Beiträge von pmboss

    Freitag 32 km auf dem Trimmrad.
    Samstag mit Frauchen 28km durch die Natur.
    Sonntag faulenzen.
    Montag morgen 32km auf dem Trimmrad UND abends nochmal 25km mit Frauchen auf dem Mountainbike durch die freie Natur mit 130 durchschnittlichem Puls. 57km an einem Tag. Soviel an einem Tag bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht geradelt.


    Meine Insulindosis habe ich von meinem ehemaligen Maximum von 2 x 40 (!) i.E. Lantus schrittweise auf mittlerweile 2 x 10 (!!!!) i.E. runtergeschraubt. Kein Witz!! Alles nur durch Sport und F.d.H.! Abgenommen habe ich trotzdem noch nicht wirklich viel. Bei ca. 108,4 kg habe ich mit Sport angefangen. Dann habe ich erstmal 2 kg zugelegt. Seit diesem Maximum sind es bis heute morgen rund 4,5 kg weniger geworden. Trotzdem ist der Bauch deutlich flacher und die Oberschenkel knackiger geworden :6yes:. Die Kondition ist innerhalb weniger Wochen um Welten besser geworden.

    Meiner einer treibt ja auch erst wieder seit ein paar Wochen Sport. Und auch bei mir schmeißt das alles total - aber meiner Meinung nach positiv! - über den Haufen. Vor gar nicht langer Zeit habe ich mir ohne Sport aber dafür öfters ungesunder Ernährung und dazu massenhaft übelsten Streß 2 x 40 i.E. Lantus reingejagt ohne dem BZ noch wirklich Herr zu werden.


    Jetzt radele ich so 4-5 x die Woche min. 1 Stunde. Erst nur auf dem Trimmrad. Bei dem schönen Wetter nun aber auch draußen.


    Das Ergebnis: Heute habe ich noch 2 x 18 gespritzt. Aber auch damit mußte ich heute ständig TZ nachschieben um den BZ einigermaßen im grünen Bereich oben (!) zu halten. D.h. ab morgen gibt's dann nur noch 2 x 16.


    Der von mit auch angepeilte Effekt der Gewichtsabnahme hat zwar bisher nur in Ansätzen eingesetzt. Das liegt wohl am durschnittlich immer noch zu hohen Insulinspiegel. Aber dafür ist der ganze Körper einfach wesentlich fitter. Die Kondition wird von mal zu mal besser. Und nebenbei: So gut abgeschaltet, wie beim Sport, habe ich schon lange nicht mehr :6yes:.


    Also: Dran bleiben. Es lohnt sich in jeder Hinsicht.

    Bin immer noch fleißig: Freitag: 31km auf dem Trimmrad im Keller. Samstag früh mit Frauchen 21km auf der "Tour de Murg". Sonntag 28km ebenso. Und die Kondition wächst mit ihren Aufgaben :6yes:;).

    Zwischen dem äußeren Eindruck einer abgezogenen Katze und mir liegen sicherlich 35-40kg ;). Da besteht also keine akute Verwechselungsgefahr :D .


    Gestern abend habe ich meinen inneren Schweinehund wieder niedergekämpft: 31 km auf dem Trimmrad in 69min. Habe morgens meinen Schuß Lantus vergessen. Trotzdem hat sich der BZ einigermaßen in Grenzen gehalten. Das ist für mich der größte Vorteil der Verteilung auf 2 Gaben. Man geht nie ganz auf dem Zahnfleisch, auch wenn man mal eine vergisst. Abends dann ohne "Anlasser" mit 135 BZ auf's Radel und mit den obligatorischen 0,5l Apfelschorle am Ende mit 83 BZ abgestiegen.


    Und heute: Ruhetag!

    Am Samstag morgen 29km in ~67min auf dem Trimmrad bei Puls ~140. BZ vorher 115, vorher noch ein kleines Schoko-Ei als "Anlasser" eingeworfen + 0,5l Apfelschorle als Treibstoff unterwegs. BZ hinterher 85 :6yes:.


    Samstag nachmittag dann mit Frauchen 16km gemütlich in der Natur geradelt und auf dem Weg ein lecker Eis gesündigt. Mmmmmmhhhh....


    Sonntag morgen 30km in ~68min auf dem Trimmrad. BZ vorher 135, nachher 75.


    Insgesamt bin ich am Wochenende also 75km geradelt. Mein persönlicher Wochenendrekord :cool:. Frauchen hatte danach Pudding in den Beinen und ich hätte easy weiterfahren können. Unglaublich, wie schnell sich der Körper anpasst, wenn er mal gefordert wird. Vor 4 Wochen haben mich 15km auf dem Trimmrad schon echt geschlaucht.


    Mal sehen, ob ich mich heute abend auch nochmal überwinden kann und nochmal 30km nachschiebe ;). Aber dann wäre mal ein Pausentag angesagt.

