Beiträge von Serpentine

    Ich habe auch schon länger das Problem und auch mittlerweile den Diabetologen deswegen gewechselt. Doc, Dia Berater und ich sind uns einig das es auf eine Pumpe hinauslaufen wird, da ein Basalwechsel nichts gebracht hat. Da aber die Krankenkassen gerne erst alles ausgetestet haben wollen, probiere ich gerade eine Übergangslösung. Das Nachtbasal haben wir um 6 Einheiten reduziert und morgens zwischen 3 und 4( da beginnt bei mir der Anstieg, egal wieviel Basal ich gespritzt habe) gibt die 6 Einheiten als Bolus. Seit 4 Tagen probiere ich das und es funktioniert. Eine Dauerlösung ist das jedoch auch nicht. Aber vielleicht solltest Du darüber mal mit Deinem Doc sprechen, als Zwischenlösung ist es sicherlich angenehmer als morgens völlig erschlagen mit einem hohen Wert aufzuwachen.


    Im Grunde ist das auch ohne Zahlen alles ziemlich logisch und fast jedem bekannt. Aber hungern für die kurzfristige Abnahme ist anscheinend cooler als sich zu bewegen.

    Ich finds interessant, dass ich hungere bei 2000 kcal jeden Tag und so ca. 12 bis 18 BE. Wer sagt denn das man sich nicht bewegt. Ich denke es sollte vorausgesetzt sein, das jede Mensch der irgendwie gesund und fit bleiben will sich auch ein wenig in der Freizeit bewegen muss (es sei denn es ist körperlich nicht möglich).


    Der Sinn am Grundumsatz zu bleiben, ist, das man nicht hungern muss. Meißtens ist eine Gewichtszunahme nicht durch Ernährung in kcal vom Grundumsatz gekommen, sondern weil dafür gegessen wurde.

    Man nimmt überhaupt gar nicht ab, wenn man das Minimum isst (Grundumsatz) und sich nicht bewegt.


    Das Kaloriendefizit ist doch ein wirklich sehr einfaches Konzept, warum wird das immer wieder derart missverstanden?


    Es kommt drauf an was man als Grundumsatz sieht. Bei dem Programm welches ich mache, ist der Grundumsatz auch wirklich nur der Grundumsatz den der Körper brauch ohne jegliche Bewegung. Das funktioniert bei mir erstaunlich gut, das ich pro Woche zwischen 750 gramm und 1500 gramm abnehme auf gesunde Weise.


    Ich weiß nicht ob ich hier den Link dazu posten darf, da steht auch was sehr interessantes zum Grundumsatz.

    Ich habe eigentlich seit der ersten Einstellung immer einen HBa1c um die 5,7 bis 6,3, ich habe aber auch gut zugenommen nach der Diagnose. Mittlerweile nach fast 2 Jahren kommen ich und mein Diabetes miteinander so gut klar, das ich begonnen habe mal meine Ernährung unter die Lupe zu nehmen und habe festgestellt entweder es war zu wenig oder zuviel was ich gegessen habe. Beides hat nur noch mehr Pölsterchen verursacht.
    Ich haber früher schon mal gut mit WW abgenommen, aber irgendwie bin ich jetzt nicht mehr rein gekommen. Also hab ich mich mal im Netz nach was ähnlichen umgeschaut, man zählt Punkte, man nimmt seinen Grundumsatz zu sich und nimmt ab, wenn es was zum abnehmen gibt. Was ich damit sagen will, auch mit einem guten Hba1c kann man abnehmen wenn man sich vernünftig und ausreichend ernährt.

    Deinen Zielbereich sollte eigentleich Dein Dia Doc mit Dir gemeinsam festlegen.


    Meiner ist sehr klein gewählt zwischen 5,0 mmol und 7,0 mmol. Drunter und drüber fühle ich mich persönlich nicht gut.

    Zitat von Joa;298992

    Bei einem AI-Mangel vom Basal, der sehr wahrscheinlich scheint, hättest Du nach 45 Minuten ohne Zusatzinsulinwirkung wohl schon einen gewissen Resistenzanteil (Cortisonresistenz vom Aldosteron) eingefangen. Nicht dramatisch, aber merkbar.


    Mein BE Faktor zum Frühstück hat sich schon erhöht bzw. ich hab ihn erhöht damit die pp nett aussehen. Ok dann teste ich mich mal mit einer Dosis von 1 IE ran an die Sache. Meine Dia Beraterin hab ich angerufen, sie meinte ich kann es probieren, würde wohl aber auf Dauer nix bringen. Die war aber auch kurz angebunden heute am Telefon.


