Beiträge von Zerschmetterling

    Zitat von Flauschkueken;406859

    Gabs nicht auch irgendwo mal den Beitrag, das man die Probe-IE seinen Pflanzen geben könne, damit die besser wachsen? :D


    Mag das bei meinen nicht probieren, da Pflanzen das Insulin ja nur ausschütten, wenn es ihnen z.B. zu heiß ist und sie der Sonne dann sozusagen "entwachsen" wollen (...)


    Ähm, was genau bringt dich zu der Annahme, dass (nicht gentechnisch veränderte) Pflanzen überhaupt Insulin ausschütten? :confused:

    Zitat von PumpenKati;405346


    Das stimmt definitiv nicht.


    Fette (z. B. Cholesterin) sind weder in Wasser noch in Blutflüssigkeit löslich. Um sie trotzdem in einzelne Körperregionen transportieren zu können, werden die Fette, sobald sie sich im Blut befinden, an bestimmte Eiweißkörper (Proteine) gebunden. Diese Verbindungen aus Lipiden (Fetten) und Proteinen (Eiweißen) werden als Lipoproteine bezeichnet. Das LDL-Cholesterin, auch das "böse" Cholesterin genannt, ist ein solches Lipoprotein.


    Doch, das stimmt definitiv so! Cholesterin ist eine genau definierte chemische Verbindung, nicht mehr und nicht weniger.


    Cholesterin ist auch kein Fett im eigentlichen Sinne, sondern ein Steroid mit einer sehr genau bekannten und eindeutigen Struktur. Aufgrund seines unpolaren Charakters ist es jedoch prima in Fett löslich und wird zu Transportzwecken sozusagen in Lipoprotein-Taxis durch die Blutbahn geschickt. Hier gibt es neben HDL und LDL auch noch andere Vertreter (z.B. Chylomikronen, VLDL etc.). Die landläufige Einordnung in "gutes Cholesterin" und "böses Cholesterin" (oder auch HDL-Cholesterin und LDL-Cholesterin) ist ein schönes Beispiel für eine zu starke Vereinfachung komplexer Zusammenhänge, bei der am Ende leider was falsches rauskommt.


    Ein weiterer Aspekt, der bei der Cholesterindiskussion im Zusammenhang mit Ernährungsverhalten gerne mal vergessen oder ignoriert wird, ist die Tatsache, dass der menschliche Körper sehr viel mehr Cholesterin selbst produziert (bis zu 2 Gramm am Tag!) als er über die Nahrung aufnimmt.

    Nach meiner nunmehr dritten HbA1c-Bestimmung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der HbA1C in erster Linie eine Zahl auf dem Papier ist und mit der Realität nur bedingt was gemeinsam hat.


    Ich hatte dank Remission vor der letzten Untersuchung ziemliche Traumwerte mit nem Durchschnitt von 106 mg/dl, der Durchschnitt der morgentlichen Nüchternwerte lag bei 95 mg/dl. Rein rechnerisch prognostizierte SiDiary damit einen HbA1c von 5,7% - der Laborwert lag jedoch bei 6,6% (Referenzbereich bis 6,1%). Auf diesem Niveau liegen nach meinen Messungen einzig und allein die pp-Spitzen...


    Schon der vorige HbA1c kam mir etwas hoch vor (6,0% rechnerisch versus 6,4% gemessen). Seither hatten sich meine BZ-Werte aber nochmal verbessert - im Gegensatz zum HbA1c, der stieg leicht von 6,4% auf 6,6%...


    Dass die Diskrepanz an meinem Messgerät liegt, glaube ich nicht. Direkt nach der Blutabnahme komme ich mit meinem Messgerät auf praktisch denselben Wert wie das Labor. Mir scheint es sehr viel wahrscheinlicher, dass die Ursache für derlei Abweichungen im Umfeld des beauftragten Labors zu suchen ist. Schade, dass man als Patient komplett im Dunkeln gelasen wird über Validierungsdaten und die analytische Performance des Labors (Variationskoeffizienten, Abschneiden bei Ringversuchen etc.)

    Großer Gott, hoch aufgereinigte Teile der Steviapflanze? Und das Zeug muss auch noch entsalzt, entfärbt und kristallisiert werden?! Das ist ja dann wirklich das pure Gift aus dem Labor! :eek: :ironie:


    Dumm nur, dass exakt dasselbe auch für den normalen Zucker gilt. Auch der wird aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr extrahiert, aufgereinigt, umkristallisiert usw. und hat am Ende keinerlei Ähnlichkeit mehr mit der Ausgangspflanze. :rolleyes:

    Zitat von Flauschkueken;406675

    Frage: TZ hat ja ein MHD.
    Da MHD ja nicht gleich gammelig bedeutet: Wie lang hält sich TZ nach Ablauf des MHD, ohne das man ihn wieder rückwärts kaut, da grauslig?


