Beiträge von Botanikbummler

    Hallo Bina,


    also meine Pizza hat Freitag hervorragend geklappt mit ein paar Glas wunderschönem, kräftigem tr. Rotwein:love: und 75% des eigentlich notwendigen Gesamtbolus direkt nach dem Essen.:cool:


    Nunja, für gewöhnlich fahr ich aber eine etwas konservativere Methode indem ich 75% des Bolus direkt nach dem Essen gebe und statt Wein den Rest bis zu 1,5 Stunden später, je nachdem wie fettig die war.

    Zitat von huf1976;264655

    Irendwie widersprichst du dir selber in dem Satz. Zuerst steht da ignorieren und dann ggf. BE zu sich nehme ohne zu spritzen und dann auf einmal doch insulinieren und so weiter.


    Was ist jetzt richtig?


    Ich denke nicht, dass da ein Widerspruch drin ist. Kirschgelb meint wohl das sie für reinen Alkohol ohne KH es so handhabt, wie die Ärztin das beschrieben hat und bei Alkohol mit anzurechnenden KH spitzt sie dann für das erste Glas einfach nach der enthaltenen Menge Zucker und für jedes Weitere aber dann nur mit halb so viel. Wäre zumindest eine grobe Analogie drin und klingt für mich schlüssig. (Ich mach es übrigens ähnlich:))

    Hallo Bea,


    ich messe bislang nur bei Mahlzeiten die eher verzögert BZ-wirksam werden können (bei mir Pizza, Nudeln, Pancakes, etc.) den pp-Wert so ca. 1-1,5 h nach dem Essen und ansonsten nur vor Autofahrten und bei Hyposymptomen.


    Der Arzt hat da noch nie nach gefragt und vor nem Jahr in der Klinik hieß es sogar, wir sollten die Kontrollmesserei bis 3 Stunden nach einer Mahlzeit unterlassen, wenn nicht Hyposymptome auftreten, da der Wert keine große Aussagekraft bietet und einen nur verrückt macht. Andere Aussage dort, mit der viele Diabetiker nicht so einverstanden waren besagte, dass pp-Werte bis 250 vollkommen in Ordnung wären.

    Moin,


    Füll ich das Buch doch auch mal wieder mit Leben:)


    Heute 2,5 km Schwimmen


    20min vor Sport BZ 78 + 2BE (Banane)
    45min geschwommen, BZ 93 + 1,5BE (Malzbier)
    30min später Ende Sport
    30min später BZ 101

    Hallo Sabs


    ich würde wohl gerade die Sachen kontrollieren, wo es bei mir hakt oder wo ich gerne mal wissen würde, wie der BZ-Verlauf überhaupt ist.


    z.B.:Wie verhält sich mein BZ beim Sport und nach dem Sport genau und was macht mein BZ-Verlauf nachts, wären wohl meine Hauptanliegen. Dann kämen Sondersachen wie Pizza, Nudeln, Wein, Bier, Lieblingsschokolade, usw.


    Wenn die BE-Faktoren nicht genau stimmen oder pp-Spitzen bei häufigen Mahlzeiten zu regulieren sind oder aber generell die Basalrate nicht passt, würd ich sicherlich mehr Wert darauf legen und auch mal nen BRT zwischenschalten.


    Viel Spaß und einen Berg voll Erkenntnisse mit deinem "Spielzeug":)

    Ich reihe mich ein. Hab den Begriff im KH und bei der Schulung auch nicht gehabt und verstehe auch warum. Der Begriff ICT also Intensivierte Konventionelle Therapie ist vollkommen ohne jeglichen Informationsgehalt für einen Neuling, auch weil man meist gar nicht weiß, was denn eine konventionelle Therapie ist. Im Grunde könnte es auch die Therapie von Fieber bezeichnen, wenn man z.B. nun statt nur Wadenwickel, Tees und Bettruhe noch Medikamente einnimmt.


    @T.M.

    Zitat

    Eine davon hiess mal, man solle Suchfunktionen benutzen, u.a. damit in Foren nicht immer und immer wieder die gleichen Fragen auftauchen.


    Und genau diese Regel ist Fluch und Segen zugleich. Es verhindert nämlich nicht nur, dass immer die gleichen Fragen gestellt werden, was in der Tat nerven kann, sondern auch, dass überhaupt Fragen gestellt werden. Irgendwann wurden einfach sämtliche Probleme und Vorkommnisse, die mit dem Diabetes zusammenhängen auch mal angesprochen hier und dann beschränkt sich die Diskussion auf Vorstellungen, Glückwünsche, Off-Topic und dann noch Neuerungen in der Technik und Medizin. Find ich irgendwie unbefriedigend für ein Forum über Diabetes.