    Warum sollte ich was falsch verstehen? Ich bin ja daran interessiert, unterschiedliche Meinungen zu hören und dankbar für alle Tips. Was ich dann letztlich mache und was nicht, entscheide ich selbst. Aber je breiter die Wissensbasis ist, umso treffsicherer die Entscheidung :6yes:.


    Wenn ich's nicht vergesse, dann messe ich ca. 1 - 1,5h nach dem Essen. Heute waren es übrigens nach 1,5h 170 BZ. Allerdings nach der Dosisreduzierung von gestern auf heute 22>18 bzw. 22>20 und gestern ohne Sport.


    Überinsuliniert war ich VOR dem Sportprogramm sicher nicht. Denn da war der HB... zuletzt bei 8,1 und ich hatte deutlich höhere BZ-Spitzen und auch zwischendrin deutlich höhere Werte. Die Gewichtszunahme erfolgte auch recht langsam und meinem überwiegend eher ungesunden Lebensstil geschuldet.


    Würde ich jetzt MIT Sport immer noch 2 x 28 spritzen, dann wäre das ganz massiv zuviel und ich würde wohl den halben Tag zuckend unterm Schreibtisch liegen :p. Damit das nicht passiert, schraube ich das ja schrittweise runter auf der Suche nach dem neuen Optimum. Nüchtern heute morgen war es trotz "nur" 18 I.E., statt vormals 28 I.E., ein BZ von 68. Da ist also noch Luft für weitere Reduzierungen.


    Wie schon geschrieben, bin ich tatsächlich nicht gerade erpicht auf die Bolus-Spritzerei. Wenn es aber nicht mehr anders in den Griff zu bekommen ist, dann bleibt mir auch nichts anderes übrig als auf die ICT zu wechseln. Aber da sehe ich mich heute noch nicht.


    Mein Diabetologe hatte übrigens auch mit 2 x 40 IE Lantus kein Problem. Über "viel" oder "wenig" scheint es da also durchaus auch unterschiedliche Ansichten zu geben.

    Ich habe nicht behauptet, nicht auf's Essen schauen zu müssen. Siehe weiter unten. Ich esse natürlich nicht immer alles undschon gar nicht in jeder beliebigen Menge. Nur zähle ich eben nicht immer und überall die BE's rauf und runter, achte nicht peinlich genau auf die Essenszeiten - das könnte ich aus beruflichen Gründen auch gar nicht - messe nicht vor jeder Mahlzeit und mache mir keinen Essensplan. Das ich all das nicht machen muß, bedeutet für mich durchaus mehr Lebensqualität. Aber das kann natürlich jeder anders empfinden.


    Die genannten BZ-Spitzen hatte ich, wie unten beschrieben, VOR der Aufnahme des Sportprogramms tatsächlich. Momentan habe ich sie definitiv nicht.


    In den letzten zwei Wochen hatte ich nur einen einzigen "Ausreißer" von 190, dann 1 x 155, 1 x 152, 1 x 134, natürlich immer nach dem Essen, ein paar Werte zwischen 100 und 130 und mindestens 2 dutzend Werte teils weit unter 100.


    Ich denke, da kann man nicht meckern und der Streß für meine Bauchspeicheldrüse sollte vertretbar sein. Mir ist klar, daß das nicht ewig so bleiben wird. Aber solange es so geht, werde ich das beibehalten.

    Den Gedanken, mehrmals Bolus anstatt 2 x Basal zu spritzen kann ich durchaus nachvollziehen. Allerdings habe ich mir das nicht selbst so ausgesucht, sondern vom Diabetologen so verordnet bekommen.


    Was die "richtige" Dosis bei mir ist, habe ich mir dagegen stets selbst erarbeitet, was in der Praxis bedeutet hat, das es über ein paar Jahre stets nur eine Richtung gab: Nach oben! Das passt ja auch zur Theorie, daß meine Beta-Zellen nach und nach den Geist aufgeben.


    Aktuell habe ich mir gestern einen sportlichen Pausentag verordnet, normal gegessen, abends trotzdem von 22 auf 18 reduziert, die Dosis heute morgen auch runtergedreht von 22 auf 20. Trotzdem schiebe ich schon den ganzen Morgen Traubenzucker nach, weil ich selbst nach dem Frühstück max. auf 79 BZ gekommen bin. Die Auswirkungen des Sportprogramms sind bei mir also wirklich enorm. Immerhin habe ich unmittelbar davor noch 2 x 28 gespritzt UND der Hb... lag bei 8,1. In Spitzenzeiten habe ich auch schon 2 x 40 gespritzt um den Hb... "mit Gewalt" im Zaum zu halten. Spitzenwerte von teils deutlich > 200 BZ waren trotzdem immer mal drin.


    Was meiner Meinung nach für die 2 x täglich-Methode spricht: Es ist damit kein peinlich genaues BE-zählen notwendig und trotzdem konnte ich einen brauchbaren Hb...-Wert um die 7 erreichen. Für mich bedeutet das einen klaren Gewinn an Lebensqualität, wenn ich nicht dauernd BE's zählen und planen, mehrmals täglich messen, spritzen, korrigieren muß. Dadurch steht der DM einfach nicht permanent im Mittelpunkt und man führt ein fast normales Leben.


