Beiträge von UlrichBlanke

    Das Eintragen der aktuellen Daten via Mobiltelefon ist mittlerweile einfacher. Vor allem mit Smartphones. Ich habs selber mal eine Zeitlang getestet, in letzter Zeit aber nicht mehr, da ich wieder auf Papiertagebuch+OTUS+Lifescan-Software zurück bin. So ist es für mich am einfachsten und am komfortabelsten. Jeder wie er mag ;)

    also ich trinke reinen Bohnenkaffee mit Süssstoff und Milch in rauhen Mengen und habe keinerlei BZ-technischen Auswirkungen. Mit Zucker anstatt Süssstoff siehts natürlich anders aus ;)

    Zitat von Claudia81;379040

    Bei mir ist's auch immer so, dass der BZ extrem ansteigt in solchen Situationen, wo ich am liebsten weglaufen würde! Beispiel: Prüfung: BZ vorher 120 mg/dl, danach 300 mg/dl!



    Moin,

    ich vermute mal, dass du jetzt hier den Punkt getroffen hast. Lasst uns mal zurücküberlegen, wie das damals war, als wir auf der Jagd nach dem Mammut waren und ständig fluchtbereit sein mussten, weil jederzeit der Silberzahntiger um die Ecke kommen konnte.... :D

    Ich denke, wenn der Körper auf "Fluchtmodus" wechselt, wird jede Menge Adrenalin ausgeschüttet, um leistungsfähiger und schmerzresistenter zu werden. Und was Adrenalin bewirkt wissen wir ja bereits...

    ... nur so ein Gedanke... ;)

    Zitat von TryHarderFish;378267

    ..., das hätte jemand ausprobiert!...

    Sie ist wahrscheinlich auch nur als ein Startpunkt gedacht, der durch Ausprobieren eben noch verfeinert werden muss!




    hätt ich ja auch selbst drauf kommen können... :rolleyes::D :6yes:

    und was mach ich mit der Formel, wenn bei mir nicht jeder Tag gleich ist und ich unterschiedliche Mengen verabreiche - eben je nach dem wieviel ich esse ?

    und wo kommen die ominösen 1500 her ?

    Moin,

    als erstes gaaaaaannzzz wichtig:

    Frage auf alle Fälle bei deinem Arzt und/oder Diaberater nach.

    Wie man das ganze berechnen kann, haben die anderen ja schon geschrieben. Da musst du auch mal etwas ausprobieren. Keine Bange - ich bekomme das immo auch wieder besser hin. Hauptsache ist doch, dass du dich jetzt wohl wieder mehr damit auseinandersetzt und immer dran denken: aufschreiben - so genau wie möglich ;)

    Problematischer ist die Korrektur nach dem Essen (also postprandial). Da musst du die Wirkungszeit deines Insulin kennen. Auf alle Fälle darfst du nicht in deinen Zielbereich hineinkorregieren, wenn das vorher verabreichte Insulin noch wirkt -> Hypogefahr! Dann lieber abwarten, bis der Bolus nicht mehr wirkt, also lieber etwas länger höhere Werte in Kauf nehmen und dann erst korregieren....

    Du musst also drei Dinge wissen:

    (a) deinen BE-Faktor und
    (b) um wieviel mg/mm³ dein BZ-Wert mit einer Insulineinheit sinkt.
    (c) wie lange wirkt dein Bolus-Insulin

    Vielleicht hilfts ja... aber bitte nochmals:

    dies ist bei mir so und kann bei dir anders sein... Frag deinen Arzt (nicht den Apotheker) oder Diaberater ;)

    Gruß
    uli

    ein Eintrag im Tagebuch heißt ja noch lange nicht, dass man dann auch tatsächlich gespritzt hat... ;)
    es gibt Momente, in denen man abgelenkt wird und seine Konzentration auf einer anderen Sache gerichtet hat. Und dann - schwupps - kommt der Gedanke eben: hab ich oder hab ich nicht...? Und dann - und nur dafür - ist der Pen mit Gedächtnisstütze schon eine gute Sache - auch wenn die derzeitigen Pens mMn technisch noch nicht ganz ausgereift sind...

    früher gabs auch keine DM-Software und trotzdem nutzen wir diese jetzt....

    du gehst doch auch mit der Zeit, oder nicht? warum soll man denn Pen's mit Gedächtnis nicht benutzen? oder damit aufhören, weil die Technik ja sowieso versagt und es anders auch geht? soll ich wieder zur Buschtrommel greifen nur weil der Hersteller mein Lieblingshandy nicht mehr produziert?

