Beiträge von tibi

    Zitat von Joa;375287

    Ich entnehme, Du hast schon mal angerichtet/-gemischt?! :rolleyes: :D


    Nein. Ich dachte da an die Versuchskinder. So experimentierfreudig bin ich dann doch nicht, noch nicht.:9engel_3:

    Zitat von Joa;375273

    Also kann es wohl nur um die Frage der Verbindung von einzelnen Insulinmolekülen zu Zweierpaketen gehen, Insulin-Dimere, welche sich dann wieder zu Dreiern zusammenschließen können, Hexamere (=6 Einzelmoleküle) genannt.


    Ich denke, das war gemeint.

    Zitat von Joa;375273


    Und wenn die Levepid Mixtur in einer Studie angewendet worden ist, würde ich mal denken, dass die sich vorher einen Kopf über mögliche Negativwirkungen der Lösungsvermischung gemacht haben sollten. :9engel_3:


    Bestimmt. Hoffentlich! Aber andererseits: Wenn so gar keíne Wirkungen bzw. Nebenwirkungen zu erwarten gewesen wären, dann hätten sie auch keine Studie dazu gemacht. ;)
    Gruß
    tibi


    Das ist toll :6yes:! Eigentlich ging meine Frage aber auch nicht dahin, welche Spritzstellen wir noch alles verwenden können. Das weiß ich auch, welche Spritzstellen es gibt. Und wir werden auch klar kommen, wenn wir das Insulin nicht mischen können. Mag ja sein, dass es euch komisch vorkommt, wenn ich auch darüber nachdenke, Injektionen zu sparen. Aber ich denke doch, dass es hier auch erlaubt sein muss, eine solche Frage zu stellen, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Und meine Frage war, habt ihr schon mal Analoginsulin gemischt und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

    Zitat von sugarguy;375178

    Also bei mir würde das rein zeitlich nicht hinhauen, weil ich das Basal eher zu einer "Nichtessenszeit" spritze.
    Wie wäre es denn mit Detemir ins Bein? Dann hat man am Bauch auch schon zwei Injektionen gespart und kann morgens und abends das Bein wechseln.


    Hallo Sugarguy, bei meiner Tochter wäre das bis vor kurzem auch nur morgens möglich gewesen, aber jetzt haben wir umgestellt und sie bekommt zeitgleich morgens Levemir und Novorapid, und zeitgleich am Abend Levemir und Actrapid. Und jetzt wäre das eben schon möglich und auch sinnvoll. Bei ihr gehen fast alle Spritzen ins Bein oder in die Hüften. Am einen Arm ist der Sensor, am anderen Arm kommen dann zwei bis drei Spritzen täglich. Der Bauch ist noch eine große Tabuzone und wird nur bei Hyperglykämien verwendet (noch, wir arbeiten dran! Suchen aber trotzdem nach Einsparmöglichkeiten...). Wir wechseln natürlich auch so weit es geht, aber die Fläche bei einer gerade mal 10jährigen - ohne Bauch - sind doch begrenzter als jetzt z.B. bei mir...Gruß, tibi

    Zitat von sugarguy;375176

    Warum willst Du das machen? Um die eine Injektion zu sparen?


    Um zwei Injektionen zu sparen. Wir kommen auf etwa 8 Injektionen am Tag, und die Spritzstellen werden langsam knapp. Das wäre für uns schon toll, wenn wir zwei Injektionen weniger hätten.

    Zitat von sugarguy;375176

    Ich stelle mir das Fehlerpotential größer vor als den Nutzen der einen ersparten Spritze. Allein dadurch, dass du in einer Spritze Insulin aus zwei Ampullen aufziehen musst und es dann in der Spritze mischen, statt einfach mit zwei Pens die gewünschte Dosis abzugeben.

    Als wir noch kein Analoginsulin hatten, haben wir das ab und an gemacht. Das hat gut funktioniert.

    Zitat von similein;375162

    Guten Morgen,
    wie pflegt Ihr Euere Fingerkuppen eigentlich?