    Die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums ist bei Traubenzucker zwar vorgeschrieben, objektiv betrachtet aber der blanke Unsinn. Das Zeug ist (trockene Lagerung vorausgesetzt) auch in 20 Jahren noch Glucose, einzig die zugesetzten Aromen dürften nach diesem Zeitraum weitgehend die Fliege gemacht haben.


    Traubenzucker in fester Form kannst du somit auch lange nach Ablauf des MHD noch problemlos futtern. Bei Flüssigpräparaten sieht das natürlich ein wenig anders aus. ;)

    Zitat von Wildrose;403376

    @Admins
    vielleicht kann der Thread bei Gelegenheit mal "ausgemistet" werden ?


    Ich plädiere dafür, gerade solche Beiträge eben nicht auszumisten. Ich hatte von diesem Herrn bisher noch nichts gehört und finde es sehr wichtig, dass derart windige Gesellen entlarvt werden. :7no:


    An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Joa. :6yes:

    Zitat von mascheck;403012

    @ alle Lästerer:


    Wenn man sich so ansieht, wie die Agrar- Nahrungsmittelindustrie mit Tieren umgeht, ist es für mich durchaus nachvollziehbar, wenn jemand kein Fleisch, Eier oder Milch usw. verzehren will! Das hat nix mit Lifestyle zu tun, das ist Verantwortung gegenüber der Schöpfung. Wer genaueres wissen will, mache sich mal z.B. bei peta.de schlau oder google mal, warum selbst McDo nicht mehr bei Wiesenhof einkauft. Guten Appetitt miteinander bis zum nächsten "Gammelfleisch-" oder "Dioxin in Milch und Eiern-" -skandal!


    Das stimmt zwar, gilt aber leider nicht nur für tierische Lebensmittel. Auch die Produktion pflanzlicher Lebensmittel im großindustriellen Maßstab hat heute leider eigentlich nichts mehr mit Verantwortung gegenüber der Schöpfung zu tun. Mit dieser Argumentation dürfte man also entweder gar nichts mehr essen oder man müsste es eben genauso machen wie Steffen und Wert legen auf Regionales, Saisonales und Selbsterzeugtes. :6yes:


    Zitat von Milchstrasse;402968

    Wie wäre es denn vielleicht mit einer Gemüselasagne? Die macht satt und nicht so viel Arbeit...?


    Lasagne ohne Käse? :confused:

    Zitat von SüsseMaus97;399450

    Ihr wohnt alle in Bayern oder andern Bundesländern als ich oder?


    Habe schon hier gelesen oder auch von andern Diabetikern mitbekommen, dass in manchen Bundesländern dass mit den Streifen voll streng ist.
    Die sagen dann soviel St. und fertig.


    Ich bezweifle stark, dass das vom jeweiligen Bundesland abhängt, sondern vielmehr vom jeweiligen Arzt. Ich wohne auch in BaWü und bei mir ist seitens DiaDoc mit 500 Streifen pro Quartal Schicht im Schacht. Bisher bin ich damit auch irgendwie hingekommen, allerdings ziemlich knapp. Wenn's mal nicht reichen sollte, geh ich halt zum HA.

    Zitat von Myfairlady;398455

    (...) Außerdem weiß man auch nicht, ob die Angaben auf den Verpackungen tatsächlich stimmen. Keine Firma wird man verklagen können wegen der Angaben. (...)


    Jein. Bei deutlich abweichenden Nährwertangaben handelt es sich durchaus um einen handfesten Rechtsverstoß, Stichwort Irreführung. Allerdings müssen die Angaben schon eindeutig daneben liegen, um damit durchzukommen.

    Zitat von Joa;397569


    Vielleicht hat es jemand geschwärzt? :rolleyes:


    Ansonsten wäre mir das aber neu. Ich gehe davon aus, dass es bei Zufuhr von externem Insulin nur keinen Rückschluss mehr auf die eigene Insulinproduktion zulässt.


    Die Frage würde ich auch zunächst mit der Gegenfrage beantworten, ob dem wirklich so ist. Bei der Zufuhr von externem Insulin wird ja soweit ich weiß tatsächlich Insulin und nicht Proinsulin zugeführt. Demzufolge sollte durch Fremdinsulin der C-Peptid-Spiegel überhaupt nicht beeinflusst werden. :confused:

    Zitat von Wildrose;394663

    Das Werbeversprechen "minimal 5% KH" hat mich sehr neugierig gemacht.


    So ziemlich jedes Brötchen/Brot dürfte mindestens 5% KH enthalten... ;) :9engel_3:


    Hört sich interessant an, muss ich die Tage direkt mal testen. Die Verfügbarkeit scheint ja schon ziemlich gut zu sein (nächster Backshop, der die Dinger anbietet ist tolerable 4 km entfernt). Bin da jedoch hinsichtlich des Geschmacks noch etwas skeptisch, aber das wird sich ja dann zeigen. Danke jedenfalls für die Info, sowas ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen.

    Zitat von T.M.;394336

    Dass die bei allen Pens geforderte Verweildauer der Nadel im Bauch primär damit begründet wird, den sich hinsichtlich einer exakten Dosis negativ bemerkbar machenden Effekt des Nachtropfens zu verringern, halte ich für unstrittig.


