Hallo nochmal,
Wildrose
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Es ist also nicht ungewöhnlich das Du ohne Tageslevemir auskommst, mußt eben nicht nur auf die Morgen- und Mittagswerte gucken, sondern spätestens eingreifen, wenn der BZ vor dem Abendessen immer höher liegt als vor dem Mittag (z.B. 120 statt 110) und Du vor dem Schlafen immer/häufiger korrigieren mußt.
Werde meine Augen offen halten und gegebenenfalls erhöhten Abendwerten mit aller Kraft entgegentreten:).
@T.M.
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Die Tagesdosis macht es leichter, den Nachmittag unter Kontrolle zu halten.
Das Gefühl habe ich auch. Korrekturen nach Mahlzeiten sind seltener geworden und bei ner Dose Erdnüssen steigt der Wert ohne Bolus und Basal innerhalb der nächsten 3-4 Stunden um 80-100, mit Basal nur um 20 oder so. Meine Betas scheinen mir daher auf voller Kapazität zu laufen, wenn ich kein Basal zufüge und jegliche Zusatzleistungen die ich einfordere können dann nicht mehr gestemmt werden.
Joa
Ich fang mal hinten an:)
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Insofern müsstest Du bei Deiner Umfrage wohl auch noch das C-Peptid der jeweils Antwortenden mit dem Deinigen und ihren wie Deinen Tagesgesamtbedarf ebenso korrelieren. Ohne Kenntnis der individuellen Insulinempfindlichkeit sagt das C-Peptid bei Remissions-/Residualphase ja auch nicht allzu viel.
Tja, da fehlt mir gleich die Grundvorraussetzung für. Bei mir wurde noch nie ein C-Peptid-Wert bestimmt:11weinen2:. Hab sogar mal meine Diabetologin gefragt, ob das mal möglich wäre. Sie fand das wohl überflüssig und hat das direkt abgeschmettert.
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Warte es ganz beruhigt ab, mit weiterhin sinkender, eigener Insulinproduktion wird sich auch das Verhältnis zwischen Tages- und Nachtbasalbedarf mit ziemlicher Sicherheit ausgeglichener gestalten. [Blockierte Grafik: http://1.1.1.3/bmi/www.insulinclub.de/images/smilies/wink.gif]
Man, da bin ich ja beruhigt, puuh, ich dachte schon das Verhältnis bleibt immer so "unausgeglichen". Bei meiner monk`schen Veranlagung wäre ich ja meines Lebens nicht mehr froh geworden.
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Die nächste könnte sein, dass Deine BSD in der Nacht nur weniger funktionsfähiges Insulin bereitstellen kann, als am Tage.
Das hängt mit dem Essen zusammen und mit der Geschichte, dass Futter in der Darmwand die Inkretinhormone mobilisiert, die dann ihrerseits, unter anderem, den Betas zu mehr Insulinoutput verhelfen.
Hier bin ich jetzt glaub ich ausgestiegen. Zunächst mal, was meinst du denn mit "funktionsfähiges Insulin"? Gibt es anderes? Dann fällt mir dazu ein, dass ich mal gelesen habe, dass infundierte Glucose weniger Insulin freisetzt als die gleiche Menge oral aufgenommener Glucose wegen den Inkretionshormonen, die eben fehlen. Aber nachts infundiert mir ja keiner zusätzlich Glucose (hoffe ich zumindest:eek:) Liegt es aber daran, dass der Anteil der Gluconeogenese nachts evtl. steigt und der dadurch erzeugte BZ-Anstieg wird eben nicht auch noch durch das Inkretionshormon induzierte Insulin mit versorgt oder woran liegt es, das man dadurch eher einen Insulinmangel hat als tagsüber?
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Die nächste könnte sein, dass Du in der Nacht wohl kaum mal Bolusinsulin für diverse Nachtmahlzeiten nachlegst, das Basalwirkung mitkompensieren könnte.
Nunja, bei meinen Essgewohnheiten kommt das nicht so selten vor:o
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Zum Teil schon zuvor angerissen, wobei der erste wäre, dass 14 IE Levemir sicherlich eine, wenn auch deutlich sinkende Insulinwirkung zum Abend des Folgetages zu haben.
hm, hab bislang immer bei Hypo.de geschaut, wie lange da was wirkt und bei 14 IE geben die eine Wirkdauer von 16 Stunden an. Irgendwie glaube ich mittlerweile auch, dass die da gerne etwas untertreiben mit der Wirkdauer und da durchaus noch was länger wirkt.
@all
So, besten Dank nochmal an alle für die Antworten bisher, find ich wirklich mal interessant zu sehen, wie das bei Anderen aussieht.
Gruß, Botanikbummler (Der jetzt bummeln geht)
Edit:Ui, bei nachträglicher Betrachtung, das war lang:o