Beiträge von cheers2

    Kappa


    ja, da würde ich doch mal genau gegenteilig argumentieren.


    Es hat natürlich in diesem Fall eine signifikante medizinische Relevanz, da, wie zuckertyp es beschreibt, es ja nicht nur um die körperliche Betätigung, sondern auch um die Erhaltung der psychischen Stabilität geht. Mit HO und zu betreuenden Kindern ist es m.E. weltfremd zu glauben, dass man sich mal am Nachmittag eine Std ausklinken kann. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bin auch immer um halb 9 Laufen gegangen wenn die Kinder dann im Bett waren. Da hat die Politik leider nur die Risikogruppe im Blick, die halt ihre Walking tour gut auf den Nachmittag legen kann.


    Deswegen halte ich dieses Anliegen - insbesondere unter diesen Bedingungen - für durchaus nachvollziehbar. Und wenn einen die Nachbarn deswegen denunzieren, dann fange ich an, an den Werten unserer Gesellschaft zu zweifeln. Bei einer einsamen Laufrunde durch Feld und Wald besteht genau 0 Risiko.


    P.S.

    Ich bin weder Aluhutträger noch Corona Leugner, noch Maskenverweigerer etc.

    Arakon


    ich habe das auch immer wieder. Entweder FPE, oder die KH sind einfach doch zu schnell.


    Burritos sind Weizen helles Mehl, also m.E. relativ schnell. Wenn Du da nicht Fett als Bremser drin hast gehts schnell nach oben. Wenn doch dann könntens doch FPE sein.


    Wenn das allerdings auch bei 8IE und Salat passiert (wo kommen die 8IE her? Von der Sosse? Zucker vielleicht?), dann würde ich es nicht verstehen.


    Ist es denn generell bei langsamen BE ebenso? Vollkornbrot, Hülsenfrüchte (je nachdem welche)?

    Hubi


    ich mach das jetzt seit ca 2 Jahren mit dem Katheter Wechsel und nur alle 3x den Schlauch Wechseln. Ich fülle auch nicht verbrauchtes Insulin aus einem Reservoir in das Folgereservoir, außer es ist nur noch ganz wenig da und ich habe das vorher schon mal gemacht. Natürlich schau ich genau ob mir da was auffällt. Ich prüfe auch jedesmal beim Wechsel ob die Gewindestange greift, d.h. testen mit 2 IE. Dabei sehe ich natürlich wie der Schlauch aussieht und das Insulin darin.


    Bisher hatte ich noch kein Problem damit, weder mit den Schläuchen, noch mit dem Insulin mischen (Alt + neu). Ich weiß, das ist off label, aber es ist ein bisschen so wie mit dem MHD auf Lebensmitteln. Von heute auf morgen wird das ja nicht schlechter nur weil ein Datum überschritten ist. Ausflocken hatte ich noch nie. An den Werten merke ich ja relativ schnell wenn irgendwas nicht passt. Wenn das der Fall ist, tausche ich auch alles auf einmal (Insulin, Reservoir, Schlauch und Katheter, hatte ich mal vor kurzem ohne Hinweis was es sein könnte, vollkommen unerklärlich Werte bis 400).


    vg

    cheers

    Ich verwende auch Soft Release o und Orbit Micro ohne Schlauch. Ich verbrauche alle meine Katheter, da ich wechsle.


    Generell 3 Tage finde ich eigenartig. Stahl ist 1 Tag kürzer als Teflon (offiziell). Den Schlauch verwende ich manchmal auch zwei Wochen. da passiert ja nix. Insulin läuft durch und fertig. Da wird auch nix alt. Ist aber natürlich auch off label. Genauso mit dem Reservoir. Das verwende ich auch bis zu drei mal. Mich nervt dieser Verpackungsmüll, insbesondere von den Kathetern. 3x mehr Luft die durch die Gegend geschickt wird als Inhalt, aber von der Kombi ideal.


