Der pflegedienst soll beim waschenhelfen
Das war abgesprochen
Aber es war nicht abgesprochen das hinterrücks beim hausarzt angerufen wird und sich beschwert wird das meine oma um 10 nichts warmes zu essen hat.
Nur das anmaulen meinen eltern oder meiner oma gegen über geht garnicht
Vom hausarzt aus soll meine oma das spritzen weiter machen das sie irgent was noch selbst macht
Meine oma kann sehr vieles noch leztes jahr z.b. Hat sie eine schwarzwelder kirsch zum 60 geburtstag von meinem vater gebacken.
Durch den pflegedienst mit dem meine oma schon mal nicht zufrieden war kommt sie nicht klar hat das gefühl endmündigt zu sein
Sie sagt das natürlich nicht gerne
Mimentan hab ich das gefühl das sie garnicht mehr will
Sie hat vorm krankenhaus schon planungen gemacht was sie heut an ihrem geburtstag kocht das ist jezt auch hinfällig leider
Hab mich riesig auf ihre kartoffelsuppe dazu apfelkuchen gefreuuud
Oder auf die rierlikör torte die war immer der brüller
Leztes jahr hat sie wieder weihnachts gebäck gebacken
Hat bis 9.1. meine mutter unterstützt in dem sie kartoffeln geschält und gekocht hatte
Der pflegedienst sagte wAs von spezielem diabetiker trauben zucker gibt es so was?
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deswegen sagte ich ja, dass ihr eure oma in alles mit einbeziehen sollt.
es soll nicht über ihren kopf weg entschieden werden.
eigentlich gibt es keinen speziellen diabetiker- traubenzucker.
es gibt flüssigen, puderförmigen oder eben runden und viereckigen.
welchen man nimmt hängt von den vorlieben ab.
ich zum beispiel habe immer den runden, den es in der apotheke gibt oder auch mal so im supermarkt, und für zuhause habe ich den puderförmigen, den ich mir auch mal in den tee machen kann.
wenn die oma noch alleine ihren diabetes behandeln kann, ist das doch schonmal super.
vielleicht kann sie ja auch die körperpflege wieder alleine übernehmen.
nun weiß ja keiner von uns, welche insulintherapie deine oma hat.
es kann sein, dass sie zwei stunden nach der mahlzeit erneut essen muss.
wenn sie dann um 8 uhr frühstückt, dann sollte sie um 10 uhr etwas essen, das muss aber nicht schon was warmes sein.
wenn sie gewohnt ist um 12 oder 13 uhr mittag zu essen, dann sagt das dem pflegedienst und gut ist.
der pflegedienst ist dienstleister und hat sich nach den gewohnheiten des patienten zu richten.
die sind nicht dazu da, das leben von eurer oma umzukrempeln.
der pflegedienst hat auch eine schweigepflicht, die dürfen sich nicht einfach mal so beim arzt beschweren.
deswegen sagte ich ja redet mit denen, sagt ihnen, was wie gemacht wird.
und lasst das am besten eure oma tun, dann wird sie auch nicht das gefühl haben entmündigt zu sein.
es soll alles nach ihren wünschen geschehen und sie selbst ist auch ansprechpartner des pflegedienstes.
du schriebst ja selber, dass sie nicht dement ist, also kann sie am besten selber sagen, wo sie hilfe möchte und braucht.
ich habe auch oft patienten gehabt, die am anfang nicht wussten, was sie mit uns sollten, die angst hatten und auch eine gewisse scham.
stell dir mal vor, da tauchen plötzlich fremde leute auf, die dich waschen sollen.
komisches gefühl, oder?
da muss man erst vertrauen fassen und sich dran gewöhnen.
erstmal sollte geschaut werden, kann die oma sich denn noch alleine waschen, zumindest teilweise?
dann kann man unterstützen und zum beispiel nur beine oder rücken waschen, wo sie selbst nicht mehr dran kommt.
bei mir haben sich selbst demente menschen selbst gewaschen.ich habe ihnen gesagt, was sie tun sollen und es ging unter anleitung super.
das ist auch für die meisten angenehmer und sie haben nicht das gefühl entmündigt zu sein.
wenn ich bei neuen patienten war, hab ich immer geschaut, was geht noch selbst und wo wird hilfe gebraucht.
eure oma, sollte alles was sie kann noch selber tun.und es sollte nur dort geholfen werden, wo es notwendig ist.
und lasst sie doch auch kartoffeln schälen, sofern es geht.warum sollte sie nicht das alles tun, was sie noch kann?
bloß weil sie in teilen ihres lebens einen pflegedienst zur unterstützung hat, kann sie doch ihr normales, gewohntes leben weiterleben.
dann fühlt sie sich auch nicht entmündigt und fasst wieder lebensmut.
Unterstützung ist das zauberwort, alles was oma noch kann, soll sie auch selbst machen dürfen.