Beiträge von Charlotta

    Ich stand letztens an der Supermarktkasse, da geht beim bezahlen der Alarm los. Toll.
    Die Kassiererin schaut mich leicht irritiert an und fragt, ob das mein Handy sei, was so Geräusche macht.
    Ich grinse und nicke.
    Sagt sie:" Na dann ist ja gut. Ich trage nämlich eine Insulinpumpe, die macht auch so Töne. Da brauche ich ja nicht nachschauen." Ich habe Pümpchen wortlos aus dem Ausschnitt geangelt und gesagt: " So eine?"
    Wir habent schallend gelacht.
    Die 640G Träger sind echt überall zu hören. :D

    Karli


    Hat meine Beraterin auch gesagt und so versucht. Wurde prompt abgelehnt.
    Nach telefonischer Nachfrage bei der Krankenkasse sagte man mir, dass ich das ausführliche ärztliche Gutachten ( in Extra Umschlag), und 3 Monate Tagebücher meinem schriftlichen Widerspruch beifügen soll.


    Wäre die Sachlage eindeutig, würde kein MDK eingeschaltet, da überlastet. So war es dann auch. Die Bewilligung erfolgte ohne MDK für 6 Monate, die unbefristete Folgebewilligung dann ebenfalls mit erneutem Gutachten ohne Einschaltung des MDK.


    Deshalb kann ich jedem nur raten, vor der Beantragung bei der jeweiligen KK nachzufragen, wie sie was haben wollen. Das vereinfacht einiges. Und man liest es im CGM Thread immer wieder wie unterschiedlich alles läuft.

    Na ja... Im Beschluß ist u.a. festgelegt, dass wenn die Therapieziele nicht erreicht werden können.....usw.


    ....wie sollte das denn geprüft werden, wenn nicht mindestens per ärztlichem Gutachten? Es steht doch nirgendwo im Beschluß, das ein Rezept ausreicht.
    Das dann noch Tagebücher eingereicht werden sollen, könnte man sicher diskutieren. Aber wenn man sich weigert, gibt es eben eine Ablehnung.
    Das heißt nicht, dass ich das gut finde, was die Kassen da machen aber so läuft es nunmal in sehr vielen Fällen.


    Und dann bleibt der Gang vors Sozialgericht.. Wer macht das schon freiwillig? Da unterwirft man sich doch eher der Krankenkassenwillkür, ich habe es jedenfalls in diesem Fall getan.


    Und wenn ich überlege, wieviele Jahre !!! ich trotz eindeutiger Indikationen und etlichen Anträgen keins bekommen habe ( habe es irgendwann privat finanziert) dann war die Beantragung diesesmal trotz erstmaliger Ablehnung ein Spaziergang, auch mit diesen " Schikanen".

    Ich bin auch ohne DMP jedes Quartal zum Diabetologen gegangen.
    Mit DMP hat sich rein gar nichts geändert. Es ist kein Unterschied in der Behandlung. Mein Diabetologe hat es mir freigestellt, ob ich unterschreibe oder nicht.
    Ich habe es letztendlich getan, da die Krankenkasse Druck gemacht hat. Und ich wollte weder den Pumpenfolgeantrag noch den CGM Antrag gefährden. Also habe ich zähneknirschend klein beigegeben
    Ich sehe darin überhaupt keinen Vorteil für mich persönlich, unterstütze aber gerne meine Krankenkasse. Denn genau das stellten sie damals in Frage. :P;)


    Ich könnte trotz DMP auch nur jedes halbe Jahr zum Diabetologen kommen, wenn die Einstellung problemlos läuft. Ich habe aber GsD einen tollen Diadoc erwischt, gehe gerne dorthin und von daher ist das einmal im Quartal auch gar kein Thema.

    Mal vereinfacht ausgedrückt: Der Arzt bekommt pro eingeschriebenem DMP Patient etwas mehr an Geld. Ist aber keine nennenswerte Summe.


