Beiträge von jhowbg

    ok danke dir.

    gerne


    aber wurde es bei dem G4 auch schon getestet bei unstabiler Zuckerlage zu kalibrieren ob dann die Ergebnisse wirklich wesentlich schlechter sind?

    Wer das wie weit ausgetestet hat weiß ich nicht. Ich kann da auch wieder nur auf meine eigenen Erfahrungen und auf logische Gedanken zum Thema zurückgreifen. Bei mir hat es gefühlt recht wenig ausgemacht, selbst nach iv-Korrekturen, die ja so ziemlich die schnellsten BZ-Änderungen hervorrufen die ich kenne. Problem dabei ist immer, dass ich ja nicht weiß wie es anders gelaufen wäre, d.h. ich bin eine 1 Personengruppe und kann das Kollektiv der Probanden somit nicht in verschiedene Gruppen aufteilen.


    Logisch betrachtet ist aber so, dass sich bei jedem Menschen das ZZW unterschiedlich schnell an den BZ anpaßt, abhängig von körperlichen Gegebenheiten und Situation. D.h. ein Time-Lag zw. BZ und ZZW ist nie genau vorauszusagen. Genau dieses Kunststück muß die SW des CGMS aber vollbringen und das erinnert manchmal eher an Dartwurf mit verbundenen Augen als an zielgenaue Vorhersage. Aus diesem Wissen folgt einfach, dass Fehler einer Kalibrierung im Schnitt immer mit der Steigung der BZ-Kurve ebenfalls ansteigen muß und es daher sinnig erscheint Kalibrierungen möglichst in die Zeiten geringer BZ-Kurvensteigungen zu legen. (uups, versteht den Satz noch einer? - hoffentlich).

    ich bin nun seit heute Mittag stolzer Besitzer eines CGM...jeearr, ist schon komisch so alles zu sehen, da getraut man sich garnet mal ein Stück schokolade zu mopsen :D.


    Herzlichen Glückwunsch und ja, das CGMS bringt es schonungslos an den Tag wenn Du mit Schokolade schummelst.


    Aber nun zu meiner Frage:
    Der Vertreter sagte mir ich muss NICHT Kalibrieren wenn die Zuckerlage stabil ist, er meinte das müssen nur die Meditronic Kunden. Stimmt das oder was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
    Ich habe den Dexcom G4 in Verbindung mit Animas Vipe.

    Bei mir läuft die gleiche Konfiguration wie bei Dir (Vibe plus G4). Ich würde dem Vertreter aus meiner Erfahrung heraus widersprechen wollen und sogar noch einen obendrauf setzen. Gerade wenn sich mein BZ in dem Moment, in dem die Vibe eine Kalibrierung anfordert, sehr stark verändert, warte ich noch so lange, bis ich mal mindestens ne halbe Stunde lang nahezu gleiche Werte habe. Mit dieser Vorgehensweise bin ich immer bestens gefahren. Wenn ich zwischendrin eh messe und die Zuckerwerte lt. CGM grad sehr stabil, dann nehme ich den Meßwert auch gleich zum Kalibrieren, dann habe ich wieder volle 12 Stunden Luft. - Früher Kalibrieren kann ich ja immer. Später Kalibrieren als gefordert heißt nämlich auch immer die Aufforderung für eine neue Kalibrierung wegdrücken zu müssen wenn man ins Verlaufsdiagramm schauen will. - Ich finde das nervt, deshalb kalibriere ich eher mehr als weniger.

    Deine Anfrage erinnert mich an meinen zweiten "mit - Insulin - Flug". Ich wollte gerade spritzen als sie die Essensverteilung wegen einem medizinischen Notfall weiter vorn im Flieger eingestellt haben um dort jemand zu beatmen. Einen Moment später und ich hätte ein echtes UZ-Problem bekommen.
    Insofern kann ich auch nur zum räumlichen Splitten mit minimiertem SEA raten.


    von unterwegs...

    @THF:
    Wie meinst Du solle ich das mit den 12 BR-Schritten belegen? - Ich kenne keine Studie dazu, kann aber auf Erfahrungen mit einer stark profilierten, zweihügeligen BR zurückblicken (Verhältnis etwa 1:3). Hierbei habe ich die 12 Schritte komplett ausgenutzt und die zeitliche Schrittlänge so gewählt, dass in den Zeiten starker Anstiege / Abfälle kürzere und in Zeiten mit wenig Steigung in der Kurve eben längere Abschnitte gewählt wurden. Hilfreich ist hier die BR als Kurve in ein Koordinatensystem zu malen und dann die Zeitintervalle zu verteilen.
    Ich wüßte jetzt nicht wirklich was ich daran belegen könnte / müßte. Für mich ist das eigentlich eher eine Frage der Logik.


