Beiträge von Kuhn

Hallo, wenn man sich die Wirkkurve von Actrapid anschaut passt das exakt zu Deinem Problem : ""dann so gegen 11 -12 uhr immer noch im 200 bereich , aber dafür so gegen 13 uhr im UZ Bereich"" - würde daher Novorapid Analog Insulin testen, denn [B]dort ist um 11 Uhr die Wirkung durch - Actrapid 6-8h Wirkung und Novorapid 3-5h. Ich verwende Actrapid nur für den Morgengupf, für den üblichen Essens-Bolus klappt das bei mir auch nicht. Kuhn[/B]

Hallo, Meine Problemlösung gestaltete sich anders _> Lantus wirkte nur 19h, also 2 x spritzen, 6 Uhr und 18 Uhr, wegen Wirkgipfel zum Dawn. Dann um 4 Uhr Actrapid als Morgengupf, das wirkt bis ca. 10 Uhr, falls ich das verschlafe und erst um 5.30 wach werde, dann anderes Gupf Programm 10IE Actrapid und 6IE Novorapid. Ist eben eine Sache der Basalrate. Auf diese Weise habe ich erstmals 100% meiner Werte zwischen 80 und 150 mg, bedeutet in sidary eine grüne Tortengrafik, und das wo ich vor 3 Jahren komplett von Actrapid weg bin. Meine BE bekomme ich mit actrapid nicht hin jedoch einen verzögerten Bolus für Pizza, Mix aus Novorapid und 1 h später Actrapid!! Kuhn

Nach dem Anbruch, ist das Insulin nicht mehr so steril, da ja schon mit Luft in Berührung gekommen, in 5 Jahren hatte ich einmal den Fall das sogar Blut zurückgelaufen ist (War dann rosa mit Schlieren - Novo hat es sofort ersetzt!) Zur Kühlung, die Frio Tasche ist genial, da Kühlung durch verdunstungskälte. Aber eigentlich unnötig, ich trage meinen Novorapid Pen immer in der Hosentasche bei 37 Grad - da passiert gar nichts.... Geri hat ja schon geschrieben das dies unnötig ist. Wenn das Insulin wirklich an Wirkung verliert merkt man das ja beim Testen und hat dann höhere Korrekturmengen beim Insulin. Wobei Geri´s 1% pro Monat Wirkverlust ja schon hoch gegriffen sind. Es gab mal eine Tabelle Kriegstein 2003, da hat Actrapid einen Wirkverlust von 5% bei 4 Grad und 92 Jahren - bei 40 Grad ist ein Wirkverlust von 5% nach 14 Wochen angegeben. Da ist ein Verschätzen beim Essen schon wahrscheinlicher.. Also nicht verrückt machen , aber eine Frio Tasche ist schon beruhigend, denn die arbeitet auch in einem Auto hervorragend. Kuhn

Ich bin Fan von Insulinpen, meine Ex hatte seit ca. 26 Jahren ne Pumpe

Nachteile von Pumpe sind für mich:
Ketazidose Gefahr
Abhängigkeit von einer Maschine
Spritzenabzeß, Desinfizieren etc
Schlauch im bammelt immer rum..
Pen technisch viel einfacher..

Vorteile
Morgeninsulin bzw Gupf geht automatisch, ich muß mir den Wecker stellen wenn ich mit Pen gupfen will oder Aufstehinsulin..

Voraussetzung ist jedoch bei beiden ICT und CS2 - das ich eine sehr gut eingestellte Basalrate habe.

Unter FIT klappt das mit PEN toll, ich kann essen ausfallen lassen oder auch Pizza essen.(dabei esse ich so was max. 1 x im Jahr - dann bin ich
eigentlich immer enttäuscht, da ich mir das viel toller vorstelle!)

Alles läßt sich viel einfacher mit einer guten Basalrate erreichen.

Bin wie gesagt Pen Fan, da jedoch der Novopen Echo in Kombination mit App Sidary und Bolusrechner..
also auch ich benutze Technik!