    Die Kassen profitieren da mehr. Je mehr eingeschriebene DMP Chroniker eine Krankenkasse hat, desto mehr staatliche Zulagen bekommt sie. Es geht wie so oft, ums Geld. Nicht mehr und nicht weniger.

    Die Vorgehensweise meiner Krankenkasse war genau wie bei dir, allerdings ging es um den Enlite/Medtronic.


    Ich habe Widerspruch mit allen gewünschten Unterlagen eingelegt und knapp 14 Tage später war die Zusage da.
    Lt. Mitarbeiter meiner KK werden sie überhäuft mit Anträgen. Alle die, die erforderlichen Unterlagen nicht dabei haben, werden pro forma erstmal abgelehnt, da sonst die Zeitspanne der Krankenkasse für eine fristgerechte Bearbeitung nicht ausreicht.


    Was die Firmen auf ihren Webseiten schreiben, juckt die Kasse nicht. Ich hätte vorab telefonisch nachfragen sollen, welche Unterlagen erforderlich sind. Zuerst habe ich mich tierisch aufgeregt, mittlerweile kann ich dieses Vorgehen aber nachvollziehen. Wenn man hört, dass tgl. bis zu 50 Neuanträge eingehen von denen über die Hälfte erstmal keine Unterlagen dabei haben. Da hätte die Kasse viel zu tun, wenn sie die erstmal für jeden einzelnen Antrag noch anfordern müßten. Also erstmal Ablehnung.


    Ist sicherlich auch ein wenig Glückssache je nach Kasse und Bundesland, ob es einfacher geht oder nicht.
    Doof für uns, aber leider oft gängige Praxis.
    Also reiche Widerspruch ein und füge alle Unterlagen bei. Viel Glück!

    An das Chargenproblem glaube ich in deinem Fall nun auch nicht mehr so ganz. Dann hätte es nicht bei unseren Tauschsensoren ( ich habe mit Sheldor jeweils einen Sensor getauscht) dieses niederschmetternde Ergebnis gegeben, denn deiner lief bei mir ja problemlos, warum auch immer.
    Grundsätzlich kann sowas natürlich immer sein, davon mal ab.


    Ich habe meinen jetzt auch den 3. Tag liegen und der Transmitter zeigt noch 100% Batterieleistung an. Ich meine, es ließe erst ab dem 4 Tag nach. Kommt vielleicht auch auf die Alarmhäufigkeit/ Kalibrationshäufigkeit an?


    Hast du eigentlich regelmäßig starke BZ Schwankungen in deinem Tagesprofil? Ich merke bei mir immer, je weniger Standardabweichung und je gerader die Schwankungsbreite- desto stabiler laufen die Dinger.


    Aber gut, sie sollten es ansatzweise natürlich auch bei Diabetikern mit Berg-und Talfahrten tun, sind aber erfahrungsgemäß in solchen Situationen auch höher in den Abweichungen.


    Und es besteht keine Möglichkeit über deine Dia Praxis mal einen Medtronic Außendienstler zu bekommen, der dir zum Vergleich einen anderen Transmitter leihen kann? Eigentlich sollte sowas doch möglich sein.

    Seltsam fand ich dass die Frau mit der closed-loop Pumpe ihrem Arzt erst nichts erzählt hat und dem wohl auch nichts aufgefallen ist. Müsste nicht beim auslesen der Pumpen auffallen dass da rund um die Uhr rumgeregelt wurde?


    Ich kann jetzt nur von mir reden.
    Ich lese meine Pumpe immer selbst aus und nehme die CGM Daten mit in die Praxis. Das alleine ohne die Pumpendaten ist schon eine Menge, so dass für Details meist gar keine Zeit bleibt. Es sei denn, ich hätte spezielle Fragen die meine Einstellung betreffen. Da ich das aber zu 99% selber manage, schaut da auch niemand drauf. Ich gebe jedes Quartal einen Audruck meiner grundsätzlichen Pumpeneinstellungen ab ( Basalrate, BE-Korrekturfaktoren....) und das reicht denen auch. Die Gesamteinstellung inkl. CGM Daten und täglichem Protokoll würde innerhalb kurzer Zeit einen Ordner füllen.
    Ich gehe davon aus, dass es bei den Meisten " selbständigen" Pumpenpatienten nicht viel anders läuft. Es sei denn, man ist schwanger oder in besonderen Situationen.

