Beiträge von Toby

    Abend,


    willkommen im Forum!


    Wenn du ein wenig mehr Infos preisgeben würdest, fiele die Antwort auf deine Frage mit Sicherheit leichter.


    Du hast schon einmal eine Pumpe probegetragen, wenn ich

    Zitat

    ...nochmal eine Pumpe zu testen.

    richtig deute. Welches Modell war es denn?


    Ich trage eine Medtronic Veo und komme sehr gut damit klar. Die Pumpen unterscheiden sich auch beim Trage- und Bedienkomfort nicht nicht wesentlich von einander denke ich. Bei den Kathetern sieht das anders aus. Stahl vertrage ich zum Beispiel gar nicht, da selbst kurze Nadeln schon bei leichten Bewegungen Schmerzen verursachen. Teflonkatheter ziehen das Gewebe wohl mehr in Mitleidenschaft und sind anfälliger für Störungen wie das Abknicken, sind aber meiner Erfahrung nach wesentlich unproblematischer als Stahl bezüglich Schmerzen.


    Gruß


    Tobi

    Hej,


    ich glaube, dass es an Dr. Teupes Art und Weise liegt wie er den Diabetes behandelt. Er hat für jegliche Probleme eine mathematische Lösung und einerseits klar Regelwerke definiert, andererseits stimmen seine Formeln und Berechnungen (wie beispielsweise die 'Bewegungsberechnung') meist nur im Durchschnitt. Den Leuten, bei denen seine Therapie auf anhieb funktioniert (da scheint es nicht wenige von zu geben), fällt es eventuell schwer nachzuvollziehen, dass andere große Probleme mit der Therapie und/oder dem Verständnis des ganzen doch sehr mathematischen Regelwerks haben.
    Zudem stellt Dr. Teupe ja schon sehr 'scharf' nachezu am Normal BZ ein, wenn man noch keine schweren Unterzuckerungen mit Bewusstseinsverlust hatte, was wieder polarisiert. Klar kann man da seine Ziele etwas 'höher' stecken, doch der BZ-Normalbereich ist sehr verlockend. Wenn man dann zuhause wochenlang in Schema B (alle 3 Std Insulininjektion auch nachts) hängt, sich dafür krank schreiben lässt, und dann im Telefonat (wenn man ihn in der Telefonsprechstunde denn erwischt) erfährt, dass man schon an sich 90% der Mühe hätte sparen können, kann ich mir schon vorstellen, dass man eine gewisse Antipathie entwickelt. :-)
    Als Sahnehäubchen landet man unter dieser Therapie noch in seiner ersten schweren Unterzuckerung mit Bewusstseinsverlust und Krampfanfall, dann ist der Ofen mit Sicherheit einfach aus.
    Ich habe mich zu Beginn der Schulung dort sehr gefreut: endlich Formeln und klare Regeln/Definitionen wann ich was machen muss um meinen Diabetes endlich vernünftig behandeln zu können. Nur schade, wenn man nur eine Ausnahme ist, die die Regel bestätigt. Diese Enttäuschung spiegelt mit Sicherheit auch in diesem Post wieder und kommt vielleicht bei Lesern ganz anders an als es gemeint ist.


    Gruß
    Tobi

    Hej,


    ich bin sehr sehr schlank (1,83 m, um die 60 kg) und habe ähnliche Katheterprobleme gehabt. Die Quickset (6 mm) liefen eine zeitlang gut, dann bluteten die Einstichstellen teilweise wie ein glatter Durchschuss (hörte halt gar nicht mehr auf). Ständige 'Keine Abgabe' Fehler meiner Veo kamen noch dazu.
    Ich habe dann Silhouette (13 mm) ausprobiert und komme mit denen am besten klar. Habe die am Anfang auch in den Oberschenkel gesetzt, aber dort das 'Fettgewebe' zu treffen ist echt hart. Außerdem war die Wirkung des Insulins überhaupt nicht mehr einzuschätzen, vermutlich aufgrund des großen Muskels unter minimalem Fettgewebe.
    Während meines Aufenthaltes bei Dr. Teupe habe ich Stahlkatheter (5 mm Butterflys) ausprobiert, die ich aber nach wenigen Stunden wechseln musste, weil die bei jeder Bewegung höllisch weh taten. Fand das ziemlich schade, weil ich das Legen ohne Setzhilfe sehr angenehm fand.
    Naja ich benutze auf jeden Fall immernoch die Silhouette, mit denen du ja anscheinend auch klar kommst (der eine Fehlversuch könnte ja ein Setzfehler gewesen sein, da man mit der flexiblen Setzhilfe ungeübt schnell zu tief oder eher zu flach 'schießt'), obwohl mir die Nadeln eigentlich viel zu lang sind.
    Ich warte auch auf ein Katheterset für sehr schlanke Menschen; wenn ich die kapitale Silhouette-Setzhilfe an meinen Bauch halte, sieht das schon gefährlich aus.


