Beiträge von Claudia81

    Also, ich habe gestern den "Härtetest" gemacht!


    Ausgangswert: 169 mg/dl


    8 BE Käsetortellini (die vorgekochten aus dem Kühlregal nach KH-Angabe auf Packung) mit selbstgemachtem Pesto, Mozzarella und Oliven gegessen


    Bolus gesplittet, 70% sofort (+ Korrektur für den BZ), 30% verteilt über 3, 5 Stunden (insgesamt 18 IE)


    nach 1 Std: 165 mg/dl


    nach 2 Std: 163 mg/dl


    nach ca. 3.5 Std.: 125 mg/dl (da war der verzögerte Bolus gerade zu Ende durchgelaufen)


    nach 4.5 Std: 76 mg/dl, 1 BE gegessen


    schlafen gegangen (ca. 0.30 Uhr)


    heute morgen, 8 Uhr: 63 mg/dl, 1 BE gegessen



    Wie wertet ihr das Ergebnis? Ich bin begeistert, dass die Werte so gut waren, nur den leichten Absturz würde ich gern beim nächsten Mal vermeiden...


    Zu viel Insulin insgesamt (hab Momentan noch etwas erhöhte Faktoren wg. Erkältung) oder viell. anders splitten?


    LG, Claudia

    Ich glaube kaum, dass da so schnell was passiert. Wie macht ihr anderen Pumpis das denn? Ich tue das angebrochene Insulinfläschchen nach dem Öffnen nicht mehr in den Kühlschrank wegen der Blasenbildung im Resrvoir und muss das Insulin vorher sogar noch ne halbe Std. anwärmen (durch Tragen in der Hosentasche oder BH). Da ist noch nix bei kaputt gegangen.
    Wie gesagt, wenn die Werte erhöht sind, kannste es ja immernoch entsorgen.

    Herrje, dass ich das nach fast 23 Jahren immernoch nicht drauf habe...Ok, Pumpe erst seit 8 Monaten, aber bislang hat's mit dem Multiwave (Dual) noch nicht so doll geklappt. Wie man das am besten splittetund über welchen Zeitraum lerne ich dann auch wohl nur durch Erprobung.

    @ Andreas: Ja, das mit dem Dual-Bolus nzw. Multiwave habe ich leider bei mir immernoch nicht so richtig rausgefunden, muss ich wohl noch üben. Aber schön zu hören, dass andere auch solche Fress-Abende haben :)

    @ T.M.: Genaus aus diesem Grund kaufe ich es eigentlich auch nicht - habe aber in letzter Zeit so nen Heißhunger drauf!


    Maike86: Ich verstehe darunter, dass die Werte danach zwischen 200 und 250 mg/dl liegen und ich dann schön nachts unter Unmständen ein paar Mal messen und korrigieren darf, bis der wieder runter ist (ess nur abends warm).

    Hallo, ich wüsste gern, wie ihr das macht... Bei Nudeln schaue ich eigentlich immer, was hinten auf der Packung steht, da gibt es ja Unterschiede (Hartweizengrieß, Eiernudeln), was die KH anbelangt, Da steht eigentlich immer drauf, wieviel BE die Nudeln ungekocht und gekocht haben.


    Wie ist es aber bei Tortellini? Ich habe noch keine Tortellini (egal ob aus dem Kühlregal oder nicht) gefunden, auf denen stand, wieviel g KH sie haben, wenn sie gekocht wurden. Wie rechnet ihr das?


    Nach Nudeln komme ich immer gut raus, Tortellini gehen meistens schief :mad:

    Zitat von PumpenKati;397155

    Hallo,



    ich kann mich Claudia voll und ganz anschließen.
    Den Nachteil Rock/Kleid, sehe ich gelassen. Sofern ich dies trage, mache ich die Pumpe mit einem Clip am Slip fest.


    Ja, das ist eines der kleineren Problemchen, so oft trage ich nun auch keinen Rock oder Kleid...Habe da allerdings immernoch nicht die optimale Lösung - am Slip ist mir das zu baumelig, dann doch eher den Beingurt.

