Beiträge von cheers2

    jka

    Hallo JKA,


    anscheinend bist du derjenige, der jugglucco programmiert hat in Verbindung mit der L3 App. Ich habe die Lösung noch nicht im Einsatz, mich aber deswegen für den L3 als Folgesensor entschieden. Bisher habe ich L1 und L2 zum loopen genutzt und für mich passt der Libre und ich würde gerne mit dem Libre weitermachen.


    Einfach vielen Dank für die Lösung.

    Sie benötigen jedoch weiterhin eine Internetverbindung.

    jka habe nicht alles gelesen

    Nur zur Klarstellung. Benötige ich für diese Lösung eine ständige Internetverbindung oder nicht (zum Loopen)?


    Das wäre sehr wichtig für meine Entscheidung mit welchem Sensor ich jetzt dann weitermache (G6 oder L3).

    in den Einstellungen unter OpenAPS SMB sind verschiedene Parameter wie z.B. SMB Basal Limit.


    Um alle Parameter genau zu verstehen und für Deine Verhältnisse anzupassen müsstest Du bitte das manual konsultieren und Dich intensiv mit den SMB auseinandersetzen. Das ist nicht ganz trivial.

    negatives IOB:

    meiner Meinung nach ist IOB die Gesamtmenge an Insulin, die sich gerade - rechnerisch- im Körper befindet, unabhängig davon ob es aus Basal, SMB oder Boli kommt.

    Dementsprechend ist meine Schlußfolgerung, dass IOB mit Basal nicht zusammenhängt. Dem Körper ist es nämlich wurscht aus welcher Quelle das Insulin stammt. Es ist immer das Gleiche und es ist halt drin.


    negatives IOB heißt nur, dass die Gesamtmenge an Insulin im Körper weniger beträgt als die Standard Basalrate.
    IOB = 0 heisst: genau die Basalrate befindet sich im Körper.


    Deswegen ist ein kurzfristiges neg IOB kein Problem sondern gewünscht, da aufgrund der Vorausberechnung von AAPS weniger Insulin benötigt wird und deswegen die Insulinzufuhr abgeschalten wird.

    Für die SMB Berechnung - die in die Zukunft gerichtet ist - wird das IOB (positiv oder neg) mit einberechnet. Da langfristig ja IOB = 0 angestrebt werden soll, wird dieses dann in die SMB mit einberechnet. Das kann dazu führen, dass Du kurzfristig in den UZ kommst. Das jedoch ist ein Parameter Problem (in erster Linie ISF und SMB Einstellungen) und hat mit neg IOB nichts zu tun.

    Dass ich bei SMB generell neg IOB bekomme wäre mir zumindest neu. Evtl hab ich neg Basal IOB , aber das ist ja die Grundannahme der SMB (Basal mit SMB vorwegnehmen und dann Basal abschalten).


    Langfristig (mehrere Stunden) ist neg IOB natürlich ein Problem. Die Hardcore Sportler müssen das fixen, da eine bestimmte Menge an Insulin nötig ist um nicht in den absoluten Insulinmangel zu kommen, aber das ist eine Sonderveranstaltung. Wenn Du im Normalbetrieb lange Zeit neg IOB hast stimmt grundsätzlich was an den Parametern nicht.

    Bei einer Woche haette ich keine Chance meinen Biorhythmus anzupassen.


    Du solltest vielleicht mal Loopen in Betracht ziehen :). Ich weiß, in China vielleicht nicht ganz so einfach wie in D. Aber mit AAPS kann man die Zeitverschiebung sehr elegant handeln (hab selbst keine Erfahrung aber von vielen Vielfliegern schon gelesen, die das machen).

    forget it: als T2 mit nur Basal wäre das etwas overkill. Für die anderen viell. interessant.

    Ich hätte das auch gerne gewusst mit welchen Werten und welchen Tools die Leistungssportler unterwegs sind. Ich bin so eingestellt, dass eine Hypo schin mal im Bereich des möglichen ist. Im Leistungssport ist das eher kontraproduktiv. Bei Zverev z.B wäre ich nie draufgekommen. Das könnte auf ICT mit blutig messen hindeuten, oder auf eine sehr gut versteckte Pumpentherapie. Das macht schon einen Unterschied (habe seine Website nicht gelesen falls das da erwähnt wurde). Allerdings verschindet er ja auch nicht während eines Stundenmatches und blutig messen wäre irgendwann mal jemand aufgefallen.

    Sogenannte repetitive Hypos (sind sehr genau definiert: > 2 Mal mehr als 30 Minuten unter 70 mg/dl innerhalb von 48 h) bringen den ganzen Stoffwechsel durcheinander. Der Diabetes ist kaum zu managen. Diese werden daher ganz oben noch vor irgendwelchen Hypergklykämien priorisiert.

