Beiträge von Ostwind-Regen

    Wissenschaftlich fundiert belegen kann ich meine "Behauptung" nicht! :D


    Mein Mitarbeiterstab setzt seine Schwerpunkte woanders. :sekt:


    Aber mal im Ernst, wenn der Freestyle Insulinx Bolusvorschläge macht, die mit ziemlicher Sicherheit in der Hypoglykämie enden, dann läuft da doch was falsch. Sobald die verspeiste BE Menge über 7 BE liegt, so verrät mir ein kurzer Blick auf den damals von mir erstellten Report, schlägt das mit einem bspw Faktor von 1,5 arbeitende Gerät plötzlich 2 i. E pro BE vor. Das ist arithmetisch falsch ob es insulintechnisch richtig ist, steht auf einem anderen Blatt. Es gibt ja Leute, die bei erhöhtem BZ auch einen erhöhten Insulinbedarf pro zu sich genommener BE haben, nur um den momentan bestehenden BZ zu halten.
    Allerdings habe ich diese Aussetzer bei einem BZ von 100 bis 180 registriert.


    Mit dieser erneuten "Behauptung" wirst Du Dich wohl zufrieden geben müssen.
    Der mit dem Auffinden weiterer "Beweismittel" einhergehende Zeitaufwand läßt sich vor meinem Management nicht weiter rechtfertigen. 8|


    Die von mir dargelegte Situation hat sich nicht immer eignet. Ihre Ursache war für mich damals nicht zu ergründen. Das Ganze liegt gut 2 Jahre zurück. Ich habe damals 2 Freestyle Insulinx ausprobiert - wegen eben dieser Aussetzer bekam eich von meine Diätassistentin einen 2. Freestyle - mit jeweils dem gleichen Ergebnis (Ich meine sogar, der rechnete noch anders als der 1. obwohl ich die Einstellung des 1. auf den 2. übertrug). Daraufhin habe ich die Finger von dem Gerät gelassen, eine Zeitlang wieder ein altes Testgerät ohne Bolusrechner benutzt und bin dann auf den Aviva Expert gewechselt. Meine Kritik an dem Gerät habe ich damals auch schon hier gepostet.

    Probiere im Moment Apidra. Hatte vorher Actrapid. Halte A>pidra für schneller - aber die im Netz beschriebenen Wirkungszeiten von weniger als 1 Std kann ich bei mir nicht feststellen. Es es beginnt nach 2 Std seine volle Wirkung zu entfalten. Nach einer Std kann ich noch keine Wirkung feststellen.

    Danke für die Links. Die Daten der Studie sind ganz interessant.


    Ich habe gelernt, dass man ein Loch in der Basalrate nicht mit schnell wirkendem Insulin überbrücken soll.
    Das Basal sollte so dosiert werden, dass der Blutzuckerspiegel im Ruhezustand nicht ansteigt und auch nicht absinkt.
    Und ich denke, das geht auch in 99,9% aller Fälle.

    Über die Wirkungsdauer von Levemir zuverlässige Unterlagen zu bekommen, ist schwierig.


    Ich habe früher selbst 2 mal am Tag Levemir gespritzt. Bis ich in einem Gespräch mit einer Diabetes-Beraterin von Levemir - also Nordisk - darauf gebracht wurde, es mit einer erhöhten einmaligen Insulindosis am Tag zu versuchen. Seit dem habe ich die von Jasper17 angesprochenen Probleme nicht mehr. Früher hatte ich auch das Problem, am Tag gegen ein Basal-Loch ankämpfen zu müssen.


    Noch was:
    Wenn hier jemand etwas erzählt, spricht er aus seinem Erfahrungsschatz. Das persönliche Erfahrungen nun einmal individueller Natur sind und nicht verallgemeinert werden können, ist doch wohl selbstverständlich. Das beide jeder geäußerten (Hypo)These wiederholen zu müssen ist nicht nur müssig, sondern disqualifiziert auch die anderen Gesprächsteilnehmer.


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    Bedauerlich an der Levemir-Wirkungsrate finde ich halt, dass die 24 Stündige Wirkung dieses Insulins fast nirgendwo richtig dokumentiert ist.
    Und das jeder für sich ausprobieren muss, ob er sich mit diesem angenommen Wirkungszyklus erfolgreich theraphieren kann oder nicht, ist doch wohl selbstverständlich.


    @ Botanikbummler
    Wenn ich daran denke, werde ich meinen Diabetologen mal fragen, ob er aus seinem Erfahrungsschatz gesprochen hat, oder ob das irendwo dokumentiert ist.