Kuhn

Hallo,
ich hatte das brennen bei Apidra, brannte wie Säure ungefähr 20 - 30 Sekunden nach Injektion.
Habe dann Apidra abgesetzt und NovoRapid genommen, und es brannte nicht mehr

Meine Diabetologin hat mir dann eine Kontraindikation im PC eingetragen.
Bedeutet bei jedem mal Aufrufen meiner Krankenakte erscheint Apidra als Warnhinweis neben meiner Allergie.

DAs ist natürlich keine Lösung, warum und wieso das wie Feuer brannte ist damit weiterhin völlig ungeklärt...
Ich habe dann sofort Novorapid bekommen, und Apidra zurückgegeben.

Lantus bekomme ich auch aber da gibt es bei mir keine Probleme schon seit 1 Jahr..

Das Brennen nur auf bestimmte Stellen zu schieben, das wäre mir zu einfach von der Diabetesberaterin, bei
mir brannte es überall Bein, Bauch, Oberarm, auch mit verschiedenen Nadellängen.
Ich bekam schon Angst zu spritzen da ich wußte jetzt kommt gleich dieser extreme kurze Schmerz..

Kuhn

Hallo,

Es gibt Diabetes Plus von Daniel Wischer als App
Viel einfacher als Sidary-
Diabetts plus dort wird allesverwaltet, Export und Auswertungen dann direkt an Doc per Email etc.
Keine PC zur Auswertung.
Jedoch nach 1 Jahr habe ich alles exportiert per Mail mir abgespeichert.
Daten gelöscht und mit einem neuen, wieder begonnen, denn
durch die Datenfülle wird es irgendwann schon langsamer.

Mußte wegen meiner Ärztin auf die prof. Howorka Fit Protokolle umstellen,
das bedeutet dann sidary und Online.

Meinen Bz Mangement regele ich jedoch komplett über Iphone, das
andere mit PC ist mir zu aufwendig außer
ich muß mal wieder Protokolle vorlegen

Zum testen gibt es aber auch ein kostenloses gesponsertes Diabetes Plus für Typ2 Diabetiker,
hat glaub ich fast den selben Umfang wie das kostenpflichtige App.

Kuhn

Ich würde die ganze Sache mehrgleisig angehen:

Basalrate prüfen, eben mal das Essen bis 16 Uhr ausfallen lassen und schauen wie sich die Basalrate ohne jegliches Essen entwickelt.
Bei 16 Uhr hat man auch die Unsicherheit abgedeckt falls die OP erst um 14 Uhr beginnt obwohl um 8 Uhr geplant.

Basal Lantus ist da sehr gut da kein Wirkgipfel, jedenfalls die Basalrate trotzdem laufen lassen, evtl um
30% reduzieren.

Meine Frau hatte (Meine Tochter) beauftragt die ab der Aufwachstation bei CS2 dann die Pumpe kontrolliert,
engmaschig BZ macht und stur nach einem vorher festzulegenden Profil die Steuerung übernimmt.
Bis man das wieder selbst kann. OP war 3 Stunden, Tochter war 5 h danach aktiv...

Mit Pen und Lantus und einer guten exakten Basalrate nach dem Insulinbedarf ist das jedoch viel einfacher,
aber da hilft nur ein Basalratentest.

Ich würde meinen Diadoc fragen aber Du must das alles selber machen, nach der OP
kümmert sich da keiner mehr der Profis so richtig drum..

Nach 1 bis 2 Basalratentests bist Du auch sicherer, ob
man dann noch einen Vertrauten mitnehmen sollt hängt ja alles von der OP Dauer
usw. ab.
Nun nicht verückt machen lassen sondern OP mal ohne Essen durchspielen, dann wird man sicherer.

Bei meiner FIT Schulung in Wien wurde das über 36h durchgespielt , das bringt Sicherheit
es funktioniert obwohl ich das vorher nicht glaubte..

Kuhn

Es funktionieren auch die Berlin Chemie Pens, denn das Insulin und die Ampullen sind identisch..