    Woraus leitest du das so sicher ab? Ich hab das so gelernt, dass die Wartezeit nach der Injektion dazu dienen soll, dass sich die injizierte Flüssigkeit in Ruhe im Unterhautfettgewebe ausbreiten kann und infolgedessen nicht mehr durch den Einstichkanal wieder aus der Injektionsstelle herausgedrückt wird.


    Zwar hab ich keine vier Semester technische Mechanik intus, aber der plausibelste Grund für das Nachtropfen ist aus meiner Sicht eher bei trägheitsbedingten Schwankungen des hydrostatischen Drucks zu suchen. Mit eingeschraubter Nadel hast du doch unzweifelhaft eine nach unten offene Flüssigkeitssäule, deren Auslaufen nur dadurch verhindert wird, dass der Pen oben geschlossen ist. Beim Herausziehen wird der Pen nach oben beschleunigt und die Insulinsuppe tritt aufgrund ihrer Trägheit eben unten aus.


    Ergo: Wenn das Rumgesiffe des Pens nichts mit der Kolbenbewegung zu tun hat, ist es auch irrelevant für die verabreichte Dosis und damit mehr oder weniger ein kosmetisches Problem.


    Zugegeben, das ist nun auch nur eine Theorie, aber mir kommt die recht plausibel vor. Vielleicht hat ja schon mal jemand ausprobiert, ob Pens auch dann zum Nachsiffen neigen, wenn man sie betont langsam und gleichförmig aus der Einstichstelle rauszieht? Ich hab da ehrlich gesagt noch nie darauf geachtet (so wichtig war mir das Thema nie).

    Ah ok, es sollte Brot ohne KH werden. Eigentlich ne interessante Idee, kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass das a) schmeckt und b) mit einer passablen Konsistenz vereinbar ist. Dein Resümee bestätigt das ja auch gewissermaßen.


    Zitat von Ernesto

    Wenn das Quinova auch soviele kH hat isses doch schon wieder sinnlos !


    Sinnlos ist der Quinoa/Reismehl-Ansatz eigentlich nur dann, wenn man krampfhaft gänzlich auf KH verzichten möchte. Für experimentierfreudige Menschen oder Leute, die kein Gluten vertragen, ist die von Oma Irene vorgestellte Variante alles andere als sinnlos.

    Zitat von Oma Irene;393580

    Wie berechnet ihr so etwas? Wäre über Hilfe sehr dankbar


    Bei solchen Rezepten würde ich immer damit anfangen, den KH-Anteil der verwendeten Zutaten (in Gramm) ausrechnen. Dann summierst du die einzelnen KH-Anteile und erhältst damit den Gesamt-KH-Menge für das komplette Rezept (in Gramm KH). Erst an dieser Stelle würde ich in BE umrechnen und abschätzen, wieviel BE eine einzelne Portion hat. Konkret:


    750 ml Milch --> Nach der Faustregel 250 ml Milch = 1 BE macht das hier 3 BE oder 36 g KH
    125 g Milchreis --> Milchreis (das trockene Zeug!) enthält im Schnitt etwa 78% KH, also 125 g * 0,78 = 98 g KH
    Vanillzucker --> so'n Tütchen hat in der Regel 10 g Inhalt, also bestimmt 9 g KH
    20 g Vanillpudding --> Puddingpulver besteht nahezu vollständig aus Stärke (evtl. auch modifizierter Stärke), ich würd hier mal 18 g KH veranschlagen


    ==> Für das komplette Rezept: 36 g + 98 g + 9 g + 18 g = 161 g KH oder 13,4 BE. Wenn du dat Janze auf 3 Portionen aufteilst, wirst du mit 4,5 BE pro Portion ganz gut hinkommen.

    Zitat von Ernesto;393590

    Hört sich super an, habe schon einige brotbackversuche hinter mir und der Hauptbestandteil war immer Gluten/Weizenkleber, als Mehlersatz.


    Öh, warum nimmst du ausgerechnet Gluten als Mehlersatz? Zöliakie dürfte als Grund vermutlich ausscheiden. Dass es mit purem Gluten schwierig wird, einen Teig mit vernünftigen Eigenschaften herzustellen, liegt auf der Hand.


    @ Oma Irene: Quinoa besteht zu etwa 60% aus Kohlenhydraten, Reismehl zu etwa 80%. Damit kommst du für die gesamte Teigmenge auf 420 g KH oder 35 BE.

    Da bereits die Testversion von Diabass unter Linux (mittels wine) nicht zum Laufen zu bekommen war, hat sich die Software für mich sehr frühzeitig disqualifiziert.


    Eigentlich schade, da die Screenshots eine hübsch umfangreiche Statistik-Funktionalität erwarten ließen.


    Offenbar bin ich wohl nicht der einzige, der wegen mangelnder plattformübergreifender Kompatibilität nicht zu den Diabass-Nutzern zählt...