    Gruß, Tobi

    Hej,


    ich benutze die Silhouette 13 mm von Medtronic (die schräg in die Haut gesetzt werden) und bin sehr zufrieden, Verstopfungsprobleme hab ich überhaupt nicht (trotz sehr niedriger Basalrate von 12 IE / 24 h).
    Ich hatte am Anfang ziemliche Probleme mit den 6 mm Quick Set Kathetern, die nur an ausgesuchten Stellen richtig liefen, seit ich nur noch Silhouette benutze, hab ich noch gelegentlich Maleste mit Nachblutungen beim Katheterwechsel. Blutet dann kurzzeitig wie ein Bauchdurchschuss, aber das nehme ich gern in kauf, da die schrägen Kanülen IMMER laufen.
    Leicht abgeknickte Katheter habe ich selten, aber auch die laufen und ich merke es erst beim Wechsel.


    Die 13 mm schüchtern ein, aber mit der Setzhilfe (eher Abschussrampe?) geht es.
    Ich weiß nicht wieviel Fettgewebe du zur Verfügung hast, aber für mich war Stahl auch nie eine Option, da ich schon 9 mm Quickset Katheter dauerhaft gespürt habe.


    Das sind so meine Erfahrungen mit Kathetern, die ich seit Ende letzten Jahres benutze.


    Gruß
    Tobi

    Abend,


    kann es sein, dass ihr das Batteriefach einfach zu fest, also bis zum Anschlag, zudreht?


    Mir ist bei meiner Pumpe aufgefallen, dass das Gewinde etwas zu weit ins Fach hineingeht und sich ungesund weit zudrehen lässt - ist also mit Vorsicht zu genießen.


    Ich drehe nur bis der Schlitz längs der Breitseite der Pumpe liegt.


    Gruß


    Tobi

    Hej,


    hast du mal ein zweites Messgerät genommen um auf Nummer sicher zu gehen? Vielleicht stimmt ja der Wert gar nicht. (Dir war ja morgens schon komisch)


    Gruß und gute Besserung


    Tobi

    Zitat von HagenR.;382839


    (...)


    Ich hatte das Problem der Verstopfung beim Probetragen von 90 grad teflon auch. Bei tenderlink teflon 45 grad noch nie probleme gehabt und der tragekomfort ist top!


    Lg


    Wie lang sind denn die 45° Kanülen? 13 mm wie bei den Medtronic Silhouette, oder sind die gar kürzer? Dann würde ich glatt einen Herstellerwechsel anstreben, da ich mit den Silhouette regelmäßig Schwierigkeiten habe und vermute, dass es an der Länge der Kanüle liegt.


    Vielleicht mal als Frage an alle, die das lesen: Kennt jemand Katheder, die schräg unter die Haut gehen und nur 6 - 9 mm lang sind?


    Gruß Tobi

    Hej,


    ich hatte zu Beginn auch ständige 'Keine Abgabe'-Alarme bei der Medtronic Pumpe - bei mir war die Ursache die Setzstelle des Katheters. Ich kann am Bauch nichts tragen, da schon bei kleineren Bolusgaben direkt eine Fehlermeldung kam.
    Ich setze die Katheter nur noch im Lendenbereich und am Oberschenkel, seitdem habe ich keine Probleme mehr.
    Da du ja schon einiges an Pumpenerfahrung hast, bin ich mir nicht sicher ob du da nicht schon selbst drauf gekommen bist - aber ne Möglichkeit ist es.


    Gruß Tobi

    Hi,


    bei der Paradigm kann man während eines Verzögerungsbolus normal zwischenbolen, der vorherige läuft ganz normal weiter.