    Hallo chibi,


    hm, du machst ja schon Sport, was macht denn dein BZ danach? Das ist wohl sehr individuell und du kannst es nur austesten. Bei unterschiedlichen Sportarten reagiere ich vollkommen verschieden. Mal muss ich deutlich was nachfuttern (>6BE ohne Bolus nach 2 h Fußball) mal nur 1 oder 2 BE. Ganz ohne BE geht meist nicht, wenn nicht der Sport so spät war, dass ich durch Reduktion der nächtlichen Basalrate gegensteuern kann, was bei mir dann aber i.d.R. nicht allein ausreicht. Mit Pumpe wohl alles etwas einfacher durch schrauben an der Basalrate.

    Hab 0.5er Schritte und runde den Rest auch je nach BZ. Sprich bei >100 runde ich auf, bei <100 ab. Bei meist größeren BE-Mengen pro Mahlzeit lohnt es sich für mich einen genauen BE-Faktor zu verwenden, selbst wenn mein Korrekturfaktor "nur" bei 50 liegt.

    Hallo Ernesto,


    nunja, wenn dich das mit dem hohen BE-Faktor abends stört bleibt dir nix übrig als nochmal explizit nachzufragen ob du nicht ein Tagesbasal ausprobieren kannst. Vielleicht denkt sich deine Diabetologin "never change a running system" und weiß nicht, dass du mit der Einstellung eigentlich nicht so zufrieden bist.


    Ein BRT wäre sicher sinnvoll. Bei einem Anstieg, den ich vermute, wäre es mir auch zu blöd einen so hohen BE-Faktor zu haben, wenn es sich durch ein Tagesbasal "relativ" einfach ändern ließe und ich dadurch auch flexibler essen könnte und mein Essensbolus nicht so lange wirkt.

    Hallo Jana66,


    es wäre evtl. noch die Möglichkeit, dass du etwas aufgeregt warst und dein Adrenalinspiegel leicht gestiegen ist. Dadurch wirkt das gespritzte Insulin nicht mehr so gut. Ansonsten wirkt "Krafttraining" bei mir auch wesentlich weniger auf meinen BZ als Ausdauertraining.

    Moin Ernesto,


    stimme meinen Vorrednern zu, sieht irgendwie "unrund" aus und so als ob du deinen Basalbedarf am Tag mit dem Bolusinsulin zu den Mahlzeiten abfängst. Schonmal einen Basalratentest über den Tag hinweg gemacht in letzter Zeit?


    NPH-Insuline haben den Nachteil, dass sie einen sehr deutlichen Wirkgipfel haben, deswegen werden sie glaub ich mittlerweile sehr selten oder eigentlich nie als Tagesbasal verwendet. Nehme mal an, es wird auf einen Wechsel des Basalinsulin hinauslaufen.


    Was die Möglichkeiten einer Uhrzeitverschiebung deines Basals angeht, dazu müsstest du wohl mal nachts ein paar Werte erheben, aber ich würde sagen, schenk dir das, bevor du nicht mit dem Doc gesprochen hast. Sollte er dich auf ein anderes Basal umstellen musst du eh nachts nochmal neu messen.

    Moin,


    stimme max und wiewaldi zu. Wer aus gesundheitlichen Gründen eindeutig! eine deutlich erhöhte Gefahr für den Straßenverkehr darstellt, sollte nicht fahren. Es gibt aber auch mehr Gesetze als die Polizei kontrollieren könnte und m.M.n. sollten wir jetzt nicht die Polizei aufstocken um jeden kleinen Verstoß auch wirklich ahnden zu können sondern es so handhaben wie es jetzt eigentlich läuft und Prioritäten setzen.


    Was die Fahrtauglichkeit angeht, nunja, ein etwas besseres Bewusstsein dafür ob man fahren sollte oder nicht wäre sicherlich wünschenswert. Bin da etwas vorgschädigt durch meine Großeltern. Saß bei der letzten Autofahrt meines Opas als Kind mit drin und nicht weil er einen Unfall gebaut hat, sondern weil Oma danach verboten wurde Opa fahren zu lassen. Der hatte Alzheimer und Oma saß daneben, gab die Anweisungen lenkte notfalls und schaltete (nein, kein Witz).


    Das Problem auf dem Land ist auch, dass ein Auto teilweise die letzte Mobilitätsmöglichkeit für eigentlich eindeutig fahruntaugliche Menschen ist und sie die nur ungern und widerwillig aufgeben, obwohl es längst Zeit wäre. Nur sie können sich oftmals eben gut einreden, dass sie so schlecht gar nicht fahren, dass sie es zumindest selber glauben und das reicht ja. Der Spruch: Ich fahre auch nur noch bis ins Dorf oder in die Nachbarstadt ist ein üblicher Satz von Leuten, die nicht mehr fahren sollten bei uns.

