Beiträge von Charlotta

    Sabsl, wird dir regelmäßig Insulin gespritzt? Oder machst du das selbst?
    Hast du dein Insulin mit in die Klinik genommen?

    Wer kontrolliert die Werte-kommt eine Schwester dafür oder das Labor oder ist es dein Meßgerät?
    Und weißt du, wie der letzte Aceton Wert war?

    Es kann dir nicht gut gehen, das braucht etwas Zeit! Trinkst du genug?

    Zitat von Regenbogen;359000

    Ich finde es sehr wichtig, dass in diesem Forum die Krankheit Ernst genommen wird und auch zukünftig hier Patienten geholfen werden kann, wenn sie schon so grosses Pech mit einzelnen Ärzten haben.



    Wird es dass deiner Meinung nach denn hier nicht ???
    Ich persönlich finde, es gibt im ganzen www. nicht soviel Infos zum Typ 1 und Kontakt zu Gleichgesinnten wie hier.
    Und ich denke schon, dass hier jeder ernstgenommen wird.
    Wir sind Patienten, Betroffene und keine Ärzte und so muss man die Antworten auch sehen. Wenn die Docs versagen, können wir nicht dafür einstehen. Ich finde, Luisas Mama ist hier sehr gut geholfen worden-im Rahmen unserer Möglichkeiten!!

    Das ist typisch für eine sehr heftige Ketoazidose. Dein Körper ist total übersäuert und es dauert, bis es wieder alles im Gleichgewicht ist. Das mit den hohen Werten auch jetzt nichts mit der Nahrung zu tun.
    Zuerst müssen alle Ketone aus deinem Körper sein, deshalb auch die Infusionen und der Tipp mit dem vielen Trinken heute früh.

    Das geht nicht von jetzt auf gleich und ist ein ernstzunehmender Zustand.
    Du hast doch jetzt viel Zeit, gib doch mal Ketoazidose bei Google ein und les dich mal ein bischen durch. Und auch bei der Suchfunktion hier im Forum findest du da schon einiges zu.

    Na, bis die Werte in Ordnung sind, kann es noch ein wenig dauern, Oft braucht es nach einer schweren Keto mehrere Tage.
    Von daher ist es gut, dass du im KH bist und nicht allein zu Hause rumexperementierst. :D

    8,4 ist verbesserungswürdig. Aber das weißt du ja von allein.
    Nimm das Ganze als Anlass wach zu werden und neu durchzustarten!!

    Sabsl, ich wünsch dir gute und schnelle Besserung!
    Haben die da Diabetologen?
    Dann frag doch bei Gelegenheit gleich mal nach einer Schulung oder ob sie dir im Anschluss jemanden empfehlen können, du merkst ja jetzt wie wichtig sowas ist.

    Hauptsache es ist nochmal alles gut gegangen! Drück dir die Daumen!! :6yes:

    Zitat von Sabsl_92;358883

    Ja ketone hab ich jetzt gerade gemessen, das Feld färbt sich Lila und drunter steht ++



    Sabsl_92

    Wie Michalea auch schon schreibt:
    Wenn du Ketone hast, solltest du so bald wie möglich deinen Hausarzt anrufen, denn du hast ja keinen Diabetologen (stand in dem anderen Thread)
    Ich nehme an, dann weißt du auch nicht, wie du dich bei einer Ketoazidose zu verhalten hast?

    Bitte rufe dort an und sag, dass der Teststreifen sich verfärbt und ich welchem Zustand du bist. Versuche soviel wie möglich Wasser zu trinken, alles was reingeht muss rein, denn die Ketone müssen aus dem Körper ausgespült werden.
    Das ist jetzt wirklich ernstgemeint, denn wenn du abwartest wird es nicht besser!
    Bist du alleine oder ist jemand bei dir?