    Hallo Sweet2002-2003!


    Wie „man" mit einer Insulinpumpe klarkommt, hangt auch von „man", also der jeweiligen Person, die sie trägt, ab.


    Ich kann dir also nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten:


    Nach 22 Jahren Diabetes habe ich mich endlich an die Pumpe ran getraut - und habe es nicht bereut! Ich hättes es schon viel früher machen sollen.


    Mir bringt die Pumpe folgende Vorteile:


    - genauere Anpassung der Basalrate
    - Dosierung in 0,1er Schritten
    - bessere Anpassung bei Sport oder außergewöhnlichen Ereignissen
    - kein Basalinsulin mehr - muss man also nicht immer extra dran denken, man kann auch immer ausschlafen
    - praktisch, wenn man unterwegs ist, dann muss man sich nicht in der öffentlichkeit spritzen
    - überhaupt nur alle 2-3 Tage pieksen, wenn die Kanüle gewechselt wird



    Ich sehe folgende Nachteile:


    - erhöhte Gefahr von Ketoazidosen durch verstopfte Kanülen oder Katheter
    - „Materialschlacht" (man muss immer genügend Katheter, Kanülen, Ampullen usw. da haben)
    - es können Hautirritationen auftreten (hatte ich aber bislang kaum)
    - Pumpe bei manchen Kleidungsstücken etwas umständlich zu verstecken (z.B. bei Rock oder Kleid, dafür gibt es dann spezielle Taschen)


    Insgesamt überwiegen bei mir die Vorteile, weil man nicht ein Argument mit dem anderen aufwiegen kann. Denn für mich ist das Wichtigste eine gute Blutzuckereinstellung, und die habe ich mit der Pumpe endlich erreicht!


    Viell. liest du dich mal durch die einzelnen Threads unter „Insulinpumpe", da gibt es schon Einiges.

    Merke es manchmal gar nicht, manchmal sind die Symptome extrem, warum auch immer.


    Dazu gehören:


    - trockener Mund
    - extremer Durst
    - evtl Übelkeit


    aber vor allem, und das ist leider das Hauptsymptom: Aggressivität aus dem nichts! Ich bin auf alles und jeden wütend, obwohl es keinen grund gibt. Leider falte ich meinen Freund dann desöfteren ordentlich zusammen. Der sagt dann meistenes nur „Mess' mal deinen Zucker" und hat dann auch fast immer recht!

    Hm, da scheine ich wohl die Einzige zu sein, die absolut keinen Alkohol mehr trinkt...Allerdings hat dies auch eine Vorgeschichte:


    1. Ich vertrage es nicht so gut.


    2. Ich muss immer vorher essen, ohne zu spritzen. Dann klettern meine Werte sehr hoch, teilweise bis 500 mg/dl, um dann, Stunden später, von selbst wieder auf 100 mg/dl zu fallen.


    3. Ich hatte letztes Jahr an Karneval das entscheidende Erlebnis, weshalb ich nicht mehr trinke: habe also Einiges getrunken und auch vorher und dazwischen, ohne zu spritzen, gegessen. Stunden später (ich war kein bißchen mehr angetrunken) ging mein BZ runter und wollte einfach nicht mehr hoch, trotz TZ. Da mir übel war, konnte ich aber nicht mehr essen. Hätte mir Glukagon gespritzt, aber bei Alkohol... Habe mir dann selbst einen RTW gerufen und die haben mir Glukose intravenös verabreicht, habe die halbe Nacht in der Notaufnahme verbracht.


    Das ist nun 1 Jahr her und seitdem habe ich keinen Alkohol mehr zu mir genommen - reagiere einfach zu extrem darauf!

    Ina: Das habe ich schon getan und das ist auch gut so, da ich mich um nichts kümmern muss.


    Jamuna: Die Polizei hat gar nicht wegen des Diabetes gefragt und, glaub' ich, gar nicht mitbekommen. Werte waren ja auch jetzt nicht soooo schlecht, der 170er nach dem Unfall kam bestimmt schon wegen des Adrenalins.


