Beiträge von Ostwind-Regen

    Tja, dafür gibt es Schulungen von den Leuten, die Ärzte etc. im Auftrag von Abbott besuchen. Und diese Personen vermitteln anscheinend nicht den notwendigen Stoff, denn auch eine andere Dame, die von Abbott im Umgang mit diesem neuen Gerät geschult wurde, hat nicht erzählt bzw. gezeigt bekommen, wie man ein 2. Insulin einpflegt. Ich war da ja nicht bei - bin nur ein wenig verwundert.

    Das Gerät kommt , wie die Bediensanleitung auf Seite 85 verrät zumindest mit Basal- und bolusinsulin zurecht. Das wäre wohl das, was ich gesucht habe. Danke noch mal.


    BlackWidow


    Meine Diabetes-Beraterin wußte davon nichts. Sie hat gesagt, dass sei nur für 1 Insulin zu gebrauchen. Werde nachher mal die Datenbank installieren und dann schauen, ob man Basis- und bolusinsulin mit dem Gerät verwalten kann. Wenn das nicht gehen sollte, hatte abbott wohl nen dicken BlackOut.:11weinen2:


    Finde das schon sehr wichtig.

    Horscht
    Nun, ich halte meine Vorstellungen natürlich nicht für besonders speziell. :D
    Im Sommer zu Joggen und dann zwischendurch mal seinen BZ zu messen ist eine Sache, die ich als Minimalforderung bezeichnen würde. Der Bayer Contour USB kann das auch bei hochgedrehtem (hell und starker Kontrast) Display nicht leisten.


    Zum Stadardpreis - der ist absolut überhöht. die Sticks werden in einem Billiglohnland gefertigt und ich glaube, es gibt da mittlerweile nur noch einen Produzenten, der das Zeug dann in Lizenz für die unterschiedlichen Anbieter herstellt.


    Zu Deinen Meßfehlern, die Du beim Insulinx registriert hast - es gibt da so eine Kontrolllösung zum Kalibrieren. Weiß aber nicht, ob die wirklich hilft. (Ich teste meinen One Touch Ultra einfach hin und wieder indem ich meine Meßungen mit Laborwerten vergleiche. 10% Abweichung hat das Teil meist.) Bei mir war die allerdings nicht dabei. Das mit dem Code finde ich auch ein wenig frech. Es geht so in Richtung unmündiger Patient.


    Typ2er müssen doch seid kurzem ihre Teststreifen selbst bezahlen. Mit denen läßt sich kein wirkliches Geschäft mehr machen. Meine Diabetes-Beraterin hat mir erzählt, dass das Insulinx für Typ1er gedacht sei.


    Das mit dem anderem Gerät interessiert mich auf jeden Fall.



    @ayuready


    Vielleicht bin ich ja zu naiv - halt ein bischen blauäugig, aber ich bilde mir ein, dass sich die Diabetiker mal mit einer firma wie Lilly, Abbott oder so in Verbindung setzen sollten, um ihre Vorstellungen, die sie bezüglich der BZ-Geräte und sonstiger Dinge haben, zu konkretisieren und gegenüber daran interessierten Herstellern auszuformulieren. damit wäre den zuckerkrnaken und auch den Herstellern geholfen. So ein Forum bietet dafür doch eigentlich eine gute Basis. Na ja, diese Idee kommt mir gerade. Habe keine ahnung, wie die Industrie darauf reagiert. Aber ev. kann ja jemand hier etwas zu so hochfliegenden Plänen sagen.

    Nun, ich habe dieses Gerät auch. Seit heute.
    Die Leistungen dieses Maschinchens, gerühmt werden Touchscreen und der ach so vorzügliche Bolusrechner, halte ich angesichts der von Abott losgetretenen Werbetrommel für äußerst bescheiden. Ich werde wohl meinen One touch Ultra weiter verwenden. Der hat zwar keinen Bolusrechner, eine etwas umständliche Bedienung und auch keinen Touchscreen, aber dafür kann ich 2 Insuline mit diesem Gerät verwalten und ferner sportliche Aktivitäten, besondere Gesundheitsstati und meine Nahrungsmittelaufnahme sehr zielgenau eingeben und somit auch auswerten.


    Ich verstehe nicht, dass man ein Blutzuckermeßgerät auf den Markt bringt, das für Typ I Diabetiker gedacht ist, was aber die Basis/Bolus Medikamentierung nicht zu kennen scheint. Nach Aussage der mich beratenden Diabetes-Assistentin gibt es nur sehr wenige Typ I Diabetiker, die nur 1 Insulin benutzen. Ich spreche übrigens auch nur von Pen-Benutzern, denn Pumpen-Benutzer bilden ja nicht nur eine völlig andere Klientel, sondern kommen ferner auch noch in den Genuß neuer Pumpensysteme, die ebenfalls über so eine Art Bolusrechner verfügen.


    Ich weiß, dass bei der Optimierung von 2 verwendeten Insulintypen etwas rechenintensivere Operationen aus dem Bereich der linearen Optimierung durchzuführen sind, allerdings sind diese durch den vorgegebenen Zielbereich von bspw. 80 - 120 mg/dl schon in recht enge Grenzen gefasst.


    Das, was mich an dieser Sache so nervt, liegt einfach in der Tatsache, dass dies Gerät von allen Seiten gerühmt wird, in meinen augen aber nicht einmal die Mindestanforderungen, die ich in der Verwaltung von 2 Insulinen sehe, erfüllt. Ich habe in letzter Zeit schon einige neue Blutzuckermeßgeräte getestet. Die, die ich bislang ausprobiert habe, sind für meine Anforderungen, die imo nicht beonders hoch sind, völlig untauglich. Ich hatte auch einen Stick von Bayer in der Hand mit nettem, bunten Display, einem Akku und einer Autostart-Funktion, die sich am PC nach Anschluß des USB-Sticks meldete, aber leider war das Teil nur im Keller, in der Kanalisation oder unter der Bettdecke zu verwenden. Bei Sonnenlicht war es nicht abzulesen. Also im Sommer tagsüber draußen nicht verwendbar.


    Auch da lief eine dicke Werbekampagne. Klar, knapp 30,- € für 50 Teststreifen sind auf das Jahr hochgerechnet eine Menge Holz.


    Daher verstehe ich auch nicht, dass die für solche Neuentwicklungen verantwortliche Firmen nur Mist abliefern. Ich finde, diese Produkte gehen voll am Verbraucher vorbei und bin im übrigen auch der Ansicht, dass man da mal was machen sollte. Denn Geld verdienen diese Firmen mit unserer Krankheit genug. Vielleicht sehe ich das ja auch völlig falsch und meine Anforderungen sind dermaßen hochgeschraubt, dass eine Lösung ganz einfach in den Sternen steht.


    Daher frage ich Euch ganz einfach mal.
    Wie seht ihr das denn?