    Das kann ich so nicht unterschreiben. Bei 65, die sich dann Dank loop wieder auf die >70 erholen passiert bei mir nicht so viel, als dass ich deswegen 2T meinen Diab nicht managen könnte. Die Auswirkungen auf dieses Kriterium ist m.E. sehr individuell. Die Definition kannst Du deswegen natürlich trotzdem so vornehmen, nur mit der allgemeinen Schlußfolgerung wäre ich vorsichtig.

    Zurück zur Volksdroge Alk.


    Ich bin Münchner und gehe gern auf die Wiesn. Das Bier da ist zwar stärker, wird aber durch die allgemeine Regel in Bayern wieder aufgehoben, weil Bier ja Grundnahrungsmittel ist.


    Für die gute Grundlage haben sich bei mir Erdnüsse bewährt. Zwei drei Handvoll 30 min vor dem Alk und der wird dann schon deutlich langsamer verstoffwechselt als auf nüchternen Magen. Vorteil: da ist so viel Fett drin, dass das als Grundlage reicht und man kann theoretisch steuern wie viel man vorher davon isst. Schweinshaxe etc geht natürlich auch, hat aber den Nachteil, dass die erste Maß meist schon vor dem Essen da ist (und dann auch gleich wieder weg ist :bigg). Ich muss das Bier mit Insulin abdecken und zwar - ab der 2. Maß - dann schon ordentlich. Irgendwann kicken ja auch die FPE rein. Generell ist alles was sich um die 200 bewegt kein Drama und generell finde ich viel Alk mit Feiern eher als "Try and Error" denn als "hab ich im Griff". Da hab ich schon alles erlebt. Von gradem Strich bei 120 bis zu 350 und heftiger Korrektur. Hängt ja auch immens von der Bewegung ab.


    Zu harten Sachen kann ich nix sagen, aber da fehlen halt die KH wenns pur ist und bei Cocktails bekommt man eh die Wundertüte. Und wie schon geschrieben machts Sinn wenn jemand Bescheid weiß. Die Meisten Unfälle passieren weil dich jemand für besoffen hält (was in dem Fall ja teilweise stimmen kann) und meint Du musst Deinen Rausch ausschlafen. Dass das mit UZ sehr gefährlich sein kann weiß die Umwelt ja nicht.

    maheini


    Erstmal vielen Dank für Dein Engagement. Auch wenn du schon viele positive Rückmeldungen bekommen hast sind es dennoch hier nur eine Handvoll Leute die daran Interesse haben.


    Für mich - der seit 20 Jahren dabei ist - reicht eine kurze Googelei um die KH pro Lebensmittel zu ermitteln wenn ich das denn unbedingt möchte und mich nicht auf die Schätzung verlassen will. Ich habe auch schon andere KH Apps versucht (Roche Glucci check oder so) und bin wieder weg davon, da vieles dann doch angepasst werden können sollte auf meine persönlichen Bedürfnisse. Das ist mir zu aufwendig und der Genauigkeitsgewinn meist zu marginal. Das jedoch sind meine persönlichen Präferenzen.


    Ich denke da steckt sehr viel Arbeit drin und es wäre auch ein dauerhafter Wartungsaufwand zu betreiben das immer weiterzuentwickeln und den nötigen support zu leisten.

    Wenn Du dir das antun willst fände ich das super. Meine Erfahrung ist jedoch, dass solche Projekte über kurz oder lang wieder einschlafen, eben aus genau diesem Grund.

    Dann habe ich viel Arbeit reingesteckt (persönliche anpassugnen), die dann irgendwann wieder weg ist.


    Und Du solltest Dir auch Gedanken machen wie groß denn Deine potentielle User Gemeinde wäre und was Du damit langfristig bezwecken willst. Als kommerzielles Produkt sehe ich es nicht. Hobby jedoch schon.


    Viel Erfolg weiterhin.


    VG cheers

    Das wurde hier mehrfach berichtet. Da hatte jemand dummerweise einen neuen Account wegen neuer Adresse eingerichtet, das eingereichte Rezept wurde aber dem alten deaktivierten Account zugeordnet. Er bekam wochenlang keine Lieferung, selbst die Krankenkasse konnte nichts ausrichten.

    Danke, dann ist das nicht meine Story. Die HL hatte mir jedoch tatsächlich geraten ich solle einen neuen account anlegen. Ohne die Geschichte zu kennen hab ich dankend abgelehnt, da ich mir ausgemalt habe, dass Abbott damit im schlechtesten Fall gar nicht zurechtkommt und ich nichts mehr bekomme.