    Hallo Chaterine,


    bin zwar kein Mädel aber eins steht fest, du brauchst ne neue Diabetes Assistenten. Das ist ja das allerletzte einem da ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen und einen unnötig verrückt zu machen, was man ja nu mal gar nicht braucht, wenn man sich eh schon so viele Gedanken macht. Bin in diesem Forumsteil nicht so häufig unterwegs, aber was ich hier gelesen habe hieß es sonst immer, dat lütsche Ding wird sich seine Nährstoffe schon holen, da wären dauernd hohe Werte viel schlimmer als die Hypos und über 50 ist ja nun noch nicht erschreckend tief.


    Aber da werden Andere hier sicher mit mehr Ahnung besser was zu sagen können. Ansonsten erstmal Glückwunsch und viel Erolg für die Schwangerschaft!

    Zitat von wiewaldi;262596

    ...., da ja Lebensmittel mit gleichem GI, aber unterschiedlichem KH-Gehalt sich beim BZ-Anstieg auch unterschiedlich verhalten !? So habe ich das jedenfalls verstanden


    Laut Theorie sollte dem eigentlich nicht so sein denke ich. Nur geht man bei der Berechnung des GI davon aus, dass man die gleiche Menge Kohlenhydrate zumindest mit der selben Rate verspeist hat, wenn nicht sogar in unendlich kurzer Zeit. Das ist natürlich utopisch und daher wird der eigentliche BZ-Anstieg nach dem Verzehr von Nahrungsmitteln mit geringerer GL bei gleichem GI wohl meist langsamer ausfallen, allein aufgrund der Zeit die man benötigt um die gleiche Menge KH essen zu können.


    Wenn man also vor dem Essen schon gespritzt hat, müsste die BZ-Spitze im Normalfall bei geringerer GL und gleichem GI daher i.d.R. auch niedriger ausfallen. Spritzt man nach dem Essen sollte die BZ-Spitze bei geringerer GL eigentlich höher ausfallen.


    PS:So hab ich es verstanden nur weiß ich auch nicht, was ich mit dem Wert zur GL anfangen soll. Man braucht ja als Diabetiker die Einzelwerte für GI und KH um Spritzzeitpunkt und Insulindosis anpassen zu können. Die Glykämische Last hilft einem ja da nicht weiter.

    Na immerhin, der erste Schritt ist gemacht:6yes:. Wie gesagt, die Kunst ist am Anfang wirklich langsam zu laufen, teilweise ruhig so lahm, dass man Angst hat man wird gleich vom nächsten Spaziergänger überholt;) bevor man sonst ruckzuck aus der Puste ist. In meinem Trainingsbuch wurde vorgeschlagen immer abwechselnd 2 Minuten langsam laufen und 1 Minute zu gehen. Letztendlich aber sollte das wohl jeder so handhaben, wie es ihm Spaß macht, hauptsache man schafft es sich aufzuraffen:).


    PS:Hab mich am Sonntag auch zum ersten mal seit Monaten wieder getraut zu joggen und es war wie immer, max. 45 Minuten sind drin, dann machen die Knie dicht:rolleyes: und ich kann mich umdrehen und nach Hause gehen, will ich nicht die nächsten 2-3 Tage humpeln. Spaß gemacht hat es trotzdem, nächsten Sonntag wieder:).

    Rein mit 93 +2BE nach 1h Joggen
    1Uhr 372:eek:. Nicht geglaubt, Hände gewaschen und 229.
    1,5 IE Korrektur + unreduziertes Basal (um 23:30 verschlafen zu spritzen:rolleyes:)
    Raus 135

    Hallo Julia,


    ich würd mal sagen, das kommt auf deine Fitness an, wie du anfangen solltest. Ich hab es damals, wie vermutlich viele, falsch gemacht und bin viel zu schnell gelaufen, hab mir meinen Puls ruckzuck hochgetrieben und war dann einzeit kaputt und hatte natürlich auch noch Muskelkater:o. Denke die goldene Regel ist wohl nicht zu schnell zu laufen, so dass man noch locker und ruhig atmen kann und sich sogar noch unterhalten könnte ohne Luftprobleme zu bekommen. Bist du am Schnauben wie so ein Walross, bist du definitiv zu schnell:). Notfalls kann man auch gut mal kleine Gehpausen zwischenschalten ,wenn die Kondition noch nicht ausreicht um länger durchgehend zu laufen.



    Vorher und hinterher dehnen und die Beine heiß abduschen nach dem laufen könnte auch nicht schaden um Muskelproblemen vorzubeugen. Gerade letzteres hat mir immer sehr gut geholfen um Muskelkater zu verhindern.


    Vielleicht hilft dir das ja ein wenig weiter.


    Lieben Gruß,
    Botanikbummler