    Kürzlich habe ich meine BR mehr meinem Alter angepaßt und lief dann mit einer deutlich flacheren BR-Kurve rum und inzwischen ist sie nach Komplettrenovierung der Therapie sogar extrem flach. Beides hat gut funktioniert, was für mich wieder einmal zeigt, dass doch viele Wege nach Rom führen.

    meinen die mit so einer Pauschalversorgung ein Jahresrezept für das Pumpenmaterial? Das hab ich schon seit Anfang des Jahres und auch schon letztes Jahr gehabt. Das ist aber nicht automatisch ausgestellt worden, sondern auf mein Geheissen vom Doc ausgestellt worden.


    Ja, genau. Bei der TK ist es so, dass die Kasse mit Deinem Versender immer automatisch eine Pauschversorgung aushandelt, egal ob Du das Pausch-Jahresrezept oder die Einzelrezepte bringst. Ich hatte bei mir Einzelrezepte und bekam ein Schreiben, dass meine Pauschverordnung auslaufen würde. Ich habe daraufhin nachgefragt was es damit auf sich hat, weil ich doch immer für jeden Artikel ein eigenen Rezept an Land ziehe. Daraufhin hat man mir die Sache so erklärt.
    Fürs kommende Jahr, das bei mir jetzt Ende August beginnt, soll ich jetzt für das Pumpenzubehör auf Pauschrezept umstellen. Für Insulin, Teststreifen und Lanzetten bleibt alles beim Alten.



    P.S.:
    @ alle 12-BR-Schritte-reichen-nicht-Überzeugten:
    12 Schritte sind sicher nicht perfekt und sicher nicht mehr zeitgemäß, weil Speicher heute wirklich billig ist. Dennoch reichen sie selbst für Leute mit stark profilierten BRs vollkommen aus, wenn man nur ein bissl den Grips anstrengt. - Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Länge des einzelnen BR-Schrittes in 0,5 h-Schritten einstellbar ist.

    Du kommst mit einem Reservoirwechsel alle 2 Tage klar. Aber was sagt die KK dazu, wenn Du alle Nase lang neue Reservoire bestellst? Die Beraterin von meinem Diabetesversand hat mich nämlich gefragt, ob ich einen hohen Insulinverbrauch habe. Die Animas Vibe wäre dann nämlich nichts für mich, weil die Kosten zu hoch wären fürs Versorgungsmaterial. Manche Krankenkassen, wie zB die TK, bei der ich versichert bin, würde da Ihrer Erfahrung nach Stress machen. Da ich aber 3 - 4 Tage mit einem Reservoir mit 2ml hinkomme, ist das ok.


    Britta, das ist kein Problem. Ich bin ja, wie Du auch, bei der TK. Die machen immer mit dem Lieferanten eine Pauschverordnung mit einer Laufzeit von einem Jahr aus. Selbst, dann, wenn man immer die einzelnen Rezepte vom Doc anbringt. Insofern war es bis jetzt für mich nie ein Problem 4-5 Packungen Reserviors pro Quartal zu bekommen. Der Kasse war das wegen der Pauschverordnung völlig juck. - Der Dia-Zubehör-Versender sieht das freilich ganz anders, weil sich das auf seine Gewinnsituation auswirkt.

    Da gibt es kein Präparat, das in Bezug auf T1D wirklich geeignet oder ungeeignet wäre. Im Prinzip muss man nur im Beipackzettel nachsehen ob und wenn ja wieviel KEs/BEs enthalten sind und diese ggf. mit Insulin abdecken. Der Rest ergibt sich von selbst. Solange die Krämpfe bestehen kann man Magnesium nachlegen, sollte der Stuhl dünn werden war's zuviel und man muss die Zufuhr reduzieren.


    Gesendet von meinem SM-T335 mit Tapatalk

    bei der Krankenkasse arbeiten auch nur Menschen und keine Ungeheuer-Automaten.

    Gut, dass ich hier im IC bin, da erfährt man immer noch Dinge derer man sich vorher nie bewußt war. ^^


    Aber mal Spaß beiseite: Ich weiß, dass ganz viele, die dort arbeiten ganz lieb sind, keine Versicherten zum Frühstück essen und viele ihren Kunden einfach nur den besten Service bieten wollen.


