Beiträge von Zuckerstück

    Würde mich echt mal interessieren wer direkten Kontakt mit T2 "auf Insulin" hat


    Ich kenn auch welche. Und zwar welche von der eher unmotivierten Sorte.

    O-Ton: "Aber ich krieg doch jetzt Insulin, jetzt kann ich doch wieder alles essen was ich will.":rolleyes:


    Ich hab vor ein paar Tagen in meinem Post ja schon geschrieben, dass Lebensstiländerungen schwer fallen, das kennt jeder von uns. Es geht also nicht darum jemandem Vorwürfe zu machen. Auf der anderen Seite bin ich aber auch nicht bereit jemanden komplett aus der Verantwortung zu nehmen.


    Ich kenne mehrere Personen persönlich mit T2 die mit angepaßter Ernährung schon lange nicht mehr gute Ergebnisse erzielen.

    Und was sagt ihr denen?

    Das sie rechtzeitig Medikamente einnehmen sollen/ Insulin spritzen sollen. Die Bemühungen um eine angepasste Ernährung und genügend Bewegung dürfen dann aber nicht enden.:)

    Auch unter laufender medikamentöser Therapie wirken sich Lebensstiländerungen positiv aus und sind deswegen weiterhin nötig.


    LG

    zuckerstück

    Man kann natürlich die Sorge um diabetische Spätschäden ins lächerliche ziehen. Man kann das aber auch sein lassen und echtes Mitgefühl gegenüber kranken Mitmenschen entwickeln.

    An welcher Stelle hast du das oben zitierte aus meinem Post rausgelesen! :confused2

    Ich möchte ja schließlich nicht falsch verstanden werden und ungerecht erscheinen gegenüber Menschen mit Spätschäden!


    LG

    zuckerstück

    Wir sollten mal aufhören andauernd die Patienten zu beschuldigen. Fakt ist, das man Typ 2 Diabetikern sowie Typ 1 Diabetikern immer eine Kohlenhydratreiche Ernährung empfohlen hat, weil man dachte das fetthaltige Ernährung fett macht.

    Leitlinien von 2014, gerade in Überarbeitung

    Interessant sind die kleinen Pfeil. Die Art der Pfeile bestimmt den Evidenzgrad und damit den Empfehlungsgrad.

    Es wird empfohlen den Kohlenhydratkonsum zu begrenzen ("Sollte"), die Empfehlung den Eiweißgehalt auf 20 Prozent zu reduzieren ist aber nur eine "Kann" Empfehlung.

    Also zielt es auf eine kohlenhydratreduzierte Ernährung hin, die Begrenzung des Eiweißgehaltes wird nur bei einer Nierenschädigung empfohlen.


    Läuft also seit mindestens 6 Jahren in den Diabetespraxen und nutzt zum großen Teil NICHTS!


    Hype

    Lass dich zum Oekotrophologen umschulen, stell dich hin und erklär beratungsresistenten Menschen, was das Beste ist für sie. Du bist ja hartnäckig genug, vielleicht kannst du das besser als die jetzigen Ärzte.

    Kleiner Hinweis: Für gesetzlich Versicherte hast du pro Behandlung nur 8 bis 15 min Zeit.;)


    LG

    zuckerstück

    Kann mir mal jemand sagen, was die da meinen?

    Weil ich mir schon gedacht hatte, das die Frage aufkommt, habe ich auch in meinem zweiten Post geschrieben, dass Ketoazidosen bei Typ 2 eigentlich nicht vorkommen, auch nicht bei Typ 2 mit Pumpe, sondern unter Schock beim Typ 2 wohl eher ein Austrocknungskoma zu verstehen ist.


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    Ich würde auch von einem Diabetologen erwarten, den Leuten eine gesündere Ernährungsweise ans Herz zu legen,

    Von daher: lieber ausreichend Insulin zu den chinesischen Nudeln verschreiben als die Leute mit Metformin und der Empfehlung zu mehr Bewegung abzuspeisen, was sowieso nicht klappt. So ist es nunmal leider.

