Beiträge von Zuckerstück

    .


    Ich finde, ein gutes Beispiel ist das Verbot(?) von Messgeräten, die in mg/dl UND in mmol/mol messen können. Diese Geräte sind zu riskant für einen Patienten, weil eine gemessene "20" eben eine saubere Hypo oder auch eine satte Überzuckerung sein können und dem Anwender wird nicht zugetraut (laienhaft formuliert), dass er die richtigen Schlüsse aus "20" ziehen kann. Tja Pech, der Hersteller muss also zwei verschiedene Geräte herausbringen bzw. Software und Verpackung doppelt anpassen.

    Oder Meßgeräte, bei denen man sich erst einen Code vom Arzt holen muss, um erweiterte Funktionen freizuschalten. :wacko:

    Ich warte dann noch 10 bis 15 Jahre, bis es das System auch in sinnvoll gibt :whistling: :rolleyes:


    Oder in Realistisch und bezahlbar. :D


    Nicht das ich hier als Spaßbremse angesehen werde, aber wie oft ist in den letzten 20 Jahren von der "blutlosen" Blutzuckerbestimmung geschrieben worden? Als ich vor 22 Jahren Diabetes bekam, hieß es schon regelmäßig das so ein System vor der Markteinführung stehe. Und jetzt das gleiche mit dem Closed-Loop.
    Ich warte erstmal ab und hoffe auf ein CGMS. :)

    Das beste war dann noch das die Tante am Telefon sagte O-Ton "Bei einem solch hochentwickelten Gerät muss man auch mal damit rechnen das so ein Fehler hochkommt!"


    Da konnte ich dann echt nichts mehr sagen. Den Manager habe ich mittlerweile in die Ecke geworfen, meinen Bolus berechne ich wieder selbst.

    Kann ich mir vorstellen, dass du dich ärgerst. Eigentlich ist es nämlich anders rum. Bei einem so teuren Gerät kann man erwarten, dass es funktioniert, oder ausgetauscht wird, wenn es nicht funktioniert. :)

    Ist CGMS jetzt eigentlich als Hilfsmittel anerkannt oder als neue Untersuchungsmethode, oder spielt das keine Rolle mehr? ?(


    Ich hab mir auch die "tragenden Gründe" durchgelesen. Abbott hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um Vorrausetzungen zu schaffen, damit auch Freestyle Libre eingeschlossen ist, ist aber weitesgehend abgeschmettert worden. ;)


    Nicht verstanden hab ich, ob Medtronic mit seinem USA-Server die Datenschutzbestimmungen einhält oder nicht. Kann mir da jemand von euch vielleicht was erklären? ?(

    Ich glaube nicht, dass man die Zuverlässigkeit schon nach dem ersten Sensor beurteilen kann. Vielleicht liegt der Sensor einfach ungünstig oder ist in der "Kalibirierungsphase" in der ersten Stunde irgendwie aus der Spur geraten

    Außerdem habe ich immer wieder Abbrüche in der Aufzeichnung, also keine durchgehende Kurve!


    Ich lese den Sensor oft aus!


    Das spricht für mich eher dafür, dass der Sensor einfach einen Schaden hat. :)

    Zitat von »alex2010«




    Bei mir waren auch keine 10 Teststreifen dabei...
    Tscha.............. warum wohl schmeißen die Meßgeräte unters Volk? :rofl

    Vielleicht weil sie von Kapitalismus nichts halten, und der Meinung sind, dass jeder das Anrecht auf ein kostenfreies Meßgerät hat.
    [Blockierte Grafik: http://images.zaazu.com/img/Woodstock-woodstock-male-happy-smiley-emoticon-000209-facebook.gif]


    Zuckerstück (träumt heute morgen von einer gerechten und glücklichen Welt :thumbsup: )

    Die ketogene Diät hilft übrigens nur bei einem kleinen Teil der Epileptiker die Anfälle unter Kontrolle zu bringen, womit wir wieder bei der These wären das Low-Carb nicht der ultimative Heilsbringer ist, sondern für einen Teil der Bevölkerung sinnvoll ist. Meiner Meinung nach steigen die Typ-2 Diabetesfälle seit 1970 nicht durch Kohlenhydrate per se, sondern durch hemmungslosen Konsum von Süßwaren.
    Süßwarenkonsum seit 1970
    Die tatsächlichen Zahlen lassen sich leider nicht anschauen, aber man sieht deutlich, dass wir heutzutage dreimal so viele Süßigkeiten essen wie 1970.


    300g Tafeln Schokolade, Riesengläser Nutella, Süßwaren als Pausenbrot und Süßigkeiten am Schulkiosk beispielsweise könnten vermieden werden, dann könnten die Leute problemlos weiter Vollkornbrot, Vollkornnudeln und Vollkornreis essen und würden trotzdem abnehmen, dann noch Gemüsekonsum erhören und viele Gesundheitsprobleme wären, meiner Meinung nach, vermieden.

    Ich hab mal im Krankenhaus eine Frau aufs Zimmer gelegt bekommen, die aus einem anderen Krankenhaus verlegt worden ist. Dort wurde abends ein 500er Wert gemessen, mit Insulin korrigiert.
    Als sie in "unser" Krankenhaus verlegt worden ist, wurde ungefähr 6 Stunden später ein 120 mg/dl Wert gemessen und Panik brach aus "Von 500 auf 120, so eine Blutzuckersenkung, das geht nicht, das ist gefährlich"
    Also wurde ein Glukosetropf angehängt, eine volle Pulle reinlaufen lassen, erst als der Blutzuckerwert wieder auf 300 mg/dl war, haben alle aufgeatmet und ich hab mit den Zähnen geknirscht. [Blockierte Grafik: http://www.das-hamsterforum.de/wcf/images/smilies/raufen.gif]
    Ein Glück konnte ich mir bis jetzt immer selbst helfen.

