Nicht messen, nicht korrigieren, nur die BE berechnen und spritzen. Wieso willst du weniger spritzen? Wenn dein Insulin für das Essen jetzt und das vor 2 Stunden passt, dann wirst du ja wieder im Zielbereich landen. Hat deine Tochter nie während der Wirkdauer des vorangegangene Bolus etwas zu essen bekommen? Wenn du deine Tochter so streng behandelst, dann halte dich gefälligst auch selbst daran.
Also erstens, meine Tochter macht das mittlerweile selbst.Derzeit hat sie aufgrund Schwangerschaft die Paradigm.
Diese bezieht ja über den BolusExpert noch wirkendes Insulin mit ein.
Desweiteren habe ich schon mehrfach geschrieben, dass ich bei meiner Tochter immer mit dem Diadoc Rücksprache gehalten hab, daman selbst ja dann ggf. eine Hypo nicht spürt, zumal meine Tochter Hypos sehr spät fühlt und mir deshalb im Alter von 8 Jahren einmal noch vor dem Frühstück umgekippt ist.
Das möchte man als Mutter nicht erlebt haben, glaube mir.
Dann ist meine Tochter sehr messfaul und bolt oft einfach so nach pie mal Daumen.
Gestern erst sagte mir ihr Arzt, dass sie aufpassen muss, wenn sie so oft bolt ohne zu messen.
2. meine Tochter ist schwanger, da wirkt Insulin anders, auch wirkt Insulin anders, bei Kindern und Jugendlichen in der Pubertät.
3. wollte ich nur mal hören, wie Erfahrene das so handhaben.
4. meine Tochter musste nie hungern, es gab zwischendurch eben Gemüse oder Wurst,etc.
An die anderen vielen Dank.
Eigentlich ist das logisch, jetzt wo ich es lese.
Jede BE braucht ihr Insulin, egal wann man sie zu sich nimmt und eigentlich dürfte der BZ dann nicht zu weit absinken.
Nur habe ich eben 10 Jahre Erfahrung nur mit der KInd- Jugendlichen-Variante und erst seit kurzem mit mir selbst.
Und ja als meine Tochter an DM erkrankte war das alles Neuland und man hat alles genau nach Vorschrift des Arztes und wie in Schulungen gelernt angewendet, weil man ja nicht wollte, dass es dem Kind schlecht geht.
Es ist einfach was anderes, Verantwortung für jemand anderes als einem selbst zu tragen, gerade wenn es wirklich gefährlich werden kann, wenn man Fehler macht.
Und als meine Tochter in die Pubertät kam, konnte ich froh sein, wenn sie einmal die woche gemessen hat.
Viele Diskussionen führte ich mit dem Arzt.Da sie schon mit 7 an DM erkrankte, machte ich mir Sorgen um früh eintretende Spätfolgen.Ständig wurde mir vor Augen geführt, dass ich ja in der Verantwortung stünde.
Nur letztenendes kann man bei jemand Heranwachsendem ja nicht BZ messen und Insulin spritzen, wenn er es nicht will.
Und das viele Reden meinerseits und das viele Erinnern hat unsere Mutter-Tochter -Beziehung ziemlich strapaziert.
so nun genug geschrieben, nur zum Abschluss, das hat nichts mit Strenge, sondern eher mit Sorge und Angst zu tun in Bezug auf meine Tochter.Zumal der Arzt das halt noch schürt.
Aber da sie noch nicht 18 ist, kann sie eben auch den Diabetologen nicht wechseln.
Es gibt in Berlin nur die eine Diabetesambulanz für Kinder und Jugendliche.
Jeder andere Diadoc nimmt erst Patienten ab 18 Jahren