Hallo Samy,
oh je, bei Dir kommt echt eins zum anderen. Gut, dass der Sturz dem Baby nichts gemacht hat - aber wie unangenehm, dass Du jetzt Schmerzen davon hast. Tja, wie Scarlett schon schreibt: Ob und wann eingeleitet wird, musst Du nach ärztlicher Beratung entscheiden. Ich stimme zu, dass eine Geburt enorm viel Kraft braucht - aber ich kann nicht einschätzen, wie viel schwächer Du in einer Woche hin oder her wirst. Wann musst Du das denn entscheiden? Kannst Du einfach noch eine Woche abwarten und dann recht spontan entscheiden? Das wäre meine Taktik. Ansonsten: Egal ob spontan, eingeleitet oder mit KS - Hauptsache, am Ende geht es Dir und dem Kind gut. Ich sage mir immer, es ist doch ein Glück, dass wir heutzutage all die medizinischen Möglichkeiten haben, auch in nicht idealen Situationen am Ende ein gesundes Kind und eine gesunde Mutter zu haben. Es läuft halt, wie es läuft.
Ich habe langsam die Nase voll, muss ich sagen. Immerhin bin ich ja auch 38. Woche, es könnte also jeden Tag kommen. Ich verspüre seit einigen Tagen (oder vielleicht schon länger?) immer wieder einen enormen Druck nach unten, so, als gäb's gleich einen Blasensprung. Der Bauch wird auch immer wieder hart, aber nicht so regelmäßig. Vielleicht die berühmten Senkwehen? Die habe ich letztes Mal irgendwie auch nicht so richtig mitgekriegt. Außerdem ist halt alles mühsam mit der riesigen Kugel und ich habe keine Ausdauer mehr. Aber das ist ja normal.
Gestern hatte ich mal einen richtig ätzenden BZ-Tag: Schlimmer Unterzucker am Nachmittag (Dexcom sagte eine ganze Zeit lang "NIEDRIG"), erst mit O-Saft behandelt, dann noch Kuchen gegessen (normal insuliniert, war auch geplant), dann ist der BZ wie verrückt in die Höhe geschossen und hat sich auf 190 mg/dL festgesetzt, obwohl ich ab 135 mg/dL angefangen habe zu korrigieren. Es hat ungefähr 2 Stunden und die ca. 5-fache Korrekturdosis gebraucht, bis der BZ wieder gefallen ist. Abendessensbolus war auch fast 2 Std. wirksam, bevor ich dann angefangen habe zu essen. Immerhin hat das wenigstens geklappt und ich bin dank einer zusätzlichen Insulinierung dann am Ende gut rausgekommen. War aber ärgerlich und vor allem auch körperlich total anstrengend.
Ich hatte ja mal wegen Voranmeldung im Krankenhaus gefragt: Am Montag war ich wieder beim Frauenarzt, diesmal bei der Praxisinhaberin, und die war fast entsetzt, dass ich mich noch nicht für ein KKH entschieden und dort vorgestellt habe... Mich beruhigt eigentlich nur, dass mein recht negativer Eindruck von meinem Gyn damit bestätigt wurde - und am Freitag habe ich nun einen Termin zum Geburtsgespräch im KKH. Mal sehen, ob die Kleine überhaupt noch so lange wartet... Die Frauenärztin meinte auch, sie könnte durchaus etwas früher kommen, der Muttermund sei schon schön weich. (Vielleicht deshalb auch dieser sehr spürbare Druck nach unten?)
@ Claudia: Wie geht's bei Dir? Baby auch noch drin? Übrigens tut es mir leid, dass ich nie auf Deine Erzählung vom Krankenhausaufenthalt Deines Mannes reagiert habe - ich habe das vor ein paar Wochen mit Interesse gelesen und dann gar nicht darauf geantwortet. Ich hoffe, ihm geht's weiterhin gut! Finde es auch sehr gut, dass er etwas unternommen hat, auch wenn es für Dich sehr anstrengend klang, so lange allein mit Kleinkind.
Viele Grüße und haltet gut durch!
Eve
(37+3)