    Wenn ich Kleider trage, fällt der BH als Tragestelle mittlerweile auch weg, da sie da immer so doll rausstakst.
    Hatte sie eine Weile seitlich an der Taille an der Unterwäsche befestigt, bedeutet aber auch, jedesmal aufs stille Örtchen zu verschwinden, wenn der Sensor sich meldet. Total unpraktisch.
    Ich mache es so wie Heike. Achte auf Kleider mit Tasche, bei den sportlichen Varianten gibt's da einiges.
    Ansonsten habe ich mir von einer Schneiderin ( ich kann nicht nähen) Taschen seitlich ins Kleid nähen lassen, ist noch am unauffälligsten.

    Zu meinen nächtlichen, schlimmen Hypo Zeiten noch ohne CGM hatte ich einen Haustürschlüssel bei meiner Nachbarin deponiert. Falls ich alleine war und Hilfe nötig geworden wäre, hatte ich Ihre Telefonnummer ins Telefon programmiert, so dass ich nur eine Taste drücken mußte.
    Ich hatte einige Krampfanfälle bei starken Hypos und brauchte anschließend auch noch Hilfe.


    Einmal kam sie z.B. zum Einsatz, um dem Notarzt die Türe zu öffnen. Für mich war es damals sicher eher eine psychologische Unterstützung, die ich wichtig fand und die meine Familie etwas beruhigte.


    Und evtl. dann nachts mal den Wecker zum blutig messen stellen, wenn man bemerkt dass das CGM zickt. Sicher ist sicher.
    Die Threaderstellerin ist ja Typ 3c, da wird es wahrscheinlich Probleme mit der Gegenregulation geben, von daher kann ich die Frage schon nachvollziehen.

    Ich wurde als Kind auch auf 14-19 BE tgl. eingestellt. Das hat mir insofern geschadet, als das ich diesen " Zwang" essen zu müssen und das stets zur exakt vorgegebenen Zeit unerträglich fand. Gewichtsstechnisch hatte es keine Auswirkungen, ich war immer sehr schmal.


    Von daher empfand ich es als Segen, als diese starren Vorschriften aufgehoben wurden. Sicher folgte dann gerade in der Pubertät ein sehr ausgiebiger Lebensstil, was ich im Nachhinein auch als üblich und sehr lehrreich beschreiben würde.


    Ich frage mich ganz ehrlich, was würde es mir bringen, meine Remission u.U. bis heute erhalten zu haben? ( meine dauerte nichtmal 6 Wochen). Ich finde, die Blutzuckereinstellung läuft gerade bei Kindern weitaus stabiler, wenn dieser Zustand vorbei ist. Was bringt es jahrzehntelang einen HbA1c von 4,...soviel zu haben? Tatsächlich so große Vorteile den Menschen gegenüber, die sich im oberen Normbereich eines Stoffwechselgesunden aufhalten? Ist es tatsächlich erwiesen, dass diese Diabetiker eine höhere Lebenserwartung haben? Ich kenne zig Menschen, die nie unter einem HbA1c von 7 waren, länger Diabetes haben wie ich und trotzdem noch gesund sind. Da spielt die Genetik eine nicht unwesentliche Rolle.


    Vieles ist Einstellungssache. Mir ist wichtig, dass ich das was >ich< tue bewußt mache, aus dem ein oder anderen Grund. Deshalb verurteile ich Niemanden, der es anders entscheidet, aus wahrscheinlich ähnlichen Gründen, wie ich sie habe.


    Nur dieses pauschalisieren und einen mit teilweise sehr einseitigen Statistiken zuballern, geht mir persönlich etwas sehr übers Ziel hinaus.


