Beiträge von Punto

Hallo, mein Sohn hat gestern beim Abendessen vergessen sich 13 Einheiten Actrapid zu spritzen. Als er dann nachts sein Levemir gespritzt hat hatte er einen Bz von 360, da ist es ihm auch erst aufgefallen. Da waren wir etwas unsicher wieviel Actrapid wir noch nachspritzen sollen, damit er nicht nachts Unterzucher bekommt und wir den hohen BZ korrigieren. Wir haben dann nur 8 Einheiten Actrapid gespritzt und heute morgen war sein BZ bei 100.

Er hat es jetzt das erste Mal vergessen, aber wir waren gestern abend doch etwas unsicher mit der Actrapid-Insulindosis. Gibt es dafür irgendeine Regelung, wieviel man nachspritzen soll und wie wirkt sich das Levemir dann aus, das wir dann fast zeitgleich gespritzt haben. Darf man das überhaupt?

Vielen Dank für eure Antworten
Doro

Hallo, mein Sohn (15) hat aus Versehen anstatt Levemir eine neue Ampulle Actrapid in den Pen eingesetzt und sich 14 Einheiten abends gespritzt. Er hat mir dann erzählt, dass er total unterzuckert in der Nacht aufgewacht ist, hatte natürlich nichts Süßes in der Nähe und ist dann einen Stock tiefer etwas trinken gegangen und hat uns aber nicht geweckt. Angeblich hat er das alles gar nicht richtig mitbekommen und er hat auch keinen BZ gemessen. Wir haben natürlich schon etwas mit ihm geschimpft.

Jetzt frage ich mich aber schon ob das hätte böse ausgehen können, wie tief kann denn der Blutzucker mit der falschen Dosis Insulin sinken. Jetzt passen wir natürlich doppelt auf. Ist das auch schon mal jemanden passiert?

LG Doro

Hallo, bei meinem Sohn 14 wurde vor 3 Wochen bereits Diabetes festgestellt und
er hatte bereits in der ersten Krankenhauswoche die ersten 8 kg wieder drauf und nun hat er in den 3 Wochen ca. 10 kg zugenommen.

Ein wenig kann er schon noch zunehmen, da er rappeldürr war, aber wenn das so rasant mit der Gewichtszunahme weitergeht, dann muss ich ihn bald bremsen.

Wie schnell habt ihr dene euer Gewicht nach Diagnose wieder erreicht und ist es dann stehengeblieben oder habt ihr euch etwas zurückhalten müssen.

Viele Grüße
Dorothee

Hallo, wir sind ja noch etwas neu in der Materie (2 Wochen) und hatten nun
eine Woche nach dem Klinikaufenthalt einen Termin in der Diabetesambulanz.

Wir hätten auch gerne noch an einer Diabetikerschulung teilgenommen, aber
das ist im Saarland nicht vorgesehen, aber die Ärztin war sehr nett und wir können sie jederzeit anrufen oder die Fragen bei unseren Terminen abhandeln.

Mein Sohn hatte nachmittags immer recht tiefe Werte, so 56-70 und merkt
den Unterzucker aber immer selbst. Also hat er dann immer noch ein paar BE vereinzelt gegessen, das hat ihm auch immer gut gefallen, ist aber nicht beste Lösung.

Die Ärztin meinte aber, er solle ein schnelles BE essen und dann noch ein langsames dazu bei einer Unterzuckerung, das hatten wir bis jetzt nicht so
gemacht.

Nun hat die Ärztin unseren Faktor etwas herabgesetzt und er soll die geplanten Zwischenmahlzeiten bereits mit den Hauptmahlzeiten mitspritzen. Unser Insulin ist Actrapid und das würde ca. 6 Stunden wirken.

Bin mal gespannt, wie das funktioniert, morgen geht er zum 1. Mal
wieder in die Schule.

Wie habt ihr denn das am Anfang gehandhabt?

Ich habe so das Gefühl, dass er nur noch am Essen isst und das jetzt
alles viel leckerer ist als früher und wenn es nur ein Stücken Baguette ist.

Hallo, vielen Dank für die Antworten.

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe sind diese kleinen Zwischenmahlzeiten von 1 BE jetzt nur deshalb möglich, weil er noch etwas
Eigeninsulin hat. Später muss er sich für alles spritzen, was er isst?

Esst ihr dann weniger häufig, weil es euch zu viel Aufwand ist immer zu spritzen oder ist es euch der Aufwand dann wert. Neigt man dann nicht dazu zu dick zu werden. Im Moment ist mein Sohn zwar noch rappeldürr, aber das wird sich wahrscheinlich ja jetzt ändern?

Also ich muss sagen im Moment trägt mein Sohn das Ganze noch mit Fassung.

Also er spritzt morgens sein Frühstück und durfte dann in der Klinik so um 10 Uhr, wenn sein Blutzucker in Ordnung war noch 1 BE essen.

Das macht er nachmittags noch genauso. Also er freut sich, wenn der Blutzucker eher niedrig ist, weil er dann noch etwas essen darf.

Und er hat immer HUNGER, aber er muss ja auch noch einiges nachholen, da er 10 kg abgenommen hatte und nur noch 57 kg bei 1,87 m wog.

Am Montag haben wir einen Termin in der Diabetesambulanz und dann werden wir ja auch später bestimmt noch an Diabetikerschulungen teilnehmen. Dann sind wir etwas schlauer.

Aber ich bin froh, dass er nicht jetzt schon in Selbstmitleid versinkt und rumjammert, er versucht das Ganze nicht negativ zu sehen.

Hallo, mein Sohn und ich sind ja jetzt erst seit 1,5 Wochen mit dem Thema
Diabetes konfrontiert und haben da immer noch so ein paar Fragen.

Wie oft messt ihr so am Tag und bezahlt die Krankenkasse immer alle Teststreifen oder wird man auf eine gewisse Zahl pro Tag begrenzt?

Die Streifen sind ja nicht ganz billig.

Im Moment misst er morgens, dann um 10 Uhr. Vor und nach dem Mittagessen
und vor und nach dem Abendessen und abends vor dem Levemir misst er auch nochmal. Außerdem wenn er sich zwischendurch mal schlecht fühlt und Unterzucker hat, kommt im Moment auch noch so ca. 1x am Tag vor.

Da kommen wir locker auf 8 Messungen am Tag.

Gestern meinte er noch wenn er doch immer nur 1 BE essen würde und warten würde bis der Blutzucker wieder runtergeht und dann wieder 1 BE essen würde, dann bräuchte er doch gar nicht zu spritzen:confused:

Geht doch nicht, wie erkläre ich ihm das.

Guten Morgen, mal eine kleine Frage.

Mein Sohn 15 liegt ja seit letzte
Woche im Krankenhaus (in Kempten) und wird nun eingestellt.

Seit gestern hat er jetzt 2 Insuline, Levemir und Actrapid und das Novorapid morgens wurde wieder weggelassen.

Nun habe ich mir ein Buch besorgt (Gut leben mit Typ-1-Diabetes) und bin
fleißig am lesen und dabei ist mir aufgefallen, dass diese Langzeitinsuline
eigentlich 2-3x am Tag gespritzt werden, mein Sohn bekommt aber nur
abends um 21.00 Uhr Levenir und soll dann 3x täglich zu den Mahlzeiten Actrapid spritzen.

Ist das bei euch auch so oder ist das eher unüblich?

LG Dorothee