Beiträge von Rudolf_2011

    Hallo Joa,


    Zitat von Joa;373202

    1.) Weil dann die Garantie wieder neu startet und alle Probs mit der Pumpe direkt von den Lieferanten/Herstellern geregelt werden? Somit keinerlei Auwand für die Kasse entsteht?


    kein Aufwand für die Kassen? Abgesehen vom Anschaffungspreis für die neue Insulinpumpe, oder? Wenn Funktionsstörungen an der Insulinpumpe auftreten, kann eine neue verordnet werden. Solange eine Insulinpumpe störungsfrei arbeitet, gibt es keinen Grund sie zu ersetzen.


    Zitat von Joa;373202

    2.) Weil es sich um ein Präzisionsinstrument zur Aufrechterhaltung lebenswichtiger Stoffwechselfunktionen handelt, und Zweifel an der Zuverlässigkeit eines antiken medizintechnischen Gerätes, dass auch keiner Überprüfung unterliegt, nicht so völlig von der Hand zu weisen sind?


    "Antike" medizinische Geräte können in einem sinnvollen regelmäßigen Intervall überprüft werden, so wie es z. B. Medtronic gehandhabt hat! Das ist abolut kein Argument für die Verordnung einer neuen Isnulinpumpe nach Ablauf der Gewährleistungsfrist. Die Polemik (unpassender Hinweis auf Ketoazidose etc.) habe ich gelöscht. Zumal auch brandneue Insulinpumpen nicht immer das halten, was sie versprechen, oder?


    Zitat von Joa;373202

    3.) Die Hersteller den KVen bei Folgeverordnungen Preisabschläge einräumen. Teils auch gestaffelt nach der Anzahl der vorgehenden Pumpen. Was dann 1.) und 2.) bestärkt.


    Ja, Medtronic z. B. verlangt bei einer Folgeverordnung "nur" 3.150,00 Euro...


    Zitat von Joa;373202

    4.) Die Pumpenkosten der deutlich geringste Anteil der CSII-Therapiekosten sind.


    Interessantes Argument. Weil die Kosten für die Insulinpumpe bei der CSII die "deutlich geringsten" sind, kommt es auf die schlappen 3.150,00 bis 3.800,00 Euro eh nicht an. Hm...


    Zitat von Joa;373202

    5.) Pumpenträger die auf ein neues Modell xyz scharf sind, so wie so bald einen Totalausfall der Pumpe erleiden werden? Was für die Kasse hieße erst ein Ablehnungsverfahren zu bearbeiten und hinterher dann doch einen Folgeversorgungsvorgang zur Bearbeitung an die Backe zu bekommen.


    Das kann man regeln. Wer meint, durch absichtliches Zerstören der Insulinpumpe das GKV-System schädigen zu können, muß Konsequenzen spüren. Ganz einfach.


    Es ist schön, daß wir noch im Luxus leben und uns solche Ansichten und Argumente - im wahrsten Sinne des Wortes - leisten können.


    Da es in diesem Thread um ein anderes Thema geht, ist dies mein letzter Beitrag.


    Grüsse


    Rudolf

    Zitat von Joa;373056

    MedTrust?


    Gruß
    Joa


    Mediq Direkt.


    Ich habe heute die "Nadeln" der Contact-detach-Katheter im 20´er-Pack bestellt. Dabei habe ich erwähnt, daß ich ein Rezept für 20 Stück Wellion-Reservoire habe und gefragt, ob noch Restbestände verfügbar wären. Die Dame meinte, sie schauen selbst nach alternativen Herstellern für die Wellion-Reservoire und das sich etwas "täte". Hm...


    Grüsse


    Rudolf

    Zitat von Joa;373193

    Dann befasse Dich mal mit der %-ualten TBR, die es seit der P512 gibt. ;)


    Gruß
    Joa


    ja, die gibt bzw. gab es bei der 508 nicht.


    Aber würde das alleine Kosten von 3.800,00 Euro für die Krankenkasse bei Verordnung einer neuen Insulinpumpe mit prozentualer Basalratenabsenkung- bzw. Erhöhung rechtfertigen?
    Ich würde sagen, man kann auch ohne dieses "Feature" leben und zurechtkommen, um beim Beispiel zu bleiben!?


    Aber meine eingangs gestellte Frage war: Warum nach vier Jahren eine neue Insulinpumpe beantragen, wenn die vorhandene noch einwandfrei funktioniert?
    Oder: Warum zahlt das GKV-System den Austausch einer einwandfrei funktionierenden Insulinpumpe, nur weil die Gewährleistung abgelaufen ist?


    Ich möchte diesen und den vorhergehenden Beitrag nicht in Zusammenhang mit BettyJ gesehen wissen sondern mit der oben stehenden Frage.


    Grüsse


    Rudolf

    Hallo,


    was mich interessieren würde ist, ob es bei euch gang und gäbe ist, nach Ablauf der vierjährigen Gewährleistung eine neue Insulinpumpe zu beantragen unabhängig davon, ob die "alte" Insulinpumpe funktioniert oder nicht?