    Ich mach das einfach und reduziere dann vorsichtig den Frühstücks BE Faktor. Ich werde berichten ob alles passt.

    Ich bekomme meinen Nadelbedarf ect. auch von Mediq direkt, allerdings hole ich es direkt vor Ort da die eine Filliale direkt 1 Etage über meiner Dia Praxis haben. Ich habe bis Januar immer die Nadeln erhalten die ich wollte, quasi mal das Sortiment durchgetestet. Im Januar wollte die Dame da mir auch Klinion Nadeln aufdrehen, mit denen ich absolut nicht zufrieden war. Sie dürfte mir keine anderen mehr geben, es sei denn es ist aut item auf dem Rezept angekreuzt. Ich natürlich mein Rezept geschnappt und mir eine Etage tiefer mein Kreuz abgeholt für meine Novo Nadeln.
    Die Dame am Empfang und der Doc haben nur mit dem Kopf geschüttelt und gemeint, wenn die das Kreuz wollen bekommen die es und fertig.

    Nachtprofil hab ich verschoben, da wir eingeladen waren.


    Dafür war der Wert heut morgen perfekt, gestern spät ins Bett und direkt an der Bettkannte das Basal gespritzt. Heut morgen (ich hasse Montage mit Frühschicht nach einem freien Sonntag) kurz nach 5 aus dem Bett und sicherlich noch in der Basalwirkung drin so dass der Wert zum Frühstück nach dem duschen immernoch unter 7 sich bewegt hat.


    Mit dem Thema Aufstehinsulin hab ich mich heut im Bus und früher schon als ich das Buch von Kinga Howorka gelesen habe, beschäftigt. Ich bin da ein wenig unsicher, mit wenig ran tasten ist klar und erstmal mit der Dia Praxis besprechen is auch klar. Aber ich frühstücke meist spätestens 45 Minuten nach dem aufstehen bis auf wenige Ausnahmen, wo ich mal zum Bäcker laufe oder so, da hab ich halt noch Angst das ich irgendwann zuviel Insulinwirkung habe. An Tagen wie heute ist es nämlich so, das ich dann Richtung Mittag so gegen 10 bis 11 je nachdem wieviel ich meinen Kopf auf der Arbeit anstrengen muss bei Werten von 4,3 bis 4,8 lande. Keine wirkliche Hypo, aber das konzentrieren fällt dann schon schwer. Gibt dann auch immer was kleines wie 2 Stück Schoki oder ähnliches was so bei einer BE ist.
    Da ist halt der Punkt, das ich ungern auf der Arbeit eine Hypo hätte. Ich hab keine wirkliche Angst davor, merke Hypos auch recht schnell, aber die Kollegen nerven dann.


    Eins möchte ich noch los werden, ich finds einfach klasse wie man hier zum denken und zur Lösungsfindung geleitet wird. So versteht man alles viel besser als wenn man es vorgekaut bekommt, Danke!

    Heute morgen habe ich festgestellt, das der BZ nochmal ein wenig ansteigt nach dem aufwachen. Keine Ahnung ob das heute eine Ausnahme ist weil ich durch einen kurzen Wechsel von Spätschicht zu Frühschicht schlecht geschlafen habe. Ich war schon 30 Minuten vorm Wecker wach, hab gemessen alles super bei 6,0 mmol. Bin dann nach 30 minuten aufgestanden, Bad, Kaffee kochen ect. Eine Stunde später nochmal vorm Frühstück gemessen, 7,1 mmol. Ein Drama ist der Wert jetzt nicht, aber irgendwie hab ich gerade das Gefühl das sich bei meinem DM eine Baustelle erledigt und eine neue auftut.

    Ich hab mir gerade die Seite mal durchgelesen und hoffe verstanden. Wenn ich das Basal 1 bis 2 Stunden vorm schlafen gehen spritze, komme ich mit den erhöhten Werten raus. Spritze ich aber wie gestern direkt an der Bettkannte klappt es mit dem Morgenwert, es sei denn ich hab was gegessen was noch nachwirken kann. Also benötige ich die Basalversorgung ab dem Einschlafzeitpunkt, dann sollte es noch ausreichen das ich mit einem vernünftigen Wert wieder aufstehen kann vorerst. Wenn die Basalversorgung von der Wirkung dem Schlaf quasi zwei Stunden vorraus ist, sorgen die Hormone für einen BZ Anstieg wenn ich das richtig verstanden habe.

