Beiträge von Johnny86

    Hallo!


    hätte eine Frage zur Lipolyse...


    entsteht sie eigentlich nur durch Basalen-Insulinmangel, oder auch essensbedingt, wenn ich nach einer Mahlzeit den Zucker einige Zeit über dieser 140er Grenze habe?


    4 Stunden kann ja schnell mal vorkommen , das der Zucker über 140 ist (zumindest bei mir aus Essensgründen, weil ich ja nie auch nur im groben vorhersehen kann was passiert) und beginnen dann die freien Fettsäuren schon langsam ihr unerwünschtes Werk, sprich ist der Lipolyse egal aus welchem Grund (Basal und/oder Bolus) zu wenig Insulin vorhanden ist?


    lg Johnny

    vielen Dank Joa für deine umfangreiche Antwort!


    ist mein Denkansatz richtig?


    wenn ich meine TDD erhöhe, würde die Gefahr steigen das durch das mehr an gebundenem Insulin, die nächtlichen Hypos zunehmen?


    wenn das so wäre, ist es verständlich das diese nächtlichen Hypos bei mir nicht so häufig auftreten, wie bei anderen, die Probleme mit Antikörpern haben, weil ich ja versuche, solange wie möglich mit Sport meinen Zucker zu senken...
    je mehr Korrekturinsulin man einsetzt, umso heftiger fällt wahrscheinlich die Bindungsfreisetzung nächtlich aus, wenn ich das richtig verstehe...


    lg Johnny

    Zitat von Joa;413603

    Hallo Jonny,
    Fehlt die Insulin- und Essenszufuhr wird das gebundene Insulin wieder freigesetzt, und gleicht die Degradierung des freien Insulins weitgehend aus, so dass es im Nachtverlauf dann zu einer übermäßigen Insulinwirkung kommen kann, bzw. zwangsläufig auch kommt.


    hmmm heist das wenn ich meine TDD von 120 Einheiten weiter reduzieren könnte (Basal und/oder Boli kürzen) -
    , könnte eventuell mehr gebundenes Insulin aus diesen Antikörperbindungen freigesetzt werden?


    Eine richtige UP-Regulation ist das ja nicht - oder doch?


    bzw. wie meinst du das mit Degradierung ausgleichen? :schild0026:


    lg Johnny

    Mit dem Unterzuckern Nachts ist ganz verschieden: passiert manchmal, wenns einmal in der Nacht vorkommt, dann öfter bis zum Morgen und dann wieder tagelang nicht. (Abendbrot/Bolus sind bei mir immer ident, daher sollte es von da aus keinen Einfluss geben)
    Weis leider nicht ob andere mit dem Antikörper Problem jede Nacht mit UZ zu tun haben oder auch unregelmäßig.


    Heute läufts generell etwas besser nachdem ich gestern 10 Einheiten mehr TDD eingesetzt habe, als die letzten Tage. Da ich ja normal meine TDD konstant auf 120 Einheiten halte, höhere Werte mit Sport senke, und eben gestern 10 Einheiten Korrektur mehr gespritzt habe stelle ich jetzt folgende Überlegung an:



    Diese 10 Einheiten mehr (waren kein richtiges Schema B, aber ich habe meine normalen Boli gespritzt, weniger gegessen und musste in der Nacht eben mehr Korrekturinsulin einsetzten) haben vl. eine beginnende Lipolyse bzw. Fettsäuren "weggespült" und daher wirkt heute das Insulin etwas besser.


    Würdet Ihr jetzt diese 10 Einheiten auf die 4 Boli (Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend) aufteilen und sozusagen die TDD auf 130 erhöhen, oder wieder auf 120 zurückkehren und diesen "Fettsäuren-duscheffekt" den ich gestern mit 10 Einheiten mehr gemacht habe, immer dann anwenden, wenn ich's mit Sport nicht mehr packe? (meine Basalrate würde ich nicht erhöhen weil sie schon im Überhang zum Bolus ist 65 zu 55).


    Bzw. wie sieht eure Erfahrung mit dem Thema aus: gewohnt sich mein Körper dann wenn ich ihm immer die neue 130 TDD gebe wieder an dieses Niveau und braucht zum "Duschen" :-) zb: wieder für einen Tag 10 mehr also 140 TDD, oder würde eventuell dieser positive Effekt von mehr Insulin permanent anhalten?


    danke und lg Johnny

    vielen Dank für die Antworten!


