Beiträge von jq4o

    Zitat von Wattwurm;301622

    Vielleicht wären spannendere/bessere Filme oder ein Buch eine Alternative zum Ziel "Vollbeschäftigtsein". :D


    Die Filme schaut man ja meistens in Gesellschaft und ich sitze eben nicht gerne still ;)
    Zumindest für mich der Hauptgrund für "sinnloses" Essen.

    Zitat von Jamuna;301566

    Hallo j., was ist denn für dich ein zu hoher pp-Wert?


    Bei mir hängt es von BE-Menge und Fettanteil ab, wie ich insuliniere.


    Alles außerhalb meines Zielbereichs (80 - 130). Wobei ich auch bereit bin, Werte < 180 bewusst in Kauf zu nehmen, solange es eine Ausnahme bleibt. Das letzte Mal, als ich was Süßes ausprobiert habe, lag der 1 1/2 h pp-Wert aber deutlich jenseits der 200.


    Für den kleinen Hunger zwischendurch mache ich mir übrigens dann lieber gleich eine kleine Zwischenmahlzeit (Belegtes Brötchen, Apfel) und spritze das ordentlich ab. So gibt es keine Probleme mit dem BZ und ich bin danach wirklich satt und habe nicht das Bedürfnis noch weiter zu essen.


    Knabbereien sind bei mir meistens mehr Beschäftigungstherapie beim Film gucken. Dafür nehme ich dann auch Käse oder Nüsse (in kleineren Mengen). In der Regel trinke ich aber meistens lieber Tee oder zuckerfreie Cola, da brauche ich mir gar keine Gedanken zu machen und es beschäftigt auch.

    Also Essen ohne zu spritzen würde ich generell nie machen, egal um was für Nahrung es geht. Bin aber jetzt auch erst seit 19 Monaten dabei und verzichte komplett auf alle Süßigkeiten / Nahrung mit hohem GI.


    Bei starken Unterzuckerungen habe ich selten auch Ess-Anfälle und stopfe dann alles mögliche ich mich rein, dafür spritze ich dann aber auch immer Insulin, sobald die Symptome weg sind.


    An die, die Süßigkeiten essen (mit Insulin): Wie spritzt ihr das? Wenn ich sowas esse führt das zwangsläufig zu einem hohen 1 - 1 1/2 h pp Wert. Geht zwar von allein wieder runter, aber schädlich ist das natürlich trotzdem. Habt ihr da irgendeinen Trick um das zu vermeiden?

    Wenn das eine Ausnahme ist, ist das dann natürlich keine große Sache. Zu 100 % ordentlich bekommt man es eh nicht hin, ich habe etwa alle 1 - 1 1/2 Monate auch mal einen Wert > 200 einfach weil man sich verschätzt oder sonst einen Fehler macht. Aber wenn ich mir die Beiträge im Forum hier manchmal so durchlese, habe ich das Gefühl, solche Werte sind für einige an der Tagesordnung. Deswegen wundert es mich halt.


    Zitat von Kochloeffel;289342

    Die Marzipantorte auf Fruchtspiegel mit Caramelfäden würd ich in diesem Fall dann weglassen.


    Die würde ich auch mit Insulin nicht essen. Ich kann nicht einmal ein Nutella-Vollkornbrötchen essen ohne Anstieg und späte UZ, deshalb lasse ich von schneller wirkenden Sachen generell die Finger.

    Wenn ich nicht Spritzen kann würde ich doch auf keinen Fall was essen... Selbst wenn ich am verhungern wäre: nach Hause fahren und die Ausrüstung holen oder das Essen eben ausfallen lassen.

    Ich halte mich immer an die 1 Glas Regel, dann brauche ich nicht zu Spritzen und BZ bleibt konstant.


    In seltenen Fällen trinke ich mal 2 Bier (auch ohne zu Spritzen), das führt dann aber nach etwa 7 - 9 Stunden zu einer recht ordentlichen Hypo. Muss dann immer den Wecker stellen und rechtzeitig was essen.


    Mehr als 2 Bier würde ich aber auf keinen Fall trinken, muss nicht sein und wäre mir auch zu unsicher.

    Zitat von sweetboy;285498

    Einmal vergleichen wäre kein Mal.
    Auch nicht mit einem Laborwert !


    Eben :)
    Deshalb ja meine Frage, warum Du immer 15 mg/dl auf die Werte draufrechnest.