    Guten Morgen, wenn die Fingerkuppen stark verhornt sind, machen wir abends ein ganz mildes Peeling und danach reibt meine Tochter die Kuppen mit einem Fluid von Nuskin - Celltrex ultra - ein. Das wirkt über Nacht bei ihr sehr gut.
    Gruß von tibi

    Hallo, laut Hersteller lassen sich Insulinanaloga nicht mischen. Man hat mir das so erklärt: Durch die gentechnische Veränderung der Analoginsuline fürchtet man bei einer Vermengung mit einem anderen Insulin eine Verbindung der beiden Insuline mit möglicherweise ganz anderen Wirkungen. Letztes Jahr wurde eine kinderdiabetologische Studie veröffentlicht, bei der die Kinder eine Mischung aus Aspart (Actrapid) mit Detemir (Levemir) erhalten haben. Es gab keine Unterschiede in der Wirkung im Vergleich zu einer Kontrollgruppe mit separater Insulinierung (Diabetes Care, 2010, Vol. 33-8). Die Studie hat allerdings nur eine sehr kleine Stichprobe (14 Kinder). Da ich auch gerne morgens und abends Levemir mit Novorapid bzw. abends Actrapid gemeinsam in einer Spritze verabreichen würde, interessiert mich jetzt, ob jemand von euch Erfahrung hat mit Verabreichung von solchen Mischungen?

    Gruß von tibi

    Zitat von Joa;375089

    Auf biochemisch-molekularer Ebene oder als Modelldarstellung?


    Als Modelldarstellung auf biochemisch-molekularer Ebene :rolleyes:

    Zitat von Joa;375089

    Nun, der Gedanke ging in die Richtung, ob evtl. durch Verschiebungen da auch zeitweise mehr Insulinwirkung in der Einschlafphase gelandet sein könnte. :rolleyes:


    Ja, auf jeden Fall, im Vergleich zu den Tagen vor dem Urlaub. Aber eben auch ab Tag 4, und da waren sie wieder, die Hypers.

    Zitat von Joa;375089

    Man/frau muss sich ja auch nicht alles erklären. :p

    Alles nicht ;) :p. Aber hohe Blutzuckerwerte. Zumindest wären Erklärungen nicht ungünstig, wollte man/frau sie denn senken - die hohen Werte.

    Zitat von Joa;375089

    Na mal sehen was und wie nun rauskommt.


    Ja, bin auch gespannt. Muss erstmal überlegen, was ich nu tue.

    Gruß
    tibi

    Zitat von Joa;375029

    Je nun, es ist ja auch erst mal nicht so ganz naheliegend, Hypoorgien am Abend als Folge einer zeitlich kurz danach, oder gar schon zeitgleichen Basallücke zu orten, natürlich dann der Basallücke des Vorabends.


    Danke! Ich zweifle nämlich schon an meinem Verstand...

    Zitat von Joa;375029

    Eigentlich ist klar, unter Sicht auf den Glykogenhaushalt der Leber...


    ...hm...jetzt zweifle ich wieder.. :eek:. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, wirklich mal einiges im Zusammenhang zu begreifen...Schon mal Danke fürs unermüdliche erklären :6yes:

    Zitat von Joa;375029


    Du meinst das mit den besseren Werten der Girls in den ersten drei Tagen?
    Gibt es da Korrelationen zum Einschlafzeitpunkt und der Insulinversorgung zu jenem?


    Bei meinem girl war das so: 20:00 uhr Basal, 23:00 Uhr einschlafen...das hat sich dann im laufe der Woche alles weiter nach hinten verschoben, :eek: auf 21:30 Basal, 0:00 Uhr Sandmännchen... war das jetzt deine Frage?

    Zitat von Joa;375029


    Übersetzt auf Levemir hieße das wohl den Abendbedarf nach vorne zu ziehen, um den Wirkgipfel auf den Einschlafzeitraum zu bekommen, und dann ggf. noch mit dem Gute-Nacht-Bolus zu eränzen. Das Levemir dann halt so definieren, dass es im späteren Basalverlauf nicht zu viel wird.


    heißt das aus deiner Sicht, der Wirkgipfel von Levemir sollte etwa 3 Stunden nach dem Einschlafen liegen ?

    Zitat von Joa;375029


    Siehe oben. Was mir auffällt, der Doc im anderen Thread, von wegen Dawn zur Geisterstunde, er hatte Recht! Wenn er den Ansatz auch noch erklärt hätte, oder erklären gekonnt hätte... :rolleyes: :6yes:


    ...ich hoffe, du hast Recht!

    Zitat von Joa;375029


    Ich bin fast versucht zu sagen: Done. Der Gute-Nacht-Bolus ist Basalrate.