    Vorteil der Kombi Lösung ist für mich auch die Hautfarbe des Pflasters, und die durchsichtige Plastikscheibe ggü der Dana Easy release. die haben ein weißes Pflaster und noch ein Stück Schlauch dran. In der Sauna nicht so prickelnd.

    meinst Du mit hakelig die Schwankungen zwischen 100 und 120?

    Wenn ja, so ehrgeizig bin ich nicht. Das hätte ich als ziemlich optimal eingestuft.


    Und mir persönlich ist es auch egal ob mein Insulin von der BR oder von SMB kommen, Hauptsache es ist in richtiger Dosierung zum richtigen Zeitpunkt vorhanden.

    Ich bin relativ selten auf meiner Standard BR.

    Das Problem mit der Gewindestange habe ich auch. die ist zu kurz. Ich mach das per Hand und möglicherweise steht mein Reservoir zu weit raus, aber da reden wir von mm.

    Letztens hatte ich noch 35 IE drin und die Stange war am Anschlag --> Verschluß, trotz Sicherheitsangabe des Füllstandes.

    Jetzt bau ich noch mehr Sicherheit ein. Den Setter mag ich nicht und benutze ihn nicht. Für mich auch kein Problem, jedoch muss man sich da rantasten welche Einstellung für einen selbst da die Richtige ist. Das ist definitiv ein (kleines) Manko.


    Marani

    Die Befüllung selbst geht nach Übung innerhalb von 2min. Ist schon x-fach beschrieben worden. Ist nicht superkomfortabel, aber auch kein Killerkriterium.

    Katheter: Orbit Micro und Ypsomed Soft Release im Wechsel. Für mich - nach Testen von allen Dana Kathetern (bis auf die ganz neuen) - die Beste Kombi.

    Batterien: Vor- und Nachteil --> klein und leicht aber Proprietär und nicht super verlässlich. Man sollte nach hinten raus immer zwei dabei haben, wenn man unterwegs ist.


    Wertigkeit: Ich empfinde die Dana R tatsächlich als wertig, auch wenn sie nicht so aussieht. Wichtig sind für mich immer die Druckpunkte. die sind noch genauso präzise wie am Anfang. Genau richtig, nicht zu fest, jedoch mit genug Rückmeldung um zu wissen dass man was gedrückt hat. Ansonsten ist der "Nachteil" ein Vorteil. Sie ist klein, leicht und im Alltag mit AAPS kaum zu bemerken. Robust ist sie auch. Es hat sich auch noch nichts gelöst. Wasserdicht, nur mit komplett frischem Deckel und Verschluß. Ich würde sie einpacken.


    VG cheers


    Disclaimer: Ich stehe weder mit SOOIL noch mit IME-DC in irgendeinem kommerziellen Kontakt ;-). Ich bin einfach seit drei Jahren Loop vom Hardware-Herzstück immer noch überzeugt.

    ich verwende die Kombi Soft release und Orbit Micro. den Schlauch wechsle ich nicht so oft, dann bleiben auch genügend Übrig,

    Leider lassen sie beim Orbit Micro nur den Schlauch weg. die Verpackung ist noch genauso gross. Zuviel Abfall.

    was sind eure Erfahrungen, wie viele Stunden früher ihr eure Basalrate mit Lyumjev anpasst, wenn es zu regelmäßigen Unter- oder Überzuckerungen kommt?

    Hi Robert,


    ich verstehe die Frage nicht ganz. Regelmäßige Über oder Unterzuckerungen wären bei mir Anlaß meine Faktoren generell zu überprüfen. Ereignis basiert je nachdem wo du bist, bzw .um welches Ereignis es sich handelt und wieviel Vorlauf du dir geben kannst. Wenn ich Sport planen kann, dann fange ich auch schon mal 4 Std vorher an. Entweder über einen Profilwechsel, oder ein Temp Target, je nachdem. Hängt aber tatsächlich vom Ereignis und vom Vorlauf ab. Da hat sich auch mit URLi nicht viel dran geändert (an den Faktoren schon ;-)).