    Ich glaube, dass es Taktik und Kalkül der TK ist, jetzt noch schnell das Libre zu übernehmen, bevor die Patienten womöglich ein teureres CGM haben wollen.
    Einige Patienten werden sicher mit einem Libre zufrieden gestellt sein und dann gar nicht auf das teurere CGM wechseln wollen.


    Ich glaube auch das es darum geht. Schnell noch alle ruhig stellen, die auch mit weniger zufrieden wären.

    Vielleicht sind die Menschen von der TK auch einfach mit der Menge an Daten überfordert, die ich ihnen jedes Mal bei einer Neuverordnung hinlege und winken es dann einfach durch. :D


    Als ich 2014 für die Beantragung des Omnipod 3 Monate Tagebuch hinschicken sollte, musste ich lachen, als die mir einen DIN-A 5 Umschlag geschickt haben. Da passt bei mir nichtmal ein Monat rein. Ich hab dann einen sogenannten Großbrief geschickt (Großbrief ist bei der Post DIN-A4, maximal 2 cm dick) und hab das Format auch voll ausgenutzt. Das Gesicht von dem Sachbearbeiter hätte ich gerne gesehen. :D


    Ich führe normalerweise ein computergeschriebenes Heft, aber immer wenn ich Probleme mit meinem Diabetes habe, führe ich parallel ein handschriftliches Heft, da ich dort ehrlicherweise mehr Bemerkungen eintrage. Außerdem sieht man durch die durchgestrichenen Passagen und das Drübergeschriebene das ich ursprüngliche Überlegungen dann nochmal geändert habe.
    Meine Diabetologin fährt übrigens auch auf handschriftliche Hefte ab, akzeptiert aber auch Computerausdrucke. :)

    Hallo,
    Bei mir akzeptiert die TK schon seit mindestens 10 Jahren Computerausdrucke. Wenn man denen nur runtergeladene Blutzuckerwerte aus dem Blutzuckergerät hinknallt, kann ich verstehen, dass die mosern, aber ein sorgfältig geführtes computergeschriebenes Tagebuch scheinen sie zu akzeptieren! :confused2


    LG
    zuckerstück

    50g Ballaststoffe pro Tag

    Ich bin doch keine Kuh oder ein Schaf. Um soviele Ballaststoffe zu verarbeiten, brauch ich einen größeren Blinddarm. Und eine einsame Insel, weil wegen dem Gepupse keiner mehr mit mir leben will.
    Mähhh...Mähhhh



    Auch interessant:

    Zitat

    [...]Angefangen hat alles mit dem britischen Tropenarzt Denis Burkitt Ende
    der 60er Jahre. Er beobachtete, dass afrikanische Ureinwohner mehr
    faserreiche Nahrung aßen als Europäer. Sie hatten mehr Stuhlgang und
    erkrankten viel seltener an Darmkrebs. Er schloss daraus, dass eine
    ballaststoffreiche Ernährung bestimmte Krankheiten verhindern könne.
    Burkitts falsche Hypothese wurde zur allgemeinen Lehrmeinung.

    Der Mythos von den Ballaststoffen


    LG
    zuckerstück (mähhhh, mähhhh)
    [Blockierte Grafik: http://www.gif-paradies.de/gifs/tiere/schafe/schaf_0086.gif]

    Hallo Chris,


    ich hab mal alles zusammengefasst:

    Unter ICT konnte eine stabile normalglykämische Blutzuckereinstellung erreicht werden, zudem liegt der aktuelle Hb1c-Wert bei 6,1%.

    Halt dich genau an die geforderten Angaben. 1 Tag mit weniger als 4 BZ-Messungen reicht aus, und der Antrag wird abglehnt. Hättest du bestimmt auch so gefunden wenn du etwas gesucht hättest.

    antwort von chrisbo

    Gut das kommt am Wochenende schon mal vor da, ich mein Schlaf und Essenrythmus jedes Wochenende ändere

    habe mein Faktor angegeben ( 2 ) ist in allen Schichten so.

    Hauptgrund war die 3 Schichtige Arbeit und das ich als Schlosser Arbeite, da sind die Hygienischen Bedingungen nicht die besten

    Desweiteren sieht man auch das ich am Wochenende bei der Umstellung viel Korregieren muss, da dann meine Werte zu hoch sind.

    Du arbeitest in drei Schichten, aber passt anscheind deine Faktoren und deine Basaldosis nicht an, sondern korrigierst lieber am Wochenende zu hohe Werte.
    Wieso versuchst du nicht mal für jede Schicht ein Schema aufzustellen, fürs Wochenende dann ein "Wochenendschema", damit du gar nicht erst zu hohe Werte hast am Wochenende?
    Wie korrigierst du am Wochenende, wenn du teilweise nur dreimal den BZW bestimmst?


    Hand aufs Herz: Schreibst du wirklich zeitnah ins Tagebuch, oder trägst du viele Werte später nach?
    Um für jede Schicht ein Schema aufstellen, um hohe Werte am Wochenende zu vermeiden, wirst du um ein sorgfältiges Tagebuch nicht herumkommen.


    Und wie schaffst du es bei so einer lockeren Einstellung einen HbA1c Wert von 6 zu haben? (Das interessiert mich am meisten ;) )


    Wenn ich im MdK sitzen würde, würde ich mich auch wundern, wieso du eine Pumpe willst, passt doch auch so alles. :)


    LG
    zuckerstück