    Levemir ist ein Basalinsulin, dass mit einer 24 stündigen Wirkung arbeitet!
    Eine Basalrate am Tag reicht also aus. Wenn ein Wirkungseinbruch zu verzeichnen ist, obwohl man das Levemir 2 mal am Tag spritzt, liegt das gewöhnlich an der zu geringen Menge der 2 mal täglich verabreichten Basalrate. Normalerweise sollten männliche Personen mit einem Körpergewicht von 70 - 80 Kg bei 1 Stunde Sport mit rund 150 Watt Leistung am Tag ungefähr 12 i.E. Basis Insulin einmal am Tag spritzen. Ohne Sport braucht man wahrscheinlich mehr Basal Insulin.Vielleicht 4 i.E..
    ! mal am Tag Basal spritzen und die Rate in Absprache mit die Diabetologen erhöhen, kann Wunder wirken. 4 Einheiten Basal mehr bei der nur noch einmal am Tag gespritzten Rate können schon zum Ziel führen.
    Sich mit schnellem Insulin über die Versorgungslücke zu helfen ist ein schlechter Weg und keinesfalls anzuraten!

    Ursula1005
    Habe diese Infos von der BEK erhalten, als ich dort gegen Mitte des Jletzten Quartals nachgefragt habe. Im Gespräch mit meiner Sachbearbeiterin wurde mir dort mitgeteilt, dass es Empfehlung nicht mehr gebe. Anscheinend trifft in diesem Punkt jede Krankenkasse ihre eigene Entscheidung.


    Aber das vermutete ich ja bereits.

    Hallo!
    Ich treibe viel Sport, bin auch in Ländern unterwegs, wo man nicht immer schnell einen Arzt findet und habe mehrere Blutzuckermeßgeräte zur Auswahl.
    Zur schnellen Diagnostizierung benutze ich den Aviva Expert von Akku Check.
    Da mir die Dosierung von Insulin in Zusammenhang mit Sport und Kohlenhydraten mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen ist, brauche ich nicht mehr viel rechnen und weiß eigentlich immer, was ich je nach Situtation an Nahrung und Insulin zuzuführen habe.
    Das Gerät ist bei der Planung von sportlichen Aktivitäten allerdings sehr oberflächlich gehalten. Es erlaubt, 2 Sportereignisse festzulegen,
    Das Gerät ist auch nicht in der Lage, die im Falle eines Hypos erforderlich Menge an Kohlenhydraten festzulegen.
    Eigentlich nur eingeschränkt zu gebrauchen und im hellen Sonnenlicht fast gar nicht ablesbar.


    Ich habe noch den Abbott FreeStyle Insulinx und finde das Gerät absolut untauglich. Es rechnet falsch und schlägt teilweise Insulindosen vor, die bei mir zur Hypoglykämie führen würden.


    Ferner habe ich von Bayer noch ein Gerät, das Contur USB. Das nimm ich mit, wenn ich jogge, oder mit dem MTB durch den Wald radel. Das Display ist im Sonnenlicht auch nicht unbedingt gut abzulesen. Genauso schlecht wie beim Aviva Expert. Das Gerät speichert die Blutzuckerwerte und sonst nichts. Da ich weiß, was ich beim Sport so im Falle einer Hypo essen soll, ist das ausreichend.
    Vielleicht schaue ich mir demnächst mal den Bayer Cotur USB next an. Wurde mir angeboten.


    Wenn ich aber mit dem Fahrrad in Kroatien, Polen, Bulgarien oder Südspanien rumeier, dann habe ich den One touch ultra smart mit. Das Gerät wird, wie ich glaube nicht mehr hergestellt. Den Nachfolger kenne ich nicht.Das Teil ist auch in der Sonne gut abzulesen. Es verfügt über eine Datenbank, erlaubt die Eingabe von sportlichen Ereignissen mit Kohlenhydrat-, Insulin- und Belastungsangaben und hat somit für mich all die Eigenschaften, die ich von so einem Gerät in Sachen Protokollierung verlange.


    Die Berechnung von Insulin und Kohlenhydraten sollte man ohnehin besser selber durchführen, denn die Insulinberechnung ist bei den mir bislang bekannten Meßgeräten allenfalls für Standart-Situationen tauglich, und Abbott loost auch dabei voll ab. Kohlenhydrat-Berechnung gibt es meines Wissens noch gar nicht, obwohl gerade die Zufuhr von der richtigen Menge Traubenzucker im Falle einer Hypogykämie sehr hilfreich sein könnte. Oft greift man in solchen Situationen zu hoch, da man ohnehin nicht mehr klar zu denken vermag.
    Und so viel mehr Rechenleistung wäre da auch nicht für erforderlich.
    Ein blödes Smartphone könnte so was locker checken...

