Beiträge von Diecast

    Von wem, wenn ich fragen darf, ist diese Info? Aus erster Hand, also Medtronic?

    Wenn von Deinem Lieferanten oder anderem, wer immer das nun auch sein mag, sag ich zwar auch Danke, aber trauen werde ich dem verständlicherweise nicht ;)

    Telefonische Auskunft von Medtronic (Allerdings hat nach meiner Erfahrung das Personal auch nicht soo den Durchblick was die Firmenpolitik angeht...man weiß meistens nur das was auf irgendwelchen Trainings gesagt wurde und das wars dann) + selbst zusammengesuchte Infos aus dem Internet. Verbindlich wird dir das natürlich niemand sagen können.

    Die 770g entspricht technisch der 670g, der Unterschied ist die Bluetooth-Komponente und die zumindest technisch vorgesehene Möglichkeit, Updates (also ggf. auch den Algo der 780g) aufzuspielen.

    Ich habe tatsächlich noch keinen unterschriebenen Kaufvertrag, nein. Aber das kommt noch; mein Zwischenhändler hat den Prozess bei Medtronic schon angestoßen.


    Es ist doch so: entweder die Zulassung für die 780G kommt in DE, dann wirds mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Upgrademöglichkeit, ggf. auch kostenpflichtig, geben oder die 780G kommt eben nicht. Dann wird es aber möglicherweise auch keine Pumpen in DE mit vergleichbarer Technologie geben.


    Laut Dexcom hat der Zulassungsprozess für die 640g in DE 4 (vier!) Jahre gedauert. Man sei überrascht gewesen, wie schnell man die Zulassung für die 670 und die 770 hatte. Da die 780g auf der gleichen Technologie aufbaut, liegt die Vermutung nahe, dass es mit der Zulassung auch einigermaßen schnell gehen dürfte.

    Ich habe mir jetzt die 770g bestellt in der Hoffnung, dass die Upgrademöglichkeit auf 780g irgendwann kommt. Es hängt wohl von den Zulassungsbehörden in DE ab. Gleichzeitig steige ich auch auf den Medtronic-CGM-Sensor um.


    Die Lieferzeit beträgt nach unverbindlicher Angabe zwischen 2 und 4 Wochen.

    Ich habe nun doch eine neue Möglichkeit aufgetan:


    https://shop.apotal.de/Versandkosten


    Diese Versandapotheke liefert offenbar international und in fast jedes Land aus. Zwar besteht nach wie vor das Grundproblem, dass der Import von Medikamenten im Postverkehr als Privatperson in den meisten Ländern verboten sein dürfte, aber das wäre immerhin schonmal eine Möglichkeit, zumal es sich ja um Hilfsmittel handelt und nicht um Medizin im eigentlichen Sinne.

    Danke für den Link. Den Shop kenne ich noch nicht. Gleich mal abspeichern. Zumindest liefern die innerhalb der EU aus.


    Von Kollegen habe ich schonmal gehört, dass sie sich das von anderen Kollegen mitbringen lassen. Aber ganz ehrlich - wer will schon immer auf den Goodwill seiner Kollegen angewiesen sein? Und die Einfuhr von Medikamenten / medizinischem Bedarf für eine andere Person ist so eigentlich auch nicht gestattet.



    Wie sieht denn die medizinische Versorgung im Zielland aus?

    Gilt dort ein westlicher Standard, so dass man Insulin (ggf. mit Rezept vom Arzt vor Ort) bekommen kann oder müssen auch die (kühlpflichtigen) Medikamente importiert werden?

    Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Fest steht aber, dass es nur in Länder gehen wird, in denen eine fachärztliche Versorgung gegeben ist (AG-Vorgabe). Um das Insulin mache ich mir daher keine Gedanken, das wirds schon geben (wenn auch nicht unbedingt immer das allerneueste Insulinanaloga). Auf Curacao war beispielsweise vor 3 Jahren NovoRapid und Lantus verfügbar (ist wegen der engen Verbindung zu NDL aber auch nicht verwunderlich).


    Man braucht einen Arzt, der einem ein Rezept ausstellt - im Ausland wird ein Arzt wohl kaum ein Rezept für ein Hilfsmittel, das ggf. auf dem dortigen Markt nicht verfügbar ist, ausstellen, und im Inland sagt der Arzt womöglich dass er die Therapie aus der Ferne nicht begleiten und daher kein Rezept ausstellen kann.