    Hmmm ich nehme auch an (hoffe) das der Bindungsprozentsatz von ca. 25 % konstant bleibt.
    (Bsp: 120 TDD: 90 frei und 30 gebunden----> erhöhe ich jetzt zb: auf 140 TDD: 105 frei und 35 gebunden..... somit hätte ich mit einer Erhöhung der TDD von 20 Einheiten in Wirklichkeit 15 mehr "frei" zur Verfügung).


    Das mit dem DOWN-Reg. ist mir auch nicht ganz klar: Hier nehme ich an solange das Insulin gebunden an die Antikörper in meiner Blutbahn zirkuliert passiert nichts, aber wenn diese Bindungen dann irgendwann zu einem willkürlichen Zeitpunkt aufgehen, müsste es ja eigentlich dann zu einer DOWN-Reg. kommen.


    Wie ist den der unumständlichste Weg an an dieses Porcines Neutral zu kommen bzw. passen die 3ml Patronen in einen PEN von (Novo, Lilly oder Sanofi)?


    lg Johnny

    Hallo!


    Danke für Eure Antworten!


    Teupe meint das ich die TDD weiter erhöhen soll, andererseits möchte ich das eben aus dem Grund nicht, dass dann immer mehr Insulin durch die Antikörper gebunden werden könnte.


    Das Problem ist das meine TDD bei gleichem Essverhalten seit Februar von 80 auf 120 Einheiten gestiegen ist, ohne das der Sportzwang weniger geworden wäre und mit diesem Wissen fällts mir schwer noch mehr Insulin drauf zu legen.


    Die 3 Analogon's habe ich durchprobiert - Wirkung ist bei allen gleich.
    Human habe ich schon als Bolus verwendet - war leider auch nicht besser.
    Schweine- oder Rinderinsulin habe ich noch nicht versucht - wäre aber eventuell einen Versuch wert..


    Vielen Dank nochmals! :-)


    lg Johnny

    Hallo Leute!


    Bin am verzweifeln... Insulin wirkt die letzten Tage immer schlechter- esse nur mehr sehr wenige BE's und die Werte bewegen sich nur mehr auf hohem Niveau... d.h. für mich extrem viel Sport!


    Habe mit der Suchfunktion gefunden das die User:


    anja1708, die_mone1 und doll.m.8


    auch Probleme mit Insulin-bindenden Antikörpern haben/hatten.


    Wie geht Ihr damit um?


    Bzw: an JOA, Wildrose, ECO, etc. gerichtet: wisst Ihr etwas wie's den oben genannten Personen damit geht?


    Danke und hoffentlich gibt's bald mehr Antworten in meinem Thread :11weinen2:


    lg Johnny

    Hallo an Alle!


    Wie manche ja mitbekommen haben, hatte ich um den Jahreswechsel ziemlich große Probleme mit meiner Stoffwechselsituation.


    Nach etlichen stationären Aufenthalten, sowie einem Besuch in Althausen sieht mein Tagesablauf nun folgendermasen aus:



    Bin 182 groß und habe 75 kg. Derzeit eine Tagesgesamtdosis von 120 Einheiten, aufgeteilt in Basal = 65, Bolus = 55.


    Zusätzlich benötige ich noch jeden Tag, je nach Zuckerentwicklung bis zu 3 Stunden Sport!!!!


    Die Zuckerverlaufsentwicklung ist absolut unvorhersehbar bzw. nicht reproduzierbar! (natürlich würde ich das nur erwarten bei ähnlichem Voressenswert, exakt identem Essen und gleicher körperlicher Aktivität).


    Mache jeden Tag Essensversuche (KH, Fett, Eiweiss etc.) --> alles ohne Erfolg


    Da Korrekturen mit Insulin eigentlich nie in den Zielbereich führen, versuche ich mit Bewegung/Sport die Anstiege zu senken.


    Meine TDD kann ich, ohne Erfolg auf den BZ, gewaltig steigern (Essens-Bolus erhöhen & Korrekturen).
    Da ich aber mit zb. 140 Einheiten ebensoviel Sport zusätzlich machen muss wie mit 120 Einheiten, versuche ich wenigstens keine DOWN-Regulation loszutreten in dem ich die TDD konstant auf 120 Einheiten halte.



    Einen Grund für meine Insulinresistenz bzw. das Chaos haben die Ärzte noch keinen gefunden.


    Eine MODY Untersuchung verlief negativ.


    Das Einzige was bei unzähligen Untersuchungen aufgefallen ist, ist das meine Insulin-Antikörper einen deutlich erhöhten Bindungsgrad von 25 % aufweisen (Referenz < 8%) (gemeint sind nicht die Auto-Antikörper-GAD).