    Vielleicht liest Du Texte, auf die Du antwortest, erst einmal richtig durch!
    Ich hoffe, Du nimmst Dir diese, Deinem Stil angepasste Antwort zu Herzen. :hihi:


    Ich sagte, das Gerät arbeitet nicht zuverlässig. Das ist wie ein BMW ohne Bremsen! Also ideal für Anfänger, sprich Diabethiker Typ II.
    Leute, die an Diabetes Typ II leiden, müssen ihre Teststäbchen selbst bezahlen und sind daher als neuer Kundenkreis für Abbott ev. interessant, doch welchen Sinn macht da die Insulinberechnung?


    Aber Du wirst sicherlich die von Abbott angesprochene Zielgruppe exakt festzulegen vermögen. :ahahaha:
    Abbott kann das allerdings nicht so wirklich. Die empfehlen das Gerät auch Sportlern!!!


    Und noch was, Wattwurm! Was meinst Du, für wen ich hier spreche?

    Nach meinen Informationen ist die quartalsmäßige Beschränkung auf 600 Teststreifen pro Quartal nicht mehr aktuell.
    Es gibt keine Obergrenze mehr!
    Der Arzt entscheidet, was notwendig ist und was nicht. Sollte der Arzt sich der Patientenmeinung nicht fügen, ist ein Arztwechsel anzudrohen und gegebenenfalls auch umzusetzen!
    Ich habe im letzten Quartal 800 Teststreifen verbraucht. Kein Problem. Bin bei der Barmer Ersatzkasse. Vielleicht spielt das eine rollte???

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Das Gerät ist im Mülleimer Bestens aufgehoben. Es als verläßliche Unterstützung für Insulindosierung zu benutzen, kann gefährlich werden, da das Gerät nicht wirklich zuverlässig arbeitet.
    Ferner sind ein paar Features in dies Gerät eingebaut, die einen mündigen, sich selbst kontrollierenden Diabetiker als Idioten dastehen lassen. Ein Basal-Insulin kann nur unter Kenntnis eines "Geheimcodes" eingegeben werden, wobei ich mich frage, ob einem der NSA da nicht weiterhelfen kann, wenn die zuständige Abott-Marketing-Tante den nicht rausrücken sollte. :thumbdown:


    So wichtige Sachen wie das Hochladen eines persönlichen Logos werden natürlich unterstützt. Sportliche Aktivitäten selbstverständlich nicht. Der normale, schwer adipöse Durchschnittsamerikaner hat schließlich sowas wie ein ETAC SmartMove zur Hand oder er nutzt den Pizza Service...


    Augenscheinlich sind die ehrenwerten Versuche, den ein wenig unterbelichteten Deutschen mit dem Hightec Goodie von Abbott zu erleuchten nicht ganz so erfolgreich gewesen, wie erwartet. Wozu sollte sonst neuerdings auch Fernsehwerbung dieses Spitzenprodukt amerikanischer Vorzeigetechnologie anpreisen?


    Ich kann nr eins sagen: Nicht anpacken!
    Ist voll der Schrott!


    Wer unbedingst so was haben will, der nimmt den Aviva Expert von Akku-Check. Der ist bei Sonnenlicht zwar auch nicht abzulesen, aber wenigstens zuverlässig bei der Berechnung der Insulin-Dosis. Sport kennt der aber auch nur als setzbares Häkchen.

    Das Gerät ist anscheinend nicht für mündige Patienten gedacht. Immerhin, man kann sich ein eigenes Start Logo hochladen. Und demnächst vielleicht sogar ein animiertes Schwarzweißvideo. Abott arbeitet verzweifelt an einer solchen Lösung, wie ich hörte.


    In gut 2 Wochen lade ich einen von mir verfassten Test über die Momentan neuesten Blutzucker Testgeräte hier ins Forum oder verlinke dahin. Freestyle, Aviva Expert, Bayer Contur USB und der von mir immer noch benutzte OneTouch Ultra smart werden von mir auf ihre Tauglichkeit hin beim Sport, beim allgemeinem täglichen Einsatz und ihr sonstiges Handling hin durchgecheckt. Da gibt es, so viel kann ich schon mal verraten, ziemliche Unterschiede.