    Bezügl. Gegenregulation in der Remission kann ich dir nichts schreiben, da ich mich nicht mehr daran erinnere.
    Ich persönlich habe nur sehr selten eine Gegenregulation. Und auch nur, bei einer schweren Hypo die dann in den unteren 30er Bereich geht. Bei den "normalen" Hypos die darüber liegen, kann ich bei mir auch keine Auswirkungen diesbezüglich feststellen.
    Ich merke diese ganz schweren Hypos inkl. Gegenregulation dann auch, weil ich nach dem üblichen Schwitzen schrecklich unterkühle. Das ist vom Gefühl her, als würde man nackig am Nordpol auf ner Eisscholle schwimmen.:p
    Wenn sowas vorkommt, dann weiß ich genau was Sache ist. Der BZ ist dann nur sehr schwer einfangbar und es dauert oft Stunden, bis die Korrekturen anschlagen. Da hat die Leber dann ganze Arbeit geleistet.
    Kommt aber zum Glück nur alle Jubeljahre mal so schwer bei mir vor.

    Ich bin in Gedanken bei euch. Ich habe dir ja gestern schon geschrieben, dass du mich anrufen kannst und das Angebot steht natürlich weiterhin.
    Ich bin auch seit meinem 3. Lebensjahr Diabetikerin. Ihr werdet es schaffen. Hauptsache, Luisa wird jetzt schnell geholfen.
    Gewöhn dich langsam an den Gedanken und laßt es erstmal sacken.
    Ich finde es toll, wie du reagiert hast und du bist eine starke Frau!
    Eben eine Mama durch und durch. :D
    Es gibt noch ein Forum für diabetische Eltern und Kinder:www.diabetes-kids.de.
    Wenn du in den nächsten Tagen Zeit hast, schau mal rein.
    Und halte uns mal auf dem Laufenden.

    Alles, alles Gute für euch und Luisa!

    Ich teste auch. In den letzten 3 Tagen habe ich nur zum Frühstück KH in Form von Müsli oder Vollkornbrot gegessen, das waren ca. 3 BE.
    Den Rest des Tages habe ich dann auf KH verzichtet, Gemüse, Fisch oder mageres Fleisch gegessen. Also nicht KH durch mehr Fett ersetzt.
    Mein Gesamtinsulinverbrauch ist dadurch im Schnitt um ca. 6-8 IE tgl. gesunken, allerdings musste ich (was sonst nur Abends der Fall war) bereits mittags FPE Punkte in geringem Maß insulinieren, da ich sonst nicht hingekommen wäre. Insgesamt ist der BZ Verlauf stabil, tendiert aber eher zu Außreißern nach oben, anstatt wie erwartet nach unten.
    Ich habe allerdings auch in der kurzen Zeit schon fast 1 kg (800g) :D Gewicht verloren.

    Ich habe ca. 10 Jahre Actrapid Erfahrung bevor ich dann auf die Pumpe und somit Humalog eingestellt wurde.
    Ich möchte THF mal Recht geben, das Actrapid zieht ja recht ordentlich nach und oft ist nach 4-5 Stunden noch eine Hypo vorprogrammiert.
    Besonders dann, wenn wie du schreibst mehrere Injektionen hintereinander erfolgen und die Wirkung sich überlappt. Das erfordert dann schon eine gewisse Übung.
    Ich habe z.B. unter Actrapid immer einen SEA von 45 min. einhalten müssen, waren die Werte unter 150 mg/dl, darüber sogar noch länger um die pp Werte in Schach zu halten.

    Das kannst du aber mal testen, indem du spritzt und halbstündig misst um zu sehen, wann die Wirkung einsetzt. Natürlich nur, wenn der Ausgangswert nicht zu niedrig ist.

    Zitat von RocketPock;358687

    Eine Ketoazidose ist bei Kleinkindern mit neuem Typ 1 von jetzt auf gleich da und sehr gefährlich. Ich kann den Kinderarzt nicht verstehen, warum er dieses Risiko bei diesen Symptomen eingeht.