    Hat jemand ähnliche Probleme bzw. Ideen zu meiner Problematik, weil durch diesen Sportzwang, um nicht wieder nach oben zu entgleisen und im Krankenhaus zu landen, ist an einen halbwegs normalen Tagesablauf nicht zu denken...


    danke und lg Johnny

    Hallo ECO,


    ich bin nicht mehr im Krankenhaus, weil es keinen Fortschritt gegeben hat.


    Mehrere Dia-Doks konnten mir nicht weiterhelfen und darum setzte ich große Hoffnung in Leute, die selber Erfahrung mit Diabetes gesammelt haben.
    Ich bin daher über jeden und sei es ein noch so ein kleiner Tipp extrem dankbar...


    Danke und lg Johnny

    Vielen vielen Dank an Alle für eure Antworten!!


    CGM wurde schon gemacht, aber ich bin nach ein paar Stunden angestiegen.


    Heute Nacht habe ich versucht mit Schema B die Lipolyse zu durchbrechen, was leider nur bis zum Frühstück halbwegs danach ausgesehen hat :-(


    Meine Basis dürfte völlig falsch sein... was würdet ihr mir eine für einen Neustart raten?



    Dann tippe ich mal meine Werte der letzten Tage ein:


    8.1.2012:


    1 Uhr 167 1 Korr.
    3 Uhr 159
    5 160 1,5 Korr.
    8 156 12 Boli + 2 Korr.
    10 89 2 BE Traubenzucker
    12 95 0,5 BE Traubenzu.
    13 125 10 Boli
    16 160 1,5 Korr.
    17 163 8 Boli
    20 133
    22 153 1,5 Korr.
    24 137


    Gesamt Boli & Korr: 37,5 Basis: 35,95 Gesamt Insulin: 73,4 U BE-Faktoren: 2,5 2,5 2
    Gesamt BE: 14,5




    9.1.2012:


    3 Uhr 164 1,5 Korr.
    7 128 12,5 Boli
    9 121
    10 162
    12 115 13,5 Boli
    15 164 2 Korr.
    17 138 10 Boli + 1 Korr.
    20 94
    21 123 1,5 Korr. Beginn Schema B n. Dr. Teupe
    23 100 0,5 Korr


    Gesamt Boli & Korr: 42,5 Basis: 35,95 Gesamt Insulin: 78,5 U BE-Faktoren: 2,5 2,5 2
    Gesamt BE: 16




    10.1.2012:


    2 Uhr 118 1,5 Korr.
    4 121 2 Korr.
    6 122 2 Korr.
    7 72 10 Boli + 2 Korr. (Korr. für 2 UZ nach Schema B)
    10 192 4 Korr. (leider kein UZ)
    12 172 13 Boli
    14 232 6 Korr.
    15 188


    Gesamt Boli & Korr: 40,5 bis jetzt Basis: 35,95 BE-Faktoren: 2,5 2,5
    Gesamt BE: 9 bis jetzt



    lg Johnny

    Hallo an Alle,


    Nachdem ich nun mehrere Tage zugewartet habe und sich leider wieder kein Fortschritt eingestellt hat bin ich schon sehr verzweifelt.
    Mittlerweile bin ich seit mehr als einem Monat durchgängig in Krankenhäusern und es tut sich nichts :-(


    Der Zucker hat sich derzeit bei 160 eingependelt, was für mich nach dem Lesen der Schriften von Dr. Teupe wie eine Lipolyse aussieht, aber die österreichischen Ärzte sehen das anders.
    Sie meinen, dass ich nicht mit + 50 % spritzen soll, da ich sonst meine Gesamtdosis wieder steigere (meine armen Rezeptoren noch mehr Down reguliere).
    Weiters denken Sie, wenn ich eine Zeit lang meinen Zuckerspiegel höher lasse, dass sich dann meine Rezeptoren von selber Up regulieren, daher soll ich bei 160 gar nicht korregieren.