    LocMa ich arbeite mit Menschen, insbesondere Diabetikern. Und was ich schreibe, sind Erfahrungen aus dem Leben, nicht von Dr. Sowieso oder zitierten Statistiken. Die allermeisten Eltern frisch diagnostizierter Kinder sind einfach nur froh, erstmal die Krankheit an sich zu verstehen und dann, dass ihr Kind ohne größere Ausnahmen so weiterleben kann wie bisher und der Rest der Familie. Und mit den heutigen Möglichkeiten ist das prima möglich!. Denen komme ich doch nicht mit LC. Das ist in erster Linie ein Thema für eine Typ 2 Schulung und bei Interesse des Gegenübers immer auch in Einzelschulungen.


    Und vorangehend immer zu bedenken, dass ohne eine Eigen-oder Restproduktion des Patienten auch eine Berechnung und Abdeckung der FPE stattfinden muß und auch das nichtmal einfach eben so passiert.


    Das war's von mir zu diesem Thema.

    Kein Problem, solange du dich oder die Pumpe nicht drauflegst. :D


    Nein, ernsthaft jetzt. Ist gar kein Problem. Wir hatten die Frage schon öfters im Forum, bin jetzt zu faul zum suchen.
    Ich koche schon lange mit dem Induktionsherd und habe weder mit der Pumpe noch dem CGM irgendwelche Störungen.

    Um nicht unnötig sachlich zu werden: Mann ist so alt wie er sich fühlt. Frau ist so alt wie Sie sich anfühlt. Soviel zum Topic des Threads. Und nun schlagt mich.


    Dein Sarkasmus in Ehren, aber in diesem Thread ja wohl völlig fehl am Platz. Kennst du den Elefanten im Porzellanladen? Das war dann ja jetzt ne ganze Herde....


    Müssen Männer sich jetzt über ihre Bundweite profilieren? Ist mir neu. Nun gut. Jedem das Seine. Frau lernt nie aus.

    Geschmacklich fast 95% identisch, der Unterschied ist, dass das Original noch leichten Karamellgeschmack hat, das bekommt man mit Xylit nicht hin.


    Man könnte vielleicht mit etwas zuckerfreiem Karamellsirup experimentieren? Hast du das mal versucht? Ich habe hier welchen von Monin, müßte doch eigentlich funktionieren. Bei Gelegenheit teste ich das mal aus und berichte.

    Das Umrechnen mit der Formel bringt es bei mir auch nicht. Gestern habe ich einen neuen Sensor gesetzt, der lief schon gleich von Anfang an schlecht.
    Habe extra das Abendessen ausfallen lassen, damit ich einen anständigen Verlauf habe, habe ständig nachgemessen innerhalb der Initialisierung, zur Kalibrierung lag der ISIG mit der Formel berechnet bei 4,9.
    Aber schon direkt nach der Kalibrierung hatte er eine Abweichung von 33. Mit 102 kalibriert und mit 135 lief er dann, BZ immer war nach der Kalibrierung noch bei 105. Eigentlich hätte ich den direkt reklamieren müssen, aber ich habe da gerade echt keine Nerven mehr dafür.


    Ich finde die Abweichung gerade nach dem Start eines neuen Sensors noch völlig legitim. Erstens dauert es eine ganze Weile, bis der Sensorfaden sich richtig mit der Gewebeflüssigkeit verbunden hat und dann ist da immer noch die grundsätzliche Differenz zwischen Blut- und Sensorglukose und die Meßtoleranz zum Testgerät.


    Bei mir läuft ein Sensor erst richtig gut, wenn er einige Stunden liegt. Vorher lasse ich ihn sich erstmal in aller Ruhe einpendeln und kontrolliere zwischendurch blutig den BZ.
    Ich weiß nicht wie das bei den anderen Nutzern ist, für mein Empfinden ist es eben so normal.


    Eine automatisch Hypoabschaltung ist ja auch lt. Medtronic keine Therapieentscheidung...für mich allerdings schon...


    Wenn das bei dir so schiefläuft, könntest du mal überlegen die Hypoabschaltung zu deaktivieren. Dann hast du zwar die Niedrig Alarme, aber die BR bleibt davon unberührt.