    Ich kann das Gerät absolut nicht empfehlen. Werde in den nächsten Tagen hier einen Vergleichstest zwischen den Accu-Check Avvia Expert, dem Abbot Insulinx Freestyle, dem Bayer Contur USB und dem bald vom Markt verschwindenden One Touch Ultrasmart anbieten können. Was dabei herauskommt, kann ich noch nicht sagen.

    Ich finde, es kommt immer darauf an, dass man seine persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Alkohol macht. Damit meine ich natürlich nicht, auszutesten, ab dem wievielten Punsch man die Stufe erreicht, bei welcher man randaliert, sondern wie die körperliche Reaktion auf den Alkohol aussieht.


    Ich habe früher mal einen Diabetiker in einer Kur kennengelernt, der Likör flaschen getrunken hat, ohne diesen anzurechnen. Das sagte er zumindest. Ich müßte Likör schön anrechnen, zumindest wenn ich gläserweise trinken würde. punsch, also Glühwein mit Schnaps rechne ich auf 2 Becher mit 3 bis 4 I.E. Kommt auf meine ausgangssituation an, und ob ich noch viel rumlaufen werde oder nicht. Klappt aber nicht immer, dass genau vorher zu sagen. Messe meist 1 Stunde später, um genau zu wissen, was los ist.

    Na ja, als ich nocht fit war, so vor gut 5 Jahren, da bin fast jeden Tag im Sommer gut 50 km gefahren, habe knapp 300 Watt auf dem Ergometer gebracht und war in solchen Zeiten mit gut 50% meiner täglichen Basalrate zufrieden. Nebenbei habe ich bis vor 3 Monaten noch aktiv Kampfsport und Schwertkampf betrieben. Leider bin ich vor knapp 3 Monaten mit 4 Bypässen (Hatte Schwein, kein Infarkt, nur ne derbe Arterienverkalkung) beglückt worden und will jetzt schauen, ob ich überhaupt noch halbwegs einsatzfähig bin. Wie das zu dem Herzgekasper kam weiß der Teufel. Vielleicht sind die Insuline ein wenig mit schuld daran. Mein Cardiologe ließ so was verlauten. Ich werde im Januar langsam wieder mit dem Sport beginnen. Ergometertraining so um 130 Watt herum, ein wenig Joggen und Schwimmen, Yoga, Gymnastik und etwas Krafttraining. Bin in den 3 Monaten recht steif geworden, habe 14 KG verloren und im Moment Null Kondition.


    Eigentlich habe ich immer gedacht, durch meinen Ausdauersport mein risiko in Sachen Herz minimiert zu haben. aber dem war wohl nicht so.

    Habe ich gefunden. Thanks


    Muss leider noch was anfügen. Ich bin nicht in der Lage mit diesem Gerät Kohlenhydrate oder BE's einzugeben. Bin zwar in dem erweitertem Menü nach meinen BE-einstellungen gefragt worden, kann nach einer eingegebenenBolus-Insulindosis keine BE's eingeben. Da tauch zwar ein "Mini"-Schriftzug BE auf, eine Eingabe ist da aber nicht möglich. Ferner wundert mich, dass ich im Display nur leere Notizfelder bei der Bolus-Insulineingabe sehe. Die einheiten, die ich gespritzt habe, kann ich nicht abrufen. Aber das kann doch nicht sein!


    Was übersehe ich da? Hat einer einen Rat?

    Habe jetzt die Installah-Suren am PC durchgebetet und finde es schon ein wenig seltsam, dass bei einigen Aktionen die Eingabe eines bestimmten Codes erforderlich ist, den ich nicht zur Verfügung habe. Merkwürdig finde ich ferner, dass ich für die Injektionen des Basisinsulins keine festen Zeiten eingeben kann. Normalerweise sollte so eine Injektion innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erfolgen, um kumulative Effekte bei nicht festgelegten Injektionszeiten zu vermeiden. Na ja, mein momentanes Vorab-Fazit ist nicht gerade begeistert. Die getarnte Verwaltung eines 2. Insulins, die sich dem User nur nach anschluß an einen PC offenbart, halte ich ganz einfach für unverschämt. Das gerät sollte doch eigentlich für jeden benutzbar sein. Ohne PC kann man das 2. Insulin jedoch nicht aktivieren. Ferner sollten die Berater/innen, die dies tolle Werkzeug abbotts potentiellen Neukunden erklären, zumindest so geschult sein, dass solch grobe Fauxpas wie der von mir erlebte nicht passieren.