    Kommt darauf an, wie gut man den hiesigen Arzt kennt und wie selbstständig man in der Therapie ist. Mein Arzt sieht mich nur etwa einmal im Jahr zur Vorsorge. Solange sich am Bedarf nichts gravierendes ändert, werden Rezepte telefonisch bestellt und von einem Angehörigen abgeholt, der gerade in der Nähe ist. Der Knackpunkt ist nur: Die Krankenkassenkarte muss beim Arzt immer wieder eingelesen werden, als Nachweis dass man noch versichert ist.

    Seitens Medtronic wurde auch vorgeschlagen, das ganze über eine Apotheke im Ausland zu bestellen. Das wäre im umgekehrten Fall auch die einzige rechtlich saubere Methode (Import durch Apotheke)

    Hier in Deutschland ist es offenbar kein Problem, die versuchen einem ja ständig Reimporte anzudrehen, weil die preiswerter sind. Wie das im Ausland funktioniert, müsste man klären.

    Da ich privat versichert bin ist das zum Glück keine Baustelle für mich. Aber ob ein Arzt da für immer mitspielt - ich habe meine Zweifel. Schließlich geht es dort auch um Haftungsfragen. Ich denke, man muss sich vor Ort schon einen neuen Arzt suchen, wenn man sich für längere Zeit (>1 Jahr) im Ausland aufhält.

    Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich bisher nur auf Urlaube. Dort habe ich tatsächlich mal eine Tauschpumpe für meine Medtronic 640g benötigt, als sie in Curacao den Geist aufgegeben hat. War damals allerdings nicht möglich. (mWn bietet Medtronic diesen Service nur innerhalb Europas an).

    Um dem vorzubeugen, kannst du dir von Medtronic vorher eine Leihpumpe geben lassen. Die hatte ich, als wir 3 Wochen in Kanada mit dem Wohnmobil unterwegs waren. Hab sie nicht gebraucht, war aber beruhigt.

    Das wird dir für die Entsendung allerdings kaum helfen. Nutzt du nach wie vor Medtronic? Ich würde mit denen mal reden. Du bist sicher nicht der Einzigste.

    Insulin betrifft es ja eigentlich genau, hängt natürlich auch alles vom Land ab, wo du dann sein wirst.


    Damals war ich diesbezüglich nicht so firm. Aber für Urlaube bis, 3 Monate wäre mir das Procedere auch zu aufwändig; ich bin dann auf herkömmliche ICT umgestiegen.



    Und hier im Inland einen

    Angehörigen oder Freund mit allen Vollmachten als Versorgungsstützpunkt einrichten? Dort ggf. einen Zweitwohnsitz mit Lieferadresse einrichten.


    Das wurde mir auch seitens Medtronic als mögliche Lösung vorgeschlagen. Aber auch da gibts Haken: Man braucht einen Arzt, der einem ein Rezept ausstellt - im Ausland wird ein Arzt wohl kaum ein Rezept für ein Hilfsmittel, das ggf. auf dem dortigen Markt nicht verfügbar ist, ausstellen, und im Inland sagt der Arzt womöglich dass er die Therapie aus der Ferne nicht begleiten und daher kein Rezept ausstellen kann. Aber angenommen, man hätte das Rezept, dann müsste das Paket im Drittland durch den Zoll. Und der sagt möglicherweise (in der EU ist das so), dass Medizin (im Einzelfall wäre dann zu klären, ob Hilfsmittel Medizin ist, aber das bedeutet im Zweifel, sich jedes Mal mit dem Zoll herumzuschlagen) nicht durch Privatpersonen eingeführt werden darf.


    Seitens Medtronic wurde auch vorgeschlagen, das ganze über eine Apotheke im Ausland zu bestellen. Das wäre im umgekehrten Fall auch die einzige rechtlich saubere Methode (Import durch Apotheke) - nur fehlt mir da gänzlich die Erfahrung, ob es Apotheken gibt, die so etwas auch machen würden.


    Ich habe auch noch folgende interessante Seite ausfindig gemacht:


    https://www.medtronicdiabetes.…rt/international-contacts


    Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass zumindest in den dort angegebenen Ländern Verbrauchsmaterial verfügbar sein müsste (im Einzelfall aber nicht unbedingt dasjenige, das auch hier verfügbar ist!)

    Hallo zusammen,


    ich wollte mich gerne mal erkundigen, ob es hier "Pumper" gibt, die schonmal für mehr als 3 Monate oder sogar mehrere Jahre im außereurop. Ausland waren. Wie habt ihr das gehandelt, insbesondere mit Blick auf


    - Bezug von Verbrauchsmaterialien vor Ort

    - Herstellerservice (Pumpenservice und ggf. Austauschpumpe)


    Gibt es vielleicht Hersteller, die besonders global aufgestellt sind?


    Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich bisher nur auf Urlaube. Dort habe ich tatsächlich mal eine Tauschpumpe für meine Medtronic 640g benötigt, als sie in Curacao den Geist aufgegeben hat. War damals allerdings nicht möglich. (mWn bietet Medtronic diesen Service nur innerhalb Europas an).

    Liebes Forum,


    als passiver Leser möchte ich gerne in diesem Thread praktikalbe Lösungsvorschläge sammeln. Falls es einen solchen schon gibt - mea culpa, dann kann dieser Beitrag gerne dorthin migriert werden.


    Ich habe eine ziemlich starke Allergie gegen den Sensor/Transmitter/whatever entwickelt. Mein Lösungsansatz - der jegliche Allergiesymptome vollständig verhindert - sieht wie folgt aus:


    Zunächst braucht ihr OPSITE FLEXIFIX Klebefolie, 10cmx1m (Internet)


    Dabei handelt es sich um eine PU-Folie, die für das überkleben von Pflastern gedacht ist. Wasserdampfdurchlässig von innen nach außen (d.h., die Haut kann atmen), aber von außen nach innen dringt nichts durch.


    1. Schritt:

    Schneidet ein Flexifix-"Pflaster" aus, das etwas größer als die Auflagefläche des CGM-Sensorpflasters ist. Loch mittig einstanzen und Dexcom G6 auf die Außenseite (die nicht klebende Seite) kleben.


    2. Schritt:

    Etwas knifflig, da die Folie superdünn ist und gerne umknickt und sich so selbst verklebt. Jedenfalls muss das Pflaster samt CGM-Sensor auf der Haut aufgebracht werden. Anschließend "Abdrücken" auf der Setzhilfe. Transmitter anbringen.


    3. Schritt:

    Schneidet ein Flexifix-"Pflaster" aus, das einen ca. 5 cm größeren Radius hat als das Pflaster, auf dem nun der Sensor befestigt ist. Mit diesem Pflaster überklebt ihr nun den Sensor/Transmitter, den ihr auf der Haut (mit Flexifix-Unterlage) befestigt habt. Das Überkleb-Pflaster sollte nun so ca. 2-3 cm an den Rändern über das aufgeklebte Pflaster hinausragen. Dadurch kann nun beim Duschen keinerlei Wasser mehr eindringen. Fertig.


    Wie eingangs schon erwähnt, führt diese Methode dazu, dass ich 100% symptomfrei bin. Offenbar ist es so, dass beim Duschen allergene Bestandteile aus dem Transmitter herausgelöst werden, in das Pflaster übertragen werden und dann entsprechende Symptome auslösen. Es könnte daher sein, dass als erste Schicht auch ein anderes Pflaster genutzt werden kann, z.B. Fixomull Strech oder so. Das habe ich selbst noch nicht getestet.


    Anbei auch ein paar Bilder. Wie ihr seht, muss man das ganze recht großflächig abkleben - dafür verspürt man aber, außer an der Einstichstelle, keinerlei Jucken mehr.


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo zusammen! Habe mich entschieden - steige auf die 640g um. Es gibt wohl aktuell Lieferschwierigkeiten...mal sehen wie lange es dauert. Freue mich schon. Ich denke, auf das neue Modell zu warten, macht wenig Sinn, denn es gibt ja keine Garantie, dass der Nachfolger 2018 tatsächlich hier auf dem Markt sein wird.

    Das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe aber keine Wahl, wenn ich nicht jeden Tag mit BZ 200+ aufstehen will. Von den Werten am Wochenende morgens reden wir besser garnicht.

    Hallo allerseits,


    ich habe inzwischen mit dem Doc gesprochen, bzw. vielmehr seiner Diabetesberaterin. Die Praxis unterstützt generell entweder nur die AC Insight oder eben die 640g. Wenn ich absolut darauf bestehen würde, wäre sicher auch eine andere Pumpe möglich, aber ich will nur ungern in die bestehenden Prozesse eingreifen.
    Welche würdet ihr bevorzugen? Die Praxis meint, bei der Insight hätten sie nicht von gehäuften Problemen gehört. Im Forum hier sieht das ja anders aus. Allerdings melden sich natürlich in einem Internetforum ja häufig die Leute, die auch ein Problem haben, daher könnte das Bild verzerrt sein.


