich in der Zwischenzeit damit befassen, die entzundenen Flecken an den vorher benutzten Stellen zu behandeln.
Natürlich verweist Abbott auch stets auf das Aufsuchen eines Hautarztes. Nur: auf einen Termin bei (m)einem Wahlarzt warte ich ca. 3,5 Monate....ich bin aus Österreich, nehme aber an, das ist in Deutschland nicht so viel anders.
Gibt es jemanden, der die amerikanischen Foren verfolgt - und vor allem: wie das Allergie-Thema dort behandelt wird?
Aus meiner Sicht könnte Abbott zumindest den Sensor auch komplett ohne Kleber anbieten.