    Mit Pizza hab ich noch nie Probleme gehabt - je nach Wert bole ich 50 - 75% sofort und den Rest über 0,5 - 1 Std. Funktioniert bei mir einwandfrei.


    Tobi

    Zitat von BigApple;371268

    Warum nicht?


    ...


    Moin,


    sorry, ich hab die Frage ausversehen übergangen und nicht beantwortet:


    Weil die Toilette immer und überall der dreckigste Ort ist (bis auf die Knabberschale vielleicht, wenn man Galileo glauben schenken darf xD).


    Mach dich nicht verrückt beim Spritzen - ich war immer erstaunt wie wenig die anderen Leute vom Messen + Spritzen mitbekommen haben. Im Stehen eben zur Seite drehen, T-Shirt ein bisschen hoch - und rein damit. Kriegt keiner mit, schon gar nicht in nem Club!


    Gruß


    Tobi


    Es geht hier ja gerade um zuviel reinkippen! =)
    Du scheinst immer sehr bewusst damit umgegangen zu sein und hast es nicht übertrieben, meine Ratschläge waren für das offensichtliche worst case scenario gedacht.


    Btw. danke Joa - auf deinen Beitrag habe ich gewartet! Ohne Witz!

    Zitat von Murray;371283

    Warum reagiert der Körper nicht auf Infusionen?


    Die genaue medizinische Ursache kann ich dir leider nicht erklären, aber die Leber ist so mit dem Alkoholabbau beschäftigt, dass sie sich nicht dazu überreden lässt Glucose auszuschütten, weder durch das Hypo-Kit, noch durch den Tropf.
    Charlotta hat es ganz gut beschrieben.


    Gruß


    Tobi

    Hi,


    du kannst schon Alkohol trinken, aber du solltest dich von dem Gedanken verabschieden so zu übertreiben!


    Die Situation, die Charlotta beschrieben hat, trifft nämlich auf jeden zu, dessen Leber zu sehr mit dem Alkoholabbau beschäftigt ist. Dein Körper reagiert dann nicht mehr auf Hypokits und Infusionen und wie schon beschrieben, steht selbst der Notarzt da und muss dir beim Krampfen quasi zusehen.


    Trinke nur soviel, dass du noch in der Lage bist zu messen! Bei 2 - 3 Drinks musst du dir im Normalfall noch keine Gedanken machen, aber darüber hinaus solltest du im Laufe des Abends schon minimum 1 - 2 Messungen durchführen.


    Es gibt noch ein paar Richtlinien, an denen du dich orientieren kannst:
    -Den Bolus zum letzten Essen bevor du losgehst solltest du verringern.
    -Finger weg vom Schnaps mit RedBull - das ist die Schlimmste Kombi, die du trinken kannst, nicht nur als Diabetiker! ^^
    -Gegen Ende des Abends bei einem Wert von unter 200 wenige BE's essen ohne Bolusgabe! Nicht mit normalem Wert ins Bett gehen - der BZ sackt im Schlaf rapide. Einen Wert von 200 - 300 würde ich auch nicht korrigieren, ab 300 nur mit doppeltem Korrekturfaktor, wenn überhaupt.
    -Am Morgen danach nicht über hohe Werte beklagen - die gehören dazu. Die musst du in Kauf nehmen und solltest solche Abende nicht zur Regel werden lassen.


    Ich möchte nicht zum Alkohol trinken mit Diabetes anleiten, oder es gar schön reden, aber die Richtlinien haben mir persönlich schon sehr geholfen, wenn ich mal über die Stränge geschlagen habe.


    Gruß


    Tobi


    Edit: Bitte nie auf der Toilette von irgendeinem Club spritzen! Nie!

    [LEFT]Hi,


    das Probetragen müsste deine Diaberatung beim Diabetologen für dich organisieren können. Vielleicht kannst du dich aber auch selbst mit dem Hersteller deiner Wahl austauschen und ggf. das Probetragen organisieren.


    Gruß


    Tobi
    [/LEFT]

    Hej,


    meinst du die Pumpe gibt zuviel ab? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Und bei zu wenig wären die Unterzuckerungen ja auch unlogisch.
    Er hat die Pumpe ja noch nicht so lang, oder? Ich bin nun nach 4 Wochen immernoch nicht wirklich eingestellt und habe teilweise 3 Unterzuckerungen pro Tag.