    Macht doch Luisas Mama nicht völlig kirre. Der BZ ist letztendlich ausschlaggebend und der ist überprüfungswürdig aber bestimmt nicht mit einer drohenden Keto in Verbindung zu bringen, der Urinzucker negativ-sicherlich unter dem Aspekt des Wasserverlustes zu betrachten.
    Deshalb ja der Hinweis ihn morgen früh mit dem Nüchternurin zu widerholen.
    Hier geht es darum, ein Wochenende zu überbrücken, für die Diagnose ist ein Spezialist zuständig und Luisas Mama wird garantiert gleich Montag losgehen.
    Mit Fachausdrücken ist ihr doch gar nicht geholfen, sie kennt es nicht und muß alles googeln, also wenig hilfreich.

    Ich würde auch vorschlagen, dass ihr sie durchschlafen lasst.
    Meßt den Urinzucker nochmal morgen früh gleich nach dem Aufstehen mit dem ersten Urin der anfällt und dann kann man weitersehen.

    Beruhige dich jetzt erstmal und vesuche dich etwas abzulenken, ist schwer ich weiß :11weinen2:
    Aber hage hat da völlig Recht, nur als Mama weiß ich ja auch welche Ängste da am Werk sind.

    Wenn sie einen massiv erhöhten Blutzuckerspiegel haben sollte, dann würde der Körper diesen Zucker über den Urin ausscheiden, deshalb auch das viele trinken und zum Klo müssen. Da der Test negativ war, reicht es jetzt aus wenn du es morgen früh nochmal testest. Und dann kannst du auch per Geruch feststellen, ob was im Argen liegt, wenn du merkst, dass Luisa komisch riecht, wie gegorenes Obst und der Urin klebt, dann muß man weiterschauen.
    Ansonsten kannst du nichts machen, weder Ernährung oder sonstiges. Ruhig bleiben und am Montag wieder zum Kinderarzt, falls sie immer noch diese Symptome hat und der soll sie auf den Kopf stellen.

    Dann fahre doch gleich noch zu einer Notdienstapotheke und besorge erstmal Urinteststreifen.
    Dafür brauchst du kein Rezept.
    Das stresst Luisa doch noch am wenigsten und gibt einen ersten Anhaltspunkt, ob im Urin Zucker nachweisbar ist.
    Und es ist leicht durchführbar ohne stände Piekser.
    Wenn Zucker nachweisbar ist, würde ich mit ihr in eine Kinderklinik fahren, der Hausarzt wird in dem Fall überfordert sein.

    Zitat von T.M.;358418

    Ich stell mir grad Bratkartoffeln ohne Kartoffeln vor ... dafür aber mit doppelt so viel Bratfett.



    :D:6yes::D Das hatte ich auch im Kopf :p

    Grundsätzlich lehne ich persönlich alles was so einseitig ist, ab. Ich ernähre mich sehr bewußt und gesund, achte darauf dass alles frisch und ausgewogen ist. Und trotzdem würde ich mich gern einers besseren belehren lassen, da ich an meinen 5 kg klebe, trotz geringem Insulinverbrauch, viel Sport.....
    Selbst meine Ärztin meint immer wieder, dass sie es für sinnvoll hält eine zeitlang auf KH zu verzichten, den Insulinverbrauch damit zu drosseln und so zum Gewichtsverlust zu kommen.
    Aber dann mehr Fett und Eiweiß??? Außerdem gibt es fast kein Lebensmittel ohne KH und dann macht die Menge den Braten wieder fett.

    Ich bin da skeptisch was die Typ 1er betrifft und denke, egal wie-Hauptsache gesund und die Bilanz muß einfach stimmen.
    Aber ich lasse mich wie gesagt, auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

    Ich frage mich gerade, wo der Unterschied zwischen Low Carb, LOGI, Schlank im Schlaf und der Atkins Methode besteht.
    Es kommt doch eigentlich alles aufs gleiche hinaus, oder täusche ich mich da?

