Beiträge von PumpenKati

    ..(Nächtliches Weckerstellen und messen zeigt Werte um 60 rum um ca 2:00 Nachts ergo BE eingeworfen.)

    Hallo & herzlich Willkommen,


    wenn du gegen 2:00 eine Hypo hast, würde ich meine Basalrate 2-3 Stunden zuvor geringfügig reduzieren, damit sollte das Problem behoben sein, einfach vorsichtig ausprobieren. Viel Erfolg

    In Bad Mergentheim, z.B. gibt es spezielle Kurse für Leute mit Hypowahrnehmungsstörung. Wie genau diese Seminare ablaufen, weiß ich allerdings nicht. Als ich 2009 dort war, war eine Frau bei mir in der Schulungs-Gruppe, die genau eben das Problem mit der Hypowahrnehmung hatte. Und hier hat die Kursleiterin gesagt, dass sie sich gerne mal für so ein Spezial-Seminar anmelden könne. Und sie sagte wortwörtlich: "Da werden Sie dann unter ärztlicher Aufsicht in die Unterzuckerung gebracht und lernen wieder auf die Anzeichen zu achten."


    Ich denke, dass die das mit den absichtlichen Unterzuckerungen nicht allzu häufig machen, sondern dass der Kurs unter Betreuung der Psychologen vor Ort erst mal so aussieht, dass den Teilnehmern die Angst genommen wird etc. Daneben wird auch die BZ-Einstellung unter die Lupe genommen und korrigiert. Und gegen Ende des Kurses gibt's dann vielleicht ein/zwei Sessions mit absichtlicher Hypo (wie ne Art "Abschlussprüfung") oder so. Da immer Ärzte und/oder Psychologen anwesend sind, find ich das eigentlich ne ganz gute Sache für die harten Fälle, die ständig unbemerkt unterzuckern und daher ja auch dauerhaft keine gute Einstellung erreichen können (von den anderen Risiken für Leib und Leben mal abgesehen, z.B. schwere Stürze).


    Also im Diabeteszentrum Bad Mergentheim wurde das üblicherweise nicht so gehandhabt (zumindest 2007 & 2011) , möglicherweise für diejenigen die Angst vor einer Hypo haben, um ihnen zu verdeutlichen dass man davor keine Angst haben muss, aber für alle anderen sicher nicht, denn ich selbst habe im Abstand von einigenJahren 2x solch einen Kurs mitgemacht. Die Kurse laufen theroretisch ab, "wie kommt es zu einer Hypo, wer kennt welche Symptome, unter welchen Umständen kommen die Symtome, sind die Symptome tags und nachts gleich, etc. Da man während des Aufenthaltes mind. 12 x BZ misst, kann man dementsprechend auch besser dokumentieren bzw. "in sich hineinhören" und genau darauf wird ein Auge gehalten, selbst beim Sportprogramm wurde nachgefragt. Ich persönlich kann jedem nur empfehlen, der die Möglichkeit hat, solch einen Kurs mal zu besuchen, selbst als alter Hase lernt man neues dazu. :nummer1:

    ..Ich muß mich oft zum messen zwingen. Da gibt es die verschiedensten Gründe, einer davon ist das ich immer Angst habe das die Teststreifen nicht reichen könnten.
    Dieses ewige Eintrichtern von Diabetologen, " messen Sie nicht soviel" hat eben Spuren hinterlassen.

    Kleiner Tip am Rande, auch Dein Hausarzt kann dir Teststreifen aufschreiben.
    Prinzipiell teile ich meinen Diabeteszubehörbedarf auf Diabetologe UND Hausarzt auf, somit tut ihnen die Verordnung (aus Budgetgründen) nicht so weh und klappt :thumbsup: . Bisher gab es damit noch nie Probleme.


