Ich habe aus Interesse mal mein kleines Auswertungsskript angeworfen und das behauptet, ich hätte seit 8.9.2011 1979 Teststreifen für Messungen verbraten. Das wären dann auf die 546 Tage, die mir meine Tabellenkalkulation nennt, eine sagenhafte Anzahl von 3,6245421245 Streifen pro Tag.
Sagt das was? Ich glaube nicht.
Meine BSD spielt noch fleißig mit und ich registriere messtechnisch auch nach 24 Stunden ohne Essen kaum eine Veränderung.
Feste Zeiten habe ich nicht, ich futter, sobald ich Hunger habe oder es mir einfach passt. Die Einstellung ist also stabil, Werte immer ein paar Zehntel unter der 6.
Wenn das anders ist, dann würde ich wohl auch 1-2 Streifen mehr nutzen können, da ich wenig Lust auf längerfristige Folgeschäden habe.
Zumindest habe ich mir vorgenommen, gesund zu sterben.
Ich schreibe das mal so ausführlich, um ein krasses Gegenbild zu der Diabtesgeschichte von Gika zu zeichnen. Das kann man doch alles nicht mit jemandem Vergleichen, der einen Monat (!) Diabetes hat und daher erst mal alles austesten muss. Ich denke, sie (schließe ich mal einfach aus der Signatur) sollte sich keinen Kopf machen, am Anfang dürfte man auch eh mehr Streifen bekommen als später und wenn man wegen dem Honeymoon alle 2 Stunden messen muß, dann muss das auch drin sein. Wenn man viel durch die Gegend rennt und Sport treibt, sollte man auch öfters korrigieren dürfen. Wenn das nicht vom Gefühl her passt oder mit einer Messung zum Essen kombinierbar ist, dann geht das halt nicht und man sollte das doch wohl auch mit dem Dia-Doc sachlich klären können, warum man mehr braucht.
Meiner verschreibt übrigens immer nur 200 Streifen pro Besuch, wenn die zur Neige gehen, muss ich halt vorbei schauen und dann kriege ich die kurz ausgehändigt.
Falls der bei mir störisch wäre, müsste ich wohl einen anderen suchen, da mein Hausarzt scheinbar nur 2er kennt und nur eine Dose mit 50 Streifen verschreibt, wenn ich mal beim Anbruch der letzten Dose in die Urlaubszeit vom Dia-Doc gerutscht bin.