    Und trotzdem hat man manchmal eher den Eindruck, dass dort bärbeißige Ablehnungsautomaten arbeiten.



    P.S.: Willkommen hier im IC!!

    Gut, aber du siehst schon, dass wir durch die ganze Therapie in der Gefahr sind, einer gewissen Überbeobachtung zu erliegen und uns einer ständigen übertriebenen Alarmsituation auszusetzen? Ich wiederhole mich: Das Risiko, das du beschreibst, halte ich für übertrieben. Wenn du für dich da auf "Nummer Sicher" gehen willst, kannst du das ja machen, aber bitte nicht Gefahren herauf beschwören, wo mit großer Sicherheit keine sind!


    Bitte nicht persönlich nehmen. ;)

    Keine Sorge, ich nehme da nix persönlich.
    Ich habe keinen Teufel an die Wand gemalt, sondern emotionsarm beschrieben was Sache ist und eine einfache Maßnahme zur Umgehung. Ich reg' mich da ja auch über nix auf, deswegen hab ich ja auch geschrieben, dass das jeder für sich abmachen muß.

    Ich wollte nur mal noch anmerken, dass man die flohsche Frage gar nicht so einfach pauschal beantworten kann, weil die Vorgehensweise ja nach Pumpe unterschiedlich ist.
    Als ich seine Frage gelesen habe hatte ich erstmal Fragezeichen im Gesicht, weil ich das Problem nicht nachvollziehen konnte und mich gefragt habe was er für eine Pumpe hat.
    So habe ich z.B. mit meiner Vibe rein gar nix mit der Kolbenstange am Hut, weil die fest in der Pumpe verbaut ist und das Reservoir quasi nackig dort reingesteckt wird.
    Nach dem Rausnehmen funzt das Reservoir einfach wieder wie eine "2ml-Spritze ohne Nadel mit Luer-Lock" und ich kann von oben ganz entspannt mit der Spritze reinfahren und meinen Stoff absaugen.


    Deshalb liegen meines Erachtens sowohl karlhof als auch muc vollkommen richtig und gleichzeitig falsch, weil die erste Frage die nach dem Pumpentyp sein müßte.


    Sorry fürs Klugscheißen, aber ich hatte den Eindruck, dass sich grad einige aufgeregt haben obwohl das eigentlich nicht notwendig war.

    Also ich hoffe, dass das nicht so ist, das wäre ja totaler Murks, materialtechnisch gesehen. :arghs:

    Leider ist das so. Es ist zwar so, dass dadurch i.d.R. keine Undichtigkeiten zu befürchten sind, aber die Weichmacher gehen immer in sehr kleinen Mengen in das Insulin über. - Das kann man leider nicht vermeiden und dabei gilt: Je länger die Kontaktzeit, desto mehr.


    Ich fülle meine Reservoirs daher immer direkt vor dem Gebrauch um die Weichmachermenge im Insulin sicherheitshalber so klein wie möglich zu halten, man weiß ja nie... und ich kenne halt noch keine Studien zum Thema und diese Vorgehensweise tut mir vom Aufwand her auch nicht weh.


    Trotz dem oben geschriebenen sehe ich aber keinen Grund zur Panik, denn solange ich mir hinterher nicht selbst vorwerfen muß ich hätte mich fahrlässig oder gar vorsätzlich einer rückblickend gesehen einfach vermeidbaren Zusatzbelastung durch irgendwelche ungesunden Chemikalien ausgesetzt, ist es für mich ok. Man muß halt immer Risiko, Aufwand und Nutzen einer bestimmten Vorgehensweise für sich selbst abwägen, sich klar werden was man will und anschließend nicht jammern wenn was daneben ging, sondern zum ursprünglichen Entschluß stehen. Mit dieser Denke bin ich immer gut gefahren.