    Ich tendiere in dem Fall aber eher zur 640g. Könnte durchaus sein, dass ich die Sensoren erstattet bekomme, außerdem hat man mehr Auswahl bei den Infusionssets. Was mich wirklich etwas stört ist allerdings, dass man jetzt erstmal auf eine schon bald veraltete Technik setzt. Schließlich soll ja hier 2018 die 670g mit besserem Sensor und hybrid loop herauskommen. Aber so lange möchte ich definitiv nicht warten.


    Viele Grüße

    Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten :thumbsup:


    Schade um die Insight, das wäre auf den ersten Blick mein Favorit. Aber unausgereifte Technik will man nun wirklich nicht verwenden.


    Bei der Medtronic 640G ist es doch so, dass man den Bolus primär über das Gerät selbst abgibt oder? Das fände ich alles andere als optimal. Es gibt zwar auch eine Fernbedienung, aber ist diese, wenn man darüber keinen BZ misst, komfortabel und funktional zu bedienen (verschiedene Bolusfunktionen, änderung der basalrate, usw.?).


    Als Plus sehe ich auf jeden fall die verschiedenen Infusionssets, insbes. das Silhouette mit kurzer Nadel hört sich gut an.


    Bleibt also noch die Dana. Klein und leicht wäre sicher auch gut, ich habe gesehen, da gibt es sogar eine App zur bedienung. Verfügt sie über die gleichen Funktionen wie die Fernbedienung? Und wie siehts da mit den Infusionssets aus?

    Hallo zusammen,


    ich heiße Andreas, bin 29 und habe seit 12 Jahren Typ-1, seit Beginn ICT mit Lantus & Novorapid. Ich habe zwar immer einen guten HBA1c gehabt, dafür habe ich aber auch immer wieder mit Unterzuckerungen zu kämpfen. Seit ich das FreeStyle Libre einsetze, weiß ich auch, wieso: Ich habe ein ausgeprägtes Dawn-Phänomen und habe deshalb immer viel zu viel Lantus gespritzt. Damit also das Lantus tagsüber passt, muss ich es stark reduzieren, wodurch ich dann morgens BZ-Werte von um die 200 habe. Damit das kein Dauerzustand wird, möchte ich gerne auf eine Pumpe umsteigen. Nur welche? Ich habe mir natürlich schonmal viele Infos auf verschiedenen Internetseiten angeschaut und mich geistig schonmal auf die Accu-Chek Insight eingestellt, aber hier im Forum sind viele ja nicht so begeistert. Interessant wäre die Minimed 670g, aber die ist ja noch nicht zugelassen. Bei der 640g könnte ich die Sensorfunktion jedenfalls nicht nutzen, da meine Versicherung die Sensohren sehr wahrscheinlich nicht zahlt.
    Welche Aspekte besonders wichtig sind, werde ich wohl erst wissen, wenn ich die Pumpe dann auch tatsächlich benutze...


    Noch ein paar Eckdaten zu mir: Tagsüber Anzugträger, in der Freizeit aber ein relativ sportlicher Typ, im Winter viel Krafttraining, im Sommer viel Rennrad. Dadurch muss ich häufig die Basalrate anpassen, ich benötige also die Möglichkeit, möglichst mehrere Basalratenprofile anzulegen bzw. das aktive Profil prozentual / absolut anpassen zu können.


    Dann vielleicht noch eine generelle Frage, kann man die Pumpe am Gürtel tragen, wenn man ein Hemd trägt (= schlauch wird vom Hemd + Gürtel eingeklemmt)? Oder wie geht man als Anzugträger da vor?


    LG

    Hallo Leute,


    das hier ist mein Premiere-Post, also nehmt ihn nicht zu sehr auseinander ;)


    Mich würde interessieren, wer hier noch Kraftsport betreibt. Vor allem würde mich interessieren, wie sich bei euch das Training auf den BZ-Haushalt auswirkt, sprich: ich habe beispielsweise das Problem, dass die Trainingseinheiten unterschiedlich intensiv ausfallen. Dementsprechend ist dann auch die Insulinempfindlichkeit stunden danach oder sogar den Tag danach noch anders als sonst. Das beeinträchtigt die Einstellung nicht unerheblich. Ich benutze Lantus / NovoRapid. Ist vllt. der Umstieg auf eine Pumpe sinnvoll? Immerhin könnte man dann kurzfristig vielleicht besser darauf reagieren. Außerdem können Pumpen ja bei eiweißreicher ernährung, wie ich sie zu mir nehme, das insulin über einen gestreckten Zeitraum abgeben.


    Danke für eure Ratschläge und eure Erfahrungsberichte. Ich würde gerne auch eure Geschichten hören!