Beiträge von jimmmy78

    Zitat von Joa;267475

    Nicht umsonst wird Insulin bei (Kraft-)Sportlern als anaboles Mittel zur Förderung von Muskelwachstum genommen, und löst auch den IGF-1 Rezeptor aus. Ebenfalls triggert es IFG-1 selbst (so zu finden bei Ragnar Hanas), das seinerseits vom WH (Wachstumshormon) benötigt wird, um Wachstum zu machen. Dummerweise haben entartete Zellen (Krebszellen) wesentlich mehr IFG-1 Rezeptoren, als gesunde Zellen.


    Gruß
    Joa


    Auf Joa ist stets Verlaß !!

    Habe gerade mal etwas rescherschiert.
    38 % aller Männer und 47 % aller Frauen versterben an Herz-Kreislauf Erkrankungen. Ohne die einzelnen Indikationen innerhalb dieses Oberbegriffes zu kennen, dürfte sich in dieser Gruppe ein nicht unerheblicher Teil der dahingeschiedenen Typ 2er befinden. ( Natürlich auch Typ 1er wegen unserer ganzen bösen Hypos und so, aber Ihr werd es nicht glauben.. in dieser Gruppe gibt`s gottseidank auch ehemals gesunde Nichtdiabetiker ;-)))


    29 % der Männer und 22 % der Frauen versterben an Krebserkrankungen. Natürlich ist ein Bauspeicheldrüsenkrebs oder ein Lungenkrebs nur sehr selten auf übermäßigen Zuckerkonsum statt auf Alkohol und Tabakkonsum zurückzuführen, aber es gibt mittlerweile eine nicht unerhebliche Anzahl an Stimmen, wonach übermäßige Glukosebereitstellung zu vermerhtem (Krebs- ) zellwachstum beiträgt. Das gepaart mit einem dauerhaft hohen Insulinspiegel auf Grund Vollgas laufender BSP, der wiederum gewisse Wachstumsfaktoren IGF- & Co. beeinflusst... na, ja zumindets für mich als "Hobbymediziner" ;-)) klingt das alles zumindest nicht nach Krebsvorbeugung.


    Alles in allem laienhafte Spekulation am Samstag Morgen aber mal ein Gedandanke wert. Getreu dem Motto " wer früher stirb, ist länger tot "

    ... abgesehen von dem generellen Autoimmundefizit ( genetische Grundlage ), dürfte der Typ 1er zumindest nach meiner Logik derjenige Diabetes mit längerer "Überlebenszeit" sein.


    Komme aus folgenden Gründen zu dem Schluß.


    1. Der Typ 2 ist ja eher das Resultat einer langjährigen, für den Körper ungesunden, Lebensweise; also bereits eine Folge der eigentlichen (Ernährungs-)ursache, somit hat der Körper bei Diagnose wahrscheinlich bereits um Längen mehr gelitten. ( Bluthochdruck, dauerhaft hohe Zuckerwerte, hohe Cholesterinwerte, etc. )
    2. Der ( druchschnittliche! Typ 1er ) hat sich nach meiner Auffassung eher mit seiner Ernährung/Insulinierung in Einklang gebracht, als der (durchschnittliche!) Typ 2er. Dies dürfte sich statistisch über BMI Werte von Typ1ern gegenüber Typ2ern nachweisen lassen. ( Bitte keine Diskussion über BMI-Werte.. ) Meine damit, daß der typische Typ 1er auch ein durchschnittliches Ernährungsverhalten vor Diagnose gehabt haben dürfte. Der Typ 2er wohl eher nicht. Hier wird der Anteil an fehlernährten, übergewichtigen Menschen um Längen größer sein.
    3. Der 1er versteht seine Erkrankung eher als tatsächliche Krankheit ( und richtet sich auch hoffentlich danach ), bei den 2ern erlebe ich hier häufig einen Verdrängungskampf nach dem Motto " ging früher, geht heute, ein paar Tabletten, alles halb so wild "


    Meine eigene Erkrankung hat mich diesbezüglich vielleicht etwas sensibler werden lassen, aber mir fallen seit meiner eigenen Indikation vermehrt diejenigen Menschen mit massivem Übergewicht, Insulinresistenz gepaart mit Bluthochdruck ( rote Bäckchen, fleckig, etc. ) ins Auge. Hier denke ich mir immer, daß diese Leute garnicht wissen, was sie sich und Ihrem Körper antun... woher sollen`s die Leute auch wissen.


    Auch die Ernährungsgewohnheiten der heutigen Kinder, auch hier wissen die Eltern nicht, was Sie Ihren Kindern in frühester Jungend antun.


    Hier mal eine gewagte These: " Ich denke, daß weltweit mehr Menschen an übermäßigem Zuckerkonsum und dessen Folgen versterben, als an Tabak, Haschisch und Alkoholkonsum zusammen."


