Beiträge von mikewue

    zum diaport möchte ich folgendes beitragen: das an sich hervorragend funktionierende verfahren stellt eine ausnahme dar, wenn nichts anderes mehr wirkt( keine funktionierenden s.c. stellen mehr). es wird meines wissens nach nur in der fachklinik in bad heilbrunn angewendet; ist eine teure op, welche nur in begründeten ausnahmefällen von der krankenkasse übernommen wird.
    über kurz oder lang stellen sich aber abstoßungs-entzündungs und andere hygiene- probleme ein.
    bin vor kurzem deswegen da vorstellig gewesen. setze momentan die katheter im oberen gesäßbereich und am rücken.
    aber immerhin, gut zu wissen, daß es alternativen gäbe.


    grüße
    michael

    hallo, möchte gerne meine diesbezüglichen erfahrungen mitteilen. hatte lange zeit massive probleme nach dem katheterwechsel (nutze ausschließlich rapid d-link von accu chek mit humalog in der pumpe). die bz. werte tendierten schnell über 500 mg/dl. habe zunächst alle 2 tage gewechselt. nachdem sich die werte nach teilweise massiver insulingabe wieder eingependelt hatten, habe ich den katheter immer mind. eine woche liegen gehabt, bis auch dann der bz. entgleiste. daraufhin hat man mich an die fachklinik nach bad heilbrunn geschickt, um zu prüfen, ob ich ein kandidat für einen dia-port sein könne. nach verschiedenen tests mit anderem insulin (apidra), mit teflon kathetern, stellte sich heraus, daß lediglich die setzstelle der katheter der entscheidende faktor war. seitdem nutze ich ausschließlich den oberen gesäßbereich und den hinteren hüftbereich--alles wieder bestens!-- die thematik mit insulin re-importen wurde auch dort ausgiebig diskutiert. aber ich kann diesbezüglich nichts negatives berichten. darüber hinaus gibt es sicher viele stellschrauben, die jeder im einzelfall genauestens prüfen sollte. oft ist ja die jahrelange routine nicht unproblematisch!
    gruß michael

    hallo xsapheli,
    du hast ja schon einige antworten/anregungen erhalten. die ganze sache ist oft kompliziert und individuell anzugehen. ein patentrezept weiß ich nicht. sieh es doch mal so, du hast ja immerhin die möglichkeit die diabeteseinstellung als einen entscheidenden faktor anzugehen und im rahmen der möglichkeiten damit "zu experimentieren" (achtung!).
    auch "mein" zucker spielt verrückt. und nicht nur ,wenn ich krank bin.( krankheit bedeutet immer streß für körper und seele).ich spiele nun schon seit 44 jahren mit dieser gesundheitsabnorm herum.


    gruß und gute erfahrungen
    michael

    hallo,
    ja ich kenne das institut und habe auch schon an einigen studien teilgenommen, die einrichtung ist wie eine klinik aufgebaut und alles ist sehr professionell.
    kann bisher nichts negatives berichten. die studien selber sind (subjektiv) ziemlich anstrengend ( z.teil 18 std. liegen mit diversen schläuchen in den armen ist nicht sehr schön).
    das essen ist auch nicht gerade first class.
    aber ich gehe davon aus, daß es einen positiven einfluss auf die entwicklung neuer insuline und das testen deren wirkung hat.
    letzendlich macht man das ja auch nicht umsonst.


    gruß
    mikewue

    ein vitamin D mangel wurde auch bei mir diagnostiziert. ähnlich wie bei coroline habe ich eine zeit lang dekristol 20.000 hoch dosiert zu mir genommen. nun haben sich die werte wieder normalisiert und ich nehme 1x mtl. 1 Tbl. eine auswirkung auf den insulinbedarf konnte ich nicht feststellen. habe aber sowieso stark schwankende werte.
    liebe grüße michael

    hallo an alle, welche spaß an alten geschichten haben.
    als ich vor 43 jahren mit der diagnose dm 1 meine "laufbahn" begann, war vieles noch unvorstellbar primitiv: keine teststreifen, glasspritzen und monsterkanülen,( selbst auskochen), ahnungslose ärzte, diätpläne und diätlebensmittel, überforderte eltern ( war damals 14jahre ), ... hat man ja leider schon von vielen ebenfalls betroffenen mitstreitern gehört. nur so zum ermutigen für die allzu ängstlichen : meine damalige diagnose/situation hat mich dazu veranlasst vieles einfach zu erdulden, und ich habe naiverweise etwa 15 jahre lang nie ein testgerät in die hand genommen , es ist wie stochern im nebel. wahrscheinlich hätte ich mir einigen ärger ersparen können! aber nun bin ich relativ diszipliniert und bin gut eingestellt ( mit pumpe seit ca 10 jahren ). es geht mir blendend und ich freue mich über die einfache möglichkeit mittels bz test fast alles managen zu können. für die wirklich komplizierten fragen habe ich fachkundige hilfe an der uni-klinik düsseldorf.
    es gibt wirklich viele komplizierte dinge im leben , aber der dm muß es eigentlich nicht mehr sein!