    Fände ich persönlich schon sehr gewagt, gerade bei Grenzwerten im Hypo-Bereich

    Zitat von sweetboy;285471

    Wäre richtig; es sind aber alle Werte meines Mobile im Vergleich niedrig.
    Rechne einfach +15 und lasse Hypo-BE's weg.


    Wie kommst Du auf die +15 mg/dl?
    Hast Du mit einem anderen Gerät gegengemessen? Welchem? Wie oft?


    Habe selbst auch ein paar Mal mit dem iBGStar gegengemessen, die Werte des Mobile waren immer etwas niedriger, um etwa 10 - 15 mg/dl. Wobei man natürlich die Abweichung des Referenzgerätes zum Laborwert ebenfalls berücksichtigen müsste. Deshalb würde ich mich darauf auch nicht verlassen, vor allem da dem iBGStar jetzt auch keine überragende Genauigkeit nachgesagt wird (k.A. ob das stimmt).

    Komisch, dass ihr alle solche Probleme mit den Tests habe. Bei mir hat es wie gesagt ganz am Anfang zwei mal nicht geklappt, weil ich das Blut falsch aufgetragen habe. Seit dem habe ich aber über drei weitere Kassetten verbraucht, ohne das ein einziger Test fehlgeschlagen ist.


    Den einmaligen Vergleich mit dem Laborwert finde ich jetzt nicht so aussagekräftig. Die Messgenauigkeit schwankt bei allen Geräten und auch in Abhängigkeit von der Qualität der Blutprobe. Eine Aussage über die Messgenauigkeit könnte man doch eigentlich nur treffen, falls gleich eine ganze Reihe an Proben mit den Laborwerten verglichen wird.

    Ich mache gerade ähnliche Erfahrungen. Schreibe gerade meine Abschlussarbeit, größtenteils sehr anspruchsvolle Mathematik. Wenn ich daran den ganzen Tag arbeite brauche ich auch noch 1-2 extra BEs vormittags und nachmittags.


    Stress hat bei mir aber gar keinen Einfluss auf den BZ. Wenn ich nervös bin bilde ich mir nur immer eine UZ ein und messe dann häufiger, um sicher zu gehen.

    Ich benutze jetzt seit zwei Wochen das Mobile 2 (zuvor iBGStar). Am Anfang habe ich den Fehler gemacht, nur die Spitze des Blutstropfens an das Testfeld zu halten, weil ich gewohnt war, dass das Blut dann angezogen wird. Dann kam auch die Meldung "zu wenig Blut".


    Wenn man den ganzen Tropfen auf das Testfeld drückt, funktioniert es aber einwandfrei. Messgenauigkeit scheint auch zu passen, das iBGStar zeigt ja tendenziell eher zu hohe Werte an.

    Ja, da bin ich noch etwas am rumprobieren, ich denke den Zeitabstand der dritten Dosis kann ich evtl. auf 1,5h reduzieren. Einfach nur Spaghetti esse ich nicht so oft, meistens Käsespätzle oder Spaghetti Bolognese, da klappt das dann mit der Verteilung sehr gut und der BZ bleibt auch über den gesamten Zeitraum relativ konstant.


    Dass ich die Nudeln verteilt spritzen muss war mir vor etwa acht Monaten das erste Mal aufgefallen, davor hatte es noch mit einer Dosis funktioniert. Da war ich aber auch noch in der Remissionsphase mit sehr niedrigen BE-Faktoren. Nach zahlreichen Fehlschlägen und schlaflosen Nächten bin ich dann der Lösung näher gekommen, Arzt und Diabetesberatung konnten mir leider nicht weiterhelfen. Bei den meisten scheint eine Injektion oder geringe Verzögerung mit zwei Injektionen zu funktionieren.


    Wieviel berechnest Du für die Nudeln? In meiner BE-Tabelle werden Nudeln immer mit 50g = 1 BE angegeben und in der Schulung wurde auch mit 50g gerechnet, das führt bei mir aber zu einer recht heftigen Unterzuckerung. Irgendjemand hier im Forum hatte mal was von 60g = 1 BE geschrieben, damit komme ich jetzt auch besser klar.

    Bei Werten unter 80 mg/dl esse ich noch eine BE, ab 130 mg/dl korrigiere ich. Ansonsten lasse ich es so. Bei Korrekturen vor dem schlafen gehen mache ich dann auch immer noch eine Kontrollmessung in der Nacht.


    Bei Dosisänderungen kontrolliere ich aber generell mit ein bis zwei Nachtmessungen über einen längeren Zeitraum, bis ich mir sicher bin, dass ich mich auf die Einstellung auch verlassen kann.

