Beiträge von Tiggy

    Hi, hab den Threat hier mal rausgekramt.
    Mir ist vor 2 Wochen auch sowas passiert.
    Unterwegs zur Arbeit hab ich mir ein Rezept für meine Teststreifen beim Hausarzt rausgeholt, und wollte es dann in meiner Mittagspause einlösen gehen. War zwar nicht meine Stammapotheke, aber dürfte ja kein Problem sein.
    Pustekuchen. Apothekerin meinte, das meine KK diese Teststreifen nicht mehr bezahlen würde, da zu teuer. Aber sie würde mir ein anderes Gerät empfehlen. :eek:
    Hab dann erstmal geschockt geschaut, und meinte dann, das ich die jetzt aber ganz dringend bräuchte, weil ich überhaupt keine mehr hätte.(*pfeiff*)
    Da hat sie mir dann doch noch gegeben, aber mit dem Kommentar, das das jetzt aber nur ganz ausnahmsweise wäre.


    Hab dann erstmal meinen Freund angerufen(gelernter Krankenversicherungskaufmann), er sole doch mal bitte schauen, was er zu dem Thema rausbekommen kann.
    Ich selber bin nach der Arbeit dann zu meiner KK gefahren, wo ich auf allgemeine Unwissenheit gestoßen bin. Allerdings bekam ich eine Nummer, wo ich mal anrufen solle. ->Schöner Kundenservice.
    Bei angegebener Nummer meldete, wie soll es auch anders sein, sich eine Kundenhotline, und kein Sachbearbeiter. ARGS
    Hab der guten Dame mein Problem geschildert, und bekam dann als Antwort:-Wenn die Apothekerin das so sagt, wirds wohl so sein. :cool:
    Ähm, ja, hab dann weiter gebohrt, und sie kam dann mit Kosteneffizientem arbeiten, die krankenkassen müssten ja auch sparen... bla... bla


    Zum Glück kam gerade mein Freund nach Hause, bekam mein gestammel am Telefon mit, und stauchte die gute Dame ein wenig zusammen.:love:
    Und plötzlich kam da im Büro wohl jemand dazu, zu arbeiten.
    Allerdings waren die Infos ein wenig dürftig, aber es waren welche da.
    Und zusammen mit den Infos die mein Freund gesammelt hat, lässt sich schon fast ein Bild zusammenfügen.


    -Die KK zahlen für alle Teststreifen nur noch 27,90, egal ob die Teststreifen im Einkauf 10, oder 40€ kosten. (Meine Streifen von Bayer Contour kosten im Einkauf nur um die 20€:D )
    ->Wer eventuell entstehende differenzbeträge zahlt ist noch nicht klar, darüber streiten sich noch KK, Apotheker, etc
    -Die Apotheken sind wohl dazu angehalten, ca 10% der Kunden auf "günstigere" Geräte umzustellen, sie dürfen einen aber nicht dazu zwingen
    -Es scheint Überlegungen zu geben, die Teststreifen auf einen gewissen Tagesschnitt zu reduzieren, da laufen wohl aber noch Verhandlungen:confused:
    -Das mit dem Kreuzchen ist verwirrend, der Arzt sagt, das ist schwachsinn, die Apothekerin sagt, das muss, und die KK.... hat keine Ahnung.


    Naja, ich bin gespannt, wie es weiter geht.
    Auf jedenfall hat mir mein Arzt angeboten, das er im schlimmsten Fall das über eine Onlineapotheke abwickelt, so das für mich keine weiteren Kosten entstehen.

    Hi, mit LARP hab ich es selber noch nich probiert, da bei mir erst august letzen Jahres DB festgestellt wurde.
    Aber auf Mittelaltermärkten habe ich die Erfahrung gesammelt, das ein Testtag reicht. ;)
    Met hab ich bisher 1Be pro Tonbecher ->250ml? als guten Erfahrungswert gesammelt.


    Mit dem sonstigen Spritzen halte ich es persönlich wie im normalen Alltag, Bolus gibts nur Abends, und sonst wird die Mahlzeiten gespritzt, Mittags nur 3/4(Sind immer nur Schätzwerte, aber kommen gut hin).
    Wenn ich weiß, es wird ein ruhiger Tag, kommt Morgens ca 3 Einheiten Bolus, aber nur dann, sonst lieg ich unterm Tisch ;)



    Ich würd sonst aufm Larp immer noch ne Extraportion Zucker im Beutelchen tun, und wenn man die Horden sieht, schnell tanken.