    Meines Wissens nach kannst du das nur kontrollieren, indem du jede Stunde mittels <ESC schaust wieviel Insulin gerade aktiv ist.
    Oder halt die Tagesgesamtmenge abzüglich der Bolusgaben (nachzuschauen im Bolusspeicher) mit der Summe der Basalrate über 24h vergleichen.


    Gruß


    Tobi

    Hej,


    gestern Abend hab ich den Sensor entfernt, weil er wirklich extrem gejuckt hat. Nach mehrmaligem Kalibirieren im normalen BZ-Bereich hat der Sensor sich wieder gefangen, aber es hat ne ganze Zeit gedauert.
    Mir ist dann auf der Arbeit beinahe das ganze System abgerissen. Dementsprechend verbogen war das Messbändchen. Hat aber noch gemessen.
    Habe mir überlegt das irgendwann selbst zu kaufen - aber wie haltet ihr 6 Tage durch? Welche Körperstellen benutzt ihr zum Setzen? Am Bauch hat er mich ab Beginn des 5. Tages einfach nur noch genervt.


    Gruß


    Tobi

    Zitat von Steffen;366055

    Ja, die silouette haben halt den Vorteil das man sie schräg setzen kann, allerdings "versenkt" man fast 13mm. Ist ganz schön viel. Länger wie 2 tage halt ich die nicht aus. dann krabbelts. Und mir kommt es so vor, das an der "Eintrittstelle" immer bisschen Spannung auf der Haut ist. Schreib mal wie du damit zurecht kommst.



    Tag,


    ich habe gestern die Silhouette-Katheder bekommen. Meine Güte ist die Setzhilfe abschreckend! Das hat beim Auspacken schon wehgetan ^^.
    Die reinste Abschussrampe. Hat echt Überwindung gekostet die zu setzen.
    Ich habe vom Einstich entgegen aller Erwartungen überhaupt nichts gemerkt. Habe vorsichtshalber erst einmal nur im 20° Winkel gestochen, aber selbst verhältnismäßig große Bolusgaben machen keine Probleme (Ich habe den Oberschenkel als Test gewählt). Die Umstellung hat sich auch überhaupt nicht auf meinen BZ ausgewirkt, also wirkt das Basalinsulin auch nicht anders als am Bauch oder Rücken.
    Ich bin bisher extrem zufrieden und überlege komplett auf diese Katheder umzusteigen - mal abwarten wie sich die nächsten beiden Tage entwickeln.


    Gruß


    Tobi

    Hej,


    vielen Dank für die schnelle Antwort!


    Ich habe den erst seit Freitag vormittag. Also ist die Stelle eventuell schlecht gewählt? (Habe den seitlich am Bauch - dort habe ich allerdings auch Probleme mit Bolusgaben)
    Ich habe leider keine weiteren Sensoren, da ich das nur für 6 Tage bekommen habe.


    PS: Den Katheder hab ich vor dem Essen natürlich nochmals gewechselt.


    Gruß


    Tobi

    Abend,


    ich habe gerade folgendes Problem:


    Mein Sensor hat mir um 20:30 Uhr heute abend noch einen Wert von 69 mg/dl angezeigt - ich habe eine BE gegessen. Kathederwechsel war um 19:45 Uhr.
    Um 22:15 Uhr kurz wollte ich vor dem Essen kalibrieren, der Sensor zeigte mir einen Wert von 79 mg/dl an. Ich habe mit verschiedenen BZ-Geräten nachgemessen und Werte zwischen 270 und 350 mg/dl zu sehen bekommen.
    Die Veo hat den Wert erst nicht akzeptiert zum Kalibrieren, dann doch - nun zeigt der Sensor mir immernoch einen Wert im guten 110er Bereich an. Laut BZ-Gerät liegt der aber bei 260 mg/dl.
    Ich muss dazu sagen, dass ich das Kalibrieren heute mittag verschwitzt habe und der Sensor eine halbe Stunde keine Werte geliefert hat - nun sollte er aber wieder funktionieren, oder? Tut er leider nicht.
    Hat jemand eine Idee ob ich eventuell einen Fehler gemacht habe?


    Gruß


    Tobi