Nicht erlaubt aber funktionieren tut:
Click Star

Funktioniert aber Menge ist anders, bedingt durch den Durchmesser, ca. 10% Mengendifferenz dann nur im Notfall
der Novo Pen3. Ich mache das nicht, habe aber so einen im Auto für Notfälle, damit kann ich alle meine Insuline notfalls spritzen, Lantus, Novorapid, Berlinsulin Basal.
Habe natürlich auch die Kappen, denn sonst könnte ich die anderen nicht auf die Novonorm umbauen.
Bei Novo ist das Gewinde auf der Ampulle bei den anderen ist es im Pen.

Notfall ist was anderes, da ist der Novopen3 die einzige Möglichkeit.
Ich benutze aber für jedes Insulin den Pen des Herstellers, mein Fvorit ist der Novopen Echo, da kann ich kontrollieren
ob ich wirklich gespritzt habe.
Den bekommen aber eigentlich nur Kinder verordnet, so einmal in der Woche brauche ich diese Memory Funktion

Es ist auch der schönste in meiner Sammlung, den Clickstar finde ich billig und Plastik, aber er funktioniert
wirklich ganz tadelos leicht.

Kuhn

Es gibt verschiedene Möglichkeiten

SEA verlängern

Injektionsmenge statt sc im in den Unterarm spritzen, Nuskel wird besser durchblutet Insulinwirkung setzt früher ein

Injektionsmenge auf zwei Spritzstellen verteilen, Hängt mit der Resorbtionsoberflche des injezierten Insulintropfens zusammen.
Dr, Teube empfiehlt ab 8IE auf zwei stellen verteilen.

Die Insulinwirkung bei 2 x 10IE ist die selbe wie bei 1x 20IE nur der
Unterschied ist:
1x 20IE Wirkungszeit eher 5h und nach 1h eine Kinetik von 5IE je Stunde
2 x 10IE Wirkungszeit eher 3 h und nach 1h eine Kinetik von 7IE/h

Jetzt muß diese Insulinwirkung auch noch zum GLYX wert des Essens passen, das wäre der Traum!!

Dann gibt es noch die Möglichkeit des gupfens auf eine Insulinwirkungskurve noch einen kleinen Berg Novorapis setzen

Wichtig ist aber auch bei 200mg wird nicht gegessen sondern korrigiert, erst bei Normalwerten kann man den BZ wieeder mit KH BELASTEN..

Fur die Insulinkinetik ist Prof. Kinga Howorka eine Spezialistin, die spielt damit "Klavier",
und lehrt dies auch beim Fit Seminar..

KUHN

Hallo Betty J

Bekannt ist das man gGeräte nicht miteinander vergleichen sollte,
aber warum nicht doch.

Der selbe Tropfen mit 2 Geräten ergab beim Freestyle Insulinex 138 mg und beim Nano auch exakt 138 mg, Eben ein exakter zUFALL:

iNTERRESANT FINDE ICH JEDOCH FOLGENDES:

Ich habe durch FIT eine sehr exakte Basalrate wie bei der Pumpe, wenn ich um 11 Uhr messe (5 h nach der Mahlzeit) und
habe 108mg dann habe ich ohne jegliches Essen um 16 Uhr eher einen Wert von 103 bis 105mg.
Das zur Erklärung wenn ich dann beim Nano mit einem mal einen Wert von 145mg habe, dann teste ich
sofort noch mal und prompt ist es dann doch 105. (MIt der Testflüssigkeit ist das Nano jedoch immer im Zielbereich...)

Ab Werten von 115 aufwärts beginne ich bereits zu korrigieren entweder sc. oder im. oder sogar mit mehreren Injektionen (geteilt)
damit ich wieder in meinen Zielbereich komme. (Spiele somit mit den Insulinprofilen und der Resorption..
I.v. traue ich mich jedoch nicht -- Teupe Schüler lernen das ja..

ZUsätzlich fällt bei mir auch arbeitsbedingt mein Essen auch mal 9 Stunbden aus.

Habe heute morgen um 6.30 gefrühstückt Mittag ausfallen lassen ( jetzt ist es schon 15 Uhr durch und erst heute um 18 Uhr) wieder was essen,
wenn ich von der Arbeit komme..