    Gehe am Donnerstag auch wieder arbeiten und fahre dann erstmal mit meiner Kollegin, und am Dienstag gibt es dann ein neues Auto...Irgendwann muss ich ja endlich wieder selbst fahren.

    Hallo,

    der Unfallverursacher hat zum Glück angehalten, ich hatte auch mehrere Zeugen, die Schuldfrage ist also klar...

    Die Werte sind insgesamt schon wieder etwas besser, nicht optimal, aber nicht mehr so hoch wie die ersten Tage nach dem unfall.

    Ich hoffe, das reguliert sich alles wieder. Inzwischen hat es sich das Ganze schon etwas gesetzt.

    Steffen: Habe ich inzwischen schon gemacht, was 2x an der Unfallstelle...War nicht leicht, aber ich muss ja doch jeden Tag dran vorbei.

    Mir ist vorgestern etwas ganz Schreckliches passiert und zum Glück hatte ich 1000 Schutzengel...


    Ich war auf der Autobahn unterwegs zur Arbeit, als mich plötzlich ein Kleintransporter abgedrängt und fast gerammt hätte, sodass ich ausweichen musste.


    Ich kam ins Schlingern und bin gegen die Leitplanke geknallt, habe mich gedreht, naja so genau kann ich mich nicht mehr erinnern....


    Gott sei Dank bin ich irgendwie auf dem Seitenstreifen zum Stillstand gekommen und habe, außer eines schmerzhaften Schleudertraumas, keine Verletzungen.


    Nun meine Frage: Direkt nach dem Unfall haben die Sanis im RTW meinen Bz gemessen - 174 mg/dl.


    Später im Krankenhaus war er dann schon auf 230 mg/dl, ich schätze, wegen des Adrenalins, ich stand ja total unter Schock.


    Ich habe diese Werte korrigiert aber an diesem Tag trotzdem Werte zwischen 180 und 190 mg/dl gehabt.


    Gestern mit 150 mg/dl aufgewacht und korrigeirt, beim Arzt gewesen, danach auf 260 mg/dl gewesen (ich war sehr aufgeregt).


    Mein Werte gehen also stressbedingt sehr hoch! Kann man dagegen irgendwas machen?


    Ich habe das Problem, dass ich die Strecke jeden Morgen fahren muss (100 km pro Tag) und mich im Moment davor fürchte, wieder zu fahren, mal abgesehen davon, dass ich noch keinen Ersatz für mein schrottes Auto habe. (Bin auch momentan noch krank geschrieben.)


    Wenn ich daran denke, bekomme ich einen „Adrenalinstoß" und dann gehen meine Werte hoch! Weiß nicht, was ich machen soll, bin noch ziemlich durch den Wind!

    Ich frage mich, was du erwartet hast - etwa dass wir dir sagen, lass' das Messen sein und dröhn'dich zu? Ich glaube, du weißt selbst, dass das für dich gefährlich werden kann.


    Wenn du so Geheimnisse machst (bei deinen Freunden das Geheimnis um den Diabetes und bei uns hier das Geheimnis darum, wieso du dich nicht „outen" möchtest) musst du damit rechnen, dass sich die Leute erst recht wundern! Wenn du mal Klartext reden würdest könnten alle besser damit umgehen - deine Freunde, wir und vor allem du selbst!

    Mich wundert das Ganze gerade sehr!


    Ich habe bislang immer nur 400 Teststreifen im Quartal bekommen. Als ich beim letzten Mal (vor ca. zwei Wochen) bei meinem Dia-Doc war, habe ich versucht ihm klarzumachen, warum ich mind. 600 brauche (fahre z.B. jeden Tag 100 km mit dem Auto). Er hat dann im Computer einen Vermerk gemacht, dass ich die 600 ab jetzt jedes Quartal bekomme.


    Ich glaube, die KV kann nur Empfehlungen geben, der Doc kann aber mehr aufschreiben, wenn er es begründen kann.


    Zur Not: Teststreifen beim Dia-Doc aufschreiben lassen, und wenn's nicht reicht, nochmal welche beim Hausarzt aufschreiben lassen.