    Solange eine Insulinpumpe funktioniert gibt es keinen Grund für eine neue, oder? Einmal abgesehen von medizinisch begründbaren Neuerungen, die die alte Insulinpumpe nicht hat.
    Doch die suche ich ehrlich gesagt noch nach 9 Jahren Minimed 508 bei der Paradigm Veo... (CGM einmal aussenvor, hat mit der Veo ansich nichts zu tun).


    Das Anspruchsdenken (ich will eine neue Pumpe, weil...) dann und wann erschreckt mich ehrlich gesagt. Ich habe mich unter anderem deshalb für die 508 entschieden, weil sie keine Laufzeitbeschränkung hatte, wie die H- und D-Tron, die die Alternativen gewesen wären.


    Grüsse


    Rudolf

    Hallo,


    Zitat von Roadjack;369714

    Ich sehe jedoch die Überwiegenden Vorteile der Analoga und ob Krebsrisiko oder nicht, das sei mal dahingestellt... es ist nichts, nicht bewiesen.


    es ist aber auch nichts, überhaupt nichts unabhängig und neutral untersucht!


    Genausowenig wie es Studien zu tatsächlichen Vorteilen der Insulinanaloga im Vergleich zu Humaninsulin gibt. Die (von den Herstellern beauftragten und finanzierten) Studien haben ein das Humaninsulin benachteiligendes Studiendesign. Es wird den Patieten, die Humaninsulin verwnenden z. B. ein längst überholter Spritz-Eß-Abstand etc. vorgeschrieben und den Patienten, die ein Insulinananalogon nutzen nicht.
    Klare Sache, daß die Insulinanaloga verwendenden Patienten damit zufriedener sind als die Patienten, die Humaninsulin unter den Bedingungen der Studie nutzen. Nicht umsonst kommt das IQWiG zu einer negativen Bewertung der Insulinanaloga.


    Ich habe momantan noch NovoRapid in der Pumpe bin aber am überlegen, auf Humaninsulin umzusteigen.


    Wir sollten nich alles, was uns von den Ärzten und Herstellern als wahr und richtig mitgeteilt wird ungeprüft und unhinterfragt übernehmen!


    Das Buch "Gesunder Zweifel: Einsichten eines Pharmakritikers - Peter Sawicki und sein Kampf für eine unabhängige Medizin" von Ursel Sieber hat mich zum Nachdenken über die Machenschaften der Pharmaindustrie und unsere Rolle als Patienten gebracht. Ich kann das Buch nur jedem dringend empfehlen!


    Grüsse


    Rudolf

    Hallo Joa,


    Zitat von Joa;372253

    Ansonsten scheint es mir, dass Rudolf nicht so sehr an den Informationen zur Pumpentherapie in der Broschüre interessiert ist, sondern an der mehr an der Komplettierung seiner Sammlung?


    ja, Du hast recht. Mir geht es um die Vollständigkeit der Sammlung, weniger um den Inhalt des Buchs. Wobei die Sicht der Dinge über die CSII im Jahre 1985 durchaus Interessant ist. Es war ja die Anfangszeit der CSII mit den ersten "echten", für die Abgabe von Insulin und nicht von Schmerzmitteln etc. entwickelten Insulinpumpen. Wobei die erste "echte" Insulinpumpe die Siemens Promedos E1 sein dürfte?


    Meine Sammlung umfasst folgende Bücher:


    - Bettina Sprengard - Diabetestherapie mit der Insulinpumpe - Ergebnisse einer
    Patientenbefragung
    - Informationen zur Insulinpumpen-Therapie (CSII)
    - Ulrike Thurm - Insulinpumpenfibel oder... bei Dir piept?s ja (3.Auflage)
    (ISBN 3-87409-071-X)
    - Ulrike Thurm - Insulinpumpenfibel oder... bei Dir piept?s ja (4.Auflage)
    (ISBN 3-936362-00-9)
    - CGM- und Insulinpumpenfibel: Bei Dir piept´s ja

    - Dr. med. Gina Lohmüller - Pumpentherapie Handbuch für Anwender und ihre
    Berater (ISBN 3-87409-347-6)
    - R. Zick, F. Schnitger - Insulin aus der Pumpe Eine Anregung für die Praxis
    (ISBN 3-87409-350-6)
    - Leben auf Pump - Erfahrungen und Informationen zur Insulinpumpen-
    Therapie (ISBN 3-925618-05-08)
    - Gina Lohmüller-Wiegelmann - Die Insulinpumpentherapie im Alltag
    - Bis aus wenige Ausgaben aus den Anfangsjahren vollständiger Insuliner


    Zitat von Joa;372253

    Dass bei einer einer kompletten Sammlung auch das ABC der Blutzuckerkorrektur, mit dem ausführlichen CSII-Teil dabei ist, setzte ich mal voraus.