    Zitat von Fragile Soul78;378023

    Der Pen wird ja nicht unbrauchbar dadurch, dass die Memory-Funktion nicht mehr läuft...man muss dann halt nur sein Köpfchen wieder anstrengen. Mal vergessen, dagegen sagt ja keiner was aber ständig? *kopfkratz*



    es geht ja gerade um das gelegentliche "Vergessen" ;)

    und in gewisser Hinsicht wird der Pen schon unbrauchbar, wenn der Akku leer ist: dann geht nämlich die LCD-Anzeige nicht mehr. ergo hat man auch keine Anzeige mehr, welche Dosis man einstellt. Das alleinige "klicks-zählen" ist dann auch nicht das gelbe vom Ei .....

    und für mich ist es schleierhaft, was für euch so alles schleierhaft sein kann ;)

    kann das mit dem "Vergessen" gut nachvollziehen - habe auch manchmal nach einer Ablenkung die Frage im Kopf "Hast du jetzt gespritzt, oder nicht?". da finde ich es beruhigend,mal eben kurz den Pen zu nehmen, kurz draufdrücken und die Gewissheit zu bekommen: "ja, du dahst gespritzt" oder den Schock "Nein..."

    Den Memoir hab ich jetzt seit 9 Monaten und bin bis jetzt zufrieden. Schade, dass die den einstellen.... aber war eigentlich klar, da das größte Manko mMn die begrenzte Lebensdauer des Akkus ist. Die hätten den gleich mit austauschbaren Batterien bauen sollen. Ist wahrscheinlich alles wieder wegen des schnöden Mammons. Die haben bestimmt gedacht: Lasst uns nen Pen bauen, der nur eine bergenzte Zeit hält, dann können wir mehr verkaufen... blöd ist nur, dass die die Dinger meißt schon vor Ablauf der Garantiezeit umtauschen müssen und somit sich der Gewinn wohl eher ins Negative verkehrt. Ich vermute, dass deshalb keine neuen mehr verkauft werden ...

    sicherlich ... wie überall spielen wesentlich mehr Faktoren eine Rolle als angenommen. Vermutlich spielt auch die Umgebungstemperatur bei der Messung eine Rolle... wahrscheinlich auch der Ladezustand der eingelegten Batterien...

    bin mal gespannt, auf welche Faktoren wir hier noch kommen ;)

    Zitat von joerg1964;377364


    Der Meßbereich wird immer so gewählt, dass das Meßergebnis möglichst nahe am Endwert des Meßbereichs ist.



    Moin,

    Das galt vor allem früher bei den analogen Zeigermessgeräten ;)
    Die von dir angesprochenen "heutigen Messgeräten" also den elektronischen, digitalanzeigenden Messgeräten gibt es zwar die "Auto-Range"-Funktion, die aber eigentlich nicht wegen der Messtoleranz eingebaut ist, sondern um eine einfachere Anzeige- und Ablesemöglichkeit zu haben. Auch wird bei diesen Messgeräten keine prozentuale Messtoleranz angegeben, sondern eine digitale - sogenannte "digits". Dies gilt vor allem für digitale Multimeter. Bei den Messgeräten für Energieanlagen (Stichwort: eCheck), also die Überprüfung elektrischer Anlagen, Maschinen und handgeführte Geräte auf elektrotechnische Sicherheit, gibt es erlaubte Messtoleranzen von bis zu +/- 30 % !! Wobei fast alle Messgerätehersteller diese weit unterschreiten...

    Warum gibt es nun diese Toleranzen bzw warum sind diese erlaubt?

    Jedes Messgerät, egal was es misst, besteht aus einer Anzahl x verschiedenster Einzelbauteile. Macht mal ein altes möglichst kaputtes Gerät auf und schaut euch die Elektronik mal an. Jedes Einzelbauteil wird einzelnd gefertigt bevor alle zusammen das Ganze ergeben. Bei diesen Fertigungen gibt es sogenannte Fertigungstoleranzen. Wird zum Beispiel ein Widerstand hergestellt, der eigentlich 50 Ohm haben soll, kann man diesen nicht nicht 100%tig bauen. Also alle Bauteile haben jedes für sich kleine aber feine Unterschiede. Fügt man jetzt mehrere Einzeilteile zusammen, summieren sich irgendwo die einzelnen Fertigungstoleranzen zu einer gemeinsamen Abweichung. Diese ergibt dann zusammen mit dem Display die Anzeigefehler der Messgeräte.
    Die Normengeber geber nun sowohl die Fertigungstoleranzen für die einzelnen Bauteile als auch die Anzeigetoleranzen der Messgeräte vor und müssen dabei natürlich eine gewisse "Fairness" gegenüber den Gerätehersteller an den tag legen. Soll heißen: je kleiner die normierten Toleranzen gewählt werden, um so schwieriger und kostenintensiver gestaltet sich die Produktion. Wobei wir wieder beim leidigen Thema Geld wären.......