Beiträge von dabus

    Wenn Du jetzt 6 BE intus hast, landest Du bei 340 bis 400 - je nachdem, wie der Ausgangs-BZ-Wert war.
    Das Langzeitinsulin versorgt den Körper um die 24 Stunden - bei manchen etwas mehr oder weniger) mit geringen Insluinmengen.
    Bis Du also rein rechnerisch auf 100 zurück bist, läufst Du einige Stunden mit recht hohen Werten herum - das Zeug wirkt ja nur langsam.


    Deswegen meint Wattwurm wohl, daß es da Sinn macht, daß Du Dich auf einen erhöhten Wert runter korrigierst und mit einem Puffer (nehmen wir als Beispiel mal 60-80) zusätzlich zu Deinem Wohlfühlwert herum läufst. Also statt 100 vielleicht 160. Dann misst Du alle 1-2 Stunden mal, was Deine Werte so her geben. Anhand dessen könntest Du Dir ja ausrechnen, mit was Du den Rest des Tages rechnen kannst. Außerdem könntest das dann für die Nacht die abendliche Dosis weg lassen und statt dessen lieber noch 1-2 BE futtern und 1-2 mal Nachts messen.


    Ich persönlich habe öfters mein Insulin am Abend "vergessen" (sprich ich einfach unbeabsichtigt einschlafe) und komme gut damit zurecht, wenn ich das einfach morgens hinzu füge und abends normal oder leicht weniger spritze. Normalerweise habe ich z.B. abends 9, dann spritze ich morgens um halt 7-8 und abends 8 und esse 0,5-1 BE zusätzlich. Das ich dann absacke oder erhöhte Werte hätte ist zur Zeit nicht zu erkennen.


    Irgendwo habe ich hier mal gelesen, daß sich einige einfach ein Schokolade oder sowas genommen haben, daß dann den Blutzucker langsam hoch drückt und das Lantus somit neutralisiert. Evtl. auch einfach mal die Suchfunktion nutzen.


    Außerdem könntest Du per 116 117 einen Arzt kriegen, wenn Du Deinen nicht bekommen könntest.

    @THF:
    Kurz noch zur Erklärung: Ich könnte Stein und Bein schwören, daß ich hier mal was davon gehört hätte, daß sich der Körper am Basal bedient, wenn er zu wenig Bolus zu den Mahlzeiten gibt; allerdings habe ich das nicht mehr gefunden und den Teil dann als "fraglich" gekennzeichnet. Anders herum wurde ja schon mehrfach genannt, bevor ich meine 2 Cent dazu geschrieben habe,also habe ich mir das gespart.


    Allerdings ist mir dann im Nachhinein die Glühlampe aufgegangen, daß ich da schätzungsweis mal aus versehen ins Pumpenforum gelangt sein könnte. Da würde das wohl Sinn machen. Bei ICT aber wohl nicht.
    Wie kriegt man das eigentlich hin, daß das Langzeitinsulin so konstant wirkt? Werden da zig verschiedene Kombinationen aus irgendwelchen Verbundstoffen (Zink oder so) und Insulin gebaut oder sind die alle gleich schwer für den Körper zu knacken und der löst das quasi nach Bedarf? Nur mal so aus Interesse.


    Und was mir noch einfällt: Normales Müsli mit Berberitzen, Cranberry oder anderem getrockneten Zeugs schmeckt auch mal anders. Ich esse das ganz gerne und koche das dann kurz auf -- übrigens mit Wasser. Da bin ich aber wohl in der Minderheit. :D

    Mist -- nun habe ich in Gedanken auf wiederherstellen geklickt und mein Beitrag ist weg. Yay, das kann ich also auch. :rolleyes:


    Also mache ich es mal kurz:
    Wenn Dich die 1,5 interessiert, wäre das hier vielleicht auch noch wissenswert.
    Evtl. macht es auch Sinn, den Bolus am Abend zu prüfen. Zumindest hatte mal jemand geschrieben, daß das Basal auch zum Schließen von Lücken genutzt werden könnte, die durch zu geringe Boli entstehen -- wenn ich das jetzt richtig verstanden hatte.
    Und manche kommen mit 2x (gesplittete Menge) Basal am Tag auch besser zurande. Einfaches Erhöhen sollte bei der Wirkungskurve von Langzeitinsulinen aber auch reichen (aber das weiß Dein Doc eh besser als ich).

    Generell würde ich ja auch behaupten, daß man das essen darf, was man will, aber wenn sie vorher schon Veganerin war und gerne backt und damit experimentiert, dann lass sie doch. Das muss ja nun nicht pauschal für den Gulli sein. Die "alternative" Einstellung hat sie schon vorher gehabt. Wenn es Ihr nicht schmeckt oder unglücklich damit ist, wird sie wohl irgendwann was anderes oder wie vorher essen.


