ja, da würde ich doch mal genau gegenteilig argumentieren.
Es hat natürlich in diesem Fall eine signifikante medizinische Relevanz, da, wie zuckertyp es beschreibt, es ja nicht nur um die körperliche Betätigung, sondern auch um die Erhaltung der psychischen Stabilität geht. Mit HO und zu betreuenden Kindern ist es m.E. weltfremd zu glauben, dass man sich mal am Nachmittag eine Std ausklinken kann. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bin auch immer um halb 9 Laufen gegangen wenn die Kinder dann im Bett waren. Da hat die Politik leider nur die Risikogruppe im Blick, die halt ihre Walking tour gut auf den Nachmittag legen kann.
Deswegen halte ich dieses Anliegen - insbesondere unter diesen Bedingungen - für durchaus nachvollziehbar. Und wenn einen die Nachbarn deswegen denunzieren, dann fange ich an, an den Werten unserer Gesellschaft zu zweifeln. Bei einer einsamen Laufrunde durch Feld und Wald besteht genau 0 Risiko.
P.S.
Ich bin weder Aluhutträger noch Corona Leugner, noch Maskenverweigerer etc.