    Generell herscht die Meinung: "Was man an Insulin braucht, muss man Spritzen" also das reduzieren von Insulin würde keinen Sinn machen.
    Nur das ich für mein Gewicht eine Riesendosis an Basis und Bolus brauche, ist allen egal :-(



    - Mein Gewicht ist derzeit 74 kg.
    - BE esse ich ca. 18 am Tag.
    - Korrekturfaktor ist 25 - 30.
    - Die stark schwankenden BE-Faktoren sind Morgens und Mittags ca. 2,5 und Abends ca. 2,0 wobei sich meistens 3 Stunden nach dem Essen Unter- oder Überzucker oder 160 ergibt.
    - daraus ergibt sich eine Bolusmenge von ca. 40-45 Einheiten pro Tag.
    - Basalrate habe ich derzeit: 35,95 ab 0 Uhr so aufgeteilt:
    1,6
    1,7
    1,7
    1,8
    1,8
    1,9
    2,15
    2,15
    1,5
    1,1
    von 10 -16 Uhr: 1,0
    1,35
    1,5
    1,5
    1,7
    1,7
    1,6
    1,6
    1,6


    - die Gesamtinsulinmenge ist derzeit im Krankenhaus bei ca. 75 - 80 Einheiten am Tag und wird draussen, wenn ich mehr esse wieder über 100 Einheiten bei sehr instabilem, für mich nicht auch nur grob vorauszuberechnendem Zuckerverlauf liegen.


    Ich bitte euch um eure Hilfe, da mir anscheinend keine Ärzte in Österreich weiterhelfen können :-(


    lg Johnny

    hallo,


    SEA halt ich ein und die riesen Boli teil ich auch auf, aber es scheint so wie wenn des Essen seeeehr viel schneller als das Insulin (Novorapid) wäre.
    Gestern hatte ich zb. nach dem Mittagessen innerhalb von 20 min einen Anstieg um 80!!! und es waren keine "schnellen KH" :confused:


    Da ich im Krankenhaus bin hab ich gleich um eine Schilddrüsenuntersuchung angesucht :)


    Mein Zielbereich ist zwischen 100 und 150.


    danke und lg Johnny

    Guten Morgen und danke für eure Antworten!


    leider war ich schon in 3!!! Krankenhäusern und jeder meint das meine Werte vertretbar sind und die hohen BE Faktoren und Basis sind halt auch einfach so wie sie sind.
    Ich bräuchte mir keine Gedanken zu machen meine Insulinmenge zu reduzieren und meine Rezeptoren rauszulocken....
    Nur das ich zb. einen Tag mit 70 aufwache und am nächsten mit 170 bei gleichem Ausgangswert um Mitternacht, ist denk ich mir mal nicht im Normbereich :confused:
    Bzw. das die gleichen BE- Faktoren eine Schwankung von Tag zu Tag +-50 des Blutzuckerwertes ausmachen versteh ich auch nicht...
    Weiters sind meine postprandialen Anstiege, je nach Essensmenge und SEA weit über 200 BZ...


    In Österreich wird das Thema eher Daumen mal PI gehandelt kommt mir vor, oder ich bin schwer oder uneinstellbar falls es das überhaupt gibt :confused:


    langsam verzweifel ich weil ich nur in den Krankenhäusern liege und beobachtet werde, aber sich nichts ändert :confused::confused:


    lg Johnny

    Hallo, danke Wildrose und Eco für eure Antworten!


    ich glaube das wegen meinen riesen Insulinmengen von ca. 100 Einheiten (Basis 38, Boli und Korrekturen Rest) das ganze so instabil ist, aber ich jetzt nicht weis wie ich die Mengen reduzieren soll...


    funktioniert das mit einer Up-Regulation bzw wie gehe ich das konkret an?
    Österreichische Ärzte sind der Meinung, wenn ich soviel Insulin benötige, dann muss ich es halt spritzen :confused:


    falls ich langsam irgendwann von meinen riesen Mengen runterkomme, sollten doch auch die BE-Faktoren von 2 bis 3 sinken, die noch dazu derzeit von Tag zu Tag extrem schwanken :confused:


    danke für eure Tipps!!!



    lg Johnny

    Hallo an Alle,


    ich bin neu im Forum und möchte mich gerne bei Euch vorstellen.
    Ich bin 25 Jahre und komme aus Österreich.
    Seit 2003 ist bei mir Typ 1 bekannt, den ich über die Jahre mit einer Basis/Bolus Therapie leider völlig falsch behandelte.
    Den Zuckerwert korrigierte ich meistens schon eine Stunde nach der Mahlzeit bzw. nach dem Bolus und so spritzte ich mich permanent von einem Hypo in den anderen mit nachfolgenden Gegenregulationen. Sobald ich einen Blutzucker von 130 hatte griff ich ein und so kam es das ich über die Jahre meinem Körper immer viel zu viel Insulin zuführte und ich daher wahrscheinlich sehr wenige aufnahmefähige Insulinrezeptoren habe.
    Dadurch hat sich auch der niedrige HBA1C von 5,3 erklärt.
    Wegen der vielen Hypos, bzw. vermutetem Dawn bekam ich vor einem Monat eine Insulinpumpe und im Zuge dieser Umstellung stellte sich meine falsche Therapie über Jahre heraus.