    Die Wirkdauer (DIA) kann man in AAPS z.B. gar nicht kleiner stellen als 5h.

    Das Wirkmaximum kann man jedoch frei gestalten.

    Mit der Auswirkung, dass hinten raus, das Restinsulin natürlich geringer wird.

    Das halte ich auch für sinnvoll.

    Dennoch ist es so - auch aus meiner eigenen Erfahrung - dass noch Insulin wirksam ist, wenn auch in Stunde 4 nur noch ein sehr geringer Anteil.

    Erst ab Stunde 5 ist das bei 0 (das ist die theoretische Berechnung).


    Für mich persönlich ist das nicht wichtig, da z.B. 0,03 IE IOB bei mir quasi wie 0 sind.

    Bei Stunde 3 ist das jedoch was anderes. Da ist schon noch was vorhanden.


    Auch hier sieht man, dass nach 5 Std bei URLi durchaus noch Insulin vorhanden ist.

    https://www.diabettech.com/fas…nd-why-is-it-interesting/


    Bei Humalog hatte ich ebenfalls 5 Std, was meiner Meinung nach jedoch zu kurz war. Das hat mich hinten raus immer wieder mal überrascht.


    Aus meiner Sicht ist deshalb ein DIA von 3h deutlich zu kurz. Je nach Sensitivität spielt das im Einzelfall jedoch keine Rolle.

    Wichtig ist das jedoch insbesondere bei Kindern und bei Erwachsenen, die sehr sensitiv sind und nur geringe Mengen Insulin benötigen.






    URLi ist für mich deutlich besser berechenbar als Humalog (von Fiasp ganz zu schweigen)), da meine persönliche Erfahrung gezeigt hat, dass ab Stunde 3,5 tatsächlich keine Überraschungen mehr kommen. Das Wirkmax mit 45 min passt bei mir auch. die blaue Kurve kommt also ziemlich gut hin. Das ist jedoch ein bisschen Trial and Error.

    Bei Humalog hatte ich ein Wirkmax von 70 min. Das ist der für mich gravierende Unterschied zu Humalog.


    VG cheers

    Hallo Zuckertyp,


    ich habe ein Samsung S9+ mit Android 10 und letztem Update vom 1.Nov 2020, L2 patched app, AAPS 2.7, Xdrip letzte nightly.

    Hab etwas gewartet mit dem Nov update wegen Problemen Xdrip und Dexcom. War jedoch kein Problem. Hätte eh keines sein sollen mit L2.


    Zum Handy kann ich nix sagen. Selber googeln, oder auch evtl loopercommunity.org. Es gibt allerdings bei den Handies sehr große Unterschiede in der BT Verbindung zur Pumpe.

    Aber das tangiert Dich ja nicht.

    Hi Linus,


    ich hab ja geschrieben, dass alles in allem das super läuft. Ich bin da auch nicht perfektionistisch. Hängt vielleicht aber auch ein bisschen mit Deinen Posts zusammen :bigg. So wie bei Dir funktioniert das bei mir einfach nicht und wird es nie, da mein Körper anders funktioniert. Aber das Optimum versuche ich halt rauszufinden und dabei merke ich, dass ich entweder das Eine (Anstieg hoch), oder das Andere (hinten raus niedrig) - manchmal auch Beides - oder als Dritte Variante halt wie bisher mit SEA SMB etc doch alles zusammen kommt. Aber wie gesagt, dass ist alles zusammen Jammern auf sehr hohem Niveau.

    Hallo Sultanine,


    wie House schon geschrieben hat hört sich das nach FPE an, insbesondere in Verbindung mit Fiasp. Das gleiche Phänomen gibt es mit URLi.

    FPE für dich kannst Du nur mit Trial and Error rausfinden. Anfangs würde ich die Berechnungsformeln und Schemata (siehe House) benutzen, später hast du das dann im Gefühl.

    Mit ICT ist das Handling etwas aufwendiger als mit Pumpe und AAPS (oder auch ohne).

