Hoch ist bei mir 180+ und keine Werte die unter 170 sind! (Wobei ich jetzt annehme, daß die gelbe Linie die 170er Grenze ist)
Resistenzentwicklungen fangen theoretisch an bei Werten über 120 mg/dl. Das merkt man tagsüber nicht, weil regelmäßig Bolus abgegeben wird. Über Nacht kann das schon Auswirkungen haben, ob man morgens mit 110 mg/dl aufwacht, oder mit 130 mg/dl.
tagsüber hab ich zwar auch erhöhten Bedarf (30% mehr),
Dann musst du die Basaldosis hochziehen. Du schiebst sonst den ganzen Tag eine Resistenz vor dir her und wenn abends/ nachts dann auch noch der Essensbolus fehlt, oder die Bewegung, dann geht der Zucker durch die Decke.
Wenn du das Basalinsulin deutlich hochziehst (um 30% mindestens), brauchst du in der Summe weniger Insulin, weil du für die Korrektur der hohen Werte mehr Insulin brauchst, als wenn durch eine Basalerhöhung die Werte gar nicht erst hoch werden.
Durch eine Erhöhung des Basals reduziert sich also dein Gesamtinsulinbedarf, im Vergleich zu den letzten Tagen, und dadurch wird die Downregulation gestoppt.
Du solltest dich auch mal mit Schema B befassen, leider gibt es die ganzen Korrekturregeln von Teupe nicht mehr so übersichtlich im Internet.
Blutzuckerkorrektur nach Teupe
Ich führ im Moment auch Schema B durch, weil mein Zucker seit Tagen spinnt. Irgendwie scheint das Wetter bei uns allen Einfluss zu haben.
Meine Basalrate ist also auf 130%, jeder Bolus ist auf 130% und erst wenn die Werte länger als 9 Stunden in Ordnung sind, nehme ich die Boluserhöhung langsam zurück. Erst danach folgt dann die Basalreduzierung, aber auch nur gaaaaanz langsam.
Es kostet Überwindung bei wieder normalem Zucker oder sogar niedrigen Werten trotzdem 9 Stunden lang 130% reinzuhauen. Ich bin jetzt gerade bei 76 mg/dl, werde bei der nächsten Insulindosis aber trotzdem drauflegen.
Wenn man nämlich zu früh aufhört, dann geht der Zucker wieder hoch.
LG
zuckerstück