    Derzeit habe ich bei einer Körpergröße von 183 cm und einem Gewicht von 75 kg eine Basalrate von 38,5 Einheiten und schwankende BE-Faktoren von 2,8 am Morgen, Faktor 2,5 Mittags und Abends und Faktor 2 Spätabends.
    Mit schwankend meine ich einen Tag passen zb. 2,8 am Morgen, am nächsten Tag lieg ich damit völlig daneben, wenn ich das selbe Esse und einen sehr ähnlichen Tagesablauf habe.
    Damit komme ich natürlich auf eine sehr hohe Tagesgesamtdosis an Insulin, meistens zwischen 90 und 100 Einheiten Humalog am Tag speziell wenn man meine Körpermaße bedenkt.
    Ich bin sehr mager und habe hier das nächste Problem beim setzten der Katheter, weil ich fast keine Fettpölsterchen habe und durch die hohen Faktoren meistens zwischen 15 und 20 Insulineinheiten pro Mahlzeit abgeben muss und ich mir häufig Depots spritze.


    Korrekturen mache ich derzeit frühestens nach 3 Stunden, weil meine postprandialen Werte auch immer sehr stark ansteigen und ich mich sonst wieder in den Unterzucker spritzen könnte.


    Auch mit der Basis bin ich sehr instabil, zb. Einen Tag läuft sie passabel, den nächsten bin ich entweder zu hoch oder niedrig, auch an Basalratentest-Tagen.
    Manche Tage funktioniert sie in der Nacht sehr gut, an anderen Tagen steige ich dann völlig unerklärlich innerhalb von ca 2. Stunden zb. Von 24 – 2 Uhr um über 100 an, wobei die Uhrzeit wo der Anstieg passiert, immer verschieden ist.


    Ich komme auch ständig in die Lipolyse, wo ich dann noch mehr nach Schema B spritzen muss und meine Gesamtdosis noch mehr explodiert.


    Nach dem Lesen der Schriften von Dr. Teupe, ist mir bewusst das ich über die Jahre alles falsch gemacht habe und hoffe das ich das noch irgendwie zum Guten wenden kann.
    Ich glaube das dies nur funktionieren kann, wenn ich meine Gesamtdosis und somit auch die BE-Faktoren samt Basis stark senken kann.


    Leider weis ich nicht wo ich jetzt als erstes ansetzen soll, um eine starke UP-Regulation einzuleiten da alles instabil und jeden Tag verschieden ist.


    Nach dem Lesen der Dr. Teupe Artikel auf der Seite von Matthias Chrostek sind mir folgende Dinge nicht klar:


    Darf ich die Basis erst langsam reduzieren wenn der Blutzucker die ganze Nacht JEDE Stunde konstant unter 80 verlaufen ist?
    Mein Problem ist das ich zb. eine Nacht um 2 Uhr einen Blutzucker von 115 habe und am nächsten Tag zur selben Zeit einen Zuckerwert von 70 bei selber Ausgangslage um 24 Uhr.
    Oder darf ich die Basis jede Stunde um 0,05 Einheiten reduzieren, sobald ich in der Nacht einen Hypo hatte, oder war für diese Stunde, oder die Stunden davor die alte Basis zu hoch angesetzt?



    Ab wann darf ich den Bolus sprich die Faktoren reduzieren?


    Da bei mir einen Tag zb. Faktor 2,8 passt, am nächsten ist er nach 3 Stunden zu hoch oder zu niedrig, weis ich nicht wo ich hier ansetzen soll.


    Oder habe ich hier etwas falsch verstanden und kann die Faktoren, sprich die Bolusinsulinmenge gar nicht selber beeinflussen?


    Bzw. kann ich eine Up-Regulation gar nicht provozieren und tritt diese selber ein?


    Diverse Diabetologen haben bei mir schon das Handtuch geworfen und meinen die Insulinmenge brauche ich halt einfach und die extremen Schwankungen (zwischen 50 und 350) können sie sich nicht erklären.


    Ich bitte um eure Hilfe vielleicht habt ihr ja den einen oder anderen Tipp für mich.


    Liebe Grüße Johnny