    ...aus Sicht eines "Pen"älers eher nein...;)

    Zitat von Joa;375029


    Bei mir passt 50:50 unerwartet gut. Ich war da selber erstaunt, wie intelligent sich das Zeug selber zu verteilen scheint bei mir. :eek:


    Wow! Der einstellende Kinderdiabetologe fing beim Kind an mit 5 morgens 10 abends....Das hat die ersten Wochen prima geklappt, dann leider nicht mehr. Seither jonglieren wir noch mit der richtigen Basaleinstellung.
    Gruß tibi

    Hallo zusammen,
    ich mache mal einen neuen thread auf....die Hypo- und Hyperglykämien haben sich vermutlich dank Joas Beiträge als Konsequenz einer Basallücke entpuppt. Habe folgendes unternommen: Abstand von Morgen- und Abendinjektion Levemir von 15h auf 12h verringert. Die ersten drei Tage Topwerte, kein nächtlicher BZ-Anstieg, guter Nüchternwert (siehe aber auch Anmerkung unten). Leider hielt die Entwicklung nicht an, in den letzten Tagen sind die nächtlichen BZ-Spitzen wieder da. Mir ist aufgefallen, dass die Werte drei Stunden nach dem Einschlafen ansteigen - wie du schon vermutet hast Joa! Also vielleicht doch WH?! Bevor ich das jetzt mit einem Gute-Nacht-Bolus angehe, möchte ich nochmal mit eurer Hilfe die Basaleinstellung überprüfen, nicht das doch noch eine Lücke....Joa, in einem anderen thread hast du geschrieben, bei dir wirkt Levemir 12h - spritzt du auch in einem 12h-Abstand? Und, wie hast du die Gesamtmenge Levemir auf morgens und abends aufgeteilt, 40:60? Bin an sämtlichen Erfahrungswerten mit Levemir interessiert - gab es dazu vielleicht schon einen thread?

    Noch eine interessante Urlaubsbeobachtung: Meine Tochter sowie auch ein anderes Diabetikermädel hatten in den ersten drei Tagen auf den Kanaren deutlich niedrigeren Insulinbedarf (etw 40% weniger!). Wir haben uns das mit verändertem Stoffwechsel, mehr Bewegung, schwimmen, Sonne, Meer etc. (und ich auch mit der neuen Basalversorgung) erklärt :6yes:. Ab dem vierten Tag war der Bedarf dann wieder normal - (angepasst?), und wir mussten die "Insulinschleusen" wieder aufdrehen, :7no:, trotz mehr Bewegung, Sonne etc. - Ist das Zufall?? Oder kennt jemand das Phänomen?


    Danke schon mal fürs Mitdenken und Gruß von tibi

    Zitat von MaKeJu3012;373838

    Also zum schwitzen hab ich generell ein Haufen Deos/Salben (die speziell auf die Poren gehen), Ausdauertraining und ne kleine Automeditiation gemacht (sollte es von Nervosität kommen)


    o.k., ich habe mich nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt, nur mal bisschen quergelesen, weil mein Sohn auch stark schwitzt (sieht nach kurzer Anstrengung aus wie eine rote Ampel unter der Dusche ;)). DA gibt es ja wirklich wenig medizinische Möglichkeiten, habe für mich aber gespeichert, dass die Homöopathie dazu ein paar Ideen hat. Kenne bei Celle einen begnadeten Arzt, der homöopathisch, aber nicht nach Hahnemann arbeitet. Er hat meinen Sohn bereits erfolgreich und sehr unkonventionell von Neurodermitis befreit. Sobald es ihn stört, gehen wir das mal an.
    Unter uns :D: Eine Bekannte hat starken Schweissfluss unter den Achseln, und hat das Problem mit Botoxspritzen unter den Achseln gelöst...Über Risiken und Nebenwirkungen frage bitte einen Arzt oder Apotheker ;) ...da weiß ich leider nix von..... Gruß und alles Gute!

    Zitat von Joa;373840

    Das hat man gerne! :mad: Um 7:15 aus dem Bett gemailt werden weil die Mutti diskutieren möchte ob Levemir nun besser um 21:45 oder 22:15.


    ...manch anderer wäre da begeistert! :cool:...ähm :9engel_3:

    Zitat von Joa;373840

    Wann hat bei der jungen Dame der Sandmann i.d.R. sein Werk vollendet?


    22:00 Uhr

    Zitat von Joa;373840

    Du hattest ja geschrieben, dass der Versuch Levemir auf 19:00 Uhr zu legen erfogreich war? Ich nehme an, da sitzt dann auch der Abendbrot-Bolus?


    Genau!

