Moin,
stimme max und wiewaldi zu. Wer aus gesundheitlichen Gründen eindeutig! eine deutlich erhöhte Gefahr für den Straßenverkehr darstellt, sollte nicht fahren. Es gibt aber auch mehr Gesetze als die Polizei kontrollieren könnte und m.M.n. sollten wir jetzt nicht die Polizei aufstocken um jeden kleinen Verstoß auch wirklich ahnden zu können sondern es so handhaben wie es jetzt eigentlich läuft und Prioritäten setzen.
Was die Fahrtauglichkeit angeht, nunja, ein etwas besseres Bewusstsein dafür ob man fahren sollte oder nicht wäre sicherlich wünschenswert. Bin da etwas vorgschädigt durch meine Großeltern. Saß bei der letzten Autofahrt meines Opas als Kind mit drin und nicht weil er einen Unfall gebaut hat, sondern weil Oma danach verboten wurde Opa fahren zu lassen. Der hatte Alzheimer und Oma saß daneben, gab die Anweisungen lenkte notfalls und schaltete (nein, kein Witz).
Das Problem auf dem Land ist auch, dass ein Auto teilweise die letzte Mobilitätsmöglichkeit für eigentlich eindeutig fahruntaugliche Menschen ist und sie die nur ungern und widerwillig aufgeben, obwohl es längst Zeit wäre. Nur sie können sich oftmals eben gut einreden, dass sie so schlecht gar nicht fahren, dass sie es zumindest selber glauben und das reicht ja. Der Spruch: Ich fahre auch nur noch bis ins Dorf oder in die Nachbarstadt ist ein üblicher Satz von Leuten, die nicht mehr fahren sollten bei uns.