    Zitat von Joa;298380

    Anscheinend hast Du über den Tag ja bislang kein Basal gehabt.


    Über den Tag spritze ich noch kein Basal, mein Dia Doc meinte im März, das im Juni Blut abgenommen wird und nach dem C Peptit(schreibt man das so) geschaut wird und danach dann über ein Tagesbasal entschieden wird. Wenn ich das jetzt natürlich nicht in Griff bekomme, gehe ich früher zum Doc als Juni.



    Zitat von Joa;298380

    Wieso von einem Tag auf den anderen? Du hast geschrieben schon seit 2 Monaten die Bolusfaktoren ständig nach oben setzten zu müssen...


    Die Morgenwerte von einem Tag auf den anderen plötzlich höher als normal, als ich an den BE Faktoren abends arbeiten musste, hab ich ja auch korrigiert.


    Ich hab gestern einfach mal das Basal erst um 23.30 Uhr gespritz, der Wert gestern abend vorm schlafen gehen war auch in Ordnung bei 6,4 mmol. Ich komme zu dem Fazit, das irgendwo in den Morgenstunden ein Basalmangel vorliegt auf Grund dessen, wenn ich früher spritze keine Wirkung oder zu geringe Wirkung da ist, was bisher nicht war. Ich bin heut morgen exakt mit dem Einschlafwert wieder aufgestanden:) Seit einer Woche jetzt hab ich mein Mobile morgens mal wieder angelächelt.
    Wo was fehlt werde ich mit einem Nachtprofil heraus finden müssen und dann schauen was der Doc dazu meint. Eine Dauerlösung ist die spätere Zeit nicht, denn wenn ich Frühdienst habe und um 4 raus muss morgens, höre ich keinen Wecker in der Nacht.

    Zitat von Fragile Soul78;298269

    Schonmal einen Wechsel auf Levemir oder Lantus in Erwägung gezogen?


    An einen Wechsel hab ich noch nicht gedacht, eher an eine Erhöhung der Dosis. Aber vorher will ich auch erstmal den Basaltest machen.


    An ein Ende Remission habe ich auch schon gedacht, aber so plötzlich von einem Tag auf den anderen?

    Hallo Ihr Lieben,


    seit ein paar Tagen verstehe ich meine Nüchternwerte absolut nicht mehr. Ich gehe abends mit einem Wert von 6 bis 7 mmol ins Bett und morgens habe ich einen Wert von 7,8 mmol (das war der niedrigste in den letzten Tagen) und 8,9 mmol. Korriegieren lässt sich das ganze recht schwer, eigentlich normalisiert sich erst alles nach dem Mittagessen.


    Nun stelle ich mir gerade die Frage, Basalmangel oder entwickle ich hier ein Dawn. Basal wird abends zwischen 9 und 10 gespritzt (Prothaphane). In den letzten 2 Monaten haben sich auch meine BE Faktoren stetig erhöht.


    Einen Basaltest will ich Samstag zu Sonntag nacht machen und da mal schauen was passiert. Eine nächtliche Hypo schliese ich aus und gesund bin ich auch.

    Zitat von Kochloeffel;291675

    Tiefe Zuckerwerte hinterlassen bei mir keine längeren Folgen. Wenn ich mal sehr tief bin (um 2mmol/l), spür ich lediglich einen sehr grossen Heisshunger. Dann schaufel ich mal einfach rein, was rumliegt. Sobald der Zucker dann wieder oben ist, gehts mir eigentlich wieder wie vor der Hypo. Den Kater kenn ich nicht.


    Mir gehts genauso, wenn alles in normalen Bahnen wieder läuft, gehts mir wieder gut.

    Ein neuer Name gut und schön, aber ich denke auch mehr Aufklärung würde schon einiges erleichtern und ein neuer Namer eher zu Verwirrung führen. Diabetes zählt nun mal zu den Volkskrankheiten und klar, es ist nervig wenn man als Typ 1 hört, bei meiner "Oma ist das aber anders" oder man gesagt bekommt "Du hast doch keine Ahnung, meine Schwiegermutter hats schon länger und muss nur Tabletten nehmen weil sie keine Schokolade ist" und einem dann die Schokolade im Hals stecken bleibt. Aber ein neuer Name würde da nicht wirklich helfen denke ich.