    Spaghetti bzw. generell Nudeln muss ich immer verteilt auf 3 Injektionen spritzen, egal ob mit Käse oder ohne.
    Bei mir funktioniert: 56% der Gesamtdosis, nach 2 1/2 Stunden 32% und dann nach 2 - 2 1/2 Stunden die restlichen 12%.


    Ist aber anscheinend nicht normal, dass man Nudeln so stark verteilt spritzen muss. Also besser mal zuerst normal versuchen und dann ggf. das nächste Mal entsprechend anpassen.


    Ich rechne übrigens mit 60g gekochte Nudeln = 1 BE, bei mir wären 300g also ebenfalls 5 BE.

    Zitat von TryHarderFish;284047

    Der Sinn lag bei mir darin, dass ich keine Lust hatte, jedes mal die Nadel zu wechseln, erstens aus Bequemlichkeit und zweitens weil ICH es als Verschwendung gesehen habe. Ich habe die benutzte Nadel auf dem Pen gelassen, wieso auch nicht? Ich hatte damit nie Probleme.


    Wenn die Nadel drauf ist, tropft es halt immer und würde mir den ganzen Pen mit dem herrlichen Insulinaroma eindecken. Und das abschrauben der Nadel macht nun doch echt keinen großen Aufwand, es gibt ja auch Nadeln, die muss man nicht mal schrauben, sondern nur drauf stecken und nach Benutzung wieder abziehen.


    Das Problem "Verschwendung" besteht bei Einmalprodukten immer. Ändert aber nichts daran, dass sie für die einmalige Verwendung konzipiert sind und danach nicht mehr so funktionieren, wie sie sollen. Tempos kann man auch nicht mehrmals benutzen, wer das will, verwendet Stofftaschentücher (sprich keine Einmalprodukte). Bei den Nadeln ist das aber schwierig, man müsste sie ja dann selbst nachschärfen und den Kanülengang reinigen und auch Nadeln verwenden, die dafür vorgesehen sind.


    Zitat von TryHarderFish;284047

    Es geht nicht darum, "die Kleidung hochzuschieben". Ich habe mein Basal um 10 Uhr und um 22 Uhr in den Oberschenkel injiziert. Da ich keine Lust hatte, jedes mal aufs Klo zu rennen und da die Hose runterzulassen, hab ich einfach durch die Hose gespritzt. Dazu hatte ich sogar die Erlaubnis meiner Diabetesberaterin (allerdings unter der Voraussetzung, dass ich die Nadel danach wirklich wechsel).


    Was verwendest Du für ein Basalinsulin? Bin auf Levemir eingestellt, mein Arzt hat gemeint, dass es bei diesem Insulin egal ist, ob man es in das Bein oder den Bauch spritzt. Bein wird nur genommen, um den Bauch zu entlasten. Wenn ich dann unterwegs bin, spritze ich das Basal immer "ausnahmsweise" in den Bauch.


    Zitat von TryHarderFish;284047

    Was hat denn "es richtig machen" damit zu tun, ob man ein Blutgefäß trifft?


    Bei mir blutet es an einigen Stellen häufig und an anderen praktisch nie. Spritzen tue ich dann nur dort, wo es idR nicht blutet.

    Was ist der Sinn davon, eine Nadel mehrfach zu benutzen? Ich musste im Krankenhaus sogar extra unterschreiben, dass mir gesagt wurde, die nicht mehrfach zu benutzen, weil es zu Hautschäden führt. Und wo bewahrt ihr die Nadel dann auf? Am Pen kann man sie ja nicht lassen und wenn man sie abschraubt kann man auch gleich eine neue nehmen. Und in dem Mäppchen für Pens und Messgerät sollte ja auch noch genug Platz für 5 - 6 Nadeln sein.


    Desinfizieren ist nicht nötig, da die desinfizierende Wirkung des Insulins ausreicht. Durch Kleidung spritzen ist Tabu, die zwei Sekunden kurz die Kleidung einen Zentimeter hochzuschieben, kann ich gerade noch erübrigen.


    Pflaster ist unnötig. Wenn man es richtig macht, blutet es nicht und sonst kommt halt ein bisschen was an die Kleidung. Aber das ist eigentlich kein Problem.

    Die App ist wirklich Mist. Nutze das Gerät trotzdem, weil es so schön klein und leicht ist und trage die Werte dann manuell in DiabetesPlus ein.


    Schade, dass die Synchronisation damit nicht geht - die App wäre (fast) perfekt.