    Danke auch für die beschriebene L3 Lösung oben. Ich will nicht permanent auf online angewiesen sein. In den Bergen, in der TG, beim Einkaufen etc bin ich oft offline.

    Wenn es jedoch gar nicht geht nehm ich das. Oder ich versuche die Dana-I mit CamAPS. Da muss ich mich innerhalb der nächsten 6 Monate entscheiden. Bis dahin hoffe ich auf eine offline Lösung L3 mit XDrip+ und AAPS.

    Ich will das gesamte Gebahren ja nicht verteidigen. Ich hätte auch gerne offene Schnittstellen.


    Es ist halt nur so, dass unsere - DIY Anfoderungen - einen Riesenkonzern wie Abbott genau gar nicht interessieren. Nur dann wenn wir ihnen evtl in die Quere kommen könnten.

    Schau Dir Abbott mal an. die machen ja noch viel mehr als nur den Libre.


    Und das Thema Service ist bei Abbott unter Kostengesichtspunkten abgehandelt. Nur das Nötigste damit der Kunde irgendjemand hat den er anrufen kann und den Standard geregelt bekommt.


    Das wäre ein Argument für ein CL System aus einer Hand. Da hast du (hoffentlich) einen Ansprechpartner für das gesamte System. Das ist sicherlich eine der Herausfroderungen die zu meistern sind.


    Und: Abbot ist ein rein gewinnorientierter Konzern. Das ist ihr einziges Interesse.

    Ich freue mich dennoch wenn Du weiterkämpfst. Ich habs aufgegeben und seit 8 Monaten keinen account Zugang mehr und bekomme einfach keine Antwort.


    Dennoch bin ich vom L2 überzeugt als Produkt. Bei mir funktioniert der wie ein Uhrwerk. Leider ist die Kalibrierung zu weit eingeschränkt.

    Die sind ja noch nicht mal in der Lage, einen fälschlicherweise deaktivierten Kundenaccount wieder zum Laufen zu bringen. Ich bete jedes Quartal und bei jeder Rezepteinreichung, dass mein Account noch funktioniert. Falls man im System zur „Kundenleiche“ wird, ist man verloren.

    Woher weißt du das? Ich bin seit SEP 2021 Kundenleiche und kann nicht mehr auf meinen account. 15x die HL kontaktiert. Es gibt einfach keine Antwort. Allerdings haben sie mir die Sensoren geliefert bis Versorgungsende (OCT 22).

    Ypsomed und Abbott lasst es euch sagen: mit offenen Datenschnittstellen und mit Standard-Katheteranschlüssen und mit freier Insulinwahl bekommt ihr mehr und vor allem auch zufriedene Kunden.

    Das mag für die "we are not waiting" community zutreffen. die macht jedoch max 5% aller T1D aus (meine Schätzung). Der Otto Normal T1D will ein System um das er sich nicht kümmern muss. Deshalb sind auch offene Schnittstellen eher zweitrangig. Gibts ein Problem gibts auch eine Hotline und den entsprechenden Service. Katheter und Insulin sind davon ausgenommen. da stimme ich zu.


    Aus diesem Grund sehe ich den Weg, den jede Neu Entwicklung im technischen Bereich hingeht. Die Hersteller versuchen ihre Lösung als Standard zu etablieren. Im zweiten Schritt wird dann vielleicht irgendwas geöffnet.


    Was CAM Aps FX betrifft denke ich, dass es im Moment die attraktivste kommerzielle Alternative ist, auch wenn das eine Black box darstellt. Ich bin AAPS Fan, denke jedoch sehr stark darüber nach die Dana-I mit CAM Aps zu nutzen, bzw. zumindest die Alternative zu haben. Das allerdings nur wenn der Algo schon mit der Pumpe kommt. Separat bezahlen kommt nicht in Frage wenn AAPS als Alternative noch verfügbar ist.


    Ob Ypsomed jetzt mal in die Gänge kommt, da bin ich auch gespannt.

    Ich hatte gestern meine letzte Lieferung erhalten. ich hab auch ca 20 Sensoren. bis die verbraucht sind brauchts eine Lösung / Entscheidung wie es weitergeht.

    Ohne Verlust reichen die bis ca Ende 2022.


    Im Herbst kann ich eine neue Pumpe beantragen. Bis dahin hoffe ich auf Dana-I mit integriertem CamAPS FX. Dann hätte ich die Wahl zwischen AAPS (wenn die Sensorfrage geklärt wäre) und CamAPS, allerdings mit Dexcom.


    Ich würde ja sehr gerne beim Libre bleiben. Deswegen hoffe ich auf eine Lösung AAPS L3.