    Und dann hätte ich grundsätzlich die Frage, ob es einen Sinn macht so wenig KH wie möglich zu essen.
    Ich habe zum Beispiel einen sehr geringen Insulinverbrauch (max. 20-22 Gesamtdosis/Tag) und wenn ich z.B. auf die KH verzichten würde, fallen ja die Essensboli teilweise weg, FPE erfordert aber dann doch auch eine Insulinierung (gerade wenn viel Fett gegessen wird!!) also spare ich im Endeffekt nicht sooo wahnsinnig viele Einheiten Insulin.
    Bei Typ 2ern kann ich mir einen Erfolg noch gut vorstellen, ebenso Menschen mit Insulinresistenz. Aber für den Otto-Normal-Diabetiker wie mich zum Beispiel, mit ca. 5kg zuviel auf den Rippen, macht das da einen Sinn????

    Und dann stimmt es in meinem Fall auch was feiervogel geschrieben hat, Bulgur haut ordentlich rein was den BZ betrifft.....

    Zitat von booboo;358237


    Und bei der Solo muß ja glaubig auch alle x Tage was ausgetauscht werden ,deshalb meine Frage ,was sowas dann im Monat kosten wird !??



    Zu den Kosten kann man doch im Moment noch gar nichts sagen, dazu müsstest du dann wohl mal Roche kontaktieren und nachfragen. Rechne doch einfach die Kosten der Omnipod (da auch Patchpumpe) hoch, dann weißt du doch in etwas, was Sache sein wird.
    Preise findest du zur Omnipod u.a. bei Diaexpert auf der Webseite.

    Und dann würde ich tatsächlich erstmal die Markteinführung abwarten und dann ggf. doch den Antrag bei der KK stellen, wenn der abgelehnt wird, kannste immer noch überlegen ob du selbst bezahlst.

    Hallo Anlu,

    Ich habe 2 Kinder (jetzt 6 und 8 Jahre alt).

    Beide Schwangerschaften liefen problemlos. Ich hatte meine Hba1c Werte bei beiden Kindern zwischen 5,0 und 5,8. Werte über 200 kamen natürlich auch mal vor, aber ich habe immer geschaut, dass es nur kurzfristige Anstiege waren und entsprechend reagiert.
    Schwere Hypos unter 30 mg/dl waren GsD keine da.
    Bei meiner ersten Geburt wurde zwei Tage vor dem ET mit der Einleitung begonnen und nach zig erfolglosen Versuchen habe ich dann per Kaiserschnitt entbunden.

    Meine 2. Schwangerschaft lief auch problemlos, allerdings hatte ich zum Ende mit massiven Wassereinlagerungen zu kämpfen. Von daher war ich auch bereits 2 Wochen vor dem ET stationär im KH um meine Nierenwerte und den Blutdruck entsprechend zu überwachen. Ich habe mich mit Händen und Füßen gegen eine Einleitung gewehrt und darauf bestanden, dass so lange es dem Kind nachweislich gut geht, gewartet wird.

    4 Tage nach dem ET setzten dann die Wehen ein und ich konnte spontan entbinden.
    Kein Vergleich zu meiner ersten Geburt und dem "nachher" beim KS. Ich war einige Stunen später wieder fit und auf den Beinen. Natürlich geht sowas nur, wenn wirklich alles mit dem Kind in Ordnung ist und es optimal versorgt ist. Ich musste mir einige Vorwürfe der Ärzte anhören, die immer auf eine Einleitung drängten, aber keine wirklich überzeugenden Argumente dafür parat hatten :rolleyes:
    Es ist halt bei Diabetikerinnen einfach so, da Risikoschwangerschaft-hieß es.

    Beide Kinder hatten nach der Geburt keine Probleme und sind gesund.