    Das mit dem "beobachtet man den Körper ganz genau" ist sicher richtig und der erste Schritt...wenn man aber niedrige Werte gewohnt ist, kann ich so lange beobachten wie ich will, dann laufe ich eben auch mit einem Wert von 25 völlig normal herum und merke nichts...beobachtet oder nicht....man muss dann dem Körper die Hyposymptome quasi wieder antrainieren...indem man ihn an höhere, normale Werte gewöhnt....nicht einfach, aber machbar! Zumindest habe ich die Erfahrung so gemacht...inzwischen merke ich wieder was bei....na ja...40...und ich arbeite weiter daran, diesen "ich-merk-was-Wert" zu steigern....

    Das "beobachten" heisst ja nicht, dass ich erst ab einen gewissen Wert beobachte, sondern regelmässig (bei jeder Messung) in mich hineinschaue, welche Signale gesendet werden & diese eine zeitlang dokumentieren. Nach einiger Zeit erkennt man Paralellen. Klar muss man Hyosymptome (wieder) erkennen, alte wieder antrainieren denke ich ehr nicht. Bei mir waren es komplett neue!
    Deinen "ich merk was Wert" wirst du sicherlich noch steigern, aber das kostet viel Zeit und viel Engagement, aber du schaffst das. Viel Erfolg

    Na ich denke doch, dass mit Hypowahrnehmungstraining nicht gemeint ist, dass man sich absichtlich in die Hypo begibt, um die Wahrnehmung zu trainieren, sondern dass man seine Werte so reguliert, dass sie nicht unbemerkt so weit absacken...d.h. den Körper an höhere Werte gewöhnt, damit die Wahrnehmung wieder einsetzt...zumindest handhabe ich das so....Daher ist ein "Wahrnehmungstraining" absolut notwendig, wenn die Wahrnehmung einmal gestört ist...aber so meintest du das wohl auch....

    Bei einem Hypowahrnemungstraining, beobachtet man seinen Körper ganz genau und achtet auf " individuelle Merkzeichen", dass etwas nicht stimmt. Mein 1. Training habe ich vor vielen Jahren stationär erhalten. Ich wurde in keinster Weise absichtlich in eine Hypo geschickt, ganz im Gegenteil . Uns wurde angerate auf noch so kleine körperliche Reaktionen zu achten Bsp. bei einem niedrigen BZ Rechenübungen zu machen, oder seine Schrift zu beobachten, seine Atmung, auf Kribbeln in unterschiedlichen Körperregionen etc. Einige Jahre später nahm ich ein weiteres Mal an einem Training teil und kann sagen, ich kenne meine Zeichen und habe es geschafft meine Hypoanzeichen deutl. früher als damals wieder aktiv wahrzunehmen. Bsp. bin ich damals mit einem BZ von 28 mg/dl "frohgelaunt" durch die Gegend gelaufen, man merkte es mir nicht an und ich habe !"nichts" gemerkt (Zufalls- BZ Messung i.d. Klinik). Heute fühle ich mich mit ca. 55 mg/dl so schlecht und "jammere den alten Zeiten fast schon hinterher".
    Mein Körper hat seine individuellen Hypo-Anzeichen (Bsp. Schwächegefühl nur in den Oberarmen) aber auch Hyperglylämieanzeigen Bsp. Engegefühl/Atemnot (nicht die üblichen).

    Bei Hypowahrnehmungstrainings werden die Patienten tatsächlich unter Beobachtung absichtlich in die Hypo gespritzt/gedrückt, um zu lernen wieder auf die unterschiedlichen Symptome zu achten.

    Wo wird denn das gemacht? ?( Das wäre ja absolut keine Alltagssituation zumal sich Hypoanzeichen im Laufe der Zeit ja auch verändern.

    Ich habe das Original 3,0ml Reservoir drin.


    Das Handbuch ist in dieser Beziehung leider etwas wenig auskunftsfreudig, sonst hätte ich nicht hier gefragt. Dort wird leider nur der komplette Vorgang Neues Reservoir und neues Set beschrieben.