    Letztendlich sind gerade die SMBs fundamental darauf angewiesen, dass Basalrate und Korrekturfaktoren möglichst genau passen, denn die ganze Dosisberechnung beruht nur darauf, dass der Loop gemessenen Blutzuckeranstiege voraus berechnet und den zukünftig erwarteten Wert aggressiv korrigiert.

    Das ist der Knackpunkt, damit das alles richtig funktionieren kann.


    Bei mir ist es so, dass auch SMB mit URLi durchaus zu langsam sein können und deswegen ein höherer Anstieg vorkommen kann. Das hängt von der Menge der KH und des GI ab. In der Regel komme ich dann innerhalb von 2 Stunden wieder in Bereiche (<150 Tendenz nach unten), die dann wieder auf meinen Zielbereich rauslaufen. Es kommt jedoch auch vor, dass die SMB - obwohl der Anstieg steil und hoch war - hinten raus zu aggressiv sind und ich dann in Richtung UZ wandere. Alles berechenbar und vorhersehbar, jedoch möchte ich keine - auch vorhersehbaren - UZ korrigieren müssen. Fazit: Es ist bei mir ein Feintuning Spiel. An einem Ende verliere ich immer irgendwie. Generell ist es jedoch so, dass URLi bei mir sehr viel besser funktioniert als Humalog und ich die meisten Mahlzeiten super hinbekomme. Und der alte Grundsatz "YDMV" gilt natürlich immer ;).

    Jetzt meine Neugier: Wieso hast du nicht auch die R gegen die (geringfügig, außer BLE ist da natürlich nicht sooo viel) modernere RS getauscht?

    Hi dideldum,


    ganz einfach, weil mir der Tausch nie angeboten wurde. Vielleicht liegt es daran, dass ich mal aktiv nachgefragt habe ob ich denn tauschen könnte und man mir damals einen Tauschpreis genannt hat, der es mir dann doch nicht Wert war.


    Aber wie bei so vielen Dingen in diesem Diabetesgeschäft wird es mir unerklärlich sein weshalb Du ein Angebot bekommen hast - noch dazu mit dieser Begründung - und ich nicht. Ich bin dennoch sehr zufrieden mit der R und warte auf die Dana I in der Hoffnung, dass die dann noch mehr kann als die RS

    Hallo Sonnenuhr,


    die Dana Vor- und Nachteile wurden sowohl hier wie auch in der loopercommunity.org ausführlichst rauf und runterdiskutiert.

    Eine neutrale Vorstellung stelle ich mir schwierig vor. Die Diapraxen haben idR zuwenig Erfahrung damit. Wenn du einmal das Handbuch gelesen hast weißt du mehr als die ;-).


    Ich würde IME-DC kontaktieren, ob Du die Dana mal ausprobieren kannst.


    Meine Meinung:

    Dana macht Sinn zum Loopen. wenn du nicht loopen willst, sehe ich kein Killerkriterium welches die Dana nach vorne katapultiert.


    Das sage ich als ausgewiesener Dana Fan und ist eine Einzelmeinung. Ich bin nach knapp drei Jahren Loop immer noch begeistert von der Dana (R).

    Und T1-Diabetiker bekommen problemlos einen Führerschein (sagt RA Oliver Ebert im Diabetesjournal) bei halbwegs brauchbarer Einstellung.

    Dann lies mal die neuen Richtlinien an denen Herr Ebert maßgeblich mitgearbeitet hat.

    Problemlos im Alltag ist was anderes.


    Von Open Source Closed Loop will ich da gar nicht anfangen.

    Bei AAPS in Verbindung mit der Dana wird einfach der Loop 3 Std pausiert und die Standard Basalrate läuft.

    Sonst passiert auch nichts (SMB etc). Als user muss man nichts tun.

    Bei anderen Pumpen (Combo) muss man händisch eine andere Zeitzone einstellen für diesen Tag und das danach wieder zurückstellen.