    Man kann ja auch überraschend viel essen, wenn man Gemüse und Kartoffeln oder Reis futtert. Ein bisserl Butter dazu und bei "normalen" Essgewohnheiten noch ein kleines Filet und man kommt mit 5 BE für knapp über 700 Gramm Essen wunderbar weg. Manch einer macht daraus vielleicht sogar 2 Mahlzeiten -- das wäre dann aber nichts für mich. ;)

    Ich habe mich einfach mal von oben ran getastet.
    Also einfach mal ein paar Tage weniger Bewegung in Richtung Abend und mit berechneten von 160, 150, 140 usw. ins Bett gegangen.
    Als ich mit weniger als 90 raus gekommen bin, habe ich halt für die Zukunft den Wert vom Vortag angepeilt und verglichen.
    Ich vermute aber mal, Du hast schon ein paar Vergleichswerte und weißt, mit was für Werten Du abends ins Bett gehen musst, damit die am morgen stimmen.


    Den Puffer braucht man in der Regel, weil der Körper früh morgens schon am Werkeln ist und da Energie verbrät. Die sollte man dann schon als Reserve im Blut haben. Bei manchen ist das dann halt etwas mehr oder weniger - oder auch mal anders herum. Das kommt eben auf den BZ-Verlauf in der Nacht an.


    Wenn man dann noch was gewerkelt hat oder Alkohol genossen hat, dann sollte man zusätzlich was in petto haben.

    Also die haben uns in einer Schulung im Krankenhaus auch erst mal gesagt, daß im Gemüse von der Berechnung her bis auf Erbsen, Mais und ein paar Hülsenfrüchte kaum was nennenswertes dabei wäre. Außerdem solche Sachen wie: 100g Erbsen, 25g Schokolade oder Nüsse kann man auch mal so ohne Inulin futtern.


    Naja. Ich habe das am Anfang auch so gemacht aber mittlerweile ebbt die Remi doch etwas ab und ich konnte auch schon einige Zeit vorher sehen, daß ich mit dem Berechnen besser fahre. Ich habe halt so auf 100 g gerundet und dem entsprechend gespritzt. Ich weiß auch nicht wirklich, mit wie viel die pro Mahlzeit rechnen, aber wenn ich 400 Gramm Suppengemüse futter, dann bin ich mit 2 BE dabei. Spinat, Paprika oder so haben weniger, wenn Mais, rote Kidney-Bohnen dabei sind, auch mal 3 BE. Schau halt mal auf eine Nährwert-Tabelle drauf oder in eine Tabelle rein. Dazu kommen bei mir noch 150-200 Gramm KH-haltige Sachen aus Kartoffeln, Reis oder Weizen und mal 100 Gramm Fleisch oder auch mal Fisch. Für Fleisch rechne ich nichts an, wenn da nichts aus Getreide rein gemischt wird.


    Habe aus Spaß mal gerade eine Mappe raus gekramt, und da stand drin, daß man wegen dem vielen Wasser und den Balaststoffen nichts anrechnen bräuchte -- wie gesagt, wenn die wenig Gemüse rechnet und sich vielleicht etwas bewegt, dann mag das hinkommen. Ich würde aber nicht drauf bauen, da ich insgesamt mit Einbeziehung der BE aus dem Gemüse meine Werte besser im Griff habe - wenn Du so auch gut zurande kommst, dann ist es bei Dir halt anders. Sonst einfach mal 400-500 Gramm von dem Zeug essen, das angeblich nicht gespritzt werden muss und sehen, ob Deine Werte nach 2-3 Stunden nichts tun so gut sind wie vorher.

    Mein bisheriger Anbieter, der dort nicht aufgeführt ist, hat mir übrigens geschrieben, ich ja nun diesen Brief bekommen hätte (ja, so 2-3 Tage zuvor) in dem neben den neuen Anbietern der Hinweis drin stände, daß nur diese Partner versorgungsberechtigt seien. Das soll nun aber falsch sein und auch wenn XYZ nich aufgelistet wurde, wäre XYZ berechtigt, Diabetikern Teststreifen zu liefern.


    Toll, ne? :rolleyes:

    Ich glaube, es tut mir nicht wirklich weh, wenn ich bei diafirma 1 oder 2 bestelle, oder?
    Die Firmen sollten kostenlos und schnell liefern können, wenn nicht, würden die KK so nur "schlechte Werbung" für sich machen.
    Wenn ich mal was dringen brauche, kann ich ja immer noch zur Apotheke gehen.
    Ich selber sehe da also erst mal keinen Nachteil als Endkunde.