    Wie bereits beschrieben, letztendlich genau so wie bei einem kompletten Reservoirwechsel, nur dass du eben zuvor die Luft aus dem "alten" Reservoir heraus machst. Sobnald du am Katheter Tröpfchen siehst & im Schlauch keine weiteren Luftblasen erkennbar sind bist du erneut startbereit.
    Wichtig, aber das weisst du sicher, zum "Befüllen/Luft heraus lassen" System vom Körper abmachen und nachdem du den Katheter gesetzt hast, die entsprechende Insulinmenge zum Befüllen des Katheters abgegeben (ich brauche 0,7 I.E), steht aber auf deinem Katheterset.
    Viel Erfolg & Grautulation zu Pumpe :laub
    P.S. Es gibt keine doofen Fragen ^^ . Ich fand damals die Beschreibung zum Reservoirwechsel auch ziemlich dürftig formuliert :whistling: ?( . Bei aufkommenden Fragen...einfach her damit ;)

    Hallo Noodle,


    erst einmal Herzlich Willkommen :)


    ich schließe mich Wildrose vollkommen an, erstmal KEINE Panik und HbA1c vom 6,2 ist doch okay . Während meiner Schwangerschaften war der damals ähnlich und auch meine Kids sind vollkommen gesund und haben gerade Abi gemacht bzw. starten jetzt ins 2. Lehrjahr.


    Durch das "Hormonchaos" bleiben Schwankungen nicht aus, ganz im Gegenteil.


    Ich an deiner Stelle würde versuchen schnellstmöglich eine Pumpe evtl. auch ein CGM zu bekommen, denn damit lebt es sich in einer Schwangerschaft deutlich leichter UND wird vorallem von den KK schneller bewilligt. Vielleicht ist das ja etwas für Dich.


    Hypos hatte ich damals viele. Wirklich viele, da ich unbedingt die perfekten Werte haben wollte. :whistling: , was aber ein ständiger Kampf in beiden Schwangerschaften war. Bei unserem 2. waren wir noch in der Planung und doch etwas überrascht, dass er schneller zu uns kommen wollte, als meine Diabeteseinstellung. Wie gesagt, beide kerngesund und inzwischen (fast) Erwachsen.


    Kopf hoch, mach dich nicht verrückt.
    Mit einem guten Diabetologen und vielen vielen BZ Messungen klappt das :love: :thumbsup:


    ich dachte, den Transmitter soll man nur abnehmen und neu laden, wenn man den Senor verlängern will?

    Nicht nur zum Verlängern des Sensors !
    Der Transmitter muss regelmässig geladen werden, da er ansonsten nicht aktiv ist. Ich lade meinen 1x /Woche eine knappe Stunde.

    Unglaublich,

    ..
    Was ist das richtige Mittel, denen kräftig in die E*** zu treten? Mein erster Gedanke war die Krankenkasse.......
    Inzwischen denke ich, daß ich die nicht so ganz mickrige Herstellerfirma meiner Testkassetten mit Schilderung des Vorganges auf den Plan rufen werde.

    möglicherweise hat Deine Krankenkasse zwischenzeitlich auch Rabattverträge mit Teststreifen-Firma/en (bei Medikamenten ist das ja leider auch Alltag). Ich würde da als erstes mal nachfragen, da Ärzte und Kliniken an dem gebunden sind, was die individuelle KK "ausgehandelt" hat oder aber die hatten einen ordentlichen Regress und müssen tatsächlich einsparen. Prinzipiell ist dieZusammenarbeit mit einem/ oder mehreren Unternehmen ist gar nicht zulässig!

    ....Aber alle vorgebrachten Argumente werden nach festgelegten Kriterien bewertet. Die Krankenkassenvertreter sind auf diese Kriterien geschult und werden ihre Argumente (gegen CGMS) immer so formulieren, dass sie vollständig in die Bewertung eingehen.


    Patienten und leider auch Ärzte glauben vielleicht, dass nach Vernunft oder Verständnis beurteilt wird und erleben dann, dass ihre vorgebrachten Argumente unter Umständen überhaupt nicht mit bewertet werden, weil sie nicht den vorgeschriebenen Bewertungskriterien gerecht werden.

    wie wahr, wie wahr