    Gruß Anna

    Hi, hab durch zufall hier her gefunden, und wollte mal ein paar Fragen loswerden.


    Im August 2010 wurde bei mir Diabetes Typ1 festgestellt.
    Mein Hausarzt hat mich direkt in die Klinik geschickt, damit ich richtig eingestellt werden kann.
    Soweit, so gut.
    Insgesamt war ich 2 Wochen da, und habe ausser einem Assistensarzt keinen Doktor zu gesicht bekommen, auch nach nachfrage und quängeln nicht.:7no:
    Nach einer Woche in der Klinik kam ich dann zur DiabetesBeraterin, welch mit mir sprach, wie mit einem Kleinkind.(Bin 25) Aber alles in allem waren die Gespräche recht produktiv, vom Grundstock zumindest.
    Als ich dann anfing, geziehlt Fragen in hinsicht auf meinen Alltag zu stellen, bekam ich leider nur Standartantworten, und auf meine speziellen Tätigkeiten wurde nicht richtig eingegangen.
    ->Ich bin Physiotherapeutin und bewege mich 8h am Tag =>Kann ja nicht so viel sein, da müsste man nicht so viel beachten, vielleicht 2KE weniger spritzen.
    ->Ich bin auch sonst den Tag viel in Bewegung, und auch am WE => Bei einer Stunde Sport zur Mahlzeit die Hälfte Spritzen. (Auf die Frage, was denn bei mehr als einer Stunde wäre, hieß es dann: wenn man den ganzen Tag wandert, oder so, muss man Abends aufpassen! ->aber worauf, keine wirkliche Antwort.)
    Habe das ganze dann Abgehackt und mir nen Bch von meiner Cousine(Ärztin) schicken lassen.


    Die Höhe(meiner Meinung nach) war dann die Auswahl des geeigneten Insulins.
    Sie breitete auf dem Tisch mehrere Pens aus, und ich solle mir den aussuchen, der mir am besten gefällt.:confused:
    Auf meine verwirrte Frage, ob die Marken alle gleich wären, hieß es nein, aber sie dürfte aus verschiedenen Gründen keine Marke/Sorte empfehlen?
    ->Ist das so wirklich richrig?
    Ich möchte doch ein Insulin, welches meinen Pen?!
    Hab mich dann geweigert, was auszusuchen, und bekam dann das Insulin, welches im Krankenhaus gespritzt wird. (Actrapi und Protaphane)


    Im September hab ich dann langsam angefangen zu arbeiten, erst mit 4 Stunden am Tag, die dann langsam aufgestockt wurden.
    Das ging zunächst relativ gut, aber nach und nach kamen immer mehr Hypos.
    Also hab ich nen Termin beim Diabetologen gemacht, und bei der dort ansässigen Beraterin.
    So richtige Antworten auf meine Fragen hab ich da leider auch nicht bekommen, nur wieder die Standartsätze.
    Aber wenigstens haben wir im regelmäßigen Sitzungen das Actrapid auf "nur zum Abendessen, und nur 1/3 zum Frühstück" reduziert. Ebenfalls wurde das Protaphane auf 3 Einheiten Morgens und 7 Einheiten Abends reduziert.


    Jetzt bin ich aber noch immer sehr oft in einer Hypo.
    Wärend der Arbeit esse ich mein Mittag in mehreren Etappen, und immer mal Obst zwischendurch.
    Das sind ca 1KE alle 30-60 Min.


    Das Problem war dann aber immer das Wochenende, wenn ich von 0 auf 100 meine Bewegung rasant vermindert habe.
    Das wurde jetzt quasi im April geändert, da ich mir nen Pferd gekauft habe, damit bin ich auch am WE voll Beschäftigt.


    Naja, nichts desdo trotz bin ich mit meiner Einstellung vollkommen unzufrieden, und ich trau mich nicht, die Sachen alleine noch weiter zu reduzieren.
    Freitag hab ich wieder einen Termin, fürchte aber, wieder nur Standartantworten aus dem Lehrbuch zu bekommen, die mir herzlich wenig weiter helfen.


    Gibt es eventuell irgentwo einen Arzt/Diabetesberater/Kurort, etc, der sich mit vermehrter Belastung beschäftigt?
    Ich hab das gefühl ich bin bisher nur an Leute geraten, die hauptsächlich Rentner betreuen.



    Gruß Anna