    Zur Luft im Schlauch kann ich nur empfehlen es mal mit Unterdruck in der Ampulle zu versuchen. Karlhof hat dankenswerterweise schon den Link auf den Thread gepostet, in dem ich das ganze Ding mal beschrieben habe. Bislang sind mir weder von mir, noch von anderen Personen negative Auswirkungen der Unterdruckmethode bekannt. - Positive dagegen schon... 8o


    Edit:
    Weil in den Posts oben teilweise von Ampulle gesprochen wird, aber das Reservoir gemeint ist... Ich meine mit Ampulle die Insulinampulle aus Glas und mit Reservoir das Plastikdings, das ich aus der Ampulle befülle und dann in die Pumpe reinbaue. - Nur dass es keine Mißverständnisse gibt 8)

    Dann darf ich entspannt (Wie mir meine Frau berichtet, beim Halbfinalstand von 5:0 von irgenso ner Ballgeschichte) meinen Neid und zugleich meinen Glückwunsch und meine Anerkennung zum Ausdruck bringen :urlaub .


    Erbs, wie siehts eigentlich mit der Genauigkeit und dem Time-Lag aus wenn der Sensor soooo lange liegt? Ich hatte mal einen Sensor mit mehr als 30 Tagen, der sich aber mit steigendem Alter immer mehr vom realen BZ-Geschehen abgesetzt hat. Am Ende habe ich ihn deswegen auch raus, obwohl er nicht mit ???-Anzeige abgesemmelt ist.

    Statistikfutter:


    REF: 9500-35
    LOT: 5131372
    Ablaufdatum: 2015-02-03
    Setzstelle: waagerecht rechts vom Brustbein, setzen war ok.
    Rein 25.06.2014, raus 06.07.2014, also rund 10,8 Tage, Hautirritationen: keine.


    Degrading ab Tag 6 spürbar, Anzeige ab dem 8. Tag die blanke Katastrophe. Ich habs dann versuchsweise bis zum 11. Tag rausgezögert, war aber keine Spaß. Teilweise bis zu 6 Stunden lange Aussetzer und bei Abweichungen bis 100mg/dl nicht mal als Orakel oder zur Wettervorhersage brauchbar. D.h. der Sensor war eigentlich ab Tag 8 völlig platt. Zum Glück war es der letzte aus dieser Lieferung. Jetzt läuft einer aus einer neuen Charge. - Neues Spiel, neues Glück (hoffentlich!)

    So, und jetzt ein Sensor, der keine 10 Stunden gehalten hat. Selbe Charge.
    Die Werte waren sofort total off - auch Nachkalibrieren hat nichts gebracht. Jetzt zeigt er schon für längere Zeit nur mehr ??? an.
    Das ist nervig.

    Stimmt, sowas nervt komplett. Und genau diesen Sensor würde ich sowas von reklamieren...

    wie zwischen den Rippen? Wo schießt du dir denn den Sensor hin....?

    Na, eben, wie oben geschrieben, links oder rechts vom Brustbein, zwischen die Rippen, Stichrichtung parallel zu den Rippen. Ist halt nicht jedermanns Sache, hat aber durchaus seine Vorteile bzgl. Sensorlaufzeit und Stabilität/Genauigkeit der Anzeige solange man kein Bauchschläfer ist. (vgl. auch die frühen Posts in diesem Fred hier und hier)

    Statistikfutter:


    REF: 9500-35
    LOT: 5131372
    Ablaufdatum: 2015-02-03
    Setzstelle: Weil Yvonne ja so durch die Blume meinte... habe ich jetzt zu Kontrollzwecken mal wieder einen Sensor ganz brav an der Wampe montiert, ganz so, wie es der Hersteller es gerne sieht.
    Rein 15.06.2014, raus 25.06.2014, also rund 9,75 Tage, mit 2 Tagen heftigsten ???-Lücken und Abweichungen >50 ab 8 Tage und 18 Stunden. Hautirritationen: keine, Pflaster hat sich aber stellenweise gelöst und ich mußte mit Tegaderm "nachbetonieren".


    Persönliches Fazit dieses Konroll-Versuchs: "Und sie laufen bei mir zwischen den Rippen doch besser als am Bauch..."


    Den Sensor vom 1.6. bis 15.6. habe ich vergessen hier reinzuschreiben... sorry (War zw. den Rippen und gut 14 Tage, Rest wie oben)

    Waahhh!! Habe die heruntergesetzten Preise bei Diashop noch nicht gesehen und gerade wieder 2 4er-Packungen bei DiaExpert gekauft. - Bin bei beiden Kunde und als ich das letzte Mal geschaut hatte waren die Preise bei beiden noch gleich.


    Ok, mir mein Monogramm in den Bauch beißen macht mich jetzt nicht schöner. - Euch allen jedenfalls VIELEN DANK für diesen Thread.
    Die nächste Bestellung mache ich bei Diashop.