    Zitat von Joa;373840

    Das Konzept mit 22:00/rd. 11 IE = ca. 7:00/ 5 IE finde ich grundsätzlich weniger schlüssig. Um 19:00 würde ich die Levemirbasis eher im Bereich der Homöopathie vermuten.


    Das schätze ich auch so ein - umso gespenstischer waren auch die Hypos um diese Zeit. Aber die sind ja jetzt weg. Vielleicht ist Urlaub genau der richtige Zeitpunkt für eine Umstellung :mad: und ich spritze am Nachmittag nochmal eine Dosis Levmir.... Heute morgen bereits auf 6 IE erhöht (wie auch schon die letzten Tage; dann am nachmittag nochmal 4IEl...)


    Zitat von Joa;373840

    Bis 10-12 IE Levemir auf den Wirkgipfel kommen würde ich mal mit 4 bis 6 Stunden rechnen. Relevante Wirkung vielleicht so ab Stunde 2-3. Aus dem Nachtverlauf würde ich da wenig Ableiten, weil bei einer Basallücke in der Einschlafphase recht bald die Resistenzfaktoren dazwischen kommen.


    Das habe ich anders eingeschätzt! Aber dein Ansatz würde die NAcht ja gut erklären!!


    Zitat von Joa;373840

    Was ich nicht einschätzen kann ist der konkrete Anteil des WH-Insulinbedarfes.


    Ich auch nicht! Aber erstmal muss ja die Basalversorgung vernünftig laufen, um das abschätzen zu können. Und die war ja offensichtlich nicht klug angelegt.

    Zitat von Joa;373840

    Ich musste meine Anmeldung, arbeitstechnisch bedingt, leider auf das Frühjahr vertagen. :-(


    Vorher ist bei mir aus denselben Gründen leider kein Land in Sicht...Aber die neuen Ideen und Erklärungen bringen mich jetzt schon einen großen Schritt weiter. Gruß tibi

    Zitat von MaKeJu3012;373747

    eine starke Affinität zum Schwitzen (Affinität im Sinne von: Ich schwitze nicht stärker als andere das bei maximaler Anstrengung täten sondern erreiche dieses Maximum nur schneller, und nein Ausdauertraining hilft leider auch nicht :/ )


    NAchfrage: Was hast Du bereits ausprobiert ausser Ausdauertraining? Ist das Schwitzen ganzkörperlich oder partiell unter den Achseln und/oder "Kopfschwitzen"?

    Guten Morgen (7:15 am Sonntag ist normalerweise ja nicht meine Zeit....aber....grübel grübel), Joa - aufstehen - brauche dich zum mitdenken ;).
    Also: Die Krise ist seit ein paar Tagen vorbei, keine Hypos mehr am Abend, bei Actrapid 5 IE zur Abdeckung der Abendmahlzeit und Überbrückung der Basallücke. Dennoch schießen mir die Nachtwerte weiter in die Höhe; jetzt aber erst ab 2:00Uhr. Levemir gebe ich gegen 23:00 Uhr, noch immer in für uns erhöhter Dosis von 13 Einheiten (sonst 11,5), ab da steigen die Werte an (23:00 - 120; 1:30 - 170; 6:00 - 295 :eek:. Meiner Erfahrung nach ist Levemir eine Stunde nach Injektion vor Ort. Die Ideen zur neuen Basalversorgung (3 Dosen) wollte ich erst nach dem Urlaub (noch 20 Stunden bis es losgeht....:)) ausprobieren, um mal ein bisschen abzuschalten. Trotzdem muss ich ja jetzt mal handeln. Die WErte sind insgesamt seit drei wochen morgens so hoch....Also, wat nu?!
    a) Levemir nachts noch weiter anheben?? Meiner ERfahrung nach tut sich da nicht viel an den morgenwerten, bringt mir aber den Tag durcheinander. Könnte es sein, dass LEvemir ab einer gewissen Dosis nur noch zeitlich länger wirkt, aber nicht intensiver?
    b) spritze ich vielleicht zu spät das NAchtinsulin und der langsame Anstieg führt bereits zur Lipolyse, verminderter Insulinwirkung plus Ausschüttung der Glucose in der Leber etc. bewirkt, und lässt die erhöhte LEvemirdosis einfach verpuffen? DAnn also früher spritzen?
    c) Mit Hügelwegspritzen mitten in der Nacht kommen wir auf morgendliche 200 er Werte - aber das ist mir jetzt auf DAuer echt zu anstrengend , und ist ja keine gute Lösung.
    d) oder vielleicht eine andere nette Überbrückungslösung, bis wir dann die Basalversorgung anders angehen?
    Gruß von tibi

    oder vielleicht auch e) Levmir gesplittet zur Nacht spritzen?