Wenn ich natürlich normal esse, dann bekomme ich solch Superkurven nicht hin, dann habe ich Probleme 1h pp nicht über 160mg zu sein,
aber 4h nach dem Essen bin ich max bei 110mg.

Heinz

Hallo,

Ich mache auch nur FIT, bin jedoch ein FIT Fan, da ich keine Pumpe wollte..

Habe Geri Winkler im November in Wien getroffen, er benutzt ein Breeze 2 mit den 10 Stück Messtreifen auf der Scheibe (Disk),
das Gerät ist bis über 6000m zugelassen.

Ihm war jedoch wichtig das er auf dem Berg kein Gefühl in den Fingern hat mit den kleinen Messteifen zu hantieren.

Das mit dem Warmhalten habe ich in fRANKFURT AUCH bei minus 12 Grad, Pen, Ersatzpatrone und BZ Nano in der Hosentasche!

Nano hat schon Propleme bei + 6Grad dann meldet es schon nen Fehler..

Kuhn

Heute morgen beim BZ Aviva zeigt 15 mg

Kann und darf nicht sein und ich stehe und merke nichts, 2 Minutan später mit Nano 120mg

dann 3 Minutenn später selber Bluttropfen nan0 138 und Freestyle Insulinex dann auch exakt 138mg.

In einem Messtest Diabetes Science and Technology vom 5 Septe 2012,

war das freestylke lite das beste mit ca 7% abweichung und Mittelwert bei 0

IBG Star ist dort bei ca 20% Abweichung Mittelwert bei 10% plus, das habe ich auch selbst schon früher bemerkt.
Steige jetzt um von Nano (Öfter wertdifferenzen von bis zu 15% bei Messungen 3 Minuten später!!
auf freestyle.

Mache einen Aufwand mit FIT BZW ict DA KANN ixh solche Schwankungen nicht gebrauchen.

Kuhn

Kuhn

Hallo,

habe es getestet, 10 Teststreifen ist jedoch zu wenig...

Positiv: Genauigkeit

Negativ. kommt ja noch ans Iphone unten dran, wird dann zum überlangen Großteil,
so ein kleines Nano gefällt mir besser.

Es kann ja nicht ohne Iphone benutzt werden.

Software mit den Blasen, da hat ein Grafiker voll zugeschlagen...

Ich arbeite mit Sidary für Ihone, muß dann trotzdem die Daten per Hand übertragen
Sidary halte ich durch den Bolusrechner, die FIT Protokolle für meine Ärztin da viel besser..

Schade als Iphone Fan dachte ich das wärs, die Zukunft - so bleibe ich dann doch in der Gegenwart
mit Nano oder freestyle lite..

Kuhn

Ich werde nicht umsteigen.

Hallo Silberfischerl,

Da gibt es einen Denkfehler:

Dein Essen mußt Du mit Bolusinsulin korigieren, und nicht BE essen dann durch 50 % mehr Basal ausgleichen (statt 8 dann 12IE)

Ich würde 2-3 Stunden nach dem Essen und der Bolusgabe einen BZ machen und dann auf Zielwert korigieren, aber keinesfalls Basal erhöhen!!

Das klingt nach der Wirkungskurve von NPH Huminsulin Basal.
Das hat ein Wirkungsmaximum von 4-6 Stunden.
Das stimmt mit Deiner Messung um 3 Uhr da wirkt das noch voll.

Das klingt nach ausgeprägtem Dawn Phänomen, starker Insulin Mehrbedarf
in der Aufwachphase. Ist laut DDG eine klare Idikation für ne Pumpe.

Wenn man aber keine Pumpe will, dann eben Funktionelle Insulintherape bei Prof. Howorka Wien.

Bei mir ist das ganz anders gelöst worden

24 h 1 IEje Stunde Lantus

3 Uhr nachts 5 IE/je Stunde mit NPH und Lantus

6 Uhr morgens 9IE/Stunde (Lantus+NPH+ Novorapid)

Das wäre somit eigentlich eine Pumpeneinstellung,
damit ist es jedenfalls viel einfacher wie mit 3 Pens, aber es Funktioniert
morgens habe ich jetzt 108 bis 120 mg, statt früher 180mg.