    Ob die Nasen bei der KK das jetzt machen, um sich dann selber was in die Tasche zu stecken und das alles mit pösen Hintergedanken gestrickt worden ist, oder ich einfach meiner KK ein paar Euros einspare und die mich dann vielleicht am Ende besser versorgen kann oder es am Ende sogar im Schnitt billiger wird ( :schild0026: ), bleibt wohl nur abzuwarten.

    Naja, solange Du nicht weißt, was "etwas essen" heißt und Salat wie Nudeln behandelst und Deinen Zucker mit 120 so spritzt wie 240 würde ich mich als Nerv-Bert bei der Praxis melden und zumindest eine rudimentäre Einweisung einfordern. Außerdem sollte man wissen, was man machen muss, wenn man sich so oder so fühlt, man krank ist usw.


    Am Anfang tastet man sich zwar so oder so an die Sache ran, aber relativ blind stehen lassen muss man einen Neuling ja nun auch nicht.

    Rei in der Tu... äh, dickflüssig Zucker in einer Tube.
    Die kann man dann halt aufschrauben und sich in den Mund rein drücken oder raus lutschen.
    Einige kommen damit besser zurecht, als die Traubenzucker auszupacken oder finden, daß er schneller wirkt/sauberer mitzunehmen ist.

    Wieso sollte man eigentlich 2 cm Abstand lassen? Ich habe nur davon gehört, daß man nicht immer die gleiche Stelle nehmen sollte.
    Auf meinem Bauch habe ich eine sichtbare Linie aus aus den letzten 4-5 Einstichstellen, die ich so im Abstand von 0,5 bis 1 cm fortsetze. Kann man sich gut merken, ist schnell zu finden und ich brauche mir keinen Kopf zu machen, daß ich in die gleiche Stelle spritzen könnte. Irgendwann geht es dann 1-2 cm höher wieder zurück, bis ich dann wieder unten anfangen kann.


    Das ist bei den Beinen auch nicht anders, nur daß die Punkte schlechter zu erkennen sind, da sie vom Durchmesser kleiner sind.

    Der Dia-Doc hat ihm doch gesagt, was zu machen ist (steht jedenfalls im Post von 19:00 Uhr).
    Da er so kurz dabei ist, könnte ich mir vorstellen, daß er da nachts etwas dösig drauf war und sich dann halt deswegen nicht richtig verhalten hat - unlogisches Verhalten gehört ja mit zu den Anzeichen bei Zuckermangel. Evtl. auch einfach, weil das Verhalten noch nicht richtig sitzt.


    Also im Prinzip war es ja ok, nur hätte man die Cola (oder was anderes schnell wirkendes wie eben TZ, Apfelsaft oder so) erst trinken und dann messen sollen.
    Außerdem eben etwas langsam wirkendes essen (ala halbe Scheibe Brot).


    Wegen den Werten am Morgen gibt es wie beschrieben mehrere Möglichkeiten: Entweder bist Du immer zu hoch, weil Du zu wenig Insulin am Abend spritzt und das eben zu wenig ist, oder die Remi haut Dir im Honeymoon die Werte in den Keller und Du hast nun das erste mal die Gegenreaktion mit bekommen.
    Dann muß man noch schauen, ob es tagsüber glatt läuft (müßte ja, wenn es morgens die höchsten Werte sind) oder ob Du Dich tagsüber oder abends austobst, so daß sich Deine Muskeln Ihren Teil, den sie einlagern, wieder aus dem Blut holen.
    Schichtdienst wäre noch so ein Ding (vom Hören-Sagen), evtl. Medikamenteneinnahme, etc. pp.


    Also wie gesagt am besten mal nachts messen, dann weißt Du ja was los ist und dann eben mal in Betracht ziehen, mit Absprache mit dem Doc die Dosis bzw. die Faktoren zu überdenken.

    Clickfine bringe ich auch immer mit einem "Piksen" in Verbindung.
    Dagegen waren die Novofine schon besser, die sind allerdings dicker gewesen und man hatte dieses "da weitet sich der Einstich"-Gefühl. Das fand ich auch nicht so angenehm.
    Die Microfine habe ich auch mal getestet (ohne ultra), fand den Einstich gegenüber den soft fine nicht so "weich".
    Da die Dinger vom Shop neben meinem Dia-Doc vertrieben werden, kriege ich die auch ohne Probleme und bin zufrieden.


    Die Einstichstellen habe ich für mich nach einige Versuchen auch etwas "enger" gezogen. Unterhalb von ca. drei Finger Breite unter dem Bauchnabel merkt man den Stich doch schon mehr. Und weiter weg als so rund eine Hand vom Nabel muß es auch nicht sein. Das dürfte aber wie immer bei vielen anders sein.

