Also das mit den Faktoren hat mir damals im KH auch erst am Ende des Besuchs jemand erklärt.
Hab ihr halt gesagt, daß ich von Zwischenmahlzeiten und so nichts halte und die meinte dann: Dann machen wir das halt anders. Cool.
Naja, feste Pläne und genaues Abmessen sind zum Einstellen halt gut zu gebrauchen, deswegen kamen die auch nicht gleich damit um die Ecke.
Dann bin ich mit dem groben Schema nach Hause und mir wurde gesagt, ich soll das anpassen, wenn's nicht mehr stimmt. War wegen einsetzender Remission auch ratsam.
Wenn man anfängt, sollte man halt nach dem Aussetzen der Insulin-Wirkung messen und schauen, wo man liegt. Das macht man dann mit verschiedenen Mengen, die man ausmessen sollte, damit man auch vergleichbare Werte und nicht nur "Pie mal Daumen"-Werte hat. Voraussetzung ist da natürlich eine stabile Basalversorgung.
Ich persönlich denke, daß einem der Arzt bei der Findung von Faktoren auch nicht so viel helfen kann. Wichtige Anhaltspunkte für die Faktoren hast Du Dir in letzter Zeit ja schon erarbeitet. Die wird er auch als Basis nehmen und die evtl. leicht anpassen - komplett neue zu "erdenken" würde ja keinen Sinn machen. Entweder ist der Faktor dann zu hoch, zu niedrig oder richtig geschätzt. Wenn es nicht hin haut, musst Du Dich melden oder eben selber was anpassen. Falls was schief geht, ist es aber natürlich besser, man hat jemanden in der Hinterhand und eine ordentliche Schulung/Einweisung gehabt (es bleiben bei den Faktoren aber eigentlich immer die Regeln des 1x1).
Aber schau lieber erst mal, was Dir der Kollege vermittelt.