Habe keine Spritzmengen genannt, denn so eine Einstellung ist was für
Ärzte die Klavier mit den Insulinwirkungskurven spielen können.

Ich war in Wien zur FIT Schulung bei Prof. Howorka.
Darüber gab es im letzten Insuliner einen Bericht.

In Deutschland wollte man mich schon sehr massiv auf Pumpe umstellen,
nach 2,5 Jahren war ich schon kurz vorm testen!

Kuhn

Tagsüber 1IE Lantus je Stunde 6 Uhr Spritze
Nachts 3 Uhr 5IE je Stunde (Lantus + NPH)
Morgens 5 Uhr 9IE je Stunde (Morgengupf von Novorapid)

Das ist ne typische Pumpeneinstellung, ich spritze jedoch mit 3 versch. Pen = Insulinen.

Das ist jedoch eine untypische FIT einstellung, denke in Deutschland wagen sich da nicht
viele ärzte ran.

Jedenfalls funktioniert es seit einem Jahr, morgens hatte ich einen Anstieg um 30mg je halbe Stunde
jetzt habe ich statt 180mg morgens max. 125mg. Mein Insulinmangel ist eben beseitigt, dadurch
das hier 3 Insuline sich im Wirkungsgipfel aufeinander Aufbauen...

Das Problem hatte ich auch früher
Bedtime NPH und Morgens gespritzt.
Bedeutet Morgens nicht genügend Basal, NPH ist schon seit 4 Uhr Morgens in der Wirkungskurve stark
nachlassend. Diabetologin schlug meinem starken Dawn Phänomen, eine Pumpe vor, nur diese
könnte mir helfen!

Jetzt habe ich tagsüber mit Lantus 1IE/H, Nachts um 4 Uhr 5IE/H, 6 Uhr dann 9IE/h,
also eines auf mich angepasste Basalrate.
Grundlage war nachts ständig gemessen, protokolliert und ich bekomme das
ohne Pumpe hin - die ich nicht wollte.
Allerdings jetzt FIT Schulung, Prof. Howorka, Austria Wien.
Sie spielt mit der Wirkungskinetig meiner jetzt 3 Insulinen Klavier-
seit 30 Jahren ist Sie in dem Bereich tätig.

Jedenfalls basis ist ein ordentliche Tagebuchführung, und ein
Arzt der diese Hinweise auch richtig deuten kann - sonst eben
Wechsel es gibt schlechte mittelmäßige und super ärzte.

Dann muß aber noch die Chemie stimmen!

Jedenfalls habe ich 5 Jahre für diese Problemlösung gebraucht.

Mit Pumpe wäre es viel einfacher, aber ich will kéine und
es geht ja auch Ohne seit 1 Jahr!!

kuhn

Bei FIT Prof. Howorka spiel der MBG (mittlere Blutglucose), ja
eine zentrale Rolle zur Überprüfung der Therapie.
Bedeutet daher 7 mal messen
3 x nüchtern, 3 x 1-2h nach dem Essen Wert (<140)
und ganz wichtig abends auf der Bettkante, damit man den Nachtwert evtl. korrigieren kann.
Das ist dann auch die richtige Mischung zwischen nüchtern, pp wert.
So kommt dann auch ein wirklicher aussagekräftiger MBG raus.

Praxis: ich ´nehme nicht den Taschenrechner ermittele die Summe und Teile durch die Anzahl der Messungen,
sondern die Sidary App meldet das automatisch.

Achtung nur Nüchternwerte vor dem Essen bringen natürlich keinen korrekten MBG!!