    Drifte gerade mächtig vom Thema ab, daher ist hier Schluß... würde mich aber über Eure eigenen Meinungen zu dem Thema freuen.

    @ Feiervogel
    Vielen Dank für den Link. Ich denke, wenn das Teil Marktreife erlangt, werden sich auf dem Pumpenmarkt einige Richtung Patchpumpe umorientieren. Hier mal eine Frage an die Schlauchpumpies. Gäbe es aus Eurer Sicht darüber hinaus noch gravierende Vorteile zu Gunsten einer Schlaucpumpe ? Mir fällt hier spontan nur das Thema "sporadisch ablegen" ( Sauna, Sonnenbaden, etc. ) ein.


    @ TryHarderFish
    Tja, die Zuverlässigkeit von Releaseterminen bei diabetischen Hilfsmitteln ist bekanntlich nicht die Beste.

    Zitat von Burton;261561

    war nicht auf der messe, aber danke für den link.... sieht sehr vielversprechend aus!


    ...vielversprechend gabs im "DIABETESLAND" schon vieles. Wichtig ist allerdings nur, was ausgereift und für Knete zu haben ist.


    Alles andere ist Wunsch, Nepp oder Abzocke.


    Ich denke, daß die Jewelpump-Protagonisten entgegen manch anderer "Schweizer" zu denjenigen Zäheln, die tatsächlich mit dem Verkauf Ihres Produktes GTeld verdienen wollen.( ... also zu den Guten ;-). Ich denke auch, daß mit der Größe einer Jewelpump, die Patchpumpen gegenüber den herkömmlichen Katether-Teilen Ihren "Siegeszug" beschreiten werden.



    Warten wirt mal auf den "Pod 2012" im November... ein Schritt in die richtige Richtung.... dann geht`s ( hoffentlich ) Richtung Jewelpump... danach wäre der nächst logische Schritt ein integriertes CGMS.... alles in Kleinformat in Kombi.... dann wären wir dem "Closed Loop" nicht mehr fern ;-))... nunja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Der Post hat zwar sowas von nichts mit Diab zu tun, aber ich versuch`s mal.


    1. Ein Kind ist ein Kind ist ein Kind ist ein Kind ;-))
    Will heißen, wenn Ihr Euer Kind als das seht, was es ist. Ein Mensch der auf die Welt kommt, und sich in bestehende Gepflogenheiten und Abläufe einer Familie integrieren muß, der sich damit abfinden muß, daß die Eltern das Komando haben, der sich damit anfreunden muß, daß Mama und Papa auch neben den 98 % Familienfürsorge auch 2 % Freizeit zu zweit für sich alleine verbringen... ja dann habt Ihr auch eine Chance auf dauerhafte Liebe, Begehren und Sexualität.


    2. Wenn Euer Kind euer neuer Familientyrann wird, ja dann...
    Will heißen, wenn das Kind die Familie regelt, die Mama und der Papa versuchen alles menschen erdenkliche zu tun, um den kleinen Tyrann zufriedenzustellen, wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt.... ach Ihr wisst was ich meine. oder... die Mama derart "Gluckt", daß man den Eindruck haben muß, daß kein anderer Mensch auf diesem Planeten kompetent ist, auf den Nachwuchs länger als 15 minuten aufzupassen.


    Zusammenfassend gibt es keine Pauschalantwort auf diese Frage. Ihr beide habt das ganz alleine in der Hand, was Ihr draus macht. Also Daumen hoch und Hirn ein. :6yes::6yes:

    Alle Werte in Ordnung bei einem Durchschnittszucker über 200 bei gleichzeitigem Übergewicht ist wohl stark untertrieben. Niederrheiners Frage nach den Antikörpern ist essentiell.
    Wenn AK-Positiv bis du höchst wahrscheinlich ein Typ 1er in Remmission bei gleichzeitiger Insulinresistenz. Dein Übergewicht spricht jedenfalls für einen tendenziell hohen Insulinspiegel und Kcal Zufuhr. Dies kann o.g. Typ 1er in Remmi sein, oder aber auch ein klassischer Typ II mit ausgeprägter Insulinresistenz auf Grund dauerhafter falscher Ernährung. Es gibt weitere Möglichkeiten, jedoch mit eher geringerer Wahrscheinlichkeit.

    Vielleicht kann zu dem ganzen Thema unser "verbeamteter Muckibudenbruder mit weißer Hose ;-)" etwas nützliches beitragen. Wenn er aussieht, wie auf seinem Avatarbild, dann macht er hinsichtlich Typ-1 und Körperfettanteil alles richtig.


    Hier wäre mal interessant zu erfahren, wieviel BE wieviel IE Basal, welche Faktoren, welche Ernährungszusammensetzung, welche Kcal pro Tag, etc.