    Also bei 2,2 mmol bzw 40 mg/dl hätte ich mir 2 schnelle und (evtl. etwas versetzt) eine langsame BEs gegönnt. Würde deswegen auch spontan auf zu wenig Zucker und dann wegen einer Glucagon-Produktion der BSD dann eben auf eine Ausschüttung von Zucker aus der Leber tippen. Ich kann mich da dunkel an 10 BE erinnern die da drin sein sollten, lt. (einer unprofessionellen) google-Suche sollen da sogar 150 Gramm zu finden sein. Und 300 Gramm in den Muskeln.


    Zucker für hohe Werte wäre also vorhanden.


    Da ich mich auch nicht zu den Experten zähle, stelle ich mich mal wie THF auf Tor 1 und schaue mal, was sich dahinter verbirgt. ;)

    Ich verstehe das nicht so ganz.
    Kommt die Anzahl jetzt von den vielen Mahlzeiten und dem Messen eine Stunde danach, durch die schwankende Arbeitsintensität, den Bluthochdruck oder generellem Durcheinander? :confused:


    Bei Zwischenmahlzeiten könnte man evtl. versuchen, kleine geringe KH-Mengen zu konsumieren, bei denen man evtl. durch die Belastung nichts spritzen braucht oder gleich bleibende Kurven hat, die man sich ausrechnen kann, so daß man da weniger messen muss..


    Bei mir gibt es z.B. keine regelmäßigen Zwischenmahlzeiten - kenne ich halt nicht und mir fehlt gefühlsmäßig nichts.


    Außerdem irritiert mich die eine Stunde nach dem Essen. Mir hat man gesagt, daß da noch gar nicht alles verdaut bzw. das Insulin noch gar nicht durch ist. Da bräuchte man sich um etwas erhöhte Werte auch keinen Kopf machen. Folgeschäden sollten erst nach Wochen oder Monaten mit erhöhten Werten auftreten können.


    Und mit dem Bluthochdruck kann man nichts machen? Ich weiß nicht, ob ich die Aussagen so interpretieren kann, daß der erhöhte Verbrauch auch wegen der Angst da ist, Bluthochdruck mit einer Hypo zu verwechseln. Dann evtl. der Hochdruck der Punkt, an dem man ansetzen könnte, um mit weniger Streifen zurande zu kommen. Aber die Idee ist wohl auch nicht neu, oder?

    Also ich würde mal schauen, wie sich langsame KHs machen.
    Bei Schokolade, Keksen mit Schokolade oder so kann ich sehr gut was nebenher essen, ohne daß ich Insulin bräuchte. Da sitzt Fett drin, und das kann sich dann evtl. als Fettpolster wieder finden.


    Wen man eher was Herzhaftes will, findet sich bestimmt auch was Kleines (Knäckebrot mit Wurst oder Käse, Gemüse mit Dipp oder so was). Dann kommt auch kaum was zusammen, was man weg spritzen müsste. Wenn es doch mal mehr sein muß und sich ein paar BEs gesammelt haben, werkel ich im Garten oder gehe zum Kaufmann oder halt mal joggen. Danach ist der BZ in Ordnung und ich habe was intus. Das klappt bei mir super und ich habe gewichtsmäßig nach relativ kurzer Zeit wieder Wohlfühlregionen erreicht (vorher 94-96, dann 82 und jetzt so 92 bei 1,97).


    Außerdem verstehe ich die Sache mit dem Nachschlag nicht. Ich weiß, wie viel Hunger ich habe, das kommt in die Pfanne und/oder Topf und dann wird das gegessen. Bei mir meist 2 BE Gemüse, 100g Fleisch und dazu so 4 BE Kartoffeln oder Reis. Da hat man was im Magen und eine gutes Verhältnis von Gewicht zu BEs, wenn man denn nicht so viel spritzen will.
    Isst Du jetzt nur für 4 BE, stellst fest, daß das etwas wenig Pommes auf dem Teller sind und schaust dann in die Röhre, verschätzt Du Dich mit dem Hunger oder wie ist das zu verstehen? Damit würdest Du Dir doch eigentlich nur selber ein Bein stellen. :confused:


    Edit: Wenn ich mal eine Stunde oder so vor einer Hauptmahlzeit Hunger kriege, messe ich auch schon mal, futter dann etwas, lege mir zurecht, was das und die folgende Mahlzeit für Insulin braucht, spritze mit längerem SEA und komme eigentlich immer gut damit zurecht. Riesige Spitzen gibt es dann nicht, wenn man langsame KHs nimmt und man wird etwas flexibler.

    Bei vielen klappt es mit Sport, weniger Insulin und keinem Nachspritzen auch ganz gut.
    Oder eben mit Gemüse drauf (Spinat oder so), da braucht man sich wegen dem vergleichsweise niedrigen Fett nicht so lange mit der Pizza beschäftigen - die kann ich als TK-Pizza so futtern und das Insulin in normaler Menge zum ersten Bissen oder kurz danach nehmen.