Die Mischung bringt es eben,

Kuhn

Bei diesen Minustemperaturen, habe ich meine Ausrüstung auch minimalisiert
Aviva Nano - superklein aber kälteempfindlich linke Hosentasche, Pen rechte Hosentasche, Ersatzpatrone Novorapid und 3
Pennadeln kleine Jeanstasche.
Somit sind die empfindlichen Dinge erst einmal ohne Probleme warm
Traubenzucker, Teststreifen normal in der Jackentasche und minus 10 bis 15 Grad sind nur noch ein Problem für meine
ohren!!
Langzeitinsuline bleiben dann eben zuhause, keinesfalls Auto etc. bei dem Frost!
Ich habe sonst immer eine separate Tasche mit 3 Pens, Insulinspritze, Ersatzbatterien etc. bleibt jetzt aber Zuhause-
Im Büro und bei der Freundin ist sowieso ein Sicherheitslager..

Kuhn

Zum Punkt nur eine BE Faktor fürs Insulin,
das bezieht sich auf die Funktionelle Insulin Therapie von Prof Dr. Kinga Howorka, Wien.
Das ist alles etwas anders als bei ICT.
Funktionen (Basal, Bolus und Korrektur) sind total getrennt!!
daher gibt es auch keine verschiedenen Bolus Faktoren, immer ein Faktor für 12g KH!! + Eiweis

Zentral ist die Basalrate soll auch bei Fasten 36h, konstant bei 100mg liegen.

(Das wird bei mir durch Pen und 3 verschiedene Insuline erreicht ( siehe Insuliner 101), es funktioniert obwohl ich ein ausgeprägtes Dawnsyndrom habe unter ICT Nüchtern hatte ich 150 bis 170mg um 6 Uhr.
Jetzt unter FIT sind es eher 103 bis 107 mg - 5 x die Woche und 2 x die Woche 130 bis 140mg (wenn ich den
Novorapid Gupf um 4 Uhr verschlafen habe.
Ich stelle mir keinen Wecker sondern spritze in der Aufwachphase im Bett mein Novorapid, das zählt dann auch zur Basalrate, denn es dient meinem Insulinmehrbedarf in der Aufwachphase 24IE Lantus 8 Uhr, 22.30Uhr 20IE Insulatard/Protaphane und 4 Uhr dann 10IE Novorapid, die Wirkungskurven der Insuline
bauen somit aufeinander auf und verstärken sich. Jeder hat unter FIT andere Insuline und Wirkungskurven alles individuell.

Jetzt seit 6 Monaten Fit in Wien erlernt, davor 5 Jahre ICT und es funktierte schlecht MBG war 158, jetzt 108mg.
Das ist ein Tages/Wochen durchschnittswert aller Messungen!!

Nun zum Programm, ich hatte mir das vor der FIT Schulung angesehen, aber danach doch nicht eingesetzt, da ich mit meinen Vorgaben von der FIT Schulung auch so prima klar komme

Kuhn

ICT - Intensivierte konventionelle Therapie

Wird auch als Basal, Bolus Therapie gesehen, soll die natürliche Produktion der Bauchspeicheldrüsse
ersetzen, somit 3 x Bolus zum Essen, und mind. 1 x Basal je nach Insulintyp (Lantus 1 x klappt, NPH klappt bei 1 x sicher nicht!)

Ich benutze das österreichische FIT, ich habe daher 3 verschiedene Basalinsuline was es so unter ICT nicht gibt.
Dafür kann ich jetzt auch Essen ausfallen lassen. Bedeutet Morgens 7 Uhr Frühstück und erst 16 bis 18 Uhr Mittag.
Sowas klappte bei ICT und dem Basalinsulin Protaphane (NPH = Neutral Protamin Hagedorn ein vor 60 Jahren erfundenes Verzögerungsinsulin mit Fischspermien) so bei mir gar nicht..
DEr Rekord liegt bei allen FIT Geschulten bei 36h Fasten, bedutet das Basalinsulin muß über 36h, kontinuirlich zwischen
90 und 110 mg liegen. Nur dann ist eine Basalrate lt. FIT im Alltag verwendbar.
Es klappt obwohl ich das vorher nicht dachte..

ICT ist jedenfalls ein Gold-Standard bei Typ 1 Diabetikern in Deutschland.

Ich benutze Pen und keine Pumpe.

Kuhn