Um mal zum Thema streng oder nicht streng zurückzukommen:
Ich bin normalerweise eher diszipliniert, aber manchmal entscheide ich mich bewußt gegen den Diabetes, bemühe mich aber um Schadensbegrenzung.
Ein Beispiel: Ich würde normalerweise bei einem Blutzuckerwert über 250 nichts essen, sondern erst korrigieren, warten bis der Zucker mindestens unter 200 ist und dann was essen mit langem DEA.
Jetzt war ich aber vor Wochen mit meinem Vater im Cafe und hatte einen BZW von etwas über 300. Ich hab mich gegen das eigentlich korrekte Verhalten entschieden, hab mich aber um Schadensbegrenzung bemüht. Ich hab also den Ketonwert gemessen, der war negativ, und hab dann einen Kakao mit massenhaft ungezuckerter Sahne getrunken, um durch das Fett der Sahne den Blutzuckeranstieg zu verzögern. Die Bedienung hat mich ganz ungläubig angeschaut, als ich den Kakao mit extra viel ungezuckerter Sahne bestellt hab[Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/artists/laie/LaieA_012.gif], ich hab sogar noch Sahne von meinem Vater bekommen und reingekippt. Mit dem Sahnekakao hab ich wahrscheinlich meinen Kalorienbedarf der nächsten zwei Tage gedeckt, aber geschmeckt hats.
Der nächste Wert zwei Stunden später war irgendwas bei 250, den hab ich noch nicht korrigiert und war dann vier Stunden später wieder im guten Bereich.
Sowas mach ich natürlich nicht täglich oder wöchentlich, aber manchmal entscheide ich einfach, dass der Diabetes mal nicht die Hauptrolle spielt.