Was noch gar nicht zur Sprache gekommen ist, bezüglich CGM, ist die Überlegung, ob es überhaupt finanzierbar ist, allen alten Typ 1 Diabetikern so ein Ding zu sponsern.
Bei einem starren Schema und halbwegs zahmem Diabetes, reicht punktuelles Blutzuckermessen sicherlich aus. Ging jahrzehntelang schließlich auch. Dann muss der Zielbereich die letzten Lebensjahre halt höher sein, damit es nicht zu Unterzuckerungen kommt.
Das Geld was also ausgegeben werden würde, damit das Pflegepersonal dann eh nur einmal am Tag draufschauen würde und keine Zeit hätte, um die Kurven auszuwerten, kann an anderer Stelle sinnvoller ausgegeben werden.
Ob der durchschnittliche Blutzuckerwert nun 200 mg/dl ist, oder mit zusätzlichem Aufwand und Kosten auf 150 mg/dl gedrückt wird, spielt für mich als pflegebedürftiger Mensch die letzten Lebensjahre keine große Rolle mehr.
Ob aber Geld genug da ist, damit ich freundlich und geduldig versorgt werde, oder ob es aus Kostengründen wie am Fließband zugeht, macht einen Unterschied.
Idealerweise sollte natürlich alles gleichzeitig möglich sein, aber ohne privat zuzuzahlen, wird das wohl nicht mehr funktionieren, wenn wir in dem Alter sind.
LG
zuckerstück