    Zitat von MaKeJu3012;373747


    Zu den vererbbaren Dingen, gibts einmal Diabetes, dann die Gruppe der Astma/Neurodermitis/Heuschnupfen (fällt alles in eine Gruppe, auch wenn ich "nur" 2 davon habe,


    Hallo, gehen wir mal vom worst case aus, und Diabetes und/oder Allergie wird an das Kind vererbt: Wäre das ein Grund, das Kind nicht zu bekommen?? Klar muss man Einschränkungen hinnehmen, aber ein Leben mit diesen Erkrankungen ist doch uneingeschränkt lebenswert! Du weißt als Betroffener zumindest, wie man mit diesen ERkrankungen umgeht... ;). Wir haben keine genetische Vorbelastung, trotzdem ein krankes Kind, und ich würde nicht mal einen Test machen, falls es ihn gäbe, wäre ein Drittes unterwegs. Gruß von tibi
    PS: Damit es jetzt nicht in die falsche Richtung geht, noch schnell ein Nachtrag: Ich denke, es geht nicht darum, ob man einem Kind ein Leben mit solchen Erkrankungen zumuten kann, sondern darum, ob du dir das Leben mit einem kranken Kind vorstellen kannst - und krank werden kann ein Kind immer und ohne Vorwarnung und ohne genetische Vorbelastung - that's life - wahrscheinlichkeiten hin oder her - im Einzelfall völlig irrelevant...leider

    Zitat von Joa;373745

    Nochmal ein Rücksprung zur Frage mit den (Patch-) Pumpen. Natürlich kann es übermorgen passieren, dass eine der aktuellen Patch-Varianten aus der Pipeline kommt. Es kann aber auch noch dauern.
    Bevor ihr jetzt aber ggf. noch 1-2 Jahre in's Land ticken lasst die Frage, ob ihr schon mal über die Möglichkeit einer Leihpumpe nachgedacht habt?
    Joa


    Hallo Joa, du hast Recht, was die Patchpumps angeht. Ich habe gestern erfahren, dass die Roche Pumpe frühestens im Herbst nächsten Jahres auf den Markt kommt, und medtronic wohl auch noch nicht so weit ist. Aber wir haben es echt nicht eilig. Ob jetzt oder nächstes Jahr oder in zwei Jahren, das ist nicht so entscheidend für uns. Und falls der Bedarf doch plötzlich ganz akut wird, naja, dann finanzieren wir halt die Patchpump erst mal privat mit, oder entscheiden uns dann für eine reguläre Pumpe, oder dann eben eine Leihpumpe - wusste gar nicht, dass es sowas gibt(!) - guter Tipp!! "Schau mer mal..."
    Gruß tibi

    Zitat von Feiervogel;373691

    dank der medizinischen Hintergründe & einfach dem brennenden Interesse an den ganzen molekularen Abläufen im Zusammenhang mit Diabetes- meinen Diab so im Griff


    Hi Feiervogel, wenn meine Tochter das in 10 Jahren hier oder wo anders ins Forum schreiben würde...:6yes::6yes::6yes:...Hut ab vor deinem Engagement! Und was das Thema Töchter-Mütter angeht, Auseinandersetzungen gehören da ja auch gerade in diesem Alter (14J meine ich) mit dazu, auch ohne Diabetes. Idealerweise entzündet es sich halt nicht gerade an diesem Thema...es kann da soviel kaputt gehen...Die Krankenhauspsycholgin hat zu mir in den ersten Tagen der Ersteinstellung gesagt: so wie Sie jetzt mit dem Thema umgehen, welches Fenster Sie drum machen, wie selbstverständlich Sie den Diabetes behandeln oder nicht, ob sie das Kind bemitleiden, die Krankheit verfluchen oder ob sie die Krankheit im vorbeigehen behandeln, genauso wird Ihre Tochter den Diabetes in ihrem ganzen Leben behandeln. Ein verdammt kluger Spruch, und ich halte ihn mir immer wieder vor Augen, wenn ich beginne, "zu nervös" zu werden...
    Gruß, tibi

    Zitat von Joa;373617


    Daher das Zitat einer situativ-spontanen Äußerung im Schulungsverlauf. Druckreif war das sicher nicht und insofern eigentlich auch nicht zitiatfähig. :7no:


    Hi Joa. Jetzt ist es druckreif.....wir sind auf Sendung...:D:D

    Gruß und sturmfreien Abend
    tibi

    Zitat von Feiervogel;373624

    ich einfach irgendwann ein komisches Verhältnis zu meiner Mutter entwickelt habe, weil ich ihr mit 13/14 nicht immer darlegen wollte, was ich denn jetzt hier und da gegessen habe oder warum jetzt situativ jetzt da dort irgendetwas den BZ beeinflusst hat...