    Die allermeisten Diabetologen reden sich in den paar Minuten, die sie für jeden Typ 2 Diabetiker zur Verfügung haben, den Mund fusselig.

    Nutzt nur meistens nichts.:rolleyes:

    Und wer schon bezüglich kleiner Veränderungen völlig Beratungsresistent ist, der stellt bei Erwähnung von Low-Carb die Öhrchen auf Durchzug.


    Das nach der Verordnung von Insulin in der Regel alle Bemühung, auch die halbherzigen, um eine Lebensstiländerung aufgegeben werden, weil das Spritzen dann doch einfacher ist, ist allgemein bekannt.

    Aber was ist die Alternative, wenn der Typ 2 Diabetiker die Lebensstiländerung einfach nicht auf die Reihe bekommt?

    Abwarten bis der Geistesblitz vielleicht doch kommt? :/

    Dann hat derjenige noch zusätzlich Spätschäden und selbst die führen in der Regel nicht zu einer nachhaltigen Änderung.


    Das Problem liegt also nicht daran, dass Ärzte keine Ernährungsumstellung empfehlen, oder dass sie das Falsche empfehlen.

    Das Hauptproblem ist, dass Lebensstiländerungen so unendlich schwer fallen.

    Das weiß jeder Raucher, das weiß jeder mit extremem Übergewicht, das weiß jeder mit Rückenschmerzen, der trotzdem weiterhin wie ein Sack auf dem Bürostuhl kauert, usw...

    Das kennt auch jeder, der es nicht schafft, in seiner Wohnung ein Mindestmaß an Hygiene und Ordnung aufrecht zu halten, um mal ein Beispiel zu bringen, welches nicht mit körperlichen Erkrankungen zu tun hat.

    Und je älter man wird, desto schwerer fällts.;)


    LG

    zuckerstück

    Ich habe den Hochalarm bei 250 mg/dl, da sträuben sich bei einigen ganz sicher die Haare.:)

    Das hat für mich aber den Effekt, dass das CGM erst klingelt, wenn ich wirklich intervenieren muss.

    Es würde mir nichts bringen, den Hochalarm bei 180 einzustellen und dann nur in 10% der Fälle wirklich einzugreifen. Dann würde es nämlich gleichzeitig in 90% der Fälle unnötig klingeln und ich wäre schnell genervt.


    LG

    zuckerstück

    Bei der Fußpflege offensichtlich abgerutscht und dann ist die Wunde nicht mehr zugeheilt. Typisch bei schlecht eingestelltem Typ 2 Diabetes (HbA1c Wert war 2012 bei 9% 8| ).

    Hier warnt er noch vor selbst durchgeführter Fußpflege. Dass er jetzt an einer "professionellen" Fußpflege stirbt, ist dann natürlich makaber.

    Udo Walz (67) – Star-Coiffeur 2012


    Da Ketoazidosen bei Typ 2 so gut wie nicht vor kommen, wird der Diabetesschock wohl ein hyperosmolares Austrocknungskoma gewesen sein (Sterblichkeit zwischen 3 bis 30%).


    LG

    zuckerstück

    Allerdings war der Lachs merkwürdig wabbelig und roch beim braten nach nasser Zeitung.

    So lustig das mit der Zeitung jetzt auch geklungen hat, aber bei Fisch wäre ich da vorsichtiger. Lieber Fisch mit unüblicher Konsistenz oder Geruch in die Tonne, als eine fette Fischvergiftung.:blerg:


    Aber jetzt wieder zu angenehmeren Themen::)


    Käsekartoffeln mit Lauchgemüse


    Nachtisch: selbstgebackene Plätzchen, so langsam werden sie richtig schick :bigg :


    LG

    zuckerstück

    Snaffi

    Ich glaube ich weiß, was dein Problem ist und vielleicht auch das Problem vom Threadstarter profil.

    Wenn dein Grenzwert zum Beispiel bei 200 liegt, alarmiert das CGM bei über 200, dann klickst du auf Bestätigen.