    Wenn ich das über die Kombination aus regelmäßigen Sport und daran angepasste, d.h. reduzierte Morgens-/Abends-Dosen Lantus in den Griff bekommen kann, bin ich mehr als glücklich damit.

    @ Tobias: Noch spritze ich nur 2 x täglich Lantus. Kein Bolus.


    @ Michaela H.: Ich hoffe doch sehr, daß Du recht hast.


    @ Hage: 10kg in 3 Wochen abnehmen? Im zarten Alter von 25 Jahren und ohne DM habe ich mittels einer Crashdiät sowas tatsächlich mal geschafft. Aber die Erwartungshaltung habe ich heute überhaupt nicht. Wenn es 1-2kg/Monat wären, wäre ich ja schon zufrieden. Hauptsache, es geht überhaupt was in der richtigen Richtung.


    Über die "richtige" Definition von Ausdauersport kann man sicher trefflich streiten. Ich denke, es ist wichtig, 3-4 x pro Woche was zu tun. Das ist für mich schon sehr schwierig zeitlich einzurichten. Das dann jedesmal auf mehrere Stunden auszudehnen, wäre völlig unmöglich. Dazu muß man wohl Ruheständler sein. Was ich damit erreichen will, ist mit möglichst geringem Zeitaufwand die Insulinaufnahme anzukurbeln, dabei ein paar Kalorien extra zu verbrennen und auch noch was Gutes für mein Herz-Kreislaufsystem zu tun. Mein Vater war gerademal ein Jahr älter als ich heute, als er an einem Herzinfarkt starb. Das möchte ich ihm doch ungern nachmachen.

    Das was nicht stimmt, merke ich wenn's unter die 70 geht. Die Sensibiliät dafür nimmt aber wohl im Laufe der Zeit immer mehr ab. Noch spüre ich es selbst relativ früh, bevor es bedenklich wird. Im Auto, zu Hause und am Arbeitsplatz habe ich immer Traubenzucker in Reichweite.

    Stimmt. Deshalb habe ich gerade mit einem Schnitzelweck aus Anlaß der Verabschiedung eines Mitarbeiters abgewechselt :D. Ob der Schnitzelweck wohl hilft? Das ist jetzt eine gute halbe Stunde her. Und es hat gerademal für einen BZ von 115 gereicht.


    Morgen spritze ich mal 2 x 18. Mal sehen, was das verändert.

    Dann hänge ich als übergewichtiger Anti-Sportler auch mal was für Amateure dran, das nicht jeder meint, er müsse ein paar Hundert Situps hinbekommen.


    Bin gestern abend auf dem Trimmrad 63 min. gestrampelt = 28km. BZ vorher 86. Noch schnell ein übriggebliebenes kleines Schoko-Ei als Anlasser eingeworfen und unterwegs noch einen halben Liter Apfelschorle nachgetankt. Nach dem Strampeln war der BZ dann bei 76. Geht doch :6yes: .

    Habe gerade so meine Probleme, das alles in Einklang zu bringen.


    Habe (mal wieder) mit Ausdauersport angefangen. Der Grund ist, daß ich mich im Laufe der letzten Jahre bei 185cm Größe von 100kg auf 108 kg hochgearbeitet habe. Auch der Hb... ging bei den letzten Quartalsmessungen schrittweise von 7,1 auf 8,1 hoch. Dagegen will und muß ich was tun.


    Das sieht z. Zt. so aus, daß ich 3-4x wöchentlich auf's Trimmrad steige und da eine gute Stunde mit 130 - 145 Puls radle. An der Ernährung schraube ich ebenfalls, d.h. die Kohlenhydratezufuhr wird reduziert. Das mache ich konsequent nun seit 3 Wochen. In dieser Zeit ist das Leistungsvermögen auf dem Trimmrad erwartungemäß (wieder) angestiegen, d.h. ich bringe in derselben Zeit mehr Strecke zusammen. Waren es am Anfang noch 22 km, bringe ich es in derselben Zeit bei gleichem Tretwiderstand und gleichem Puls nun auf über 26km.


    So weit so gut.


    Die Insulindosis (Lantus) habe ich derselben Zeit von 2 x 28 i.E. auf derzeit 2 x 22 i.E. runtergeschraubt.


    Der durchschnittliche BZ ist die letzten Tage drastisch auf < 90 gesunken. Ich messe aufgrund der Veränderungen 6-8x täglich. Hypos mit Werten um 50 habe ich z.Zt. mehrmals täglich und schiebe daher ständig Traubenzucker nach.


    Nun kommts: Statt abzunehmen, habe ich der kurzen Zeit von 108 kg auf 110 kg zugelegt. Das genaue Gegenteil will ich eigentlich erreichen. Natürlich schraube ich im Gegenzug zu alldem weiter das Lantus runter. Aber eben in kleinen Schritten.


    Was kann ich noch tun, damit sich das in der gewünschten Richtung weiterentwickelt und nicht dagegen?