    Musste jetzt nochmal über deine Situation nachdenken, darf ich fragen, ob deine Mutter es heute versteht, dass es deine Erkrankung ist? Oder "beschattet" sie noch immer?
    Gruß von tibi

    Zitat von Feiervogel;373624

    Aber mich würde einfach interessieren in wiefern du es akzeptieren köntest, dass dein Kind die Sache nicht so super fertigbringst, wie du es schaffst; oder ist eher die Ansicht vorhanden, dass es wirklich nicht ganz leicht ist die Sache zu managen bzw. Hormone einfach mal zu'nem schlechteren HbA1c führen und man sich damit abfinden muss ?!:confused:


    Hallo zurück, erstmal: Wir haben nicht immer einen super guten Hba1c - (wie kommt ihr darauf??? zwischen 6,8 und 7,8) und ich weiss, dass man viele schlechte Werte einfach hinnehmen muss und nicht ändern kann. Wie ich damit umgehen werde, wenn das Kind die gleiche ERfahrung macht wie ich: Mut zusprechen und überlegen, ob man was verbessern kann/möchte, oder nicht. Wenn sie den Diabetes "schleifen" lassen sollte, was ich nicht glaube/hoffe, gehe ich damit genauso um, wie wenn sie auf die Idee kommen würde, sich in anderen Dingen zu vernachlässigen: Fragen, reden, erklären, oder auch mal schimpfen - und sich dann wieder dafür entschuldigen.... Aber ich hoffe, dass sie bis dahin ganz viel über ihren Diabetes gelernt hat, und sie macht ja jetzt schon ganz viel alleine. Ich bin beruflich viel unterwegs und da "managed" das Kind den Diabetes selbständig. Wenn sie unsicher ist, dann simsen und telefonieren wir, aber im Prinzip weiss sie, was sie wann spritzen soll, und macht das auch alles super klasse. Es gibt auch keine Diäten oder ähnliches. Mir war immer wichtig, den Diabetes an unseren Lebensstil anzupassen. Das ist dann für den "HAusdiabetologen" im Hintergrund auch etwas anstrengender, der Plan muss ja ausgetüftelt werden und gut funktionieren.

    Zitat von Feiervogel;373624

    ich aber wirklich Probleme hatte mit dieser Phase, in der dann die Therapie vollkommen auf meine Eigenregie angeweisen war :cool: und ich auch Vorwürfe hören musste à la " siehst du, alleine bekommst du das nicht hin" bzw. ich einfach irgendwann ein komisches Verhältnis zu meiner Mutter entwickelt habe, weil ich ihr mit 13/14 nicht immer darlegen wollte, was ich denn jetzt hier und da gegessen habe oder warum jetzt situativ jetzt da dort irgendetwas den BZ beeinflusst hat...


    Das kann ich gut verstehen!! Aber ich habe selbst einschlägige Erfahrungen in diese Richtung mit meiner Mutter, ich werde andere Fehler machen....:rolleyes:. Ich habe fest vor, das Kind nur so lange zu begleiten, wie es das möchte, diabetologisch jetzt gesehen! Ich habe so viele Fehler in der Diabtestherapie gemacht und mach sie noch heute, so viele kann meine Tochter gar nicht machen!! Aber danke für deine Hinweise, ich werde an sie denken, wenn ich versucht bin, das Kind zu kontrollieren. Eigentlich hoffe ich ja, das wir über andere spannende Themen in diesem Alter sprechen werden als über den aktuellen BZ-Wert :D:D

    Ach: Spätfolgen beim Kind ansprechen? Nein!! Erst wenn sie mir oder dem Arzt solche Fragen stellt. Aber ich erkläre ihr, was in ihrem Körper passiert bei ganz hohen und niedrigen WErten, und warum es wichtig ist, frühzeitig auf Hyposymptome zu reagieren und nicht erst, wenn das Nintendospiel zu Ende gespielt ist...;) Und ich lobe viel, wen sie gut auf sich aufpasst...
    Gruß von tibi