    Wenn jetzt nur ein einziger Wert unter 200 liegt und dann wieder über den Grenzwert steigt, klingelt das CGM erneut, auch wenn erst 10 min vergangen sind und der Wert vielleicht noch 199 war. Das heißt, wenn der Wert rund um den Grenzwert schwankt, dann spielt die Verzögerung keine Rolle.

    Sobald der Wert einmal unter den Grenzwert gefallen ist, geht quasi die Zeit auf 0. Selbst wenn es nur zwischen 199 und 201 schwankt, bimmelt er jedes mal wieder, wenn die Grenze überschritten ist.

    Wenn das nächste Mal so eine Situation auftaucht, dann schreibt euch mal die minutengenaue Zeit auf und schaut euch im Protokoll jeden Wert einzeln an.

    Vielleicht ist das Mysterium dann gelöst.:)


    LG

    zuckerstück

    Dann erhöhe ich mal wieder die Vegetarier Quote :bigg:


    Paprikasalat mit saurer Sahnesoße, das rechts oben sind panierte, angebratene Kürbisstückchen.

    :essen:


    LG

    zuckerstück

    Beispiel; Einstellung hoher Wert 180mg. Warnung kommt wie bestellt. Auch, wenn man dann Insulin spritzt, steigt der Wert doch noch kurz weiter auf 260mg. Die Warnungen gehen immer weiter bis der Wert wieder unter 180mg liegt.

    Was hast du den bei Wiederholung eingestellt: 0-240 min

    Bist du dir sicher, dass du den Wert wirklich bestätigst, das heißt auf die 1 dann auf die 2 dann auf OK?

    Manchmal klicke ich daneben und dann fängt er bei 1 wieder an. Dann waren die Finger wieder zu weit weg vom Gehirn. :rolleyes:


    Mysteriös!:/


    LG

    zuckerstück

    Nicht nur ohne Sensor, sondern auch ohne Pumpe sollte man eine Zeitlang überbrücken können.

    Was ist, wenn Du in Urlaub fährst und Dir gehen aus irgendneinem Grund die Sensoren aus? Und/oder der Transmitter (sofern extra) will nicht mehr? Was dann?

    Das ist nur gut gemeint!

    Oder dir bei Dexcom ein neuer Mitarbeiter den versprochenen Transmitter nicht per Express schickt, sondern dusseliger Weise mit der normalen Post. Und dann den Receiver nicht vom Transmitter unterscheiden kann und noch das Verkehrte ins Paket steckt. Und das ganze dann vorm Wochenende.:rolleyes:


    LG

    zuckerstück

    Wildrose

    bah.... könnt ihr Eure "alte Männer Probleme" nicht in einem separaten Thread diskutieren? ... langsam nervt es echt, man kann keinen Thread mehr verfolgen, weil er regelrecht zu gespamt wird....

    Was ist dir den für eine Laus über die Leber gelaufen? :confused2

    Unterzucker?

    Scheiß Tag gehabt?

    Nur ein Missverständnis?


    @ all

    Die Spritzstellen bei Langzeitdiabetikern und Diabetikerinnen sind mit übrigens beim Lesen des Threads auch in den Kopf gekommen, also Danke dafür an Brandner-Diab und Heiner.:thumbup:

    Da habe ich nämlich auch zunehmend Schwierigkeiten mit und ich bin weiblich und noch nicht soooooo alt, also nichts mit Männerproblem.


    Mein Zucker schwankt nach 26 Jahren auch wie ein Schiff bei kabbeliger See, zwischen 60 bis 600 zwar nicht, aber schon deutlich mehr als die ersten zehn Jahre.


    Nachlassende Motivation hat als Grund hier im Thread glaube ich noch keiner genannt. :/

    Nach 26 Jahren ist die Motivation bei mir deutlich geringer als die ersten 5 Jahre. Da hatte ich mit deutlich weniger Aufwand auch noch bessere Werte. Und dadurch sinkt natürlich die Motivation weiter, wenn man trotz Bemühungen nur mäßige Werte hat.


    LG

    zuckerstück