    Das Buch kenne ich gar nicht. Kommt aber auf die Suchliste. Danke für den Tipp!


    Zitat von Joa;372253

    Auch gab es als Artikelserie im Diabetes Journal Anfang der 90er den Spezialkurs für Pumpenprofis "Pumpentherapie von A-Z", (Teupe/Bergis Gastbeitrag Austenat). Knapp 100 Seiten umfassend.


    Das Diabetes Journal las ich nur zu Anfang meiner Karriere 2002. Mir ist es zu (Pharma-) Industriehörig und zu wenig kritisch.


    Zitat von Joa;372253

    Ebenso auch noch die PumpenPost (PuPo) von Teupe, welche 94-95 in 6 Folgen a je 15 Seiten. von Disetronic an die H-Tron User verteilt wurde.


    Die Ausgaben der Pumpenpost erhielt ich von Disetronic zugesandt.


    Grüsse


    Rudolf

    Hallo zusammen,


    das Buch, das ich Suche, heißt: "Insulinpumpe - Kurzer Leitfaden für Patienten", Dr. Frank Best, erschienen 1985 im Insuliner-Verlag. Zu sehen bzw. nachzulesen im Insuliner 82 (März 2008), Seite 36.


    Frau Kuhn-Prinz hat leider kein Exemplar zum Verkauf oder Ausleihe.


    Ansonsten habe ich "alle" Bücher, die zum Thema Insulinpumpe erschienen sind. Mich würde dieses historische Buch aus den Anfangstagen der CSII sehr interessieren.


    Grüsse


    Rudolf

    Servus Joa,


    Zitat von Joa;372040

    Ja, die solo erhältlichen Nadeln vom Contact Detach passen auch an die Schlauchkupplung des SureT.


    danke für die Info!

    Zitat von Joa;372040

    Allerdings gibt es die 20er Packung seit kurzer Zeit nicht mehr. Aktuell sind die Nadeln nur noch im 10er Gebinde zu bestellen.


    Hm... da hat wohl Unomedical gemerkt, wie man den Umsatz steigern kann... Dann hoffe ich, daß es bald eine Alternative zu den nicht mehr produzierten Wellion-Reservoiren gibt.
    Die Shure-T sind ohnehin nicht meine erste Katheter-Wahl.
    Die Contact-detach-Katheter im 10´er-Pack sind mit ca. 81 Euro noch immerhin etwas preiswerter als die Paradigm-Ausführung des Katheters.


    Zitat von Joa;372040

    Einfach die Folie etwas kleiner zuschneiden, so dass sie nicht über den Rand des Displays selber hinaus reicht?


    Naja, dann sind spiegelnde Bereiche des Displays nicht entspiegelt.
    Das war bei der guten, alten 508 deutlich besser gelöst, da die Displayabdeckung entspiegelt war.


    Grüsse


    Rudolf

    Nochmal ich...


    Vielleicht stört es den Einen oder Anderen von euch auch, daß unter bestimmten Lichtverhältnissen die Ablesbarkeit des Displays leidet, da das Display bzw. die Displayabdeckung der Veo nicht entspiegelt ist.


    Als Soforthilfemaßnahme schnitt ich eine vorhandene antireflektierende
    Displayschutzfolie passend zu. Leider ist die Displayfolie so dick, daß
    sie sich den leichten Einbuchtungen am Rand der Displayabdeckung nicht
    anpasst und dort "absteht".


    Wer hat einen Tipp für eine gute, antireflektierende Displayschutzfolie,
    die sich der nicht 100 %ig planen Displayabdeckung optimal anpasst?


    Grüsse


    Rudolf

    Hallo,


    neben dem sehr wichtigen Datenschutzproblem der CareLink-Personal-Web-Applikation eine Frage zu den Shure-T-Kathetern. Da ich die Preise für die Paradigm Shure-T-Katheter mit ca. 100 Euro für 10 Stück übertrieben hoch finde und die "Müllberge" durch den mit jedem Katheter mitgelieferten Schlauch nicht noch weiter wachsen müssen, habe ich mich nach Alternativen umgesehen.


    Wenn ich die Sache richtig sehe, werden die von Medtronic vertriebenen Katheter von Unomedical hergestellt? Wenn dem so ist, müssten die um 20´er Pack angebotenen Nadeln auch an den Schlauch mit dem Paradigm-Anschluß passen?


    "Contact detach Nadeln 8 mm 20 Stück


    Contact detach Nadeln
    Nadellänge: 8 mm
    (1 x 20 Stück)


    Kopfstücke ohne Schlauch für Contact Detach Katheter.


    - Nadelgröße: 0,41 mm
    - Nadellängen: 6, 8 und 10 mm


    6 mm = PZN 3190314
    8 mm = PZN 1488305
    10 mm = PZN 1488328


    Hersteller: Unomedical"


    Grüsse


    Rudolf